Masterarbeiten ab 2012

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Erstellt: Wed, 01 May 2024 23:08:09 +0200 in 0.0671 sec


Deepfakes - eine Analyse der Verbreitungsmechanismen am Beispiel von Reddit und Pornhub. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen der Deepfakes eingehend und analysiert die Relevanz des Problems unter Berücksichtigung von pornografischen und politischen Deepfakes. Dabei werden die damit verbundenen Herausforderungen sowie potenzielle Lösungsansätze diskutiert. Wie die Arbeit belegt, stellen Deepfakes manipulierte Videos generiert durch künstliche Intelligenz, stellen eine bedeutende Bedrohung für die Gesellschaft dar, indem sie die Verbreitung von Desinformation begünstigen und das Vertrauen in digitale Medien erschüttern können. Im Rahmen dieser Arbeit werden zudem die Verbreitung von Deepfakes im Internet mit dem Fokus auf Plattformen wie Reddit und Pornhub untersucht, wobei speziell die von diesen Plattformen implementierten Maßnahmen gegen Deepfakes betrachtet werden. Eine Umfrage zur Bekanntheit und Wahrnehmung von Deepfakes in der Gesellschaft verdeutlicht, dass diese als ernsthafte Gefahr angesehen werden. Zudem werden verschiedene Regulationsansätze erörtert, darunter rechtliche Rahmenbedingungen, technologische Innovationen und Bildungsinitiativen. Insbesondere wird auf die Rolle von Online-Plattformen wie Reddit und Pornhub eingegangen, wobei die Notwendigkeit betont wird, diese stärker zur Verantwortung zu ziehen und Richtlinien zur Eindämmung von Deepfakes zu implementieren. Die Arbeit schließt mit einem Aufruf zu einem multidisziplinären Ansatz zur Entwicklung effektiver Strategien zur Bekämpfung von Deepfakes, um die Resilienz der Gesellschaft gegenüber dieser modernen Form der Desinformation zu stärken.



Gatekeeping in Kurznachrichtendiensten am Beispiel von Twitter: eine ökonomische Analyse der Ursachen, Auswirkungen und regulatorischen Alternativen. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Medien formen nicht nur die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren und interagieren, sondern sie gestalten auch soziale Gefüge, den Austausch innerhalb der Gesellschaft und das gemeinschaftliche Zusammenleben. Vor einigen Jahren noch standen die Vor- und Nachteile „klassischer“ Medien im Zentrum der Diskussion. Dies gilt heute ebenso für das Internet als globale Kommunikations- und Vernetzungsinfrastruktur und auch für die Dynamiken der digitalen Medien. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte hat sich das Spektrum der Informationsvermittlung durch Informationsintermediäre grundlegend verändert. Diese Vermittler, zu denen auch die Kurznachrichtendienste zählen, sammeln und verarbeiten Daten aus unterschiedlichen Quellen auf ihren Plattformen. Um zu bestimmen, welche Inhalte welchen Nutzern oder Nutzergruppen in welcher Reihenfolge präsentiert werden, entwickeln und verwenden die Betreiber dieser Plattformen Algorithmen, deren Auswahlkriterien auf einer spezifischen algorithmischen Logik beruhen. Den Informationsintermediären wird aufgrund der Nutzung spezifischer Such- und Auswahl-Algorithmen zunehmend eine Funktion als Gatekeeper zugeschrieben. Diese Abschlussarbeit soll Antwort auf die Frage geben, wie sich die Formen des Gatekeepings in Kurznachrichtendiensten auf die individuelle Meinungsbildung und infolgedessen auf den gesellschaftlichen Diskurs auswirken. Um möglichen negativen Auswirkungen entgegenwirken bzw. vorbeugen zu können, stellt sich zudem die Frage nach einer effektiven sowie gleichsam angemessenen Regulierungsoption.



Skarke, Milena Christin;
Die Ökonomik des Greenwashing - Ursachen, Wirkungen und Regulierungen. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2024

Mit dieser Arbeit wurde versucht das Prinzip des Greenwashing ökonomisch zu untersuchen, zu analysieren und letztlich darzustellen. Es wurde eine umfassende Analyse basierend auf der bereits bestehenden Literatur durchgeführt und ein vielseitiger Überblick über dieses Prinzip gegeben. Inhalt der Betrachtung sind die Gründe der Entstehung und deren Entwicklung, sowie Ursachen und Motivationen die zu Greenwashing führen können und die Auswirkungen die dieses Prinzip bei Anwendung nach sich zieht. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden dann die Instrumente betrachtet, die für eine Eindämmung dieser Methode verwendet werden können oder bereits verwendet werden. Ausgangspunkt der Betrachtung sind sowohl die Sichtweise der Unternehmen, sowie die Sichtweise unterschiedlicher Interessengruppen, wie Investoren, Nachfrager, Verbraucher und die gesamtgesellschaftliche Betrachtung. Greenwashing lässt sich nur schwer definieren und abgrenzen. Es hat vielseitige Ursprünge und Auswirkungen und kann in unterschiedlichsten Formen auftreten. Greenwashing hat je nach Betrachtungsstandpunkt, positive sowie negative Auswirkungen und sollte für eine aussagende Bewertung immer im Kontext betrachtet werden.



