03.12.2021

Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterien von morgen

Mit dem Ziel, Komposit-Anoden für Lithium-Ionen-Batterien stabiler und leistungsfähiger zu machen, hat Christopher Rojas am Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik der TU Ilmenau eine Masterarbeit zum Thema “Chemomechanical study of silicon composite anodes for lithium-ion batteries” angefertigt und erfolgreich verteidigt.

TU Ilmenau
Prof. Andreas Bund, Christopher Rojas und Dr. Michael Stich (von links)

Bei seinen Untersuchungen setzte der Masterstudent auf Silizium in Verbindung mit MXenen, das heißt zweidimensionale anorganische Verbindungen. Mit diesem Ansatz ist es ihm gelungen, ein besser leitfähiges Elektrodenmaterial herzustellen, dessen Alterung beim Laden und Entladen verringert ist. „Er leistet damit maßgebliche Beiträge zur Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterien von morgen“, so die Betreuer anlässlich seiner Verteidigung.

Mit dem Abschluss seiner Arbeit hat Christopher Rojas zugleich die letzte Hürde auf seinem Weg zum internationalen Doppelabschluss des Masterstudiengangs Materialwissenschaften der Pontificia Universidad Católica del Perú und der TU Ilmenau genommen.

Die Arbeit entstand am Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik, das sich unter Leitung von Prof. Andreas Bund mit grundlegenden und angewandten Fragestellungen der Elektrochemie und Galvanotechnik wie ionischen Flüssigkeiten, elektrochemischer Oberflächentechnik und Korrosion, elektrochemischer Energiespeicherung und Wandlung, Photoelektrochemie und leitfähigen Polymeren beschäftigt.
 

Mehr zur Forschung an Lithium-Ionen-Batterien an der TU Ilmenau im Interview mit Dr. Michael Stich, wissenchaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik