Wasser ist eine der essenziellen Ressourcen allen Lebens. Allen Menschen einen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewährleisten und dessen Qualität zu sichern, ist nicht nur Aufgabe der Politik. Auch Wissenschaftler wie Prof. Pu Li, Leiter des Fachgebiets Prozessoptimierung an der TU Ilmenau, leisten …

Wissenschaftlern des Fachgebiets Experimentalphysik 1 / Oberflächenphysik der TU Ilmenau ist es gelungen, eine molekulare Lupe für die Gitterschwingungen eines zweidimensionalen Materials zu realisieren und detailliert zu verstehen. Die Ergebnisse der Arbeit, die in langjähriger und intensiver …

Tu Ilmenau/Georg Stolz
TU Ilmenau/Georg Stolz
Campus

Knarzende Türen, knackende Schalter und ein klingelnder Maschinentelegraf: Auf dem Hochseebergungsschlepper SEEFALKE, einem Museumsschiff des Deutschen Schifffahrtsmuseums DSM Bremerhaven, waren kürzlich ungewohnte Klänge und Geräusche zu hören. Grund für das besondere „Konzert“ war ein …

Das Benefizkonzert zugunsten der Tafeln in Ilmenau und Arnstadt begeisterte die Gäste im Audimax. Das Orchester „Collegium musicum“ aus Erfurt spielte …

Kurz vor der Semesterpause hat die TU Ilmenau das IlmkubatorLab eröffnet, einen weiteren Makerspace für Studierende und Gründungsinteressierte an der …

Mit herausragender Forschung schärfen die Wissenschaftlerinnen der TU Ilmenau das Profil der Universität und tragen zum Fortschritt unserer …

Studium

Ob in der Lehre, Forschung oder auf dem Campus – an der TU Ilmenau wird Nachhaltigkeit von Studierenden gelebt und praktiziert. Sie gehen nicht nur bewusst mit Ressourcen im Alltag um, sondern bringen sich in der Task Group Nachhaltigkeit der Universität ein, treiben den Ausbau von Photovoltaikanlagen voran oder organisieren Thüringens erstes nachhaltiges Musikfestival. Wir haben fünf Studierende gefragt, wie sie sich für Nachhaltigkeit engagieren.

Profilbild Sofia Mikhailova Eleonora Hamburg

Sofia Mikhailova, 24, Woronesch, Russland

Medienwirtschaft, 3. Semester Master

Ich engagiere mich im Verein Initiative Solidarische Welt (ISWI). In der ISWI e.V. liegt uns das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Zum Beispiel haben wir Umsonst-Regale in der Mensa und im Haus A aufgestellt. Die Idee ist, dass die Leute Sachen, die in gutem Zustand sind und die sie nicht mehr brauchen, anderen kostenlos zur Verfügung stellen. Dies trägt dazu bei, den Abfall zu verringern und unnötige Anschaffungen zu vermeiden. Auf dem gleichen Konzept basiert auch unser Umsonstfest, das wir hoffentlich zu Beginn des nächsten Wintersemesters wieder durchführen können. Neben dem kostenlosen Austausch von Sachen während des Festes organisieren wir dort auch Upcycling-, Nachhaltigkeits- und Reparaturworkshops. Im Verein versuchen wir, so nachhaltig wie möglich mit Ressourcen umzugehen. Beispielsweise verzichten wir auf Papierbecher und verwenden stattdessen Hartplastik. Dieses Geschirr leihen wir auch gerne anderen Vereinen wie dem ILSC für Veranstaltungen aus, um weniger Müll zu produzieren.

