19.03.2024

Girls‘ Day auf dem Campus der TU Ilmenau: Jetzt anmelden!

Zwei Schülerinnen mit einer Wissenschaftlerin an einem GerätTU Ilmenau/Dino Junski
Am Girls’ Day auf dem Universitätscampus der TU Ilmenau erhalten Mädchen spannende Einblicke in praktische Arbeitsbereiche einer Ingenieurin

Zum Girls’ Day am 25. April öffnen die Technische Universität Ilmenau und zwei Forschungsinstitute ihre Türen für technik- und naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen. Mädchen ab der 5. Klasse können sich in vier verschiedenen Workshops ausprobieren: Augmented Reality, Medizintechnik, Mikroelektronik und Mechatronik sowie Robotik und Künstliche Intelligenz. Schnell sein lohnt sich, denn die Workshopplätze an der TU Ilmenau, am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT und am Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-SystemeIMMS sind begrenzt.

Informationen und Anmeldung (bis 22. April): www.girls-day.de

Ziel des bundesweiten Girls’ Days ist es, Mädchen jenseits von Geschlechterklischees für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium zu begeistern und ihre Begabungen zu fördern. Schülerinnen können sich an diesem Tag von der Schule freistellen lassen, um tiefe Einblicke in entsprechende Studiengänge und Berufsfelder zu bekommen und so Berührungsängste vor Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu verlieren. An der TU Ilmenau und in den Forschungsinstituten werden am Girls’ Day am 25. April vier Workshops aus zwei Themenfeldern angeboten.

 
Hören im Metaverse und Messen elektrischer Spannung

Im Workshop „Ran an die Technik! – nachhaltig, zukunftsorientiert, verantwortungsvoll“ der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften der TU Ilmenau beschäftigen sich die Teilnehmerinnen mit dem Hören im Metaverse – einem neuartigen Raum, der reale, künstliche und virtuelle Objekte miteinander verbindet und so das Alltagserleben von uns Menschen erweitert. Die Mädchen erkunden verschiedene Methoden, Audiodaten aufzunehmen, zu verarbeiten und wiederzugeben. Mit neuen digitalen Möglichkeiten werden durch künstlich geschaffene Klänge neue reale Hörumgebungen geschaffen: Audio-Augmented-Reality-Umgebungen. In einer Versuchshalle lernen die Teilnehmerinnen praktische Arbeitsbereiche einer Ingenieurin kennen, sie können sich im Löten ausprobieren und selbst eine elektrische Schaltung konstruieren.

Im Workshop des Instituts für Biomedizinische Technik und Informatik schnuppern die Mädchen Laborluft und lernen, was die Messung von elektrischer Spannung mit Muskelkraft, Hirnaktivität und körperlicher Fitness zu tun hat. Sie erfahren, wie Röntgenstrahlen die medizinische Diagnostik revolutioniert haben und wie im sogenannten ophthalmologischen Labor heutzutage Augenerkrankungen dank modernster Technik bereits frühzeitig erkannt werden können.

 
Roboter programmieren und Schwingungen sichtbar machen

Im Workshop Robots and girls: let's change the world(s)!“werden die Mädchen am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT angeleitet, eigenständig kleine Roboter und Miniaturcomputer zu programmieren. Ohne dafür Vorerfahrung zu benötigen, lernen sie eine Programmiersprache kennen, mit der sie ihre Roboter schon nach kurzer Zeit steuern und bestimmte Aufgaben erfüllen lassen können. Mädchen mit ersten Programmiererfahrungen können die Roboter zusätzlich mit Künstlicher Intelligenz und feinen Sensoren trainieren, damit die intelligenten Maschinen auf ihre Umgebung reagieren können.

Auch Schülerinnen, die sich für den Workshop am Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme IMMS entscheiden, können im Experimentier- und Programmierteil wie eine Forscherin oder eine richtige Ingenieurin selbst aktiv werden. Sie erfahren, was Gitarre, Geige, Klavier oder Saxophon gemeinsam haben, was Schwingungen zu tun vermögen und wie sie sichtbar gemacht werden können. Und auf der Programmierplattform „Open Roberta Lab“ können sie spannende Aufgaben lösen.

 

Kontakt

Stefanie Bock

Zentrale Studienberatung und -orientierung
+49 3677 69-2024
stefanie.bock@tu-ilmenau.de