Masterarbeiten ab 2012

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Metzger, Dennis ;
Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Streaming-Zeitalter noch zeitgemäß?. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es zu untersuchen, inwieweit der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Streaming-Zeitalter noch zeitgemäß ist. Dazu wird sich auf die Zielgruppe der 18–29-Jährigen konzentriert, welche innerhalb dieser Arbeit näher unter-sucht wird. Dazu beschreibt diese Arbeit den Ist-Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland und erläutert anhand von theoretischen Grundlagen den Medienwandel, welcher sich seit der Einführung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abgespielt hat. In dieser Forschungsarbeit wird außerdem eine quantitative Umfrage vorgestellt, welche im Vorfeld durchgeführt wurde, und welche darlegt, ob der öffent-lich-rechtliche Rundfunk in Deutschland noch genutzt wird und wenn ja, welche Inhalte sowohl im linearen TV als auch im digitalen Raum konsumiert werden (dabei mit einem Fokus auf YouTube). Schließlich soll innerhalb dieser Arbeit dargestellt werden, wie ein „zeitgemäßer“ öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Deutschland entwickelt werden kann.



Kaiser, Phillip;
Einflussfaktoren auf die Nachfrage von eSport Veranstaltungen. - Ilmenau. - 87 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Der traditionelle Sport ist aus wirtschaftlicher Sicht umfangreich erforscht. So lassen sich die Uncertainty of Outcome-Hypothese, das Konzept der Competitive Balance oder der Bandwagon-Effekt sowohl belegen als auch widerlegen, abhängig von der Wahl der Methodik, des Untersuchungsbereiches und der Modellspezifikationen. Diese Effekte und weitere Einflussfaktoren werden zunächst theoretisch auf den eSport angewendet. Der Hintergrund ist, dass der eSport immer mehr an Bedeutung und Marktvolumen rewinnt und damit aus wirtschaftlicher Sicht relevant wird. Massive Unterschiede zwischen dem traditionellen Sport und dem eSport zeigen sich in den Eigentumsrechten und daraus resultierend in den Verantwortlichkeiten, wenn es um Themen wie Regelwerke, Zulassungen und Weiterentwicklungen geht. Durch die Ortsunabhängigkeit des eSport entfallen ortsabhängige Einflussfaktoren. Daher können die aus dem traditionellen Sport bekannten Einflussfaktoren nicht ohne weiteres auf den eSport übertragen werden. Andererseits ermöglicht der eSport das Verwenden neuartiger Kennzahlen wie Ranglistenplatzierungen, wenn es um die Stärke von Mannschaften und die Ausgeglichenheit von Spielen geht. Mit Hilfe einer Regressionsanalyse wird untersucht, welche der nach den theoretischen Überlegungen verbliebenen Einflussfaktoren sich im eSport nachweisen lassen. Anhand von League of Legends wird gezeigt, dass der Wettbewerb, die Popularität und teilweise die Relevanz des Matches einen Einfluss auf die Nachfrage haben. Der Spannungsgrad als Einflussfaktor wird widerlegt.



Demokratie und die Vergabe von Mega-Sport-Events : eine ökonomische Untersuchung der Bedeutung von Demokratie für die Chancen einer Ausrichtung. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Die Vergaben von Mega-Sport-Events nach China, Russland und Katar in der jüngeren Vergangenheit haben in der Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt. Grund dafür ist der prekäre Umgang mit Menschenrechten in diesen undemokratischen Ländern. Die genannten Vergaben hinterlassen den Eindruck einer Bevorzugung von Ländern mit derartigen Herrschaftsstrukturen. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob bei den Vergaben von Mega-Sport-Events eine strukturelle Bevorzugung von undemokratischen Ländern erkennbar ist. Dafür soll untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Grad der Demokratie eines Landes und den Chancen auf die Vergabe besteht Daraus soll zudem der ökonomische Zusammenhang der beiden Variablen gefolgert werden. Um die Frage zu beantworten, wurde ein multiples lineares Regressionsmodel mit dem BIP pro Kopf als ökonomischer Faktor und dem Liberal Democracy Index (LDI) als Variable zur Messung der Ausgestaltung der Demokratie implementiert. Als abhängige Variable fungieren die Ergebnisse der Abstimmungen in der ersten Runde. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entscheidungsträger im Untersuchungszeitraum demokratische Länder bevorzugen. Ein Anstieg des Demokratieindexes um eine Einheit führt zu einer Steigerung des Ergebnisses in der Abstimmung um 12.9% und ist auf dem Niveau p<.10 signifikant.



