05.11.2021

TU Ilmenau Bürgercampus: 126 Jahre Röntgenröhren – physikalische Grenzen, klinische Forderungen, technische Lösungen

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Beginn
Fr. 05.11.2021
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Zeit
15:00 Uhr
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Ort
Faradaybau
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Zielgruppe
Alle Interessierten

Aufgrund der veränderten Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelten für die Veranstaltung die 3G+ -Regeln
 

Thema:     126 Jahre Röntgenröhren – physikalische Grenzen, klinische Forderungen, technische Lösungen

Zeit:          Freitag, 05.11.2021, 15.00 Uhr

Ort:           TU Ilmenau, Faradaybau, Faraday-Hörsaal, Weimarer Str. 32

Referent:   Prof. Dr. Andreas Keller, Experte für Strahlenbiologie und medizinische Strahlenphysik, Gastwissenschaftler an der TU Ilmenau

 

Wegen der begrenzten Anzahl Plätzen ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich:

www.tu-ilmenau.de/buergercampus

 

Im November 2021 jährt sich die Entdeckung der X-Strahlen zum 126. Mal. Seitdem erzeugen Röntgengeräte ein für das menschliche Auge sichtbares Bild vom ansonsten unsichtbaren Inneren des Körpers. Welche bildgebenden Parameter dafür optimal sind, hängt von der diagnostischen Aufgabe ab: Soll das Skelett dargestellt werden? Sollen Organe sichtbar werden? Bewegen sich die Organe? Wie dick ist das durchstrahlte Körperteil des Patienten? Je nach unterschiedlichen Wechselwirkungen der Röntgenstrahlen mit dem durchstrahlten menschlichen Körpergewebe und mit dem sogenannten Bildwandler sind die Parameter des Nutzstrahlenbündels unterschiedlich.

In seinem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus‘ (zuvor Seniorenakademie) erinnert Prof. Andreas Keller, Experte für Strahlenbiologie und medizinische Strahlenphysik an der TU Ilmenau, an die Entdeckung der Röntgenstrahlen vor nicht weniger als 126 Jahren. Seitdem erzeugen Röntgenröhren ein Strahlenfeld zur medizinischen Diagnostik. Die ersten Ionenröhren hatten enge, für die medizinische Arbeit nachteilige Grenzen. Prof. Keller erklärt, wie dann zwei große technische Entwicklungssprünge es ermöglichten, heutige hohe Anforderungen zu erfüllen: Elektronenröhren mit Glühkathode erlaubten zum ersten Mal eine getrennte Einstellung von Hochspannung und Strom. Und strahlungsgekühlte Hochtemperatur-Drehanodenröhren machten kurze Aufnahmezeiten möglich. Vor allem diese medizintechnische Entwicklung ordnet Keller als entscheidende ingenieurwissenschaftliche Leistung ein.

 

Eintritt: 5 Euro

 

Kontakt:

Dr. Uwe Geishendorf

Zentralinstitut für Bildung
03677 69-4675

buergercampus@tu-ilmenau.de