Diplomarbeiten

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Eisfeld, Annett;
Beschaffungsstrategien eines Energieversorgungsunternehmens auf dem deutschen Energiemarkt. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

Im Zuge der Deregulierung des deutschen Elektrizitätsmarktes entstehen bei den Energieversorgungsunternehmen (EVU) neue Wertschöpfungsstufen und Organisationsformen. Die geänderte Umgebung fordert neue Beschaffungs- und Absatzwegen von EVUs, welche häufig mit neuartigen Risikofaktoren verbunden sind. Im Rahmen des liberalisierten Energiemarktes ist es für den Erfolg eines EVU entscheidend, bei einer zuvor definierten Risikoneigung eine möglichst kostengünstige Deckung des Energiebedarfes zu finden und das Beschaffungsportfolio ständig über den Zeitablauf hinweg zu optimieren. Die Entwicklung eines adäquaten Risikomanagementsystems sollte dabei parallel zum Aufbau eines optimalen Energieportfolios erfolgen. Die Bearbeitung des Themas umfasst die Beschreibung der controllingspezifische Seite der Unternehmensplanung und -steuerung zur Risikominimierung und Chancenrealisierung. Dabei werden die möglichen Handelsstrategien aus Sicht eines ausgewogenes Preis/Risiko-Verhältnisses definiert und beschreiben. Weiterhin wird im Rahmen der Arbeit ein Modell des Energiespotmarktes entwickelt. Das Ziel der Modellierung ist, das optimale Verhalten eines EVUs im Rahmen der gegebenen Situationen darzustellen und die Entscheidungsfindung des Energiehändlers unter den Gesichtpunkten der Optimierung von Chancen und Risiken zu unterstützen.



Schultz, Christine;
Entwurf eines Netzschutzsystems für die Operator Trainingssimulation. - 71 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2009

In dieser Diplomarbeit wird eine Einführung in den aktuellen Stand des Netzschutzes gegeben. Dabei werden der grundlegende Aufbau von Schutzsystemen sowie Anforderungen an diese erläutert. Desweiteren werden einige Schutzprinzipien und die Entwicklung der Schutzeinrichtungen beschrieben. Es wird anhand einer vorgegebenen Netztopologie ein sich realitätskonform verhaltendes Netzmodell erstellt. Dieses beinhaltet eine Mittel- und eine Hochspannungsebene. Für den normalen Betriebszustand des Netzes werden Relais zum Schutz der Transformatoren und der Leitungen ausgewählt, parametriert und verifiziert. Das gestaltete Netz stellt die Grundlage für die Erstellung von Operator Trainingssimulationen dar.



Küster, Alexander;
Selbstgeführte HGÜ für Transport großer Leistung : Verfahren zur Bewertung des betrieblichen Nutzens im Verbundbetrieb. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Diese Arbeit bewertet den betrieblichen und wirtschaftlichen Nutzen der Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) auf Basis von selbstgeführten Spannungsumrichtern im Vergleich zu anderen Übertragungstechnologien. Bis heute gibt es nur unzureichend Betriebserfahrung mit dieser Technologie. Eine Analyse nützlicher Funktionen der neuen Umrichtertechnologie zur Übertragung großer Leistung ist notwendig. Es wurde ein Bewertungsverfahren ausgearbeitet um die ökonomischen Aspekte der verfügbaren Übertragungstechnologien zum Transport großer Leistungen miteinander zu vergleichen. Berücksichtigt wurden hierbei auch Funktionen, die nicht der traditionellen Energieversorgung zuzuordnen sind. Das Verfahren wurde anhand von zwei grundverschiedenen Fallstudien getestet. Es hat sich gezeigt, dass die wirtschaftlichen Eigenschaften einer spannungsgeführten HGÜ sehr von den betrachteten gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig sind. Die spannungsgeführte HGÜ Technologie bietet eine stark erweiterte und für den Verbundbetrieb nützliche Funktionalität. Unter der Voraussetzung eines liberalisierten Marktes wird die spannungsgeführte HGÜ Technologie zunehmend auch als Energiehandelsplattform für unabhängige Investoren interessant. Trotz der relativ hohen Investitionskosten kann, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Funktionalität, der Einsatz der spannungsgeführten HGÜ die wirtschaftlich sinnvollste Lösung darstellen.



