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Anna-Maria Matz
Teamassistentin
Besucheradresse:
Technische Universität Ilmenau
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien
Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft
Fachgebiet Medienpsychologie und Medienkonzeption
Ehrenbergstraße 29 (EAZ)
98693 Ilmenau
Raum: EAZ 2326
Tel.: +49 3677/ 69 4703
Sprechzeiten:
Montag - Donnerstag: 08:00 - 11:15 Uhr, 13:15 - 15:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 11:15 Uhr, nachmittags keine Sprechzeit
Vertretung:
Frau Waltinger
(Raum EAZ 2330, Telefon: +49 3677 / 69 4653, Mail-Adresse)
EMSA: Erstes Mal, Menstruation und SchwangerschaftsAbbruch als Themen der sexuellen und reproduktiven Online-Gesundheitskommunikation
Im Rahmen des kommunikationswissenschaftlichen Forschungsprojekts soll im Zuge von drei Teilstudien über drei Jahre hinweg systematisch untersucht werden wie
in Sozialen Medien dargestellt und diskutiert werden.
Die Untersuchung basiert auf systematischen Medieninhaltsanalysen von Beiträgen auf führenden Social-Media-Plattformen (v.a. YouTube, TikTok, Instagram). Zudem werden die öffentlichen Publikationskommentare zu den entsprechenden Beiträgen analysiert. Ergänzt werden die quantitativen Medieninhaltsanalysen durch qualitative Interviews mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Nutzung und subjektiven Wirkung von Social-Media-Beiträgen und -Kommentaren zu den fokussierten Themen.
Schwangerschaftsabbruch, Erstes Mal und Menstruation sind wichtige Themen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, die auf Sozialen Medien vielfach präsentiert und diskutiert werden. Bislang wurden jedoch entsprechende deutschsprachige Beiträge und öffentliche Publikationskommentare noch nicht systematisch wissenschaftlich untersucht. Die EMSA-Studie schließt dementsprechend eine Forschungslücke im Bereich der Online-Gesundheitskommunikation.
Die Ergebnisse der EMSA-Studie sind darüber hinaus relevant für die Sexuelle und Reproduktive Bildung und Beratung. Denn nur wenn man weiß, wie Schwangerschaftsabbruch, Erstes Mal und Menstruation auf Sozialen Medien heutzutage dargestellt und diskutiert werden, kann man junge Menschen dort abholen, wo sie bei diesen Themen stehen. Die EMSA-Projektergebnisse können dementsprechend helfen, junge Menschen darin zu stärken, für sie passende Online-Inhalte zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit bei Bedarf zielgerichtet zu suchen sowie problematische Online-Inhalte kritisch einzuordnen.
2023 – 2026
Unabhängiges Forschungsprojekt gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)