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Aneke Hansen, 23, Wyk auf Föhr

Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaft, 5. Semester Bachelor

Aktuell engagiere ich mich ehrenamtlich beim ILMPULS e.V. Ich bin seit Mitte letzten Jahres dabei und seit November 2022 im Vorstand und Schatzmeisterin des Vereins. Zusammen mit meinen Kolleg*innen im Vorstand und dem gesamten ILMPULS-Team plane und organisiere ich Thüringens erstes nachhaltiges Festival, das jedes Jahr im Sommer stattfindet und den Spaß eines Festivals mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität verbindet. Das Ziel ist es Besuchern zu zeigen, wie einfach es sein kann Natur und Umwelt zu schützen und trotzdem auf nichts verzichten zu müssen. Von kleinen Sachen wie Taschenaschenbechern, über Re- und Upcycling zu plastik- und einwegfreiem Essen und Trinken, ist alles dabei. Natürlich sind wir auch immer auf der Suche nach neuen Ideen, um das Festival nachhaltig weiterzuentwickeln und freuen uns immer über neuen Input und neue Mitglieder.
Außerdem bin ich als studentische Mitarbeiterin bei der Task-Group Nachhaltigkeit im Fachgebiet Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation. Hier helfe ich zusammen mit zwei weiteren Studierenden Ideen zu sammeln und Aktionen zu planen, um die Universität mit allem, was dazugehört nachhaltiger zu gestalten. Mit unserer Aktion, einer Kleidertauschparty, wollen wir zeigen, dass nicht immer sofort Klamotten neu gekauft werden müssen und jeder ganz einfach große Mengen an CO2 einsparen kann, wenn lokal und Second Hand gekauft wird.

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Florian Feix, 20, Wiesbaden

Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaft, 3. Semester Bachelor

Ich versuche, Nachhaltigkeit in alle Aspekte meines Lebens zu integrieren. Zum Beispiel kaufe ich meine Kleidung gebraucht oder nehme das Fahrrad für meinen Weg zur Uni und tägliche Erledigungen. Auf das Auto verzichte ich komplett und greife auf die Bahn zurück. Daher bin ich sehr glücklich, mich in der Task Group Nachhaltigkeit als studentische Hilfskraft am Fachgebiet Empirische Medienforschung und politische Kommunikation zu engagieren. In der Task Group wird mein Input als Studierender ernst genommen, das finde ich toll!  Auch nehme ich alle Vorschläge und Anregungen von Universitätsangehörigen, die an nachhaltigkeit@tu-ilmenau.de geschickt werden, auf und leite sie an unsere Task Group weiter. Mein großer Wunsch ist es, meine Kommilitoninnen und Kommilitonen ebenfalls zu motivieren, nachhaltiger zu leben. Mit der Kleidertauschparty in der Mensa, die ich gemeinsam mit zwei Kommilitoninnen initiiert habe, möchte ich zeigen, dass wir nicht immer neue Kleidung kaufen müssen und so einen Impuls für nachhaltigen Konsum geben.

Profilbild von Jasmin Calmbach Eleonora Hamburg

Jasmin Calmbach, 27, Göppingen

Promotionsstudentin am Fachgebiet Technische Thermodynamik

An der TU Ilmenau habe ich im Master Regenerative Energietechnik studiert und möchte mit meinem Wissen über Energieerzeugung, -speicherung und -netze die Energiewende vorantreiben. Einen besonderen Schwerpunkt lege ich auf Solarstrom, denn dieser ist günstig und zudem sind Photovoltaikanlagen langlebig und vergleichsweise gut recyclebar. Gemeinsam mit einem Team, darunter aktuelle und ehemalige Angehörige der Universität, engagiere ich mich im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Wattbewerb“ für den Ausbau von Photovoltaikanlagen in Ilmenau. Wir wollen Unternehmen und Privatleute motivieren, verstärkt Photovoltaikanlagen zu installieren, um den CO2-Austoß der Stadt zu reduzieren und zur erhöhten lokalen Eigenerzeugung beizutragen. Hierzu organisieren wir Infoveranstaltungen sowie Gespräche mit den Stadtwerken, Wohnungsbaugesellschaften und Firmen aus der Region.