Meyer, Patrick;
Konzeption, Aufbau und Erprobung eines Steuer- und Regelungskonzept für elektrische Antriebe in einem Netzmodell. - 129 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Mittelpunkt von Systemen zur Einspeisung von elektrischer Energie in die vorhandenen Verteilungsnetze stehen bekanntermaßen Generatoren mit den dazugehörigen Antriebssystemen als bestimmende Betriebsmittel. Neben der Forderung, dass die Generatoren die installierte Nennleistung statisch in das entsprechende Netz einspeisen, muss auch gewährleistet sein, dass deren dynamisches Verhalten den zeitlichen Änderungen der Netzverhältnisse (Leistung, Spannung, Frequenz, cos φ) gerecht wird. Dem entsprechend kommen in der Praxis seit Jahren bewährte Regelungsverfahren zum Einsatz (Frequenz-Spannungs-Regelung, Frequenz-Leistungsregelung, cos φ -Regelung, Regelung der Leistungsverteilung). Neben der simulativen Untersuchung derartiger Regelstrukturen mit geeigneten Software-Anwendungen (MATLAB/Simulink, etc.) bietet der praktische Nachweis diesbezüglich erhaltener Ergebnisse die übliche ingenieurtechnische Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist das grundsätzliche Ziel der vorliegenden Arbeit zu verstehen. Untersuchungsgegenstand sind zwei Generatorsätze (Kraftwerksnachbildung) des Dreipoligen Netzmodelles des Fachgebietes Elektrische Energieversorgung. Das Dreipolige Netzmodell des FG Elektrische Energieversorgung verfügt primärtechnisch über zwei Generatorsätze, die zur praktischen Nachbildung bzw. Untersuchung von Netzregelungsverfahren herangezogen werden sollen. In der Arbeit erfolgt zunächst eine Zusammenstellung und Beschreibung derzeit üblicher Kraftwerksregelungsverfahren, um hieraus eine Struktur für die vorgesehene Regelungsstruktur der Generatoren des Dreipoligen Netzmodelles festzulegen. Mit Hilfe der Simulationssoftware MATLAB/Simulink wird das bestehende Antriebssystem (Ward-Leonard-Umformer - Antriebsmaschine - Synchrongenerator) nachgebildet. Anschließend werden die Einstellungen der entsprechenden Regler angepasst, um einen stabilen Betrieb der Antriebssysteme zu erreichen. Unter Verwendung der messtechnisch ermittelten Maschinenparameter werden stationäre Arbeitspunkte der Generatorsätze simulativ untersucht und mit den im Versuch ermittelten Werten verglichen. Vor dem Hintergrund der im Laufe der Bearbeitung des Themas gesammelten Erfahrungen erfolgt im Ausblick der Arbeit der Hinweis auf weitere Bearbeitungsschritte, die notwendig sind, um die Generatorsätze des Dreipoligen Netzmodelles analog bestehender Kraftwerksregelungen betreiben zu können.



Buchweitz, Stefan;
RMS Modellierung eines Mittelspannungsnetzes mit Integration ausgewählter Funktionen der Netzleittechnik. - 199 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Die Anforderungen an die Regelungs- und Steuerungssysteme elektrischer Energiesysteme werden mit deutlich erhöhtem Anteil dezentraler Einspeisungen durch EEG Anlagen komplexer. Besonders in Mittelspannungsnetzen ist der Bedarf an einer besseren Überwachung und der Möglichkeit zum Eingriff durch die Leittechnik für Verteilnetze gestiegen. - Um existierende und neue Funktionen der Netzleittechnik weiterentwickeln bzw. entwerfen zu können, wird eine Entwicklungs- und Testumgebung benötigt. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit ein Modell eines Mittelspannungsreferenznetzes entworfen. Des Weiteren werden Netzleittechnikfunktionen zur Steuerung und Überwachung des Referenznetzes implementiert.



Schulze, Adrian;
EMT Modellierung eines Mittelspannungsnetzes und Aufbau eines Teststands für Netzmonitoring. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Mit einem in den letzten Jahren deutlich gestiegenem Anteil dezentraler Einspeisungen durch EEG-Anlagen (BHKW-, Wind- und Photovoltaikanlagen) geraten die Energieversorgungsnetze besonders auf Mittelspannungsebene in den Fokus der Forschung. Generelle Fragen zu möglichen Auswirkungen und zur Netzbetriebsführung sind mit Hilfe spezieller Simulationswerkzeuge beantwortbar. Ein digitaler Echtzeitsimulator für die Untersuchung von elektromagnetisch transienten Phänomenen erlaubt die simultane Momentanwertüberwachung einer laufenden Simulation. - Für die kontinuierliche Überwachung der Simulationsergebnisse wurde im Rahmen dieser Arbeit ein System für Netzmonitoring realisiert. Das genannte System wird dahingehend erweitert, dass es die Bestimmung von Merkmalen der Elektroenergiequalität ermöglicht. In Verbindung mit dem Echtzeitsimulator gestattet das System zum einen die Analyse der Elektroenergiequalität in Mittelspannungsnetzen mit einem hohen Anteil an dezentralen Einspeisungen. Zum anderen kann es als Teststand für die Erprobung von zukünftigen Praktiken und Systemen einer Netz&Ohaak;überwachung und -regelung dienen.



