Messe Reiten-Jagen-Fischen und Forst³

Das Fachgebiet Qualitätssicherung und Industrielle Bildverarbeitung war vom 24.03.-26.03.2023 gemeinsam mit der Fachhochschule Erfurt im Rahmen des Förderprojektes Bündnis Holz-21-regio auf der Messe Reiten-Jagen-Fischen und Forst³ auf dem Gelände der Messe Erfurt vertreten.

Dort wurden Ideen für automatisierte und sensorische Lösungen zur Wiederbewaldung vorgestellt und Studiengänge der TU Ilmenau im Maschinenbau, insbesondere der industriellen Bildverarbeitung, sowie der FH Erfurt, Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst beworben. Reges Interesse der Messebesucher zeigt das Bewusstsein der Bevölkerung für die Erfordernisse des klimaresilienten Waldumbaus und die erforderliche Vertiefung der regionalen Wertschöpfungsketten aus dem im Wald erwachsenen Holz - das ist wirksamer Klimaschutz und zukunftsorientierter Strukturwandel im ländlichen Raum. Ein gutes Beispiel sind die "Messe - Holzmöbel" des Landesbeirates Wald und Holz Thüringen, (https://wald-und-holz-thueringen.de/) die am Stand der FH Erfurt/TU Ilmenau und des WIR!-Bündnisses Holz-21-regio Verwendung fanden. Fachlich wurde die Messe mit zwei Vorträgen aus gemeinsamen Forschungsprojekten der FH Erfurt und der TU Ilmenau bereichert. Im Projekt „Contura“ wird eine industrielle und automatisierte Lösung zur Zustandserfassung von Waldwegen entwickelt (https://www.fh-erfurt.de/projekte/detailansicht/contura). Als zweiter Beitrag wurden die Ideen aus dem WIR-Projekt Holz-21-regio vorgestellt (https://www.fh-erfurt.de/projekte/detailansicht/holz-21-regio-wald-holz-zukunft) und mit den Besuchern diskutiert.

Ein besonderer Anziehungspunkt war ein vierbeiniger Spot®-Roboter in der Größe eines mittleren Hundes der amerikanischen Firma Boston Dynamics, welcher im Rahmen des Forschungsprojekts Holz-21-regio zwischen FH Erfurt und TU Ilmenau zum Einsatz kommen soll. Der Roboter soll auf seine Eignung für einfache mechanische Arbeiten im Wald, wie beispielsweise Pflanzungen, untersucht werden und als Trägerplattform für moderne Sensoren dienen, welche Waldzustandsdaten für den klimaresilienten Waldumbau erfassen sollen. Das übergeordnete Ziel von Holz-21-regio ist es, dass die erforschten Technologien und Maschinen in Thüringen gefertigt werden, wodurch ein Strukturwandel angeregt werden soll. Neue Arbeitsplätze sollen entstehen und die Region wieder lebenswerter werden.