Abschlussarbeiten des FG-Kraftfahrzeugtechnik

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Erstellt: Mon, 20 May 2024 17:08:41 +0200 in 0.0954 sec


Henning, Paul;
Schwingungsanalyse einer Bremsanlage. - 126 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Hochfrequentes Bremsenquietschen tritt auch an modernen Fahrzeugen immer noch auf. Mit dem stetig steigenden Anspruch an moderne PKW ist dieses Problem nicht nur bei Fahrzeugen im hochpreisigen Segment inakzeptabel, sondern wird auch in unteren Fahrzeugklassen nicht mehr toleriert. An einem ausgewählten Fahrzeug konnte bei bestimmten Umgebungsbedingungen ein Quietschen an der Vorderachse reproduzierbar erzeugt werden. Die Analyse dieses Problems wirft zahlreiche Aufgabenstellungen auf. Die Diplomarbeit befasst sich mit den Teilaufgaben Schwingungsanalyse der Bremsanlage und Ermittlung der axialen Kompressibilität der Bremsbeläge dieses Fahrzeugmodells. Zur Schwingungsanalyse wurde die Vorderachse unter realen Einbauverhältnissen auf einen klimatisierten Prüfstand verbaut. Die Bremsanlage inklusive der Radaufhängung wurde einer vollständige Modalanalyse unterzogen, wobei verschiedene Umgebungsparameter variiert wurden. Weiterhin sind Vergleiche angestellt worden, die Unterschiede zwischen differierenden Bauständen aufzeigen sollen. Um gezielte Aussagen über Frequenzverschiebungen treffen zu können, wurden die Übertragungsfunktionen einzelner Vorderachsbauteile ausführlich unter dem Aspekt gemeinsamer Resonanzstellen untersucht. Der zweite Teil umfasst den Aufbau eines einfachen Prüfstandes, mit dem die Kompressibilität von Bremsbelägen im Mikrometerbereich messbar ist. Bei diesen Untersuchungen wurde das Verhalten unterschiedlicher Bremsbeläge bei verschiedenen Temperaturen analysiert. Beide Teilaufgaben wurden mit dem Ziel verfolgt, primär für das Bremsenquietschen verantwortliche Bauteile dieses Fahrzeugmodells zu identifizieren. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden ansatzweise Vorschläge zur Vermeidung des Quietschgeräusches an diesem speziellen PKW-Typ unterbreitet.



Hörning, Robert;
Analyse des thermischen Einflusses auf das Schwingungsverhalten an Bremsen. - X, 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Schwingungen in einer Automobilbremsanlage sind nicht vermeidbar, jedoch sollten sich diese nicht störend auf den Fahrzeugführer und Insassen auswirken. - Unter Umständen arbeitet die Bremsanlage in Betriebspunkten, bei welchen die Schwingungen in einer hochfrequenten Tonlage durch das menschliche Gehör wahrgenommen werden. Eine Untersuchung der Betriebsbremsanlage auf einem dafür konzipierten und ausgestatteten Prüfstand erlaubt es, Aussagen über das Entstehen dieser Geräusche zu treffen. Bremsdruck und Bauteiltemperaturen sind stark einwirkende Parameter. Ihre Variation hilft, die Arbeitsbereiche einzugrenzen und das Phänomen Bremsquietschen besser zu verstehen. Das Betriebsschwingverhalten einzelner Bauteile sowie deren Verbund werden mit geeigneter Sensorik erfasst und analysiert. Somit lässt sich ein Zusammenhang der Schwingfrequenzen der Bremskomponenten zu dem Luftschall aufzeigen.