Schubert, Torsten;
EMT-Modellierung eines Mittelspannungsnetzes und Stabilitätsanalyse mit Berücksichtigung dezentraler Energiewandler. - 140 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Windräder und Solaranlagen, aber auch Brennstoffzellen, klassische Blockheizkraftwerke (BHKW) und Anlagen mit Kraftwärme-Kopplung (KWK) kommen in Deutschland immer häufiger vor Ort zum Einsatz. Als dezentral verteilte Anlagen zur Energieversorgung stellen sie eine Alternative zum zentralen Bezug von elektrischer Energie dar. Je nach Anschluss- und Vertragsbedingungen speisen sie überschüssige, oder die gesamte erzeugte Energie in das Netz. Eine vom VDE (Verein deutscher Elektroingenieure) in den Jahren 2003 und 2004 durchgeführte Studie mit dem Titel: "Elektrische Energieversorgung 2020" kommt zu dem Schluss, dass bei den derzeitigen, und absehbaren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen [2,3] die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die, kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme in KWK-Anlagen ein hohes Potential zur Einsparung von Primärenergie und CO2-Emissionen bieten. Es ist also davon auszugehen, dass sich das Aufkommen von dezentralen Energieversorgungsanlagen im kommenden Jahrzehnt noch deutlich erhöhen wird. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkung eines stark erhöhten Aufkommens dezentraler Energieversorger auf die Stabilität des elektrischen Versorgungsnetzes quantitativ zu untersuchen. Der Weg zur Erreichung dieses Ziels führt über die Erstellung eines Mittelspannungsnetzes mit Hilfe eines Digitalen Echtzeitsimulators. In dieses Netz sollen dezentrale Energieerzeuger implementiert, im Anschluss verschiedene Szenarien simuliert und die Auswirkungen auf verschiedene Stabilitätsfaktoren des Netzes abgeschätzt werden. Das Mittelspannungsnetz soll mit dem RealTimeDigitalSimulator der Firma RTDS Technologies erstellt werden. Dieses System ermöglicht die Simulation großer komplexer Netze in Echtzeit. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Mittelspannungsnetz erstellt, welches aus 2 Subsystemen besteht. Zum Einen ein 10-kV-, zum Anderen ein 20-kV-System beide Systeme sind über ein 110-kV-Ringsystem miteinander verbunden. Desweiteren wurde ein von RTDS geliefertes Modell einer Photovoltaikanlage parametriert, und in die Subnetze integriert. Als weitere dezentrale Einspeiser wurden als BHKWs ausgelegte Asynchronmaschinen in das Netz implementiert. Zur Lastmodellierung stehen sowohl statische (spannungsabhängige) als auch dynamische (spannungsunabhängige) Lasten zur Verfügung. Ebenso wurden teilweise Asynchronmaschinen verwendet um motorische Lasten zu simulieren. Bei den Untersuchungen wurde zwischen Langzeitstabilität, also der Frage, ob das Netz in gewissen Schalt- und Lastzuständen auf lange Sicht stabil bleibt, und Kurzzeitstabilität unterschieden. Bei der Kurzzeitstabilität wurden an den dezentralen Einspeisern Schaltvorgänge verursacht, und die Reaktionen der Betriebsmittel und des Netzes wurden beobachtet. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass das erstellte Netz für alle untersuchten Schalt- und Lastkonfigurationen stabil ist. Selbst extreme Situationen wie sehr hohe Einspeiseleistung bei nur sehr geringer Last beeinträchtigten die Stabilität des Netzes nicht. Weiterhin ist zu sagen, dass das Netz im Hinblick auf die untersuchten transienten Phänomene stabil ist. Es konnten mit den dezentralen Einspeisern keine Phänomene erzeugt werden, durch die die Stabilität des Netzes ernsthaft in gefährdet werden konnte. Einschränkend ist zu sagen, dass das erstellte Netz in seinem jetzigen Zustand sehr stabil ist. Weitere Untersuchungen könnten mit der Verringerung der Kurzschlussleistung des übergeordneten Netzes, oder mit der Verringerung der Übertragungskapazität einzelner oder aller Leitungen gemacht werden. Weiterhin ist zu sagen, dass das RTDS-System nur bedingt dazu geeignet ist die Stabilität von Mittelspannungsnetzen mit einer Spannungsebene kleiner 110 kV zu untersuchen. Es wurde ausgeführt dass sich ein 10-, oder 20-kV-System nicht über das gesamte zur Verfügung stehende Rechensystem ausdehnen lässt. Auch die Anzahl der Betriebsmittel, die in einem Subsystem installiert werden kann ist beschränkt. Somit lassen sich die Wirkungen sehr vieler dezentraler Energieerzeuger untereinander und auf das Netz mit dem RTDS nur bedingt simulieren.



