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Prof. Dr. Edda Rädlein
TU Ilmenau
Was gibt es an einem jahrtausendealten Werkstoff wie Glas noch zu erforschen? Flaschen, Fenster, Brillen sind im Alltag scheinbar unverändert allgegenwärtig. Welche unverzichtbare Rolle für die Funktionalität Schichten auf allen diesen Produkten spielen, ist kaum bekannt. Der Begriff „lebendige Glasoberflächen“ wurde geprägt, um auszudrücken, dass Glas nicht so inert ist, wie man es gemeinhin erwartet. Bei genauer Betrachtung legen Fensterscheiben sich selbst eine Schutzschicht zu, die vor Bewitterung schützt.
Anhand von Beispielen aus der aktuellen Forschung des Fachgebiets Anorganisch-nichtmetallischer Werkstoffe der TU werden Gestaltungsmöglichkeiten für Glasgrenzflächen vorgestellt, die die nachhaltige Nutzung ermöglichen und völlig neue Anwendungen erschließen. Dazu gehören:
Der Vortrag zeigt, wie die Gestaltung von Grenzflächen in und auf Glas die Forschung an diesem faszinierenden und vielfältigen Werkstoff lebendig hält.