Die TU Ilmenau und das Studierendenwerk Thüringen intensivieren ihre Zusammenarbeit. Dazu unterzeichneten der Präsident der TU Ilmenau, Prof. Kai-Uwe Sattler, und der Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen, Torsten Schubert, am 13. April einen Kooperationsvertrag zur Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen auf dem Ilmenauer Campus.
Mit der Kooperationsvereinbarung möchten die TU Ilmenau und das Studierendenwerk Thüringen auch den neuen Herausforderungen begegnen, die sich durch die zunehmende Internationalisierung der Universität ergeben. Über 34 Prozent aller Studentinnen und Studenten der TU Ilmenau kommen nicht aus Deutschland – seit Jahren Tendenz steigend, und dies selbst in der Zeit der Corona-Pandemie. Die TU Ilmenau und das Studierendenwerk Thüringen betrachten es daher als ihre Aufgabe, eine Studien- und Lernumgebung zu schaffen, die den Studierenden unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Kultur gleiche Chancen bietet. Im Kooperationsvertrag sind die Rahmenbedingungen festgeschrieben, die helfen sollen, dieses Ziel zu erreichen. Ebenso sind darin die Voraussetzungen für bessere Arbeitsbedingungen festgehalten.
Familienfreundliche Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung
So haben die TU Ilmenau und das Studierendenwerk Thüringen vereinbart, familienfreundliche Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung umzusetzen. Dazu soll in der Kindertagesstätte „Studentenflöhe“ besonderes Augenmerk auf Plätze für Säuglinge bis zu einem Jahr gerichtet werden, da Plätze für diese Altersgruppe am meisten nachgefragt sind. Bei der Betreuung auch ausländischer Kinder soll darauf geachtet werden, dass entsprechend qualifiziertes Personal vorhanden ist. Dies gilt auch für das im Campus-Familien-Büro, das Beratungs- und Veranstaltungsangebote für Eltern anbietet.
Gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen
Die Arbeits- und Studienbedingungen an der TU Ilmenau sollen künftig gesundheitsgerechter gestaltet werden. Sowohl die Beschäftigten der TU Ilmenau und des Studierendenwerks Thüringen als auch die Studierenden werden dazu angespornt, an gesundheitsfördernden Maßnahmen teilzunehmen. Die psychosoziale Beratung, die Sozialberatung und die Vermittlung von Rechtsberatung, die vom Studierendenwerk Thüringen angeboten werden, sollen gestärkt werden.
Bestandteil der Vereinbarung ist auch die gemeinsame Arbeit im Fall von Konflikten, Krisen oder Bedrohung von innen oder außen.