Zwei neue Beiträge: Exzessiver Videokonsum (Binge-Watching) und Wettbewerb in audiovisuellen Medienmärkten

Zwei neue Beiträge: Exzessiver Videokonsum (Binge-Watching) und Wettbewerb in audiovisuellen Medienmärkten

Das Fachgebiet Wirtschaftstheorie (Institut für Volkswirtschaftslehre, Technische Universität Ilmenau) veröffentlichte im April zwei Diskussionspapiere zu audiovisuellen Medien und Video-on-Demand Plattformen.

Sophia Gaenssle, M. Sc. und Philipp Kunz-Kaltenhäuser, M. Sc. (beide Fachgebiet Wirtschaftstheorie) haben ein Diskussionspapier zum Thema What drives Binge-Watching? An Economic Theory and Analysis of Impact Factors veröffentlicht. Der Beitrag beschäftigt sich mit Konsumentenverhalten und sogenanntem „Binge-Watching“, dem „Überkonsum“ audiovisueller Medien u.a. über Streaming-Plattformen wie Netflix & Co. Die Autoren entwickeln hierzu ein ökonomisches Modell. Anhand dessen werden Einflussfaktoren auf das Konsumentenverhalten identifiziert und diskutiert, um sich dem Phänomen des Dauerkonsums von Videoinhalten wissenschaftlich anzunähern.

Prof. Dr. Oliver Budzinski, Sophia Gaenssle, M. Sc. (beide Fachgebiet Wirtschaftstheorie) und Prof. Dr. Nadine Lindstädt-Dreusicke (Hochschule Pforzheim) analysieren in The Battle of YouTube, TV and Netflix – An Empirical Analysis of Competition in Audiovisual Media Markets den Wettbewerb in audiovisuellen Märkten zwischen klassischen Fernsehen und verschiedenen Video-on-Demand Services. Mit der Auswertung einer Befragung von knapp 3.000 Teilnehmern arbeiten sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Konsum von Videoinhalten heraus und zeigen, dass Services wie Netflix und YouTube in einigen Bereichen im Wettbewerb zueinander stehen.