Nano-Teilchen weisen ungewöhnliche physikalische, chemische und elektronische Eigenschaften auf. Diese werden ausgenutzt, um neuartige nanoelektronische Bauelemente und Nano-Systeme zu entwickeln. Um diese zu realisieren, genügt eine zufällige Verteilung der Nano-Teilchen nicht. Vielmehr ist eine genau definierte Anordnung der Nano-Teilchen erforderlich. Bislang sind die dazu benötigten Techniken und Instrumente nicht verfügbar.
Sind genaue (unter 1 nm) Positionierungen machbar, eröffnen sich eine Vielzahl neuer "Nano"-Ansätze: Quanten-Punkt, Einzel-Elektron-Transistoren und Quanten-Computer.
Im Rahmen des VW-Projektes "Cluster-Jet" schlagen wir eine neue Methode vor. Sie nutzt eine Teilchen (Cluster)-Quelle oder Ionen-Quelle und eine gelochte AFM-Spitze.
Die gelochte AFM-Spitze ist Bestandteil eines selbst-aktuierten piezoresistiven Cantilevers. Ziel dieser Anordnung ist es, einzelne Nano-Teilchen in definierten Abständen von wenigen nm auf einer Oberfläche zu positionieren.