Auswirkungen der Ministererlaubnis auf die Energieversorgungssicherheit in Deutschland

Neue Veröffentlichungen

Prof. Dr. Oliver Budzinski und Dr. Annika Stöhr (beide FG Wirtschaftstheorie) haben einen zweiteiligen Beitrag zu den Auswirkungen des wettbewerbspolitischen Instrumentes Ministererlaubnis auf die deutsche Energieversorgungssicherheit in der führenden wettbewerbspolitischen Fachzeitschrift Wirtschaft und Wettbewerb veröffentlicht.

Das Instrument Ministererlaubnis wurde in der Vergangenheit von Unternehmen der Energiewirtschaft intensiv genutzt. Die Autoren zeigen auf, welche Auswirkungen die ministererlaubten Fusionen auf den Sektor hatten und inwiefern die Begründung dieser über das Argument der Energieversorgungssicherheit retrospektiv als erfolgreich einzuschätzen sind. In Teil 1 des Beitrags wird zunächst die Fallhistorie sowie die genaue Gemeinwohlbegründung anhand der vertieften Untersuchung des Falles E.ON/Ruhrgas dargestellt. Teil 2 des Beitrags startet mit einer Ex-Post-Analyse des Falles. Darüber hinaus wird die Reformbedürftigkeit des Instrumentes Ministererlaubnis insgesamt aufgezeigt, wofür entsprechende Überarbeitungsvorschläge – etwa im Rahmen der 12. GWB-Novelle – vorgelegt werden.