Erfolgreiche Verteidigung der Dissertation von Annika Stöhr

 

Annika Stöhr, M. Sc., hat eine Dissertation zum Thema „Ökonomische Evaluation und Reformimplikationen der deutschen Wettbewerbspolitik“ eingereicht, die sie am 20. Juni 2022 erfolgreich verteidigte. Die von Prof. Dr. Rainer Souren (Fachgebiet Nachhaltige Produktionswirtschaft und Logistik) geleitete Promotionskommission bestand des Weiteren aus den Gutachtern Prof. Dr. Oliver Budzinski (Fachgebiet Wirtschaftstheorie) und Prof. Dr. Justus Haucap (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), Prof. Dr. André Schmidt (Universität Witten/Herdecke) sowie aus Jun.-Prof. Dr. Juliane Mendelsohn (Fachgebiet Law and Economics) und Dr. Sebastian Jaenichen (Fachgebiet Finanzwissenschaft).

In ihrer Dissertation untersucht Annika Stöhr in dem wirtschaftswissenschaftlichen Teilgebiet der Wettbewerbsökonomik und -politik Reformbedarf institutioneller Rahmenbedingungen zur Sicherung der Dynamik eines gesunden Wettbewerbs in Deutschland. Regelmäßige Evaluationen und etwaige Anpassungen der bestehenden Institutionen sind aufgrund der dynamischen Entwicklungen von Märkten, insbesondere im digitalisierten Zeitalter, unabdingbar. Annika Stöhrs Dissertation analysiert Teile der deutschen Wettbewerbspolitik ökonomisch, zeigt Handlungsbedarfe auf und gibt Reformimplikationen. Besonders herausgehoben wurde dabei ihr Beitrag zur kontroversen Diskussion um die sogenannte Ministererlaubnis in der deutschen Zusammenschlusskontrolle. Annika Stöhr legt erstmals eine systematische empirische Untersuchung des Erfolgs und der Wirkungen der bisherigen Fälle vor.