Masterarbeiten ab 2012

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Chernavskaia, Iulia;
What makes a sport popular? : a theoretical and empirical overview from media economics perspective. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Im Laufe der Zeit sind die Sport- und die Medienbranche in hohem Maße voneinander abhängig geworden. In einer gegenseitig vorteilhaften Beziehung, einerseits, erweitern Sportorganisationen das Publikum der Medien, andererseits, verhelfen Medien den Sportorganisationen, mit ihren Mitteilungen und Ideen die Zielgruppen zu erreichen. Das gemeinsame Streben nach dem erweiterten Publikum führt zu den Bemühungen beider Branchen, Sport zu popularisieren. Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht das überlappende Interesse der Sport- und Medienbranchen an der Sport-Popularisierung. Die Analyse beinhaltet zwei ausgewählte konzeptionelle Rahmenbedingungen aus den Bereichen Medienökonomie und Medienkommunikation. Durch die Untersuchung von vier Sport-Fallstudien durch qualitative und quantitative Forschungsmethoden analysiert die Abhandlung zwei medienbezogene Theorien, die potentiell die Beliebtheit des Sports erklären können. Die Ergebnisse zeigen die bedeutende Rolle der Medien in dem Prozess der Sport-Popularisierung und weisen auf die Faktoren hin, die das öffentliche Interesse an bestimmten Sportarten beeinflussen. Basierend auf den Ergebnissen der Studie, schlägt die wissenschaftliche Arbeit mögliche Richtungen für die zukünftige Forschung in den Bereichen Sport und Medien ein.



Geipert, Miriam-Lara;
Konvergenz der Medien : eine ökonomische Analyse der Verlagerung der Mediennutzung in das Internet. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Im Laufe der Jahre hat sich die Mediennutzung durch technische und gesellschaftliche Entwicklungen verändert. Demnach existieren auf der einen Seite alte Medien, die einen langen Entwicklungsprozess durchlebt haben und auf der anderen Seite neue Medien, welche sich durch Digitalisierung und Interaktivität auszeichnen. Davon ausgehend beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Thema der Medienkonvergenz. Anhand des Parameters Nutzerverhalten wird untersucht, ob das neue Medium Internet auf die alten Medien Fernsehen, Zeitung, Radio, Buch und Telefonie durch die Erschaffung seiner Alternativen Internet-Fernsehen, Internet-Radio, Online-Zeitung, E-Book und Internet-Telefonie Verdrängungspotenzial besitzt. Um diesbezüglich Erkenntnisse zu erlangen, werden zum einen Auswertungen von Sekundärstudien herangezogen und zum anderen eine eigene empirische Studie durchgeführt. Die Ergebnisse der Studien verweisen auf eine fallende Tendenz hinsichtlich der Nutzung der alten Medien sowie auf eine steigende Tendenz in Bezug auf die der neuen Medien. Nichtsdestotrotz werden alte Medien nach wie vor in höherem Umfang konsumiert als neue Medien, weshalb bisher keine gänzliche Verdrängung alter Medien stattgefunden hat. Vielmehr wird deutlich, dass eine Symbiose zwischen den einzelnen Medienpaaren besteht. Dennoch stellen jüngere Altersgruppen eine Ausnahme dar, da diese eine überwiegende Nutzung der Online-Medien im Vergleich zu den alten Medien aufweisen. Inwieweit dies einen Einfluss auf die zukünftige Mediennutzung hat, bleibt abzuwarten und stellt somit weiterhin einen interessanten Untersuchungsgegenstand dar.



Gänßle, Sophia;
Die Ökonomik der Social Media Stars : eine Anwendung der klassischen Superstartheorie. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Soziale Medien ergänzen die moderne Mediennutzung und verändern soziale Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten. Aus anfänglichen Plattformnutzern werden aktive Content-Anbieter, die sich häufig wachsender Beliebtheit erfreuen. Daraus entsteht ein neues Phänomen: Social Media Stars. Für die Analyse der "Ökonomik der Social Media Stars" wird ein Sample von zehn Social Media Stars zusammengestellt, die auf den Plattformen YouTube, Instagram und Twitter hauptberuflich aktiv sind. Um den relevanten Marktausschnitt zu beleuchten, werden das Sample der Stars und ihre Geschäftsmodelle beschrieben. Darüber hinaus werden spezifische Phänomene der unterschiedlichen Plattformen aufgezeigt. Die Kernelemente der klassischen Superstartheorie von Rosen, Adler und weiteren Autoren werden erörtert und ihre Anwendbarkeit im Social Media Bereich untersucht. Ziel ist es Übereinstimmungen zu klassischen Annahmen sowie spezifische Eigenarten und Unterschiede des Marktes herauszuarbeiten.



