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Erstellt: Mon, 13 May 2024 23:06:46 +0200 in 0.0731 sec


Andrada, Emanuel;
A new model of the human trunk mechanics in walking. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - Online-Ressource (PDF-Datei: Getr. Zählung, 4,92 MB). - (Berichte aus der Biomechatronik ; 1) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007
Parallel als Druckausg. erschienen

Beim menschlichen Gehen interagiert der Rumpf systematisch mit den Extremitäten. Aus diesem Grund kann man Rumpfamplituden, Frequenzen und Phasen als eine Funktion der Fortbewegungsgeschwindigkeit beobachten. Das Bewegungsbild des Rumpfes aber ist individuell. Um die Ursachen der intra- und interindividuellen Variation der Kinematik des Rumpfes zu finden, wurden zwei Hypothesen geprüft: 1) die intra- und interindividuelle Variation der Kinematik des Rumpfes ist eine Funktion der Massenverteilung, 2) hat man eine bestimmte Masseverteilung und eine gegebene Geschwindigkeit, dann wird die intra- und interindividuelle Variation in der Kinematik des Rumpfes durch die Änderungen in den visco-elastischen Eigenschaften des Bewegungsapparates realisiert. Um Hypothese 1 zu testen, wurde eine Studie mit 106 Probanden (50 w, 56 m) durchgeführt. Bei dieser Studie wurde keine einfachen Zusammenhänge zwischen den 48 anthropometrischen und den kinematischen Parametern der Rumpfbewegung (Freiheitsgrad 6) bei 4 km/h (energetische Optimalgeschwindigkeit nach Cavagna) gefunden. Die in der vorliegenden Arbeit präsentierten kinematischen Ergebnisse stellen dar, dass die Dämpfungsmechanismen (Dm) in der Frontalebene betont sind, und auch, dass die Dm bei den Frauen stärker ausgeprägt sind als bei den Männern. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die so genannten Kompensationsmechanismen zwischen Kopfrotationen und Schultertranslationen geschwindigkeitsabhängig sind, und auch, dass Frauen und Männer unterschiedliche Strategien nutzen. Um die Hypothese 2 zu testen, wurde ein Morpho-Funktionaelles Modell des Rumpfes mit Freiheitsgrad 14, basierend auf den Hanavan Modell, vorgeschlagen. Die Ergebnisse der Simulationen konnten nicht widerlegen, dass die visco-elastischen Parameter, die bei der Simulation berechnet werden, eine solide erklärende Kenngröße für die Änderungen der Amplituden, Frequenzen und Phasen der verschiedenen Körpersegmenten des Rumpfes beim Gehen sind. Sie sind auch in der Lage, die intra- und interindividuellen kinematischen Variationen zu erklären. Die hier vorliegende Arbeit stellt zwei unterschiedliche Anwendungsfelder für die visco-elastischen Parameter dar. Das erste ist eine medizinisch orientierte Applikation, während sich das zweite auf bionisch inspirierte Robotik oder morpho-funktionell Maschinen bezieht.



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Roß, Fred; Wernstedt, JürgenWitte, Hartmut;
TAS2 - touristisches Assistenzsystem für barrierefreien Zugang zu Urlaubs-, Freizeit- und Bildungsaktivitäten : Abschlussbericht ; Projektlaufzeit 12/2004 - 11/2006. - Ilmenau : TU, Fakultät I/A, Fachgebiet Systemanalyse. - Online-Ressource (198 S., 5,35 MB)Förderkennzeichen BMBF 03I2818A. - Verbund-Nr. 01033946

https://edocs.tib.eu/files/e01fb08/559120494.pdf
Kimura, Hiroshi; Tsuchiya, Kazuo; Ishiguro, Akio; Witte, Hartmut
Adaptive motion of animals and machines : [this proceedings comprises 23 papers selected from the CD-ROM proceedings of the 1st and 2nd AMAMs]. - Tokyo : Springer, 2006. - XII, 298 S. ISBN 4-431-24164-7

