Masterarbeiten ab 2012

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Erstellt: Wed, 27 Mar 2024 23:20:39 +0100 in 0.0558 sec


Liu, Shiyue;
How do Chinese social media stars translate their popularity into sales?. - Ilmenau. - 111 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Social-Media-Stars haben sich ihre großer Popularität durch ihre sozialen Netzwerke erfreute einige von ihnen haben mit ihren eigenen persönlichen Marken begonnen und auf die Weise von E-Commerce durchgeführt. In China ist dieser Trend insbesondere in der Modebranche angestiegen. Viele chinesische Social-Media-Stars haben Anhänger und Popularität in den sozialen Medien gewannen und ihre persönlichen Online-Shops für Modemarken betrieben. Die hervorragende Leistung ihrer Online-Shop- und Social-Media-Fan-Seiten motivierte mich darüber nachzudenken, ob ihre Popularität die Ausgaben von Fans in ihrem Online-Shops beeinflusst hat. Die Forschungsrichtung von dieser Arbeit ist, wie die chinesische Social-Media-Stars seine Popularität in Verkäufe umwandeln? Dieser Artikel konzentriert sich nur auf chinesische Social-Media-Stars, die ihre eigenen Online-Shops für Bekleidung verwalten. Gemäß dem Einfluss von Social Media sind 20 Social-Media-Stars als Musterfälle ausgewählt geworden. Die Methode besteht darin, den Inhalt von Online-Posts innerhalb von drei Monaten zu analysieren und ihre Social-Media-Index- und Transaktionsdaten sowie die Einnahmen ihres Online-Shops aufzuzeichnen, Und zeichnen Sie ihre Social-Media-Index- und Transaktionsdaten sowie ihre Online-Shop-Einnahmen auf. Durch die Korrelationsanalyse zeigen die Ergebnisse, dass die Interaktivität und Information der Posts sich positiv auf die Popularität von Social-Media-Stars auswirkt. Jedoch, die Anzahl von Posten, Kommentare und Likes und Fans wirkt sich nicht direkt auf die Verkaufsleistung ihrer Online-Shops aus



Paczoski, Julia;
Authentizität und Upload-Verhalten - welchen Einfluss haben diese Determinanten auf den Erfolg eines Social-Media-Kanals?. - Ilmenau. - 78 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Derzeit existieren zahlreiche Social-Media-Kanäle von denen einige erfolgreich sind während der Großteil lediglich wenig Erfolg generiert. Verschiedene Faktoren beeinflussen dabei den Erfolg oder Misserfolg eines Kanals. Welche davon positiv oder negativ wirken, ist jedoch schwer einsehbar. Vor diesem Hintergrund eruiert die vorliegende Arbeit, welche Faktoren tatsächlich den Erfolg eines Social-Media-Kanals beeinflussen und welche Rolle die Determinanten Authentizität und Upload-Verhalten dabei spielen. Aufgrund der Vielzahl an Social-Media-Kanälen und der Popularität der Plattform YouTube dient diese in der vorliegenden Arbeit als exemplarisches Untersuchungsobjekt, stellvertretend für eine Vielzahl an Social-Media-Kanälen. Die vorgenommenen Untersuchungen zeigen auf, dass insbesondere der Algorithmus der Plattform über einen maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg verfügt. Mithilfe einer quantitativen Primärstudie wurde außerdem festgestellt, dass die Authentizität von Content-Anbietern auf YouTube - insbesondere in der Video-Kategorie Howto - für Konsumenten relevant ist. In den weiterhin untersuchten Kategorien Comedy und Gaming, scheint dieser Faktor weniger relevant und andere Aspekte bedeutsamer zu sein. Auf Basis der Studienergebnisse kann somit angenommen werden, dass die Determinante Authentizität zumindest innerhalb der Kategorie Howto einen merklichen Einfluss auf den Erfolg vorweist. Die quantitative Sekundärstudie dieser Arbeit beleuchtete das Upload-Verhalten einzelner Content-Anbieter auf YouTube. Aus der Studie geht hervor, dass dieses Verhalten einen maßgeblichen Einfluss auf den jeweiligen Erfolg hat: Festgesetzte Upload-Tage, eine konsistente und gleichmäßige Upload-Frequenz sowie geringe Pausen zwischen den Uploads der Videos wirken sich hierbei besonders erfolgssteigernd aus. Resümierend kann die Titel-Frage dieser Arbeit folgendermaßen beantwortet werden: die Determinanten Authentizität und Upload-Verhalten beeinflussen den Erfolg eines Social-Media-Kanals signifikant. Das Upload-Verhalten übt dabei einen besonders starken Einfluss aus.



