Aufsatz zu Industrie 5.0 im Journal of Manufacturing Systems erschienen

Während Industrie 4.0 sich auf Effizienzsteigerungen durch Digitalisierung und Automatisierung beruft zielt Industrie 5.0 auf gesellschaftliche und ökologische Veränderungen. Im Mittelpunkt steht dabei ganzheitliche, nachhaltige und mensch-zentrierte Wertschöpfung, was auch eine unmittelbare Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen bzw. Robotern einschließt.

In ihrem Aufsatz Maturity assessment for Industry 5.0: A review of existing maturity models - ScienceDirect untersucht Franziska Hein-Pensel, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Unternehmensführung, mit ihren KoautorInnen, inwiefern die für Industrie 4.0 entwickelten Reifegradmodelle die spezifischen Anforderungen der menschzentrierten Wertschöpfung der Industrie 5.0 berücksichtigen. In einer systematischen Literaturanalyse von 297 deutsch- und englischsprachigen Veröffentlichungen wurden 24 Reifegradmodelle identifiziert, vor dem Hintergrund der Entwicklungen zur Industrie 5.0 diskutiert und hinsichtlich ihrer Eignung auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bewertet. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung von Reifegradmodellen für die Industrie 5.0.

Das Journal of Manufacturing Systems hat bei Clarivate Analytics einen 2-year-Impact Factor von 9.496 und einen Citescore Eintrag bei Scopus von 15.