Seifert, Tabea;
Die Bedeutung von Tageszeitungen für den regionalen Werbemarkt. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Der regionale Werbemarkt ist ein räumlich abgegrenzter Teilmarkt des gesamten Werbemarktes. Die Tageszeitung tritt dort als Anbieter von Zielgruppenkontakten für Werbekunden neben weiteren Werbemedien auf. Diese Arbeit hat das Ziel, die Bedeutung der Tageszeitung anhand der Analyse ihrer Eigenschaften als Werbemedium, des Wettbewerbs im Werbemarkt und spezifischer Einflussfaktoren in konkreten Regionen zu ermitteln. Dadurch können allgemeingültige Aussagen abgeleitet werden. Die Vorteile der Tageszeitung liegen im starken regionalen sowie lokalen Bezug der Berichterstattung und in der hohen Wahrnehmungs- und Kontaktintensität. Der Wettbewerb im regionalen Werbemarkt wird durch die regionale Werbenachfrage, die sich aus wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen einer Region ergibt, den Grad der Medienkonzentration sowie der Anzahl teilnehmender Wettbewerber beeinflusst. In diesem Wettbewerb behaupten regionale Tageszeitungen ihre Position, indem sie Kooperationen eingehen und Verbundvorteile nutzen, um einen Großteil des regionalen Werbebudgets abschöpfen zu können.



Schneider, Sonja;
Smart Fitness: Datenschutz, Sport und Gesundheit - ökonomische Analyse vor dem Hintergrund der Digitalisierung. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Angesichts der voranschreitenden Möglichkeiten der Datensammlung, -speicherung und -verarbeitung befasst sich die vorliegende Arbeit mit der ökonomischen Auseinandersetzung von Daten und Datenschutz in der Sport- und Gesundheitsbranche. Sport- und Gesundheitsdaten werden i.d.R. mithilfe von Wearables (z.B. Smartwatches oder Fitnessarmbänder) oder Smartphone-Apps gesammelt. Die Vorteile der Datenaufzeichnung und -verwendung stehen in einem Spannungsfeld zu den damit einhergehenden Risiken. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Perspektive der Verbraucher, welche zur Bewertung von korrigierenden Interventionen des Datenschutzmarktes herangezogen werden. Auf Basis einer eigenen empirischen Studie, gestützt durch Auswertungen von Sekundärstudien, werden Einstellungen, Sensibilisierung und Bewusstsein sowie Befürchtungen und Bedenken der Verbraucher analysiert. Darüber hinaus ist von Bedeutung, welchen (monetären) Wert die Verbraucher ihren Daten zuweisen und in welchem Verantwortungsbereich (Staat, Nutzer oder Unternehmen) sie den sorgsamen Umgang mit ihren persönlichen Daten sehen. Dabei konnten keine abschließenden sowie einheitlichen Ergebnisse konstatiert werden. Es existieren unterschiedliche anreizbedingte Situationen, in welchen die Offenlegung bzw. der Schutz personenbezogener Daten die individuelle sowie die soziale Wohlfahrt verbessert oder schmälert. Bei den Verbrauchern herrscht Unsicherheit in Bezug auf die Datensammlung, -speicherung, -verarbeitung und -verwendung. Die Sensibilisierung und das Bewusstsein für Datenschutz sowie die Bereitschaft zur Datenweitergabe und zum Datenverkauf wird durch bestimmte Eigenschaften der Verbraucher determiniert. Diese gilt es zu berücksichtigen. Auf Basis der Ergebnisse kann vielmehr von einer Schwächung des Marktes aber nicht von einem Marktversagen im klassischen Sinne gesprochen werden. Unumstritten ist allerdings, dass trotz unzureichender Darlegung notwendiger intervenierender Regularien, Handlungsbedarf besteht. Aus diesem Grund werden im abschließenden Teil der Arbeit Handlungsempfehlungen für Staat, Unternehmen und Verbraucher ausgesprochen.



