18.10.2021

Zwei neue Publikationen

Zwei neue Publikationen zu komfortableren Trockenelektroden für die Elektroenzephalographie

3D model of Multipin and Arch dry EEG electrode designs and an illustration of the deformation of the arch electrode under application of a radial force to the tip of the arch.

Die Elektroenzephalographie wird zunehmend für repetitive Anwendungen wie Neurofeedback, Brain-Computer-Interfaces und Langzeit-Monitoring eingesetzt. Flexible Trockenelektroden ermöglichen eine schnelle Vorbereitung und eigenständige Applikation durch den Anwender. Die Elektrodenform muss die Haarschicht leicht durchdringen und einen stabilen, reproduzierbaren und angenehmen Kontakt zur Haut herstellen. Ein häufiger Nachteil aktueller kommerzieller Trockenelektroden ist die begrenzte Kontaktfläche der Elektroden und der geringe Tragekomfort bei längerer Anwendung. Bei der Verwendung von Mehrkanalsystemen kann eine inhomogene Druckverteilung über die Elektrodenanordnung zu Druckstellen und damit zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Tragekomforts führen.

Zwei neue Publikationen adressieren diese Limitationen und zeigen erfolgreiche Möglichkeiten zur Verbesserung des Tragekomforts von Trockenelektroden auf:

Vasconcelos, B.; Fiedler, P.; Machts, R.; Haueisen, J.; Fonseca, C.: The Arch Electrode:

A Novel Dry Electrode Concept for Improved Wearing Comfort, Font. Neurosci., 15:748100. doi: 10.3389/fnins.2021.748100

doi.org/10.3389/fnins.2021.748100

Heijs, J.J.A.; Havelaar, R.J.; Fiedler, P.; Van Wezel, R.J.A.; Heida, T.:

Validation of soft, multipin, dry EEG electrodes, Sensors, 21(20):6827. doi: 10.3390/s21206827

http://doi.org/10.3390/s21206827