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Künstliche Beatmung mittels Stimulation des Nervus Phrenicus - Teilvorhaben: Neue Stimulationselektroden und Simulation der elektrischen Feldausbreitung zur Stimulation des Nervus Phrenicus

Ansprechpartner

Prof. Jens Haueisen
Fachgebiet Biomedizinische Technik


Telefon: +49 3677 69-2860
e-mail:  jens.haueisen@tu-ilmenau.de

Förderinformation

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH Düsseldorf

Förderkennzeichen:13GW0591B

beteiligte Fachgebiete: Biomedizinische Technik

Laufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2025

Projektinformation

Das übergreifende Projektziel ist die klinische Realisierung einer mehrstündigen künstlichen Beatmung durch elektrische Stimulation des Nervus Phrenicus (Elektroventilation).

Das Teilvorhaben beinhaltet (1) die Anforderungs- und Systemanalyse des Gesamtsystems zur Elektroventilation, (2) die Erforschung von Stimulationselektroden und Analyseverfahren, (3) die virtuelle Systemintegration und Modellierung, (4) die praktische Umsetzung und schließlich (5) die klinische Realisierung der Elektroventilation.

Zu den Innovationen des Teilvorhabens zählen insbesondere:

Innovation 1: Erforschung neuer weicher, trockener Elektroden

Innovation 2: Automatische Suchverfahren für die interindividuell variable Elektrodenpositionierung

Innovation 3: Ladungsbalancierte Stimulation

Innovation 4: Automatische Änderung der Stimulationselektrodenkonfiguration

Innovation 5: Optimale personalisierte Stimulationsfrequenzen

Innovation 6: Regelung der Muskeltätigkeit nach momentaner Leistungsfähigkeit

Im Rahmen des Teilvorhabens erfolgen die theoretischen Entwürfe, die Forschungsarbeiten im Labor, die biophysikalischen Stimulationen und die Experimente an Probanden. Das Teilvorhaben liefert damit die technischen Parameter für die Forschungstätigkeiten zum Stromstimulator im Teilvorhaben des Partners NeuroConn. Für die Teilvorhaben der klinischen Partner liefert dieses Teilvorhaben die neuen Elektroden, Haltemechanismen und die Theorie zur Vorgehensweise der Stromapplikation.

Die erforschten Parameter, Hardwarekomponenten und Vorgehensweisen sind richtungsweisend für die Partner bei der Hardwareentwicklung und bei der Durchführung der klinischen Forschung. Die Ergebnisse werden in akademischen Fachjournalen publiziert und auf Fachkonferenzen präsentiert. Entstehendes schützbares und schützenwertes geistiges Eigentum wird geschützt.