Who's Who?

Portrait von Prof. Mäder ari
Neu berufen

Univ.-Prof. Patrick Mäder

Fachgebiet Data-intensive Systems and Visualization

Prof. Dr.-Ing. Patrick Mäder ist am 25. Juni zum Universitätsprofessor und Leiter des Fachgebietes Fachgebiet Data-intensive Systems and Visualization an der Fakultät für Informatik und Automatisierung ernannt worden. Mit der Einrichtung des neuen Fachgebietes verstetigt und verstärkt die TU Ilmenau ihr Profil auf dem Zukunftsgebiet des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz. Professor Mäder begleitete bisher die Juniorprofessor Softwaretechnik für sicherheitskritische Systeme an der TU Ilmenau und ist durch zahlreiche, häufig interdisziplinäre, Kollaborationen und Publikationen international ausgewiesen.

Nach seinem Studium an der TU Ilmenau arbeitete er als Consultant und Softwareentwickler in Projekten verschiedener Automobilhersteller und -zulieferer. Ab 2005 promovierte Patrick Mäder an der TU Ilmenau und beschäftigte sich mit der kontinuierlichen Nachvollziehbarkeit von Softwareentwicklungen. Für seine Dissertation erhielt er den Thüringer STIFT-Preis.

Ab 2010 forschte Patrick Mäder als Lise Meitner-Fellow an der Johannes-Kepler-Universität Linz am Institut für Software Systems Engineering. 2012 kehrte er an die TU Ilmenau zurück und akquirierte, bearbeitete und koordinierte zahlreiche Drittmittelprojekte in den Bereichen Software Engineering und Machine Learning. Während dieser Zeit verbrachte er diverse, mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der DePaul University Chicago. Seit 2016 war er Juniorprofessor des Stiftungslehrstuhls Softwaretechnik für sicherheitskritische Systeme an der Fakultät für Informatik und Automatisierung und baute diesen zu einem Fachgebiet mit zuletzt 18 wissenschaftlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus. Seine Forschung widmet sich Themen in den Bereichen sichere und zuverlässige Software; skalierbares, multi-modales und erklärbares Maschine Learning; sowie Computational Biology and Ecology. Für die Entwicklung einer App-basierten Lösung zur Bestimmung heimischer Pflanzen „Flora Incognita“ wurden er und das Projektteam 2020 mit dem Thüringer Forschungspreis in der Kategorie Angewandte Forschung ausgezeichnet.