Sophia Gaenssle (M. Sc.) (FG Wirtschaftstheorie, Institut für Volkswirtschaftslehre) hat ein Diskussionspapier zu audiovisuellen Medienmärkten im digitalen Zeitalter veröffentlicht.
Der Beitrag zeigt Änderungen in der Filmindustrie auf und analysiert die neue Wettbewerbssituation zwischen altbekannten Filmstudios und neuen Streamingdiensten. Die Traumfabrik Hollywood dominiert seit Dekaden die internationale Filmindustrie. Die großen amerikanischen Studios produzieren und vertreiben Filme, wobei sie alle Innovationen des 20ten Jahrhunderts, von Fernsehen über VHS bis Blu-ray, überstanden haben. Die Digitalisierung bringt tiefgreifende technische Innovationen und damit auch neuen Wettbewerb in den Markt. Die großen Hollywood Studios stehen nun der Konkurrenz von Streamingdiensten wie Netflix und Amazon Prime Video gegenüber. Die digitale Überlegenheit dieser neuen Giganten und deren Umgang mit Daten stellen einen elementaren Unterschied zu den bisherigen Strategien der Studios dar.
Dieser Beitrag erscheint in: O. Budzinski, J. Haucap, A. Stöhr und D. Wentzel (Hrsg.), Zur Ökonomik von Sport, Entertainment und Medien – Schnittstellen und Hintergründe, 53. Forschungsseminar Radein (2019), Berlin: DeGruyter.