Von Gutenberg zum E-Book: Wettbewerbsprobleme und neue Geschäftsmodelle im digitalen Verlagswesen. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Die Digitalisierung hat zu vielen neuen Rahmenbedingungen auf dem Buchmarkt geführt. Diese Arbeit soll dabei einen ökonomischen Überblick über den digitalen Buchmarkt in Deutschland geben und die neu entstandenen Probleme analysieren. Des Weiteren sollen Herausforderungen und Chancen für die Verlagsbranche identifiziert werden. Dabei zeigt sich, dass sich der Wertschöpfungsprozess von einer linearen zu einer netzartigen Struktur gewandelt hat. Der neue Markt ist gekennzeichnet durch verschwimmende Grenzen, neue Produkte, Geschäftsmodelle und Wettbewerber. Das Aufkommen des Online-Handels und die neuen Eigenschaften des E-Books haben diese Veränderungen maßgeblich beeinflusst. Diese Faktoren bringen jedoch auch neue Probleme mit sich, wie große digitale international agierende Ökosysteme mit dem Anreiz zum Missbrauch ihrer Macht, Konzentrationstendenzen und auch Kannibalisierungseffekte zwischen Verleih und Kauf. Darüber hinaus stellen ein veränderndes Leseverhalten, Piraterie und die zunehmende Konkurrenz durch Self-Publishing und englischsprachige Bücher die Verlage vor neuen Herausforderungen. Für Sie ist es daher wichtig, ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln, um mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.



GAFA-Unternehmen in der transnationalen Digitalökonomie: Herausforderungen und Chancen nationaler Regulierung. - Ilmenau. - 126 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Die Wettbewerbsstrukturen der Märkte, in denen die GAFA-Unternehmen agieren, werfen in Bezug auf ihre Macht weitreichende Bedenken sowohl in ökonomischen, in politischen sowie in sozialen Kreisen. Letztendlich erkennen Ökonomen eine Entwicklung der Plattformisierung in den 1990er Jahre hin zu einer Infrastukturalisierung. Diese Infrastrukturen eröffnen einen enormen Datenvorteil, insbesondere durch Datenaggregationseffekte und initiieren Rückkopplungsschleifen, was die marktübergreifende Machtpositionen der GAFA immer weiter verfestigt. So dominieren Google, Amazon, Facebook und Apple mit ihren ökosystemartigen Strukturen insbesondere in der westlichen Welt ganze Marktsegmente und expanieren weiter in neue Märkte. Das Ziel dieser ökonomischen Analyse ist die Erarbeitung eines bestmöglichen Regulierungsansatzes für jedes dieser Unternehmen. Da gegenwärtig die regulatorischen Maßnahmen nationaler Ebene eingeführt werden, werden vorerst die resultierenden Konsequenzen für andere Marktteilnehmer evaluiert, um darauf basierend die transnatinalen Chancen herauszuarbeiten. Dementsprechend werden drei Ausgestaltungsformen transnationaler Zusammenarbeit beleuchtet und diskutiert, ob diesen den Konsequenzen entgegenwirken können. In der darauf basierenden Meta-Analyse werden für jeder der vier Unternehmen spezifische Regulierungsinstrumente diskutiert, um in einem abschließenden Fazit eine Handlungsempfehlung ableiten zu können. Schlussendlich wird deutlich, dass insbesondere das als radikal empfundene Entflechtungsinstrument einen möglichen Lösungsansatz für die Adressierung der GAFA-Unternehmen darstellen könnte. Denn trotz transnationaler Zielinkongruenzen, werden grenzübergreifende Überschneidungen der Wettbewerbsprobleme deutlich.



