Gemeinwohl in der Fusionskontrolle – neue Veröffentlichung

 

Annika Stöhr und Oliver Budzinski (FG Wirtschaftstheorie, Technische Universität Ilmenau) haben einen neuen Buchbeitrag zum Thema „Public Interest Consideration in European Merger Control Regimes“ (pp. 184-205) veröffentlicht. Der Beitrag ist im Tagungsband „Challenges to Assumptions in Competition Law“ (herausgegeben von David Bosco, Universität Aix-Marseille/Frankreich, und Michal S. Gal, Universität Haifa/Israel; Cheltenham: Elgar Verlag 2021) erschienen, welcher Papiere zusammenträgt, die auf der Jahrestagung der Academy Society of Competition Law (ASCOLA) in Aix-en-Provence/Frankreich präsentiert wurden.

 

Der Beitrag analysiert die Rolle von Gemeinwohlaspekten in verschiedenen europäischen Fusionskontrollsystemen (wettbewerbspolitische Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen) in konzeptioneller und empirischer Weise. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass vermeintliche Gemeinwohlgründe nur selten wirklich dem gesellschaftlichen Gemeinwohl dienen, sondern nicht selten stattdessen verschiedenartige Partikularinteressen bedienen.