Profilbild von Christina Schiml Eleonora Hamburg

Christina Schiml, 28 Jahre, Ingolstadt

Wirtschaftsingenieurwesen, 4. Semester Master

Als studentische Assistentin am Fachgebiet Nachhaltige Produktionswirtschaft und Logistik beschäftige ich mich mit produktionstheoretischen Grundlagen, die sich an realen Problemen orientieren. So helfe ich unter anderem bei der Vorbereitung von Vorlesungen über Produktions-, Logistik- und Nachhaltigkeitsmanagement. Dazu gehören Themen wie globale Liefer- und Wertschöpfungsketten, Fair Trade und Unternehmensethik. Das Fachgebiet beschäftigt sich außerdem mit Fragestellungen rund um die Kreislaufwirtschaft. Als Lösungsansatz für Ressourcenknappheit und den Klimawandel soll der Lebenszyklus von Produkten nachhaltiger gestaltet werden und nicht mit der Entsorgung enden. Bereits bei der Entwicklung ist es deshalb wichtig, Recyclingoptionen zu bedenken, sodass Stoffe nach der Aufbereitung erneut in Herstellungsprozessen eingesetzt werden können. Für mich als angehende Ingenieurin ist das die Zukunft. Später im Berufsleben möchte ich helfen, den Umgang mit endlichen Ressourcen zu optimieren. In meiner Masterarbeit werde ich die Methode der Ökobilanzierung im Zusammenhang mit kreislaufwirtschaftlichen Aspekten untersuchen. Privat ist mir Nachhaltigkeit ebenfalls sehr wichtig: Die allermeisten Wege lege ich mit dem Rad oder Zug zurück, vermeide Flugreisen, nutze Geräte bis zum Lebensende und kaufe Kleidung teilweise aus zweiter Hand.

Kommunikationswissenschaft 2.0

Jun.-Prof. Emese Domahidi spricht im Interview über neue digitale Methoden der Forschung. Unter Einsatz von Big Data werden Missinformationen und Fake News aufgedeckt, computergestützte Forschungsmethoden bieten aber auch vollkommen neue Chancen, Kommunikation zu untersuchen.

Who's Who?

Jun.-Prof. Dr. Christian Dreßler

Fachgebiet Theoretische Festkörperphysik

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Neu berufen

Jun.-Prof. Dr. Christian Dreßler leitet seit September 2022 das Fachgebiet Theoretische Festkörperphysik an der TU Ilmenau. Sein Weg in der Wissenschaft begann mit einem Chemiestudium an der Universität Leipzig. Anschließend promovierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg über die Entwicklung skalenübergreifender Ansätze zur Beschreibung von Protonenleitung und intermolekularen Wechselwirkungen. Parallel zur Promotion hat er einige Semester Mathematik studiert. Seine Promotion schloss er 2020 ab, bereits ein Jahr danach erhielt er den Ruf an die TU Ilmenau.

In Rahmen seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Dreßler mit der Simulation der Bewegung von Atomen und Molekülen mittels der Molekulardynamik. Insbesondere untersucht er dabei den Ionentransport in Energiematerialien, beispielsweise den Protonentransport in Brennstoffzellmembranen oder den Lithiumionentranpsort in Elektroden für Litihiumbatterien. Um Protonentransport in realistischen, zum Beispiel nanostrukturierten oder porösen Materialien zu berechnen, entwickelte Prof. Dreßler einen Multiskalenansatz, den er in Zukunft weiter verbessern und auf den Transport weiterer Ionenarten erweitern möchte. Zusätzlich plant er seine Forschung auf Gebiete auszuweiten, die bereits große Relevanz für die TU Ilmenau besitzen, beispielsweise die Simulation der Halbleiter/Wasser Grenzfläche mittels der Molekulardynamik. Im nächsten Semester wird er eine Quantenmechanik-Vorlesung halten und plant darüber hinaus in Zukunft eine Vorlesung und ein Praktikum zum Thema Molekulardynamik zu etablieren.

