Bürgercampus: Das Ende der Leuchtstofflampe

Viele Menschen haben wahrscheinlich noch nicht mitbekommen, dass seit dem 23. August in der EU keine Leuchtstofflampen mehr hergestellt oder importiert werden dürfen. Die im Volksmund „Neonröhren“ genannten Lampen werden, wie schon vor über 10 Jahren die Glühlampen, „ausgephast“. Das in den Lampen enthaltene Quecksilber soll aus der Umwelt verbannt werden. Wenn dann in ein paar Jahren die letzten Leuchtstofflampen ihre Lebensdauer erreicht haben und die Lagerbestände aufgebraucht sind, werden sie endgültig nicht mehr zu unserem Alltag gehören.

In seinem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus‘ macht Prof. Christoph Schierz, Leiter des Fachgebietes Lichttechnik an der TU Ilmenau, zunächst einen historischen Rückblick auf die Geschichte der Leuchtstofflampe. Nachdem er dann ihre Funktionsweise erläutert hat, beschreibt er den anstehenden Prozess des Ausphasens, den die Neufassung der EU-Richtlinie zur Begrenzung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten aus dem vergangenen Jahr vorgibt. Am Ende seines Vortrags stellt Prof. Schierz die modernen LED-Ersatzlösungen für die Leuchtstofflampe vor.