Erfolgreiche Verteidigung der Doktorarbeit von Pauline Gidget Estella

Pauline Gidget Estella (Mitte) und der Promotionsausschuss, Dr. Andreas Schwarz, Prof. Dr. Andreas Will, Prof. Dr. Liane Rothenberger, Dr. Christina Schumann, Prof. Dr. Martin Löffelholz (von links nach rechts)

Mit der Auszeichnung magna cum laude hat Pauline Gidget Estella aus der Forschungsgruppe Medienwissenschaft ihre Doktorarbeit erfolgreich vor einem internationalen Publikum verteidigt und damit einen wichtigen Meilenstein in ihrer Forschungskarriere gesetzt.

Pauline Estella hat unter dem Titel "Decentering the Discourse on Journalistic Competence in the Digital Age" innovative Forschung zur journalistischen Kompetenz mit einer globalen Perspektive betrieben. Anhand einer umfassenden Literaturrecherche und eingehender Interviews mit Experten aus 33 Ländern, Berufsverbänden und vergleichenden Forschungsprojekten entwickelte sie einen Rahmen für journalistische Kompetenz, der westliche und branchenzentrierte Diskurse in Frage stellt. Ihre Studie dekonstruiert integrale Konzepte, identifiziert Kompetenztypologien auf der Grundlage von Umweltfaktoren und ermittelt Prädiktoren für Kompetenz. Ihre Forschung beleuchtet kritische Fragen in der Journalistenausbildung, erweitert unser Verständnis von journalistischer Kompetenz auf globaler Ebene und liefert wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft des Fachs in einer sich rasch entwickelnden Medienlandschaft.