Forschungsprojekte MIRKKOMM und DECIPHER präsentierten aktuelle Ergebnisse auf der „Crisis7“ in Göteborg

Neueste Befunde aus den Forschungsprojekten MIRKKOMM und DECIPHER präsentierten die Fachgebiete Medienwissenschaft (MW), Public Relations und Technikkommunikation (PRTK) und Computational Communication Science (CCS) der TU Ilmenau am 5. und 6. Oktober auf der siebten internationalen Konferenz der Fachgruppe für Risiko- und Krisenkommunikation der European Communication Research and Education Association (ECREA) in Göteborg, Schweden. Forscherinnen und Forscher aus aller Welt diskutierten auf der „Crisis 7" über das Thema „Crisis Communication from a Citizen Perspective – Urban Risks and Crises“.

So stellten Prof. Martin Löffelholz, Kathrin Schleicher und Johanna Radechovsky vom Fachgebiet MW erste Ergebnisse ihrer im April 2023 durchgeführten Repräsentativbefragung zur kommunalen Risiko- und Krisenkommunikation vor. Gefördert wird die Befragung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des MIRKKOMM-Konsortiums.

Martin Löffelholz und Pauline Gidget Estella erläuterten Befunde aus einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten internationalen Vergleichsstudie zur Analyse staatlicher Kommunikationsstrategien zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie. Beteiligt sind an der Studie zudem Johanna Radechovsky, Kathrin Schleicher und Yi Xu.

Andreas Schwarz und Francis Alpers vom Fachgebiet PRTK sprachen auf der Konferenz zum Thema „The mediated societal threat and efficacy in public health crises: A seven country study of COVID-19 from a risk communication perspective“. Darüber hinaus beteiligte sich Andreas Schwarz an einem Panel zur Analyse der Beziehungen zwischen Forschung und beruflicher Praxis im Feld der Risiko- und Krisenkommunikation. Zudem stellte Jingyuan Yu vom Fachgebiet CCS Befunde einer computergestützten Analyse behördlicher Krisenkommunikation auf sozialen Medien vor.

An der ECREA-Fachkonferenz in Göteborg nahmen mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Begonnen hatte diese internationale Vernetzung im Jahr 2009, als Martin Löffelholz und Andreas Schwarz an der TU Ilmenau die weltweit erste internationale Fachkonferenz zur Risiko- und Krisenkommunikation ausrichteten.

Team der Crisis7
Von links nach rechts: Johanna Radechovsky (TU Ilmenau), Bengt Johansson (University of Gothenburg), Pauline Estella, Kathrin Schleicher, Martin Löffelholz, Jingyuan Yu, Francis Alpers, Andreas Schwarz (TU Ilmenau), Audra Diers-Lawson (Kristiana University College, Oslo) und Deanna und Timothy Sellnow (University of Central Florida, Orlando).
Kathrin Schleicher und Johanna Radechovsky stellen Befunde der Repräsentativbefragung vor.