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Thema: Altern ohne Demenz – Grenzbereiche der Hirnerkrankungen
Zeit: Freitag, 12.11.2021, 15:00 Uhr
Ort: TU Ilmenau,Faradaybau, Faraday-Hörsaal, Weimarer Str. 32
Referent: Prof. Dr. Werner Schunk, Arzt und Wissenschaftler, privates Institut für Arbeitsmedizin Thüringen
Wegen der begrenzten Anzahl Plätzen ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich: www.tu-ilmenau.de/buergercampus
Unser Gehirn ist vielleicht das größte Wunder dieser Erde. Es macht den Menschen einzigartig, die Persönlichkeit jedes Einzelnen unverwechselbar: in seiner Wahrnehmung der Welt, in der Sprache, im Denken, Fühlen, Träumen und Verhalten. Dabei ist die Lernfähigkeit des Gehirns schier unerschöpflich, denn bis ins hohe Alter hinein können immer neue Nervenverbindungen geknüpft werden. Nicht zufällig empfinden wir Einschränkungen in der Funktionsfähigkeit unseres Gehirns als eine der bedrohlichsten Veränderungen unseres Körpers. Wir haben Angst vor einer Demenz im Alter, speziell vor der Alzheimer-Krankheit, der Hirnleistungsschwäche mit Verlust des Gedächtnisses und der Orientierung.
In seinem Vortrag im Rahmen des TU Ilmenau Bürgercampus‘ (zuvor Seniorenakademie) widmet sich Prof. Werner Schunk Alzheimer und anderen Hirnerkrankungen. Der Arzt und Wissenschaftler entwickelte eine eigene Methode zur Behandlung von Hirnerkrankungen. In seiner Laufbahn befasste er sich intensiv mit Hirnstoffwechsel und untersuchte den Einfluss von Elementen wie Mangan, Selen und Kupfer auf die Funktion von Neurotransmittern, also der Botenstoffe, die die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen. Prof. Schunk erklärt auch Möglichkeiten, wie man selbst ein Leben lang etwas für die eigene geistige Leistungsfähigkeit tun kann, ganz nach dem Motto: Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.
Eintritt: 5 Euro
Dr. Uwe Geishendorf
Zentralinstitut für Bildung
03677 69-4675
buergercampus@tu-ilmenau.de