Fischer, Anne Marie;
Opportunity or science fiction? - a roadmap for implementing computational antitrust. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Computational Antitrust ist ein vielversprechender Lösungsansatz zur Regulierung der immer dynamischeren und komplexeren Märkte der heutigen Wirtschaft. Diese Arbeit soll einen Einblick in die aktuellen Fortschritte der Implementierung von computergestützten Werkzeugen in den Schlüsselbereichen Kartellverfolgung, Missbrauch und Fusionskontrolle geben. Um einen ganzheitlichen Überblick zu ermöglichen, werden sowohl theoretische Ansätze aus der akademischen Perspektive, als auch praktische Ansätze aus Sicht der Behörden betrachtet. Diese beidseitige Herangehensweise ermöglicht einen detaillierteren Überblick über die derzeit eingesetzten Instrumente, die im Hinblick auf die genannten Schlüsselbereiche, interne Entwicklung gegenüber externem Erwerb und Datennutzung weiter analysiert werden. Anschließend werden Hürden in der Umsetzung seitens der Behörden ermittelt und diskutiert. Die Ergebnisse dienen im Weiteren als Grundlage für die Entwicklung einer Roadmap zur erfolgreichen Implementierung des Computational Antitrust, die Kartellbehörden als Leitfaden dienen soll. Final konnte festgestellt werden, dass weiterhin eine Lücke besteht zwischen dem, was mit aktueller Technologie erreicht werden kann, und dem, was in einer realen Behördenumgebung tatsächlich umsetzbar ist. Obwohl die Vorzüge des Computational Antitrust unbestreitbar sind, bleibt eine vollständige Implementierung vorerst Science Fiction. Das Erreichen dieses Zieles erfordert zusätzliche Anstrengungen, um die Behörden mit den erforderlichen Ressourcen auszustatten, aber auch um umfangreiche interne digital Kenntnisse zu entwickeln.



Ehrmann Aladejo, Jessica Andreina;
The intersection of AI and competition policy - price collusion and data access. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Da künstliche Intelligenz (KI) die Industrien weltweit verändert, wird die komplexe Beziehung zwischen KI und Wettbewerbspolitik zu einem dringenden Anliegen für politische Entscheidungsträger und Akademiker. Dieses Papier fasst die wichtigsten Ergebnisse und Untersuchung der komplizierten Beziehung zwischen KI-Technologien und Wettbewerbspolitik zusammen, wobei der Schwerpunkt auf der Datenverfügbarkeit und dem Potenzial für Preisabsprachen auf Wettbewerbsmärkten liegt. Die Studie beginnt mit einer Untersuchung der transformativen Auswirkungen von KI-basierten Algorithmen auf die Wettbewerbsdynamik von Branchen. Sie hebt hervor, dass KI zwar den Wettbewerb durch die Förderung von Innovationen, die Steigerung der Effizienz und die Erleichterung des Markteintritts verbessern kann, räumt aber auch potenzielle wettbewerbswidrige Risiken ein, wie z.B. den Missbrauch von Datenbeherrschung, algorithmusbasierte Kollusion und Marktkonzentration. Darüber hinaus wird untersucht, wie KI ungewollt Preisabsprachen auf Online-Märkten erleichtern könnte, wobei die entscheidende Rolle der Datenverfügbarkeit und -qualität hervorgehoben wird. Schließlich untersucht die Studie die enormen Herausforderungen, denen sich die Wettbewerbsbehörden bei der Regulierung wettbewerbswidrigen Verhaltens durch KI gegenübersehen. Sie analysiert die Schwierigkeiten, die mit der Identifizierung undurchsichtiger Algorithmen, der Behandlung von Haftungsfragen und dem Schritthalten mit der raschen Entwicklung von Technologie und Märkten verbunden sind. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen schlägt der Autor verschiedene Lösungen vor, die sich auf die Entwicklung von KI-Fachwissen, die Förderung rigoroser Marktforschung und die Schaffung anpassungsfähiger Vorschriften konzentrieren, um ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Innovation und Wettbewerb herstellen. Abschließend unterstreicht die Studie die Notwendigkeit regulatorischer Eingriffe, um sicherzustellen, dass KI einen positiven Beitrag zum Wettbewerb im heutigen digitalen Umfeld leistet und gleichzeitig ihre potenziell wettbewerbsfeindlichen Auswirkungen wirksam eindämmt. Schlüsselwörter: Künstliche Intelligenz, Wettbewerbspolitik, Datenverfügbarkeit, algorithmusbasierte Kollusion, Missbrauch von Datenbeherrschung, Haftungsfragen.



