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Marco Frezzella
Pressesprecher
Haus G, Max-Planck-Ring 14
98693 Ilmenau
+ 49 3677 69-5003
marco.frezzella@tu-ilmenau.de
Thema: Schwelgen in Farbe und Form – der Jugendstil-Architekt Rudolf Zapfe in Weimar
Referentin: Sabine Treiber, Freie Mitarbeiterin der Klassik Stiftung Weimar
Zeit: Freitag, 08.04.2022, 15:00 Uhr
Ort: TU Ilmenau, Röntgenbau, Weimarer Str. 27
Eintritt: 5 Euro
Voranmeldung zwingend erforderlich: www.tu-ilmenau.de/buergercampus
Ein Architekt, der in einer einzigen Stadt 400 Häuser und eine Kirche entwirft – ein Besessener, der die Villenviertel Weimars mit pompöser Architektur zwischen Historismus und Jugendstil ausstattet. „Fassaderich“ wird Rudolf Zapfe von seinen Freunden genannt. Pfeiler, Frauenköpfe, Fruchtkörbe – Opulenz ohne Ende, und das an der Schwelle zur Industrialisierung Anfang des 20. Jahrhunderts und zum Beginn der Moderne.
In ihrem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus‘ blickt Sabine Treiber, freie Mitarbeiterin der Klassik Stiftung Weimar, zurück auf eine Zeit, in der alles vorwärts strebt, auf zu neuen Ufern. Nur die Architektur, stellt sie fest, schaut zurück und zieht Parallelen mit vergangenen Epochen: Neorenaissance, Neogotik, Neobarock, und wenn möglich, alles an einem Haus vereint. Das Bürgertum ist als Träger der Industrialisierung zu Geld gekommen und zeigt es auch. Sabine Treiber hält einen reich bebilderten Vortrag über das Erbe des Jugendstil-Architekten Rudolf Zapfe in Weimar und gibt unterhaltsame Einblicke bis zum 1. Weltkrieg, in die Zeit des „nervösen Zeitalters“. Und sie lüftet das Geheimnis um das geheimnisvolle Zeichen eines Uhus an Zapfes Häusern…
Dr. Uwe Geishendorf
Zentralinstitut für Bildung.
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buergercampus@tu-ilmenau.de