01.10.2021

„Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion“: 5. Thüringer Maschinenbautag

Ressourcen einsparen und nachhaltig produzieren – das ist Thema des diesjährigen Thüringer Maschinenbautags am 6. Oktober im ComCenter Brühl Erfurt, Mainzerhofplatz, 99084 Erfurt, veranstaltet vom Thüringer Zentrum für Maschinenbau, das von der TU Ilmenau koordiniert wird. In der 5. Auflage geben die beteiligten Partner einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung für das produzierende Gewerbe. Im Vordergrund steht hierbei der Transfer von praxistauglichen Ergebnissen in gemeinsamen Projekten mit und für kleine und mittelständische Unternehmen sowie die Präsentation von Anwendungsbeispielen für den industriellen Einsatz.

Ausgewiesene Expertinnen und Experten, darunter mehrere Wissenschaftler der TU Ilmenau der Fachgebiete Fertigungstechnik und Neuroinformatik und Kognitive Robotik, informieren über die neuesten Entwicklungen moderner Produktionstechnologien. Mit Blick auf das Thema „Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion“ werden hierbei insbesondere die Felder Ausschussminimierung, Prozessstabilisierung, Prozesskettenoptimierung sowie neue Werkstoffe im Zentrum der Diskussion stehen.

Gemeinsam möchten die beteiligten Partner neue Impulse für die eigene Fertigung geben und sich zu den Perspektiven von modernen und zukunftsorientierten Maschinenbautechnologien austauschen.

Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau und das Thüringer ClusterManagement der LEG Thüringen laden darüber hinaus herzlich ein, eigene Erfahrungen und Ideen einzubringen, mit Fachkollegen über die Zukunft des Maschinenbaus zu diskutieren und entsprechende Aktivitäten einzuleiten.
 

ANMELDUNG zum 5. Thüringer Maschinenbautag

 

PROGRAMM

 

09.00 Uhr Anmeldung und Get-together

09.30 Uhr Begrüßung

09.40 Uhr Immaterielle Wertschöpfung – Wie nachhaltiges Geschäft in der produzierenden Industrie geht

Ulrich Sendler | Unabhängiger Technologieanalyst und Autor

10.10 Uhr Leichtbau durch Multimaterialmix: Fügen von Kunststoff und Metall und artfremde Metallverbindungen

Prof. Jean Pierre Bergmann | TU Ilmenau

10.30 Uhr Laserstrahlschweißen additiv gefertigter Komponenten

Stefan Ulrich | ifw Jena

10.50 Uhr Gemeinsam sind wir stark – Kollaboration in Peer-to-Peer Netzwerke zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Steffen Berghof | Berghof Group GmbH

Maxim Reimche | TU Ilmenau

11.10 Uhr Ultrafeinstschleifen von mineralischen Gläsern für optische Freiformanwendungen

Sebastian Henkel | Ernst-Abbe-Hochschule Jena

11.30 Uhr Geführte Posterschau

12.15 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr In-Prozess Fehlerdetektion in der additiven Fertigung mit Methoden der künstlichen Intelligenz

Marc Preißler | Fraunhofer IOF

13.35 Uhr Smartes Spritzgießwerkzeug – Produktionswerkzeug mit eingebetteter Diagnosehardware

Prof. Thomas Seul | Hochschule Schmalkalden

13.55 Uhr Kollaborative Assistenzroboter – künstlich intelligente Handlanger

Dr. Steffen Müller | TU Ilmenau

14.15 Uhr ProHyMaTh – Prozesstechnologien für hybride Materialien Thüringer Wald

Dr. Florian Welzel | GFE Schmalkalden

14.35 Uhr Kaffeepause

14.50 Uhr Parallele Workshops und Besuch der Ausstellung

Workshop 1: Von der Produktsimulation zur Prozesssimulation

Prof. Jens Bliedtner | Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Workshop 2: Prozesstechnologien für hybride Materialien

Dr. Klaus Wagner | GFE Schmalkalden

Workshop 3: Medizintechnik – Chancen und Risiken eines Wachstumsmarktes

Prof. Stefan Roth | Hochschule Schmalkalden

Prof. Thomas Seul | Hochschule Schmalkalden

Ausstellung: Vorstellung der Projekte LAKE und Metal-MEX

15.50 Uhr Wrap-Up

Prof. Jens Bliedtner | Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Dr. Klaus Wagner | GFE Schmalkalden

Prof. Stefan Roth | Hochschule Schmalkalden

16.00 Uhr Schlusswort und Get-together

17.30 Uhr Ende der Veranstaltung

 

HIntergrund:

Energie- und Materialeffizienz in der Produktion ist vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und Anforderungen an eine CO2-arme Wirtschaft zur Eindämmung des Klimawandels das Gebot der Stunde. Aufgrund der ökologischen und ökonomischem Anforderung wird es in Zukunft nicht mehr darauf ankommen, aus möglichst wenig Kapital maximalen Gewinn zu erwirtschaften, sondern ein Produkt mit möglichst wenig Material- und Energieeinsatz herzustellen und somit den Ressourcen- und Energieverbrauch vom Wirtschaftswachstum zu entkoppeln.

Erfahren Sie in der Broschüre "Ressourceneffizienz in der Produktion - Für eine starke und wettbewerbsfähige Wirtschaft in Thüringen", wie das ThZM dazu beitragen kann.

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