Download, Flatrate, E-Lending : eine Analyse des digitalen Buchmarktes. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren die Medienmärkte sowie das Mediennutzungsverhalten stark verändert. Dies betrifft auch den Buchmarkt. E-Books haben gegenüber physischen Büchern veränderte ökonomische Eigenschaften. Dadurch ergeben sich für die drei Vertriebskanäle „Download“, „Flatrate“ und „E-Lending“ unterschiedliche Herausforderungen. Diese Arbeit analysiert die aktuelle Marktsituation des digitalen Buchmarktes anhand der drei genannten Distributionsformen. Es wird jeweils die Funktionsweise erläutert. Im Folgenden werden die daraus resultierenden Probleme und Konflikte der einzelnen Interessensgruppen herausgearbeitet. Vor allem die Charakteristik der Nicht-Abnutzung ermöglicht die Substitution des Kaufs durch eine der günstigeren Alternativen. Diesbezüglich wird die Möglichkeit der Kannibalisierungseffekte zwischen den Vertriebswegen diskutiert. Zudem wird der staatliche Eingriff in den Markt durch das E-Lending Konzept der öffentlichen Bibliotheken kritisch hinterfragt. Dazu wird das aktuelle System auf den Erfüllungsgrad der Gemeinwohl-ziele geprüft. Aus der Analyse ergibt sich, dass die elektronische Leihe der Regulierung bedarf.



(R)Evolution der Wettbewerbspolitik? : eine Beurteilung der 11. GWB-Novelle. - Ilmenau. - 113 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Damit das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) trotz der sich stetig ändernden Rahmenbedingungen seiner Aufgabe gerecht werden und bestehende Lücken im Wettbewerbsrecht angemessen schließen kann, wird es regelmäßig reformiert. Im Jahr 2022 steht das GWB bereits vor seiner 11. Novelle mit dem Titel „Wettbewerbsdurchsetzungsgesetz“. Diese soll neben dem Kartellverbot, der erweiterten Missbrauchsaufsicht und der Fusionskontrolle die tatbestandsunabhängige Sektorregulierung als neues Instrument des Bundeskartellamts zur Aufrechterhaltung des Wettbewerbs einführen, um negativen Entwicklungen auf den Märkten entgegenwirken zu können. Damit soll laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine bessere Handhabe geschaffen werden, wenn es auf Märkten zu erheblichen Wettbewerbsstörungen kommt, die nicht auf Kartellverstößen oder missbräuchlichem Verhalten eines marktbeherrschenden Unternehmens beru-hen. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob die im Konzept der 11. GWB-Novelle vorgestellten Maßnahmen die richtigen Instrumente sind, um Marktkonzentrationen, die die freie Wirtschaft gefährden, auf traditionellen und digitalen Märkten einzugrenzen und einen wirksamen Beitrag zur Erhaltung des Wettbewerbs und seiner Funktionen zu leisten. Um diese Frage zu beantworten, werden Fallstudien früherer Sektoruntersuchungen in Deutschland durchgeführt. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden mögliche Maßnahmen im Rahmen der 11. GWB-Novelle analysiert und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und möglicher zukünftiger Auswirkungen auf die betroffenen Märkte bewertet. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die mit der 11. GWB-Novelle eingeführten neuen Eingriffsbefugnisse des Bundeskartellamts ein geeignetes Instrumentarium darstellen, um marktbeherrschende und die freie Wirtschaft gefährdende Konzentrationen sowohl auf traditionellen als auch auf digitalen Märkten zumindest im deutschen Raum zu begrenzen.



Schüll, Marius;
Spoticloud vs. Soundify : wie verändert das Streaming den Musikmarkt?. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Musik ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Gesellschaft und ein zentraler Aspekt in vielen Lebensbereichen. Im Laufe der Geschichte hat die Musik zahlreiche Wandlungen und Veränderungen erfahren, die die Musik selbst, die Art und Weise ihres Konsums, aber auch ihre Produktion, Herstellung und Verbreitung betrafen. In jüngster Zeit hat das Internet und insbesondere das Aufkommen des Streamings die Musikwelt verändert. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Veränderungen auf dem Musikmarkt im Zusammenhang mit Musikstreaming zu beobachten sind. Zu diesem Zweck werden Veränderungen auf der Produkt-, Nachfrage- und Angebotsseite untersucht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden schließlich Kriterien abgeleitet, anhand derer Streaminganbieter verglichen werden. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass sich der Musikmarkt durch Musikstreaming in vielfältiger Weise verändert hat. Entscheidende Veränderungen lassen sich sowohl auf der Produkt- und Nachfrageseite als auch auf der Angebotsseite feststellen. Insbesondere die kuratierten Playlists der Streaminganbieter wurden als wichtige Neuerung identifiziert und können gewissermaßen als neue Gatekeeper angesehen werden. Im abschließenden Vergleich schneidet SoundCloud aus Sicht der Nachfrager, Deezer aus Sicht der Künstler und Spotify aus Sicht der Streaminganbieter am besten ab.