Rittmeier, Christian;
Anwendung der computerunterstützten Modellanpassung zur Modellierung des Eigenschwingungsverhaltens eines Kurbelwelle-Riemenscheibe-Schwungrad-Verbandes. - 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Bei der Entwicklung schwingungsfähiger Systeme werden vermehrt Mehrkörpersimulationsprogramme (MKS-Programme) eingesetzt, wie beispielsweise bei der Auslegung von Grundtriebwerken für Verbrennungsmotoren. Um dynamische und akustische Effekte realitätsnah beschreiben zu können, muss das Eigenschwingungsverhalten und die damit verbundenen elastischen Deformationen der einzelnen Baugruppen in den MKS-Modellen berücksichtigt werden. Die Modellierung des Eigenschwingungsverhaltens mit Hilfe der finiten Elemente Methode (FEM) nimmt somit einen hohen Stellenwert im Prozess der Dynamik- und Akustiksimulation ein. Trotz der weiten Verbreitung der FEM im Bereich der Strukturanalyse, treten in der Praxis teilweise noch beträchtliche Unterschiede zwischen numerischen Simulationen und experimentellen Testergebnissen auf. Um von hinreichend genauen Berechnungen mit MKS-Programmen ausgehen zu können, ist es daher essentiell notwendig, eine Validierung der integrierten FE-Modelle durch experimentelle Messungen durchzuführen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der strukturdynamischen Untersuchung einer einzelnen Grundtriebwerkskomponente eines Motors. Diese besteht aus einer Kurbelwelle, einer Riemenscheibe und einem Schwungrad. Im ersten Schritt wird das Eigenschwingungsverhalten der Einzelbauteile mit Hilfe der FE-Software MSC.Nastran modelliert. Anschließend wird zur Überprüfung der Abbildungsgenauigkeit der FE-Modelle eine experimentelle Modalanalyse (EMA) durchgeführt und mit den Ergebnissen einer finiten Elemente Analyse (FEA) verglichen. Die Abweichungen zwischen der EMA und der FEA erlauben eine Aussage über die Güte des verwendeten FE-Modells. Zur Minimierung der Abweichungen zwischen Messung und Rechnung wird die Methode der computerunterstützten Modellanpassung (Model-Updating) angewendet. Ausgewählte physikalische Parameter des FE-Modells werden dabei gleichzeitig so korrigiert, dass eine Anpassung der Berechnungs- an die Messergebnisse erfolgt. Weiterer Bestandteil dieser Arbeit ist die Untersuchung der verschiedenen Bauteilverbände, die sich aus der Kombination der erwähnten Einzelbauteile ergeben. Dafür werden verschiedene Modellierungsformen für die Verschraubungskopplungen unter Verwendung von Elementen, die in MSC.Nastran standardmäßig zur Verfügung stehen, entwickelt.



Nitsch, Andreas;
Optimierung des Getriebe- und Fahrzeugkühlsystems für Nasskupplungsanwendungen. - 131 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Die Arbeit befasst sich mit der Optimierung des Fahrzeug- und Getriebekühlsystems für ein Getriebe mit neuartigem Anfahrelement. Hierzu werden zunächst die Grundlagen der Wärmeübertragung an Rekuperatoren erarbeitet und daraus Parameter zu Verbesserung des Wärmeaustauschs abgeleitet. Es werden weiterhin die im Automobilbau eingesetzten Arten von Wärmetauschern gegenübergestellt, sowie deren Auslegung und Berechnung erläutert. Mittels Analyse des Kühlsystems der Zielbaureihe wurde der Istzustand erfasst. Durch Variation einzelner Komponenten des Kühlsystems wird deren Verbesserungspotential für eine Absenkung des Getriebetemperaturniveaus aufgezeigt. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Getriebekühlung im Fahrzeug, sowie deren Rückwirkungen auf andere Fahrzeugsysteme abgeleitet. Die Bewertung von ausgewählten Maßnahmen erfolgt anhand definierter, für das Getriebekühlsystem kritischer, Testzyklen im Fahrversuch, wobei der Fokus auf verschiedenen Zusatzkühlerkonzepten liegt. Basierend auf den Messergebnissen wird die Umsetzbarkeit möglicher Serienlösungen diskutiert.



Jacob, Sebastian;
Konzeption und Konstruktion eines Bremssystems für einen manuellen Rollstuhl. - V, 126 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Gegenstand der Diplomarbeit ist es, ein neuartiges Bremssystem in verschiedene Rollstühle zu implementieren. Hierzu wurde ein Rollstuhl mit Messtechnik versehen. Mit dieser wurden diverse herkömmliche und neu konstruierte Systeme messtechnisch analysiert. Um das breite Spektrum der verschiedenen Handicaps abzudecken, wurden konstruktive Neuerungen so umgesetzt, dass der Rollstuhl personalisiert werden kann. Hauptgegenstand war dabei die technische Umsetzung des zu realisierenden Radwechselmechanismus. Es wurden verschiedene Prinzipien ausgearbeitet, bewertet, neue Baugruppen konstruiert und mittels FEM dimensioniert.



Dieckhoff, Tobias;
Aufbau und Test eines modularen Diagnose-Tools für die End-of-Line-Kontrolle von Zahnrädern. - 79 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Es wird ein Diagnosesystem unter Verwendung von Wavelets (FDWT) zur Bestimmung von Produktionsfehlern bei der Herstellung von Zahnrädern entwickelt.