Univ.-Prof. Dr. Christoph Berkholz

Fachgebiet Algorithmik

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Neu berufen

Prof. Dr. Christoph Berkholz ist seit August 2022 Leiter des Fachgebiets Algorithmik am Institut für Theoretische Informatik der Fakultät für Informatik und Automatisierung.

Prof. Berkholz hat 2014 an der RWTH Aachen promoviert. Nach Postdok-Aufenthalten in Stockholm, Berlin und Berkeley war er seit 2019 Juniorprofessor für Logik und Komplexität am Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter der DFG-geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe Representation Complexity of Enumeration and Counting Algorithms. Sein Forschungsinteresse gilt der Theoretischen Informatik, insbesondere der Untersuchung algorithmischer Verfahren und ihrer prinzipiellen Grenzen. Der Wissenschaftler veröffentlichte etwa 30 Publikationen zu diesen Forschungsschwerpunkten und wirkte in Programmkomitees mehrerer internationaler Fachtagungen und Symposien zu den Themen KI, Theoretische Informatik und Grundlagen von Datenbanksystemen mit.

Die Forschung und Lehre des Fachgebiets Algorithmik richtet sich an den folgenden beiden Kernfragen aus: Unter welchen Bedingungen existieren effiziente Algorithmen und wie unterscheidet sich die Struktur von "leichten" und "schweren" Eingabeinstanzen? Und was sind die Möglichkeiten und die prinzipiellen Grenzen konkreter algorithmischer Strategien und Lösungsverfahren? Die bisher untersuchten Verfahren reichen hierbei von klassischen Entscheidungsproblemen (wie dem Erfüllbarkeitstest der Aussagenlogik) über Zähl- und Aufzählalgorithmen (das Bestimmen der Anzahl bzw. das Generieren aller Lösungen) bis hin zu dynamischen Algorithmen, die effiziente Updateoperationen unterstützen. Konkrete Anwendungsfelder dieser Forschung sind die Anfrageoptimierung und Anfrageauswertung auf relationalen und probabilistischen Datenbanken sowie Verfahren und Datenstrukturen im Bereich SAT- und Constraint-Solving.

Jun.-Prof. Dr. Ing. Thomas Dallmann

Fachgebiet Funktechnologien für Automatisierte und Vernetzte Fahrzeuge

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Prof. Dr. Ing. Thomas Dallmann wurde zum Juniorprofessur am Fachgebiet „Funktechnologien für Automatisierte und Vernetzte Fahrzeuge“ (FAVF) berufen und nahm seine Arbeit als Fachgebietsleiter im Oktober 2022 auf.

Nach seinem Diplomabschluss in Elektrotechnik und Informationstechnik an der RWTH Aachen arbeitete er dort von 2010 bis 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochfrequenztechnik (IHF). Seine Promotion schloss er 2017 ab und veröffentlichte seine Dissertation mit dem Titel „Polarimetric Radar Cross-Section Imaging“. Für die Arbeit entwickelte er Bildgebungsverfahren, die Radarreflektionen an Objekten räumlich auflösen und polarimetrische Effekte wie Mehrfachreflektionen sichtbar machen.

Im Anschluss baute Prof. Dallmann am Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR) eine Forschungsgruppe am Standort Aachen auf, welche sich Mobilitätsthemen widmete, darunter die Verifizierung und Validierung von Automobilradaren. Im Rahmen dieser Tätigkeit baute er mit seinem Team einen Radarzielemulator auf, mit dessen Radaren virtuelle Verkehrsszenarien vorgetäuscht werden können. An der TU Ilmenau wird er seinen bisherigen Forschungsschwerpunkt, die Verifizierung und Validierung von Automobilradaren, weiter vertiefen. Zusätzlich wird sich der Fachgebietsleiter mit der Zusammenführung von Radar- und Kommunikationssystemen auseinandersetzen – dies verspricht, Frequenzressourcen effizienter nutzen sowie eine umfassendere Darstellung der Umgebung ermöglichen zu können. Beide Forschungsbereiche zielen darauf ab, das automatisierte und vernetzte Fahren sicherer, nachhaltiger und komfortabler zu gestalten. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit hält er derzeit eine Vorlesung zu den Grundlagen der Radartechnik – im Sommersemester will er eine weitere vertiefende Vorlesung zur Radartechnik anbieten.

