Neue Journal-Veröffentlichung zu den Auswirkungen horizontaler und vertikaler Fusionen im US-Medienmarkt

Neue Journal-Veröffentlichung zu den Auswirkungen horizontaler und vertikaler Fusionen im US-Medienmarkt

 

FG Wirtschaftstheorie

 

 

 

Annika Stöhr, Victoriia Noskova, Philipp Kunz-Kaltenhäuser, Sophia Gaenssle und Oliver Budzinski (alle FG Wirtschaftstheorie, Institut für Volkswirtschaftslehre, Institut für Medien und Mobilkommunikation) haben ihren Beitrag zu Auswirkungen horizontaler und vertikaler Zusammenschlüsse im US-amerikanischen Medienmarkt im internationalen und begutachtetem Journal World Competition veröffentlicht. Der durch den Zusammenschluss AT&T/Time Warner aus dem Jahr 2018 motivierte Beitrag beschäftigt sich insbesondere mit den Märkten für Filme und Serien und betrachtet dabei die Wertschöpfungskette von der Produktion der Inhalte bis zum Vertrieb über Video-on-Demand-Plattformen und Fernsehsender.

Hauptsächlich wird im Papier die Frage geklärt, inwiefern sich, ausgehend von der aktuellen Marktsituation, eine Entwicklung in Richtung stärkerer horizontaler oder vertikaler Konzentration auswirken würde. Die Analyse des Marktes und dreier aktueller Zusammenschlüsse in diesem Sektor kommt zu dem Ergebnis, dass eine weitere vertikale Integration durch die ohnehin schon bestehende horizontale Konzentration nicht wünschenswert ist. Der Beitrag schließt mit der Empfehlung an die Wettbewerbsbehörden, vertikalen Zusammenschlüssen wesentlich kritischer gegenüberzustehen, als dies bisher der Fall war.