Mikhailova, Sofia;
The success of audio and video on-demand services : identifying key factors in an empirical analysis. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Popularität digitaler Inhalte hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Als Reaktion auf das Wachstum der digitalen Medien hat sich der Wettbewerb zwischen den Online-Streaming-Diensten verschärft. Zu den wichtigsten Elementen, die notwendig sind, um auf einem Zielmarkt zu konkurrieren, gehören die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Identifizierung und Analyse der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Audio- und Video-Streaming-Diensten. In dieser Untersuchung wurde eine Reihe von Erfolgsfaktoren sowohl für Video- als auch für Audio-On-Demand-Dienste durch eine Analyse der wissenschaftlichen Literatur ermittelt. Die Erfolgsfaktoren werden später als Referenz für die empirische Studie verwendet. Durch die Anwendung der Methodik einer Ereignisanalyse auf die Aktienkurse ausgewählter Unternehmen konnten wir nachweisen, dass die zuvor identifizierten Erfolgsfaktoren statistisch signifikant für den Unternehmenserfolg sind. Darüber hinaus wurde auf der Basis der durchschnittlichen absoluten abnormalen Renditen eine Rangfolge dieser Faktoren in der Reihenfolge ihres potenziellen Einflusses auf das Unternehmen erstellt. Abschließend werden Implikationen und potenzielle Auswirkungen für Content-Konsumenten, Content-Ersteller, Streaming-Dienste und Drittunternehmen formuliert.



Schröder, Timo Janek;
Divergierende Wettbewerbsregeln im Technologiesektor : sollten große digitale Gatekeeper einer einheitlichen globalen Regulierung unterliegen?. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Große digitale Gatekeeper, namentlich Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft (GAFAM), haben in den letzten Jahren erhebliche Marktmacht erlangt. Sie beherrschen mittlerweile ganze digitale Ökosysteme und kontrollieren auf ihren zentralen Plattformdiensten zunehmend den Marktzugang ihrer gewerblichen Nutzer. Dadurch haben sie Anreize, durch diskriminierende Strategien wie der Selbstbevorzugung eigener Produkte und Dienstleistungen, ihre Marktmacht weiter auszuweiten oder ganze Märkte zu verschließen. Als Antwort darauf hat es in letzter Zeit eine Welle neuer Regulierungsansätze gegeben, den Gatekeepern ex ante verbindliche Verhaltensweisen aufzuerlegen. Diese könnten aufgrund der globalen Strukturen und Vernetzungen der GAFAM-Märkte erheblichen Einfluss auf die internationale Wettbewerbspolitik nehmen. Diese Arbeit analysiert dazu beispielhaft die Vorschläge der EU (Digital Markets Act), Deutschland (GWB-Digitalisierungsgesetz), UK (Digital Markets Unit) und den USA (Reihe verschiedener Gesetzentwürfe zur Regulierung großer Online-Plattformen) auf etwaige Probleme bei interjurisdiktionellen Wettbewerbsfällen. Dabei fällt auf, dass die unterschiedlichen Ansätze der ausgewählten Staaten Konfliktpotenzial zum einen bei der Adressierung der Gatekeeper selbst aufweisen und zum anderen unterschiedliche Regulierungsrahmen voraussetzten.



Kraftstoffkartelle und E-Fuels : Erschweren die Strukturen auf dem Kraftstoffmarkt die Durchsetzung nachhaltiger Innovationen?. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Arbeit behandelt die Fragestellung, ob die Strukturen auf dem Kraftstoffmarkt die Einführung nachhaltiger Innovationen erschweren und welche Chance E-Fuels für die Durchsetzung auf diesem Markt haben. Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst die Struktur und Entwicklung des Marktes aufgezeigt. Die Strukturen und Eigenschaften des Marktes deuten auf einen vermachteten und sehr innovationsarmen Markt. Des Weiteren wurden, Gegenmaßnahmen zu Kartellbildung betrachtet und festgestellt, dass diese zwar positiven Einfluss auf den Tankstellemarkt besitzen, die Raffinerieebene jedoch unbeeinflusst von bisherigen Maßnahmen ist. Daher wird eine Empfehlung erörtert, die Raffinerieebene zu untersuchen und deine missbrauchsunabhängige Maßnahmendurchsetzung zu ermöglichen. Es ist zu erwarten, dass der Kraftstoffmarkt, unabhängig von herrschenden Kartellstrukturen, mit einer Verzögerung auf die Einführung von E-Fuels reagiert, sofern keine gesetzlichen Pflichten eingeführt werden.



Hühnert, Maria Anna;
How (un)fair are the current billing systems in music streaming? : an economic analysis of artist compensation. - Ilmenau. - 103 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Musikstreaming hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung für die Musikindustrie gewonnen. Frühere Marktbarrieren haben an Bedeutung verloren, während neue entstanden sind und Streamingdienste avancierten zu Gatekeepern zwischen Musikschaffenden und Musikkonsumenten. In Anbetracht sinkender physischer und digitaler Umsätze, werden die Einnahmen aus dem wachsenden Markt für Musikstreaming für die Künstler immer wichtiger. Allerdings werden immer wieder Stimmen laut, dass zu wenige Künstler nennenswerte Einnahmen durch Streaming erzielen und dass vor allem international bekannte Künstler vom Streaming profitieren. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, wie (un)gerecht die Abrechnungssysteme der Musik-Streamingdienste mit den Künstlern sind und ob die Einführung eines nutzerbasierten Abrechnungsmodells zu einer gerechteren Verteilung der Ausschüttungen unter den Künstlern führen könnte. Um diese Fragen zu beantworten, werden Einkommensmöglichkeiten durch Streaming mit anderen Einnahmemöglichkeiten verglichen und analysiert, welche Konsequenzen die Einführung eines nutzerzentrierten Abrechnungsmodells im Musikstreaming nach sich ziehen würde. Diese Analyse zeigt, dass die Umstellung auf ein nutzerzentriertes Abrechnungsmodell einen positiven Effekt auf weniger bekannte Künstler hätte. Allerdings sollte der Einfluss des gewählten Abrechnungssystems nicht überschätzt werden. Insbesondere die gegenseitige Abhängigkeit von Major Labels und Streaming-Anbietern verhindert unabhängig des vorherrschenden Abrechnungssystems eine gerechtere Entlohnung der Künstler.



