Geschlechteridentität
An unserer Universität soll es möglich sein, die eigene Geschlechteridentität nach belieben auszuleben. Für Personen, bei denen das Gender nicht dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht entspricht, stehen dabei jedoch häufig einige gesellschaftliche und bürokratische Hürden im Weg.
Das Referat für Gleichstellung, Diversität und Gesundheit stellt deshalb Hilfestellungen bereit, um diese Hürden an der Universität und im Alltag zu überwinden.
Namens- und Personenstandsänderung
Die Namens- und Personenstandsänderung ist für Trans*idente Menschen ein wichtiger Prozess, um sich mit der eigenen Geschlechteridentität wohlzufühlen. Dieser Vorgang ist jedoch aktuell mit einem langen und kostenitensiven Verfahren nach dem noch geldenden Transsexuellengesetz verbunden.
An der TU-Ilmenau ist es deshalb möglich, bereits vor dem Abschluss des Verfahrens nach dem Transsexuellengesetz den Namen und Geschlechtereintrag zu ändern und eine Thoska auf den neuen Namen zu bekommen. Hierfür muss das Verfahren zur Namensänderung nach dem TSG bereits eingeleitet sein und es muss ein Ergänzungsausweis des dgti e.V. vorliegen. Das entsprechende Formular dazu ist im Intranet zu finden.
Versorgungsangebote
Trans*idente Personen benötigen während ihrer Transition häufig gesundheitliche Versorgung in Form von Psycholog*innen, Endokrinolog*innen, Logopäd*innen und vielem mehr. Dabei kann es schwer sein, Behandler*innen zu finden, welche sich zum einen mit der Behandlung von trans* Personen auskennen.
Die Trans*DB bietet dafür eine moderierte Umgebungssuche an, um trans*-erfahrene Behandler*innen in der Umgebung zu finden. Auf dieser Website sind zusätzlich auch Gruppen oder andere Anlaufstellen zu finden, welche bei der Transition hilfreich sein können.
Beratung
Das Queere Zentrum Erfurt ist eine zentrale Anlaufstelle für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen. Dort werden kostenlose und vertrauliche Beratungen für betroffene Personen angeboten.
Zusätzlich steht das Referat für Gleichstellung, Diversität und Gesundheit für Angehörige der Universität ebenfalls als Anlaufstelle für Beratung oder bei erlebter Diskriminierung zur Verfügung.