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Einstellungen zur Prostitutionsregulierung

Fachgebiet Medienpsychologie veröffentlicht in „Neue Kriminalpolitik“

In Deutschland ist Prostitution – wie in den meisten europäischen Ländern – legal. Die Branche unterliegt jedoch diversen Sonderregeln. Menschenrechtsorganisationen und der Europarat fordern eine vollständige Dekriminalisierung, die CDU/CSU dagegen die Einführung der Freierkriminalisierung. Vor diesem Hintergrund untersuchte eine Umfrage des Fachgebiets Medienpsychologie und Medienkonzeption der TU Ilmenau Ende 2023 die Meinungen zur Prostitutionsregulierung in der Bevölkerung. An der bundesweiten Online-Umfrage nahmen N=3.032 Erwachsene aus allen Bundesländern teil. Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Neue Kriminalpolitik“ veröffentlicht. Da die allermeisten Menschen in Deutschland keine Erfahrungen aus erster Hand mit dem Anbieten oder Nachfragen sexueller Dienstleistungen haben, ist die Meinungsbildung wesentlich durch Mediendarstellungen geprägt.

 

Döring, N. & Mohseni, R. (2024). Welches Modell der Prostitutionsregulierung präferiert die Bevölkerung in Deutschland? Ergebnisse einer bundesweiten Online-Befragung [Which model of prostitution regulation does the population in Germany prefer? Results of a nationwide online survey]Neue Kriminalpolitik, 36(2), 147-170. https://doi.org/10.5771/0934-9200-2024-2-147

Forschung

Komplexe wissenschaftliche Fragestellungen und Probleme lassen sich vielfach nicht nur aus der Perspektive einer Einzelwissenschaft lösen. Interdisziplinarität, also die fächerübergreifende Zusammenarbeit, ist daher von großer Bedeutung. Sowohl fakultätsübergreifende Kooperationen an der TU Ilmenau als auch über deren Grenzen hinweg bündeln Kompetenzen und sind unerlässlicher Bestandteil der Forschung am IfMK.

TU Ilmenau/ari
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Lehre

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