Kartelle zum Gemeinwohl : eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung umweltökonomischer Aspekte. - Ilmenau. - 75 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die mittlerweile spürbaren Auswirkungen der globalen Klimakrise führen dazu, dass das Anliegen des Umweltschutzes immer mehr den gesellschaftlichen Fokus rückt. Zuletzt sorgten die Anhänger der Bewegung „Fridays for future“ zu diesem Thema für viel mediale Aufmerksamkeit. Auf politischer Ebene werden verschiedene Lösungsansätze verfolgt. Immer wieder taucht in der Diskussion durch Unternehmen das Argument auf, dass durch die aktuelle Gesetzeslage für den Umweltschutz notwendige Kooperationen verhindert werden würden. Eine Lockerung der wettbewerbsrechtlichen Kriterien könnte dabei Abhilfe schaffen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen ob und wenn ja inwieweit kartellrechtliche Änderungen zu einem gesteigerten Umweltschutz beitragen können. Im Fokus steht dabei vor allem die Idee einer Freistellung von Gemeinwohlkartellen.



Ehmke, Jennifer;
The enemy at the digital market? : an economic analysis of the Digital Markets Act and the Digital Services Act. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Im Dezember 2020 hat die Europäische Kommission zwei Gesetzesentwürfe, den Digital Marktes Act (DMA) und den Digital Services Act (DSA) vorgestellt, um den Problemen digitaler Märkte in der Europäischen Union entgegenzuwirken. Die Besonderheiten digitaler Märkte bestehen im Zusammenspiel aus der hohen Relevanz von Daten und der Ökonomie von Plattformen, die die Entstehung umfassender digitaler Ökosysteme begünstigen. Digitale Großkonzerne wie Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA) haben durch den Aufbau digitaler Ökosysteme eine hohe Marktmacht erlangt. Durch zahlreiche wettbewerbswidrige Strategien, wie z.B. Selbstbevorzugung der eigenen Produkte und Dienstleistungen, konnte die Marktmacht weiter gefestigt werden. Die ökonomische Analyse des DMA und DSA zeigt auf, dass die derzeitige Ausgestaltung noch großen Handlungsbedarf hat, da sie die besonderen Herausforderungen digitaler Märkte nicht ausreichend adressieren. Der Ansatz eines rein asymmetrischen Ex-Ante-Regulierungsinstruments scheint auf Grund der hohen Dynamik in digitalen Märkten aus ökonomischer Sicht weniger effektiv und sinnvoll. Aktuell durchlaufen der DMA und der DSA das Gesetzgebungsverfahren der Europäischen Union und könnten im Jahr 2023 Inkrafttreten.



Kraus, Sarah Noriya;
Zwischen Netflix-Algorithmus, Google-Suche und WerStreamt.es : eine ökonomische Analyse der Suchprozesse nach Videostreaming-Inhalten. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Wer sucht, der findet!? Die Arbeit untersucht auf Basis ökonomischer Such- und Matching-Theorie normativ welche Charakteristika die optimale Suche im OTT-Bereich aufweisen müsste und gleicht die Ergebnisse mit empirischen Erkenntnissen darüber ab, wie Konsumenten tatsächlich nach Videostreaming-Diensten und -Inhalten suchen. Es stellt sich heraus, dass Konsumentenverhalten sowohl von individuellen Kosten-Nutzen-Abwägungen als auch besonderen Marktstrukturen wie Such- und Empfehlungssystemen und vertikaler Integration marktmächtiger Suchanbieter und Streaming-Angebote (insbesondere Google - YouTube) bestimmt ist. Die Reihenfolge gewählter Streaming-Anbieter beeinflusst u.a. die Intensität von Multihoming-Verhalten. Inwiefern dies auf wohlfahrtsmindernde Lock-ins oder aber nutzenstiftenden Streaming-Content zurückzuführen ist, wird in der Arbeit ebenso diskutiert. Folglich ergibt sich, welche Aspekte ein optimales Suchsystem im VoD-Bereich im Sinne effizienten Handelns aus Konsumentensicht aufweisen könnte und welche Kosten, Nutzen sowie wettbewerbsökonomischen Risiken mit den Strukturen verbunden sind.