Ilmenauer Forscher auf der wichtigsten deutschen Medienökonomie-Tagung stark vertreten   

 

Am 1. Oktober 2021 hat die Fachgruppe Medienökonomik der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) zum Generalthema „Internet-Intermediäre und virtuelle Plattformen medienökonomisch betrachtet“ getagt. Dabei waren Wissenschaftler der Technischen Universität Ilmenau stark vertreten, beginnend mit der Keynote von Prof. Dr. Oliver Budzinski (Fachgebiet Wirtschaftstheorie) zum Thema DMA & DSA: Was bedeutet die neue europäische Regulierung digitaler Dienste für den Mediensektor? Auf Einladung der Organisatoren informierte Oliver Budzinski zu den geplanten umfassenden Regulierungen der Digitalökonomie in Europa und betrachtete sie kritisch aus einer ökonomischen Perspektive.

Im weiteren Programm folgten dann eine Reihe weiterer Vorträge aktueller Forschungsprojekte und -ergebnisse mit Ilmenauer Beteiligung:

  • Andreas Will und Jonas Weber (beide Fachgebiet Medien- und Kommunikationsmanagement): Netflix und Spotify als Blaupause? Ein Vergleich der abonnementbasierten Journalismusplattformen mit Spotify und Netflix, gemeinsam mit Christopher Buschow (Bauhaus Universität Weimar)
  • Oliver Budzinski und Victoriia Noskova (beide Fachgebiet Wirtschaftstheorie): Online vs. Offline: Zum Werbespending-Verhalten für Bewegtbildwerbung – eine empirische Untersuchung, gemeinsam mit Elke Theobald und Nadine Lindstädt- Dreusicke (beide Hochschule Pforzheim)
  • Miriam Bernhard, Britta Gossel, Andreas Will (alle Fachgebiet Medien- und Kommunikationsmanagement): Der Einfluss der Technologieorientierung auf das organisationale Lernen in Medienorganisationen
  • Sophia Gaenssle (Fachgebiet Wirtschaftstheorie): Hörspiele und Audiostreaming im digitalen Zeitalter – eine ökonomische Analyse am Beispiel der Hörspielserie „Die drei ???“, gemeinsam mit Björn Kuchinke (Bauhaus Universität Weimar)
  • Oliver Budzinski (Fachgebiet Wirtschaftstheorie): Lobbyismus, Medien und die Regulierung von Informationsflüssen

Insgesamt wurden über 20 Forschungsprojekte zum Tagungsthema von Wissenschaftlern verschiedener Universitäten und Hochschulen präsentiert und diskutiert.