Paul, Carolin;
Leisten Filmförderungen, was sie versprechen? : ein Soll-Ist-Vergleich. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Filmförderung hat in Deutschland eine lange Tradition und existiert auf Bund- sowie Länderebene. Jede Anstalt steckt sich eigene Ziele, die in ihren Förderleitlinien verankert sind. Anhand der getroffenen Förderentscheidungen werden diese Ziele verfolgt. Dabei vergeben sie Subventionen an die Filmwirtschaft. Doch diese Subventionierung ist umstritten. Daher wird mit Hilfe der Förderentscheidungen von FFA und FFF Bayern untersucht, inwiefern die formulierten Förderziele erfüllt werden. Von den Zielen aller Förderanstalten fließen die fünf am häufigsten genannten in die Untersuchung ein. Die Betrachtung der erhobenen Förderentscheidungen der Filmförderanstalt und des FilmFernsehFonds Bayern zwischen 2010 und 2015 erfolgt auf Basis von Sekundärdaten. Es ließ sich feststellen, dass die untersuchten Anstalten nur zwei der am häufigsten angegebenen Ziele im Untersuchungszeitraum nachweislich erreichten. Damit zeigt sich, wie auch in anderen Studien, dass das Fördersystem in Deutschland zu Recht kritisiert wird und Verbesserungen notwendig sind. Der Soll-Ist-Vergleich zeigt, dass die Filmförderung nicht alles hält, was sie verspricht.



Sölter, Christoph;
Sportförderung durch Steuergelder : mögliche Rechtfertigung durch die Rolle des Trickle-down-Effekts. - 97 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Investitionen in den Spitzensport werden von Regierungen oft durch den Trickle-down-Effekt gerechtfertigt. Der Effekt beschreibt eine Beziehung zwischen Spitzen- und Breitensport, der Menschen durch sportliche Erfolge von Spitzensportlern, Sportstars als Vorbilder oder durch Sportevents dazu motivieren soll, selber sportlich aktiv zu werden. Diese Beziehung wird für selbstverständlich gehalten, die bisherige Forschung kommt aber nur zu durchwachsenen Ergebnissen. Ziel dieser Arbeit ist es daher herauszufinden, ob genug Argumente zu finden sind, die eine Investition in den Spitzensport durch Steuergelder rechtfertigen. Studien konnten belegen, dass Investition in den Spitzensport zu mehr gewonnenen Medaillen führen. Die Voraussetzungen für eine Bestätigung eines Trickle-down- Effekts sind demnach gegeben. Trotz der Tatsache, dass der Effekt vielen Beeinflussungsmöglichkeiten unterliegt, konnten Situationen identifiziert werden, in dem der Trickle-down-Effekt funktioniert und mehr Menschen sportlich aktiv sind. Entscheidend ist aber, dass Veranstalter von Sportevents, Vereine und Verbände zusammenarbeiten, um die gesteigerte Motivation der Menschen zu nutzen und ihnen Möglichkeiten bieten, einen Einstieg in eine sportliche Aktivität langfristig zu ermöglichen. In der Summe können die Investitionen in den Spitzensport durch Steuergelder gerechtfertigt werden. Zukünftige Untersuchungen sollten sich nicht mit der Frage beschäftigen, ob es einen Trickle-down-Effekt gibt, sondern wann und wie die Beziehung zwischen Spitzen- und Breitensport auftritt.



Kaller, Dennis;
Promotion of e-mobility : an empirical analysis of driving factors. - 134 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Das Elektroauto stellt eine Innovation dar, welche das Potential hat die CO2-Emissionen zu senken und die Ursachen des Klimawandels zu verringern. Basierend auf vorangegangen Untersuchungen identifiziert diese empirische Arbeit relevante Akteure und potenzielle Einflussfaktoren, welche die E-Mobilität und die Adoption von Elektroautos im motorisierten Individualpersonenverkehr beeinflussen können. Bisherige Studien konzentrierten sich primär auf die Eigenschaften potentieller Käufer, um einen Absatzmarkt für Elektroautos zu definieren. Diese Arbeit zielt darauf ab neue Erkenntnisse durch eine volkswirtschaftliche Betrachtung zu erlangen. Daher wurden Querschnittsdaten von 27 europäischen Ländern von 2006 bis 2015 gesammelt. Insgesamt wurden zehn Hypothesen aufgestellt, um den prädiktive Charakter der identifizierten Einflussfaktoren zu beschreiben. Diese wurden operationalisiert und gruppiert. Anschließend wurden drei Szenarien definiert, um zwischen batteriebetriebenen, Plug-In-Hybrid- und Plug-In-Elektroautos zu unterscheiden. Die durchgeführten Fixed-Effect-Regressionen untersuchten und quantifizierten die Einflüsse der jeweiligen Faktoren auf die Adoptionsraten der einzelnen Szenarien. Die Ergebnisse der Studie belegen zum einen zwei direkte Effekte auf die Adoptionsraten des Plug-In-Elektroautos und zum anderen einen direkten Effekt auf die Adoptionsrate des batteriebetriebenen Elektroautos. Die Regressionsergebnisse indizieren, dass eine steigende Modelverfügbarkeit von Elektroautos und ein wachsender Anteil an öffentlich verfügbaren Ladestationen einen positiven Einfluss auf den Marktanteil von Elektroautos haben. Abschließend unterstreicht die vorliegende Studie auch die Notwendigkeit weitere Forschung auf diesem Gebiet durchzuführen.