Schubert, Charlene;
Das Duopol XING und LinkedIn? : eine ökonomische Analyse des Marktes für Businessnetzwerke. - Ilmenau. - 86 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Durch die fortschreitende Digitalisierung kam es zur Differenzierung sozialer Netzwerke. Im Zuge dessen bildeten sich sogenannte Businessnetzwerke, welche sich gewissermaßen auf den Aufbau und die Pflege beruflicher Kontakte konzentrieren. Businessnetzwerke gewinnen zunehmend an Popularität, was die stetig steigenden Mitgliederzahlen sowie Umsätze zeigen. Es scheint zunächst so, als wäre der deutsche Markt für Businessnetzwerke hauptsächlich durch die zwei Anbieter XING und LinkedIn geprägt. Facebook als wohl das bekannteste allgemeine soziale Netzwerk wurde aktuell, nach Einschätzung des Bundeskartellamtes, als marktbeherrschend eingestuft. Es stellt sich deshalb die Frage, inwiefern der deutsche Markt für Businessnetzwerke von XING und LinkedIn dominiert wird oder ob diese gar eine marktbeherrschende Stellung als Duopol einnehmen. Zur Analyse des mehrseitigen Marktes der Businessnetzwerke erfolgt im ersten Schritt zunächst eine Bestimmung des relevanten Marktes mithilfe des Bedarfsmarktkonzeptes. Hierfür werden alle beteiligten Marktseiten von Businessnetzwerken getrennt voneinander betrachtet. Innerhalb dieser Arbeit findet eine theoretische Auseinandersetzung basierend auf der Theorie der mehrseitigen Märkte sowie der Bestimmung von Marktmachtkriterien auf digitalen Märkten statt. Darüber hinaus soll der Aspekt der Ökonomik personalisierter Daten veranschaulichen, welche Rolle Daten bei der Bestimmung von Marktmacht spielen können. Hervorzuheben ist, dass dem relevanten Markt sowohl Onlinejobbörsen wie Stepstone und Monster als auch die Onlinejobbörse der Bundesagentur für Arbeit zugeordnet werden konnten. Aufgrund der starken Stellung der Onlinejobbörsen innerhalb des Marktes für Businessnetzwerke konnte, entgegen der Annahme, kein vorherrschendes Duopol bestehend aus XING und LinkedIn festgestellt werden. Die ökonomische Analyse des mehrseitigen Marktes der Businessnetzwerke ergab eine eher monopolistische Tendenz zugunsten des Businessnetzwerks XING, jedoch derzeit ohne marktbeherrschende Stellung.



Tholen, Marcel;
Erfolgsdeterminanten von Judonationen : eine ökonometrische Analyse. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

In Anbetracht der zunehmenden Intensivierung im internationalen Sportwettkampf wird die Suche nach der optimalen Strategie und den besten Erfolgsfaktoren für Sportnationen immer wichtiger. Basierend auf der umfangreichen Literatur zu dieser Thematik wird mithilfe eines ökonometrischen Modells der ökonomische Forschungsstand um die Betrachtung des Judosports im internationalen Wettbewerb erweitert. Aus Basis von selbstformulierten Hypothesen wird ein lineares Modell erstellt, das Ergebnisse zu dem Einfluss von Erfolgsdeterminanten im Judosport liefern. Es konnte ein positiver Zusammenhang für die Faktoren "Bruttoinlandsprodukt", "Human-Development-Index", "Bevölkerung", "sozialistisches System" und "Heimvorteil" gefunden werden. Abschließend werden mit den gewonnenen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen ausgesprochen.