Univ.-Prof. Emese Domahidi

Computational Communication Science

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Emese Domahidi wurde am 12 September 2022 vom Präsidenten der TU Ilmenau, Prof. Kai-Uwe Sattler, zur Universitätsprofessorin auf Lebenszeit an der TU Ilmenau ernannt. Seit Oktober 2017 war sie als Juniorprofessorin (mit Tenure-Track) für das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Computational Communication Science an der TU Ilmenau verantwortlich. Nach der positiven Abschlussevaluation wurde sie in das Amt einer Universitätsprofessorin berufen.

Emese Domahidi studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im ERC-Projekt "The social fabric of virtual life: Eine Längsschnittstudie über die sozialen Grundlagen des Online-Gaming (SOFOGA)" bei Prof. Dr. Thorsten Quandt zunächst an der Universität Hohenheim (2010-2012) und schließlich an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (2012-2015). Im September 2015 promovierte sie mit ihrer Arbeit "Online-Mediennutzung und wahrgenommene soziale Ressourcen. Eine Metaanalyse" an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2015 bis 2017 arbeitete sie als Postdoc in der Nachwuchsgruppe Social Media bei Prof. Dr. Sonja Utz am Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen.

Als Leiterin des Fachgebiets Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Computational Communication Science an der TU Ilmenau erforscht Emese Domahidi digitale Medieninhalte und Kommunikationsprozesse sowie damit verbundene Veränderungen für Individuen und Gesellschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Verzerrungen in digitalen Medien, Well-Being und digitale Medien sowie Krisenkommunikation über digitale Medien.

Neben den traditionellen Methoden der Kommunikationswissenschaft konzentriert sich Emese Domahidi vor allem auch auf die Entwicklung, Anwendung und Evaluierung von computationalen Methoden für die Kommunikationswissenschaft. Diese Forschungsschwerpunkte verfolgt sie auch in zahlreichen Drittmittelprojekten an der TU Ilmenau. Zukünftig wird Emese Domahidi diese Schwerpunkte weiter ausbauen und zudem insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit fokussieren und stärken.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Bachmann

Fachgebiet Fahrzeugtechnik

Neu berufen

Dr.-Ing. Thomas Bachmann wurde zum 01. Januar 2022 zum Universitätsprofessor und Leiter des Fachgebietes Fahrzeugtechnik an der Fakultät für Maschinenbau berufen. Mit der Berufung sind die Kompetenzfelder des Thüringer Innovationszentrums Mobilität (ThIMo) wieder komplett besetzt.

Nach seinem Maschinenbaustudium und einer vierjährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Fahrzeugtechnik der TU Darmstadt ging Thomas Bachmann 1997 in die Industrie, wo er in der BMW Group zuletzt im Entwicklungsbereich Digital Car, Automated Driving, als Fahrzeugprojektleiter der Pilotflotte Vollautomatisiertes Fahren arbeitete. Zuvor bearbeitete er Themen wie Fahrzeugsicherheit, Fahrdynamik, Vernetzung und Fahrerassistenz.

Seine Expertise wird Prof. Bachmann in die ThIMo Kernkompetenzen Fahrzeugtechnik und Antriebstechnik einbringen. Mit der neuen Leitung wurde das Fachgebiet von „Kraftfahrzeugtechnik“ in „Fahrzeugtechnik“ umbenannt. Neben der Forschung wird Prof. Bachmann sich auch intensiv in die Lehre einbringen und die Studentinnen und Studenten des Studiengangs Fahrzeugtechnik ausbilden.

Prof. Bachmann ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 23 und 17 Jahren.