Aschenbrenner, Sarah;
Google, Amazon und Facebook - sollten Internetplattformen reguliert werden?. - 106 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die derzeitige Struktur des Internets zeichnet eine starke Präsenz von Plattformen mit monopolistischen Tendenzen ab. Drei von ihnen sind Google, Amazon und Facebook, die als Intermediäre auf zweiseitigen Märkten agieren. In den letzten Jahren sind sie nicht nur in den Fokus medienökonomischer Analysen gerückt, sondern wurden auch vermehrt in wettbewerbsbehördliche Untersuchungen thematisiert. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich am Beispiel von Amazon, Facebook und Google auf die Frage ob Internetplattformen reguliert werden sollten. Dazu werden zunächst die grundlegenden Theorien zu mehrseitigen Märkten und Internetplattformen vorgestellt. Desweiteren werden die Faktoren herausgestellt, die zu einem Marktversagen führen können und somit einen regulatorischen Eingriff in den Markt rechtfertigen. Auf Basis dieser Faktoren findet eine Analyse von Amazon, Facebook und Google statt. Es wird gezeigt, dass die speziellen Merkmale von zweiseitigen Onlinemärkten zu Besonderheiten bei der Identifizierung und Bestimmung Wettbewerbsbehördlicher Maßnahmen führen.



Buntzoll, Annika;
Flatrate-Modelle für digitale Kulturgüter : Probleme und Chancen des Wandels in der Musik- und Filmindustrie. - 176 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Flatrate-Modelle für digitale Kulturgüter wie Musik und Filme verzeichnen zurzeit einen rasanten Anstieg an Abonnenten und damit auch an Popularität. Dieses neue Modell bringt neben einer großen Umstellung für die verschiedenen Akteure auf dem Markt neue Chancen mit sich. Andererseits birgt es auch etliche Probleme. Die vorliegende Arbeit analysiert, welche Möglichkeiten und Probleme das Modell für jeden einzelnen Akteur bietet. Neben dieser theoretischen Analyse wird empirisch (n=1190) untersucht, wie sich das Kaufverhalten der Konsumenten für Filme und Musik mit dem Abschluss eines Flatrate-Abonnements verändert und wie sich Flatrate-Abonnenten im Vergleich zu Nicht-Abonnenten verhalten. Der Konsum aller Musikangebote geht nach Abschluss einer Musikflatrate zurück, ebenso der Konsum anderer Filmangebote nach Abschluss einer Filmflatrate. Ausgenommen davon sind die Online-Filmkäufe, die nach Abschluss eines Abonnements ansteigen. Klar wird auch in der theoretischen Analyse, dass die Modelle Musikflatrate und Filmflatrate vollkommen unterschiedlich sind. Demnach ergeben sich auch verschiedene Auswirkungen auf die Marktakteure. Für den Kunden sind Flatrate-Abonnements je nach Nutzung mehr oder weniger lohnenswert, doch bei Filmen werden zum Pauschalpreis nur einige, bei Musik nahezu alle Titel geboten. Den großen Plattenlabels der Musikindustrie droht durch die Musikflatrates ein Machtverlust in der Wertschöpfungskette, doch profitieren sie von den steigenden Erlösen. Kulturschaffende sind stärker auf Verträge mit den Plattenlabels angewiesen, nach denen ihre Bezahlung für den digitalen Konsum ihrer Titel geregelt wird. Für Filmflatrate-Anbieter ist es leichter, sich durch Eigenproduktionen, Exklusivinhalte und die Angebotsauswahl von Konkurrenten abzugrenzen. Für Musikflatrate-Anbieter ist die Differenzierung zur Konkurrenz schwieriger, da jeder "alle" Titel bietet.