Kunz-Kaltenhäuser, Philipp;
Media Bias und Gatekeeping im Web : eine ökonomische Analyse von Nachrichtenmärkten im 21. Jahrhundert. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Soziale Netzwerke und Suchmaschinen nehmen heutzutage eine wichtige Rolle in der Nachrichtenverbreitung ein, trotzdem wurden sie bisher nur unzureichend hinsichtlich ihres Media Bias und Gatekeepings untersucht. In dieser Arbeit wird diskutiert, inwiefern die vorhandenen Theorien des Media Bias und Gatekeeping auf die sog. Informationsintermediäre angewendet werden können. Dafür werden mögliche Anpassungen der vorhandenen Literatur für die Anwendung auf die Situation beschrieben, mögliche Lücken identifiziert und es erfolgt eine Analyse aktueller Problematiken des Media Bias und Gatekeeping auf Informationsintermediären. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, das eine nur bedingt vorhandene Anwendbarkeit der Literatur des Media Bias unter deutlichen Anpassungen vorliegt und die Übertragung der Konzepte des Gatekeeping nicht sinnvoll erscheint. Vor diesem Hintergrund werden Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Lösungsmöglichkeiten diskutiert und abschließend eine Handlungsempfehlung aus den vorangegangenen Diskussionen abgeleitet.



Stöhr, Annika;
Der Fall Kaiser's Tengelmann - Wettbewerb und Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Struktur des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland. Ein Hauptproblem auf diesem Markt ist die hohe Konzentration, welche sowohl auf der Absatz- als auch auf der Beschaffungsseite vorliegt. Nachdem verschiedene Gründe für die immer weiter steigende Konzentration aufgezeigt werden, ist es das Ziel dieser Arbeit, mögliche Auswirkungen des fortschreitenden Konzentrationsprozesses darzustellen. Dies geschieht anhand des Beispiels der Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch EDEKA mithilfe einer Ministererlaubnis im Jahr 2016. Dazu werden sowohl die Untersagung durch das Bundeskartellamt als auch die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministers zugunsten der Ministererlaubnis analysiert. Im Ergebnis wird festgestellt, dass die erheblichen wettbewerblichen Einschränkungen durch die Fusion, welche vom Bundeskartellamt und auch der Monopolkommission dargestellt wurden, zu Recht im ersten Schritt zur Untersagung geführt haben. Die Ministererlaubnis hätte nicht erteilt werden dürfen, da auch die zugehörigen Nebenbestimmungen nicht dazu geeignet sind, die Gemeinwohlgründe abzusichern und so die entstehenden Wettbewerbsbeschränkungen aufzuwiegen. Durch die mittlerweile vollzogene Fusion und den damit verbundenen weiteren Anstieg der Konzentration auf dem Markt, sind erhebliche negative Auswirkungen für Verbraucher, Wettbewerber und Lieferanten zu erwarten. Die konkreten Folgen sind noch nicht ersichtlich und sollten durch die Wettbewerbsbehörden überwacht werden.



Hartmann, Apollonia;
Trumponomics - Motive und Effekte einer protektionistischen US-Handelspolitik. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Angesichts der wirtschaftspolitischen Debatte um den Freihandel, die Trump in seinem ersten Jahr als Präsident der USA ausgelöst hat, befasst sich die vorliegende Arbeit mit der ökonomischen Auseinandersetzung mit den Motiven und Effekten einer protektionistischen US-Handelspolitik unter der Regierung von Trump. Im Fokus seiner handelspolitischen Maßnahmen steht das US-Handelsbilanzdefizit, zu dem ein unfairer Wettbewerb und schlechte Handelsabkommen geführt haben sollen. In diesem Sinne kündigte Trump am ersten Tag seiner Präsidentschaft Neuverhandlungen des NAFTA-Abkommens an. Die Handelspolitik der USA als größte Volkswirtschaft und mit dem US-Dollar als wichtigste internationale Leitwährung hat weitreichende Konsequenzen für das Welthandelssystem. Deshalb eruiert die vorliegende Arbeit die Kennzeichen und Folgen der Wirtschaftspolitik von Trump, die sogenannte Trumponomics. Dabei werden die Protektionismus-Argumente, denen sich Trump bedient, unter Berücksichtigung der Theorie der komparativen Vorteile von David Ricardo und der neuen Handelstheorie diskutiert. Daraus geht hervor, dass eine Diskrepanz zwischen Trumps Motiven und den avisierten Maßnahmen besteht. Sollten die handelspolitischen Instrumente eingesetzt werden, würde dies insbesondere den amerikanischen Konsumenten schaden.