 

Univ.-Prof. Dr. Yury Person

Fachgebiet Large Networks and Random Graphs

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Neu berufen

Yury Person ist seit dem 10. September 2021 Universitätsprofessor und Leiter des Fachgebietes Large Networks and Random Graphs am Institut für Mathematik der TU Ilmenau.

Davor war er seit Mai 2018 Stiftungsjuniorprofessor der Carl-Zeiss-Stiftung. In seiner Forschung sucht er nach Mustern in großen chaotisch erscheinenden diskreten Strukturen. Dabei wird oft das Zusammenspiel von Struktur und Zufall als Beweisinstrument eingesetzt. Dies hat auch Anwendungsbezüge in der Informatik, zum Beispiel in Property Testing.

Yury Person studierte Mathematik an der TU München und promovierte anschließend in Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin (2010). Nach der PostDoc-Zeit am Institut für Mathematik an der Freien Universität Berlin wurde er Juniorprofessor für Diskrete Mathematik und ihre Anwendungen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (2013 - 2018). Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat im Main-Campus-educator Programm der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main. Im Jahr 2017 wurde er von den Studierenden des Fachbereichs Informatik und Mathematik der Goethe-Universität für den 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre nominiert. Yury Person hatte mehrere längere Forschungsaufenthalte am Institute for Pure and Applied Mathematics (Los Angeles), an der Hebrew University Jerusalem sowie an der Universidade de São Paulo.

Die rare Freizeit verbringt Yury Person mit seiner Frau und seiner Tochter. Er liebt Improvisationstheater, Musicals, das Reisen und gutes Essen.

Niko Krohn

Studentischer Konsul

Neu im Amt

Niko Kron ist seit Beginn des Sommersemesters am 1. April 2022 neuer studentischer Konsul an der TU Ilmenau. Er folgt damit im Amt auf Jan Lemmen und bildet in den kommenden Monaten seiner Amtszeit ein wichtiges Bindeglied zwischen Universitätsleitung, Studierendenschaft und den zahlreichen universitären und studentischen Gremien.

Als Student des Bachelorstudienganges Mechatronik war Niko Krohn schon vor seiner Tätigkeit als Konsul im Studierendenrat (StuRa) der Universität tätig und ist damit nah an den Themen und Interessen der Studierenden dran: „Eine gute Vertretung dieser Interessen an der Uni halte ich für äußerst wichtig und freue mich darauf, nach meinem Bachelorabschluss als Konsul auch mal eine nicht-technische Arbeit zu übernehmen“,  erklärt der 24-Jährige seine Motivation für das Amt.

Bereits in den ersten Wochen seiner sechsmonatigen Amtszeit prasselten viele Informationen auf den neuen Studierendenvertreter ein: „Als studentischer Konsul darf ich als beratendes Mitglied an vielen Gremiensitzungen der Universität teilnehmen, leite Informationen weiter, um den Austausch zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Gremien zu verbessern, und stehe jede Woche im direkten Austausch mit dem Präsidium. So kann ich dem Präsidium die Anliegen der Studierendenschaft vorbringen und umgekehrt den StuRa über die Neuigkeiten aus dem Präsidium informieren.“

Ein besonderes Anliegen sind Niko Kron dabei die Interessen der zahlreichen internationalen Studierenden in Ilmenau: „Als Vertreter einer Uni mit einem hohen Anteil an internationalen Studierenden liegt es mir am Herzen, ihre Interessen mit einzubeziehen und sie in der Gremienarbeit gut zu integrieren.“ Gleichzeitig möchte Niko Kron auch die Ehrenamtlichen in den Gremien unterstützen: „In den studentischen Gremien der TU Ilmenau sind fast ausschließlich Freiwillige tätig. Dabei fallen eine ganze Menge administrative Aufgaben an, und es ist wichtig, dass ich zumindest einige dieser Aufgaben übernehmen kann, sodass sich die Ehrenamtlichen besser auf die inhaltliche Arbeit konzentrieren können.“

Sebastian Hübner

Referent der Vizepräsidentin für Studium und Lehre

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Neu im Amt

Zum 1. August 2021 begann Sebastian Hübner seine Referententätigkeit für die Vizepräsidentin für Studium und Lehre.

