CARDIKon - Diagnostische Konfidenz des impedanzkardiografisch bestimmten Cardiac Outputs


 

Die Impedanzkardiographie (ICG) ist eine bekannte nicht-invasive Methode, die eine kontinuierliche Schätzung der Herzleistung des Herzens eines Patienten ermöglicht. Für die Berechnung der kardiovaskulären Parameter wird ein empirisches Modell verwendet, das auf speziellen pysiologischen Annahmen beruht. Bei bestimmten pathologischen Veränderungen oder Zuständen kann es jedoch vorkommen, dass diese Annahmen nicht vollständig erfüllt sind. Unter solchen Umständen hat das angenommene Modell Einschränkungen, was zu einer reduzierten Genauigkeit der geschätzten kardiologischen und hämodynamischen Parameter führen kann.

Daher ist es unter klinischen Bedingungen sehr wichtig, dem Anwender zusätzliche Informationen über die zu erwartende Genauigkeit der Messmethode für den gegebenen Patienten zu geben. Zu diesem Zweck wurde ein zusätzliches biomedizinisches Signal der peripheren Pulswelle, die impedanzplethysmographische (IPG) Kurve, und ihre Interaktion mit dem impedanzkardiographischen (ICG) Signal des Herzens mit neuen Methoden der Signalanalyse und Modellierung evaluiert, um neue Informationen zu identifizieren, die geeignet sind, die zu erwartende Genauigkeit der Impedanzkardiographie abzuschätzen. Die neuen Methoden wurden auf der Basis von gesunden und pathologischen Daten getestet. Zur statistischen Absicherung sind weitere Tests notwendig. Erste Ergebnisse zeigen jedoch, dass der neue Ansatz helfen kann, das Vertrauen in die Impedanzkardiographie zu erhöhen.