13.01.2023

Offenlegung des Patents

„Verfahren und System zur Erzeugung und Applikation von Stimulationskonfigurationen am Menschen sowie dazugehöriges Computerprogramm“

Links: Simulierte Potentialverteilung eines Stromdipols als Quellenmodell im Motorkortex. Rechts: Berechnete Stromverteilung für die Adressierung des simulierten Quelldipols mittels transkranieller Elektrostimulation.

Am 22.9.2022 wurde das Patent „Verfahren und System zur Erzeugung und Applikation von Stimulationskonfigurationen am Menschen sowie dazugehöriges Computerprogramm“ vom Deutschen Patent- und Markenamt offengelegt. Die patentierte Erfindung kann bei der nichtinvasiven transkraniale Stromstimulation von Zielgebieten im Gehirn eingesetzt werden und ist u.a. für die Therapie von Depressionen und die Neurorehabilitation nach Schlaganfall von Interesse. Mit Hilfe des neu entwickelten Ansatzes ist es möglich, den Stimulationsstrom optimal auf die Elektroden zu verteilen und dadurch ein dediziertes Zielgebiet im Gehirn zu adressieren. In der Erfindung wird mit einer räumlich harmonischen Analyse der Stromtopographien die optimale Stromverteilung für die mehrkanalige transkraniale Stromstimulation berechnet und eine passende Elektrodenkonfiguration bestimmt.

Kontakt: Dr.-Ing. Alexander Hunold
              Prof. Jens Haueisen