Krenzer, Susann;
Analyse, Aufbau und Optimierung der Geschäftsprozesse in einem Kompetenzzentrum am Beispiel Ilmenau Energy Center of Competence. - IV, 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

In dieser Diplomarbeit werden die Geschäftsprozesse eines Kompetenzzentrums aufgebaut und analysiert. Dies wird speziell auf das Ilmenau Energy Center of Competence (IECC) bezogen, welches von der TU Ilmenau und ortsansässigen Unternehmen gegründet werden soll. Ziel der Arbeit ist zum Einen der Aufbau der Geschäftsprozesse nach der international gültigen Norm DIN EN ISO 9001, so dass später eine weitere Qualifizierung beziehungsweise Optimierung dieser möglich ist. Zum Anderen werden dazu eine mögliche Struktur des IECC erarbeitet sowie eine Wertschöpfungs- und SWOT-Analyse durchgeführt, um den zukünftigen Nutzen und Erfolg des IECC einzuschätzen und zu bewerten. Des Weiteren werden ein Implementierungs- und Aktionsplan erstellt, um die Geschäftsprozesse des IECC in die der TU Ilmenau und Unternehmen einzubinden.



Jenennchen, Eva;
Simulation des Strommarktes unter Verwendung der Petrinetze. - VI, 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Im Zuge der Liberalisierung der Energiemärkte und der Osterweiterung der Europäischen Union werden die Energieversorgungssysteme immer komplexer. Die Bildung von Modellen zur Beschreibung der komplexen mathematischen Vorgänge des Gesamtsystems unter Berücksichtigung der transporttechnischen Infrastruktur ist hierbei von Nöten. Im Mittelpunkt steht dabei die Vorhersage der Preisentwicklung und den vorhandenen Netzkapazitäten mit ihren Engpässen. Auf Grund von Abstraktion, Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit werden im Rahmen dieser Arbeit die Länder Deutschland, Polen und Tschechien als Referenzländer für das gesamte europäische Verbundsystem betrachtet. - Petrinetze gelangen auf Grund ihrer graphischen Abstraktion von komplexen Vorgängen in den Fokus der Forschung. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Petrinetze auf ihre Anwendbarkeit als Modell zur Beschreibung des Energietransportes unter Berücksichtigung der Marktpreissituationen geprüft und ein Simulator zur Preisberechnung für elektrische Energie entwickelt werden. Die Preisbildung erfolgt über das Merit-Order-Modell. - Es ist zu prüfen, ob das zu erstellende Petrinetzmodell den Bezug elektrischer Energie aus Nachbarländern so optimieren kann, dass ein günstiger Preis unter Berücksichtigung der Transportkapazitäten an den Länderkuppelstellen resultiert.



Qu, Yan;
Untersuchung der systemtechnischen und volkswirtschaftlichen Integration des Engpassmanagements in das vorhandene Verbundsystem. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Ein zunehmender Stromhandel in Europa verursacht grenzüberschreitende Lastflüsse, als deren Ergebnis Übertragungsengpässe auftreten können. Für die Bewirtschaftung dieser Netzengpässe und die Verteilung der Netzkapazitäten kommen heute in Europa verschiedene Verfahren zum Einsatz. In dieser Arbeit wird der Begriff des Engpassmanagements erläutert, sowie die angewendeten Methoden beschrieben und analysiert. Anschließend erfolgt die Bewertung der einzelnen Engpassmanagementverfahren. Die verwendeten Bewertungskriterien entsprechen dabei den Forderungen der Europäischen Union zum Errichten eines Internal Electricity Market (IEM) in Europa. Der Fokus der Untersuchung richtet sich auf das Verfahren Explizit Auktion, Implizit Auktion und Open Market Coupling (OMC) und den Vergleich mit dem Straßenverkehrsmodell. Anschließend erfolgt die detaillierte Beschreibung des Verfahrens Explizit und Implizit Auction hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, der praktischen Durchführung, möglicher Vor- und Nachteile sowie Besonderheiten in der Anwendung. Des Weiteren wird das Verfahren OMC als Kombination der beiden oben genannten Verfahren hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Durchführung beschrieben. Durch die Analyse des Verkehrsmodells kann im Fazit festgestellt werden, dass das Straßenverkehrsmodell nicht geeignet für das Energiehandelssystem ist. Aus den Ergebnissen dieser Gegenüberstellung werden die Schlussfolgerungen hinsichtlich der Effizienz und Wirtschaftlichkeit der heute verwendeten Engpassmanagementverfahren abgeleitet.