Scharff, Peter; Witte, Hartmut; Mämpel, Jörg; Voges, Danja
3rd International Symposium on Adaptive Motion in Animals and Machines : September 25th-30th, 2005 : program, abstracts. - Ilmenau : Verlag ISLE, 2005. - 1 Band (verschiedene Seitenzählungen) ISBN 3938843039

Lipsius, Peter;
Quantifizierung von Belastung und Beanspruchung des menschlichen Gehörs durch Industrielärm als Grundlage der Entwicklung mechatronischer Lärmpräventionssysteme, 2004. - 1,54 MB, Text : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2004
Parallel als Druckausg. erschienen

Die vorliegende Arbeit widmete sich in einem interdisziplinären Ansatz der Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen. Die frühe Erkennung von lärmbedingten Hörschädigungen ist auch wegen der Zunahme der außerbetrieblichen Lärmexposition von besonderer Bedeutung. Die Entwicklung Personalisierter Miniaturisierter Dosimeter PMD für diesen Zweck ist eine der wichtigen zukünftigen Aufgaben der Biomechatronik. Die vorliegende Arbeit stellt dDie für die Konstruktion der PMDe erforderlichen physiologischen Parameter werden im Ergebnis der Arbeit technisch aufbereitet zur Verfügung gestellt. Hierzu wichtige Zielstellung ist die Untersuchung der Einsatzmöglichkeit der otoakustischen Emissionen (OAE) für eine Frühdiagnose und deren Eignung für die betriebliche audiologische Reihenuntersuchung. Im Ergebnis werden die gerätetechnischen Voraussetzungen aufgezeigt, unter denen stabile, reproduzierbare Messungen der Lärmimmission und der otoakustischen Emissionen erreicht werden können. Die Beurteilung von Lärmeinwirkungen auf die Veränderungen der otoakustischen Emissionen und die Morphologie des Innenohres setzt eine genaue Kenntnis der Geräuschparameter voraus. In einer Langzeitstudie zur Entwicklung des subjektiven Hörempfindens und der OAE bei lärmexponierten Arbeitnehmern aus der holzverarbeitenden und der Getränkeindustrie werden die Frequenzstrukturen und der Energiegehalt von Industriegeräuschen sowie deren hörschädigende Wirkung an Beispielen dargestellt. In jeweils drei aufeinander folgenden Untersuchungszyklen sind im jährlichen Abstand die Lärmbelastung, die transitorisch evozierten OAE (TEOAE) und die Distorsionsprodukte der OAE (DPOAE) mit den Messsystemen ILO 88 bzw. ILO 92 sowie die Reintonaudiogramme aufgenommen und analysiert worden. In einer Teilstudie sind Meerschweinchen mit authentischen Geräuschen beschallt und die DPOAE gemessen worden. Es wurden frequenzabhängige Verminderungen und teilweise Erhöhungen der DPOAE-Amplituden festgestellt. Die morphologische Untersuchung der Cochlea der Tiere zeigt Defekte an den äußeren Haarzellen in den entsprechenden Bereichen. Bei den Arbeitnehmern treten abhängig von der Lärmimmissionsdosis unterschiedliche Amplitudenreaktionen bei den DPOAE und den TEOAE auf. Die TEOAE-Änderungen sind vorwiegend im Frequenzbereich um 1 kHz signifikant und früher als die DPOAE-Veränderungen festzustellen. Bei den DPOAE sind signifikante Reduktionen in den Frequenzen um 3 kHz und 4 kHz zu verzeichnen. Bei den Probanden mit einer geringeren aufgenommenen Lärmdosis sind häufig zunächst in mehreren Frequenzen Amplitudenerhöhungen, signifikant um 5 kHz, zu registrieren. Später kommt es zu ebenfalls zu Reduktionen. - Im Ergebnis wird festgestellt, dass sich die OAE unter bestimmten Voraussetzungen zur Früherkennung von Lärmhörschäden eignen ...



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