Das Forschungsvorhaben ist ein Teilprojekt aus dem Pilot-Strukturwandel-Verbundvorhaben “3dSTAHL – 3D-Multisensorik und Handhabungssysteme für die Automatisierung im Stahlbau“. Das Ziel des Verbundes ist die gemeinsame Entwicklung neuer innovativer Produkte und Systeme zur Automatisierung von Schweißprozessen im schweren Stahlbau, auf Basis von 3D- und multispektralen Bildverarbeitungstechnologien in Verbindung mit Handhabungstechnologien.
Die Aufgabenbereiche der TU Ilmenau ordnen sich im Bereich der multimodalen Bilddatenerfassung und Datenverarbeitung ein. Ziel ist es aus verschiedenen Informationen die aus dem Schweißprozess selbst stammen (wie beispielsweise Stromstärken und Schweißgeschwindigkeit), aus den 3D-Daten der Schweißbahnerfassung und aus der Überwachung der Temperaturgradienten qualitätsbestimmende Informationen für den Schweißprozess zu gewinnen. Wichtigste Anforderung ist hierbei die Echtzeitfähigkeit aller Teilprozesse zu gewährleisten.
Die Besonderheit bei dem Ansatz der TU Ilmenau besteht in der Untersuchung der Oberflächeneigenschaften vor, während und nach (pre, in und post) dem Schweißvorgang hinsichtlich chromatischer (VIS) und spektraler (NIR+FIR) Eigenschaften bis hin zu 14 μm Wellenlänge. Ziel der Betrachtung im Wellenlängenbereich der Wärmestrahlung ist die Analyse der Schweißprozesses.
Das Projekt wurde gefördert vom BMBF. Förderkennzeichen: 03PSIPT3A