Der gebürtige Thüringer studierte an der TU Dresden Maschinenbau. Während des Studiums sammelte er einen großen Erfahrungsschatz im Bereich der studentischen und akademischen Selbstverwaltung. So war er unter anderem Senator der TU Dresden und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Zentrums für Qualitätsanalyse. Die dafür notwendige Expertise erwarb er im Zuge seiner vielfachen Gutachtertätigkeit bei Programmakkreditierungsverfahren im In- und Ausland. Für sein Engagement verlieh ihm die TU Dresden 2018 die Lohrmann-Medaille. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Universität ihre besten Absolventinnen und Absolventen für ihre herausragenden Leistungen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Diploms begann Sebastian Hübner an der TU Dresden eine wissenschaftliche Tätigkeit an der Professur für Wasserstoff- und Kernenergietechnik. Im Jahr 2020 wechselte er an die TU Ilmenau ins Fachgebiet Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung.

Seine Erfahrungen sowohl in wissenschaftlichen als auch administrativen Bereichen der Hochschule will er nun gewinnbringend für die gesamte TU Ilmenau einsetzen.

 

Jan Lemmen

Studentischer Konsul

AnLiFotografie
Neu im Amt

Seit Beginn des Sommersemesters ist Jan Lemmen der neue studentische Konsul und folgt damit auf Herrn Jan Angerer, der das vorangegangene Semester als Konsul tätig war. Der Student des Bachelorsstudienganges Ingenieurinformatik bringt in sein Amt bereits Erfahrungen aus dem studentischen Gremium des Fachschaftsrates für Informatik und Automatisierung mit.

Die Amtszeit von Jan Lemmen war und ist besonders durch die Pandemie geprägt. Aus Zusammenspiel mit dem im Umbruch befindlichen Qualitätsmanagement und der Überarbeitung sämtlicher Studiengänge ergeben sich große Herausforderungen. Als Bindeglied zwischen Universitätsleitung, Studierendenschaft und den universitären und studentischen Gremien hat der Konsul die Aufgabe den Kommunikationsfluss zu sichern und auf studentischer Seite zu steuern. Vor allem durch die gute und konstruktive Zusammenarbeit auf allen Ebenen der Universität gelingt dies aktuell auch im Angesicht der Pandemie.

Bei Anliegen ist Jan Lemmen unter der E-Mail konsul@tu-ilmenau.de zu erreichen oder Sie schreiben eine Nachricht auf Telegram an @KonsulTUI.

Serie

Im Zentrum Leipzigs produzieren die TU Ilmenau-Alumni Benedikt Sittko und Michael Werner hochkarätige Image- und Werbefilme für Kunden wie Mercedes Benz oder Porsche. Ihre Agenturgründung verdanken sie einem Seminar ihres Studiengangs Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaft, das sie …

Campus

So voll wie dieses Jahr war das Audimax noch nie beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht an der TU Ilmenau: 120 Kinder und Jugendliche präsentierten einer Fachjury 50 Forschungsprojekte zu verschiedensten wissenschaftlichen Fragestellungen. Im Mittelpunkt standen dabei Themen rund um Klimaschutz, …

Campus

Das Team RoboFreaks des Frankenwald-Gymnasiums in Kronach  hat den Regionalwettbewerb 2023 der FIRST® LEGO® League Challenge an der TU Ilmenau gewonnen. Als eines von acht Teams und insgesamt 80 Jungen und Mädchen von neun bis 16 Jahren traten sie Ende Januar beim Forschungs- und Roboterwettbewerb …

Drohnenflug über den Campus der TU Ilmenau

Das Forschungslabor Mikroelektronik der TU Ilmenau - ForLab NSME

XILforEV - weltweit erstes Testsystem für Elektrofahrzeuge

Thüringer Forschungspreis