Kühnl, Silvio;
Untersuchungen zur Optimierung des Zinkdruckgussprozesses bei der Herstellung von Bowdenzügen. - X, 66 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Im Rahmen eines Industrieprojektes wurde der Zinkdruckgussprozess als Teil der Herstellung von Bowdenzügen untersucht. Schwerpunkt der Untersuchungen waren Ursachen für fehlerhafte Bowdenzugenden, welche während des Zinkdruckgußprozesses auftreten. Einleitend werden dazu die technologischen Grundlagen zum Fertigungsverfahren Zinkdruckguss erläutert. In einem ersten Schritt wurden die aufgetretenen Fehlteile analysiert, sowie eine Mitarbeiterbefragung zu Problemen im Zinkdruckgussprozess durchgeführt. Im Anschluss daran wurde mittels eines statistischen Versuchsplans der Einfluss der relevanten Prozessparameter auf das Ausspritzergebnis untersucht. Die Ergebnisse wurden zusammen mit dem Industriepartner diskutiert und ausgewertet. Abschließend wurden Möglichkeiten zur Verbesserung der Prozesssicherheit des Zinkdruckgussprozesses untersucht.



Driesel, Jan;
Untersuchung zum Funktionsverhalten von Hochleistungsbremsscheiben. - IX, 92 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Im Rahmen eines Industrieprojektes wurden Untersuchungen zum Funktionsverhalten von Hochleistungsbremsscheiben durchgeführt. Zu diesem Zweck wurde eine Prüfvorrichtung konstruiert, die in einen vorhandenen Schwungmassen-Bremsenprüfstand integriert wurde. Einleitend wurde die geschichtliche Entwicklung von Bremsanlagen hin zu hochbeanspruchten Verzögerungssystemen gegeben. Im Anschluss daran wurden die Eigenschaften der verwendeten keramischen Materialien aufgezeigt und die zu Grunde liegenden Theorien und Zusammenhänge erarbeitet. Danach wird die Konstruktion der Prüfvorrichtung zur Durchführung der Reibwert- und Verschleißmessungen beschrieben und ein Prüfprogramm erarbeitet. Im Anschluss an die Messreihen wurden die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit dem Industriepartner diskutiert und ausgewertet.



Herre, Erik;
Analyse einer Bremsanlage und Parametrierung eines Bremssystemmodells. - 104 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Bei den immer kürzer werdenden Entwicklungsphasen im Automobilbau ist es notwendig, auf Simulationen zurückzugreifen. Speziell bei der Weiterentwicklung von bestehenden Systemen bietet sich eine solche Vorgehensweise an. Um diese auf eine fundierte Grundlage zu stellen, ist es unumgänglich, die Eigenschaften der einzelnen Komponenten zu kennen. Durch ihre Anpassung wird es möglich, die Funktionsweise des Systems markenspezifisch anzupassen. - Aus diesem Grund wurden im Rahmen der Diplomarbeit das Verhalten und die physikalischen Eigenschaften der Bremsanlagenkomponenten einer hydraulischen NKW-Bremsanlage untersucht. Angefangen bei einer Modellaufnahme der einzelnen Bestandteile bis hin zum Verhalten des Gesamtsystems, bilden die Ergebnisse die Grundlage für ein Simulationsmodell. Somit ist es zukünftig möglich, das Verhalten und die Auswirkungen der Bremskomponenten im Gesamten zu simulieren. - Speziell wurden neben der Modellaufnahme auch Untersuchungen bezüglich der Volumenaufnahme aller Bauteile, des Drosselverhaltens der einzelnen Ventile des ESP-Aggregats und des Gesamtsystemverhaltens durchgeführt.



Biedermann, Till;
Realisierung einer aktiven Beeinflussung der Bremspedalcharakteristik eines elektro-hydraulischen Brake-by-Wire-Systems. - X, 85 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

In dieser Arbeit wurden Zusatzfunktionen für ein Brake-by-Wire System entwickelt. In Zusammenarbeit mit einem Projektpartner ist ein Versuchsfahrzeug mit diesem System ausgerüstet worden. Eingesetzt wird dieses Fahrzeug für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Mensch-Maschine-Schnittstelle und Subjektiv-Objektiv Untersuchungen der Bremspedalcharakteristik. Weiterhin können mit diesem System auch Bremspedalcharakteristiken appliziert werden. Gegenstand dieser Arbeit war es, eine Möglichkeit zu schaffen, den Funktionsumfang dieses Bremssystems zu erweitern. Hierfür wurden die entsprechenden Algorithmen entwickelt, implementiert und in die Regelsoftware des Systems integriert. Außerdem ist die Funktion dieser Erweiterungen in umfangreichen Messreihen erprobt worden. Des Weiteren wurde ein neues Programm zur Bedienung des Regelsystems erstellt, welches ein flexibles Framework für die Entwicklung von speziell an bestimmte Versuche angepasste Bedienprogramme bereit stellt. Als Funktionsnachweis hierfür und als Demonstration der neuen Zusatzfunktionen wurde eine Simulation des haptischen Feedbacks eines Antiblockiersystems entwickelt.