Prof. Löffelholz publiziert in „Schlüsselwerke der Journalismusforschung“

Im soeben erschienenen Handbuch hat Prof. Martin Löffelholz ein Kapitel über die Pionierstudie „The American Journalist“ verfasst.

In dem Beitrag beschreibt Löffelholz die Genese, Methodik, Ergebnisse und wissenschaftlichen Folgen einer repräsentativen Untersuchung der Merkmale und Einstellungen US-amerikanischer Journalistinnen und Journalisten, die erstmals 1986 von David H. Weaver und G. Cleveland Wilhoit (Indiana University) veröffentlicht wurde und einen Meilenstein der empirischen Journalismusforschung darstellt.

In der Folge replizierten die beiden Autoren ihre Studie alle zehn Jahre, so dass mit den Daten ein umfassender Einblick in den Wandel des US-Journalismus über einen Zeitraum von fast fünf Jahrzehnten ermöglicht wurde. Darüber hinaus ging von „The American Journalist“ ein inspirierendes Moment aus, welches Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit zu eigenen Forschungen über ihre jeweiligen Journalismuskulturen anregte, so auch die erste repräsentative Befragung deutscher Journalistinnen und Journalisten, an der Martin Löffelholz Anfang der 1990er Jahre an der Universität Münster mitwirkte.

Literaturangabe:

Löffelholz, Martin (2023): Meilenstein und Forschungs-Katalysator. Weaver, David H.; Wilhoit, G. Cleveland (1986): The American Journalist: A Portrait of U.S. News People and Their Work, Bloomington (IN): Indiana University Press. In: Loosen, Wiebke; Scholl, Armin (Hrsg.): Schlüsselwerke der Journalismusforschung. Wiesbaden: Springer VS, 231-241.