Lange, Milan;
Dynamic Pricing im Einzelhandel - eine ökonomische Analyse der Auswirkungen auf die Konsumenten. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich neben der einleitenden Darlegung der theoretischen Grundlagen des Dynamic Pricing insbesondere mit den Auswirkungen einer dynamischen Preisgestaltung auf die Konsumenten. Die vorgenommene ökonomische Analyse stellt hierbei die wahrgenommene Preisfairness als zentralen Anhaltspunkt zur Untersuchung der Einflüsse des Dynamic Pricing auf die Konsumenten heraus. Dabei können neben den Einflüssen des Dynamic Pricing auf die wahrgenommene Preisfairness, ebenfalls abgeleitete Verhaltensreaktionen unterschieden werden. Anders als bei den abgeleiteten Verhaltensreaktionen, bei denen konvergierende Befunde vorliegen, konnten bei dem Einfluss des Dynamic Pricing auf die wahrgenommene Preisfairness Diskrepanzen festgestellt werden. Die Gerechtigkeitstheorien sowie die Ergebnisse der in dieser Arbeit durchgeführten Studie mit dem Fokus auf elektronische Preisschilder zur Durchführung des Dynamic Pricing, kamen zu einem negativen Einfluss auf die wahrgenommene Preisfairness. Positive oder zumindest neutrale Auswirkungen konnten hingegen die Sekundärstudien nachweisen. Als maßgeblicher Faktor für die unterschiedlichen Einflüsse des Dynamic Pricing auf die wahrgenommene Preisfairness, konnte die Vergleichbarkeit von Transaktionen und damit die Vertrautheit der Konsumenten mit Dynamic Pricing angeführt werden. Des Weiteren konnte vor dem Hintergrund der steigenden Zahl an Implementierungen von elektronischen Preisschildern im stationären Einzelhandel ein geringes Bewusstsein für deren Einsatz nachgewiesen werden. Das geringe Bewusstsein in Kombination mit einem geringen Preiswissen, stellte sich als großes Potenzial für den Einzelhandel heraus, um verstärkt Dynamic Pricing anzuwenden, ohne die Kundenbindung zu gefährden. Gegenwärtig konnte allerdings eine Weitergabe der Kostenreduzierungen durch elektronische Preisschilder an den Konsumenten festgestellt werden, deren zukünftige Entwicklung hinsichtlich der steigenden Implementierung von elektronischen Preisschildern und einer dahingehenden vermehrten Anwendung des Dynamic Pricing weiter beobachtet werden muss.



Meier, Louise;
Airbnb, Wimdu und Co. : verzerren neue Anbieter für die Vermittlung temporären Wohnraums den Wettbewerb?. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Innerhalb der letzten Jahre entstand eine Vielzahl von Geschäftsmodellen, die der Sharing Economy zuzuordnen sind. Vermittlungsportale wie Airbnb und Wimdu bilden ein Beispiel für diese neuen Geschäftsmodelle, da sie es Privatpersonen ermöglichen, ihren Wohnraum temporär an Wohnungssuchende zu vermieten. Obwohl die Sharing Economy weitreichende ökologische, soziale und ökonomische Potenziale beherbergt, kritisieren politische und wirtschaftliche Akteure, dass die Vermittlungsportale für temporären Wohnraum den Wettbewerb verzerren. Der Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs wird damit begründet, dass neue Anbieter bestehende Regulierungen unterwandern. Innerhalb dieser Arbeit wird die kontrovers geführte Diskussion ökonomisch fundiert und analysiert. Dazu wird zu Beginn die Theorie zweiseitiger Märkte sowie das Konzept der Sharing Economy betrachtet. Da die Angebote der Vermittlungsportale dem Ferienwohnungsmarkt zuzuordnen sind, werden anschließend mögliche Auswirkungen auf diesen sowie auf den angrenzenden Hotel- und Wohnungsmarkt diskutiert. Es zeigt sich, dass neue Anbieter zur Steigerung der Wohlfahrt auf dem Ferienwohnungsmarkt beitragen. Weiterhin können die vermuteten negativen Auswirkungen auf den Hotelmarkt relativiert werden. Durch neue Angebote verschärfen sich jedoch womöglich externe Effekte auf dem Wohnungsmarkt. Trotz der vermuteten positiven Auswirkungen bestehen Regulierungsnotwendigkeiten bezüglich der Anbieter temporären Wohnraums. Allerdings sollten diese in Relation zum Umfang der Tätigkeit stehen und keine Markteintrittsbarriere begründen. Die Regulierung sollte so ausgestaltet sein, dass alle Anbieter temporären Wohnraums unter einheitlichen Wettbewerbsbedingungen agieren können und zudem negative externe Effekte internalisiert werden. Darüber hinaus ist die Kooperation zwischen Vermittlungsportalen und Behörden von besonderer Relevanz.



Bader, Mona;
These YouTube Stars You've Never Heard of Have Millions of Fans - Popularität zwischen YouTube und Mainstream Medien. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die erfolgreichsten YouTuber, sogenannte YouTube-Stars, verdienen mehrere 100.000 Euro im Jahr und generieren mit ihren Videos eine enorme Reichweite. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Popularität dieser YouTube-Stars unter Berücksichtigung etablierter Superstartheorien sowie neuer Konzepte, die auch Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten des digitalen Zeitalters einbeziehen. Erstmals findet eine begriffliche Unterscheidung nach "interner" und "externer" Popularität statt, da YouTube-Stars neben der Videoplattform auch in Mainstream Medien vertreten sind. Mit Hilfe zweier quantitativer Studien und Korrelationsanalysen konnten erste Ergebnisse zur Präsenz in Mainstream Medien und dem Bekanntheitsgrad 10 deutscher YouTube-Stars ermittelt werden. Die Resultate der Sekundärstudie zeigen, dass die Anzahl der Abonnenten und Videoaufrufe als interne Popularitätsindikatoren mit der Anzahl der Google-Hits zusammenhängen. Anhand einer Online-Befragung wurde festgestellt, dass insbesondere das Alter der Teilnehmer, die Nutzungshäufigkeit von Social Media-Diensten sowie YouTube-Genres mit dem Bekanntheitsgrad der YouTube-Stars korrelieren. Insgesamt deuten die Ergebnisse eher darauf hin, dass die Häufigkeit der Nutzung von Mainstream Medien generell nicht unbedingt in Zusammenhang mit dem wahrgenommenen Bekanntheitsgrad steht. Wenn es jedoch um die erste Aufmerksamkeit der Befragten geht, können Mainstream Medien sowie Erzählungen von Freunden oder Familienangehörigen allemal als mögliche Quellen angesehen werden. Reichweitenstarke YouTube-Stars stehen oftmals bei Multi-Channel-Netzwerken unter Vertrag, die großen TV- und Medienkonzernen angehören und am Erfolg der Stars mitverdienen. Die Entwicklung zu einer wechselseitigen Beziehung zwischen YouTube und den Mainstream Medien, insbesondere der Fernsehbranche, wirft dabei Fragen bezüglich sich verändernder Medienmärkte, eines einflussnehmenden YouTube-Algorithmus und einer möglicherweise gefährdeten Angebotsvielfalt auf.