Bachelorarbeiten

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Erstellt: Thu, 16 May 2024 23:02:28 +0200 in 0.1264 sec


Jörig, Sebastian;
Untersuchung von Studien zum Stromspeicherbedarf im Rahmen der Energiewende und vergleichende wirtschaftliche Betrachtung. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Gemeinsam mit dem durch die Energiewende bedingten steigenden Anteil von Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt auch die Notwendigkeit eines zeitlichen und räumlichen Ausgleichs im Stromversorgungssystem. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst verschiedene Energiespeicher und Flexibilitätsoptionen vorgestellt, welche diesen Bedarf decken können. Im Anschluss werden drei verschiedene Studien zum Energie- beziehungsweise Stromspeicherbedarf im Rahmen der Energiewende analysiert, ihre Annahmen vorgestellt und ihre Ergebnisse gegenübergestellt. Dabei wird innerhalb der Studien der Speicherbedarf zu verschiedenen Anteilen von Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung betrachtet. Im letzten Teil der Arbeit werden die durch den Speicherbedarf entstehenden Kosten analysiert, im Anschluss beispielhaft mittels der Kapitalwertmethode auf den Strompreis unter Einbezug verschiedener Szenarien umgelegt und diese Umlage anhand von Rechenbeispielen veranschaulicht.



Sauer, Julian;
Smart Metering - Analyse der Kommunikationsstrecke für digital erfasste Zählwerte und exemplarische Implementierung. - 66 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Smart Meter stellen für die Energiewende in Deutschland einen großen Fortschritt dar. Durch diese neuen Stromzähler ist nicht nur eine erhöhte Transparenz des Stromverbrauchs gegeben, sondern es entstehen dadurch auch neue Einsparpotenziale bei den Stromkosten. Doch die Pläne eines deutschlandweiten Einbaus werden nach einer aktuellen Studie nicht in der vorgegebenen Zeit umgesetzt. Denn es zeigt sich, dass die derzeitig gegebenen gesetzlichen Vorgaben nicht ausreichend dazu beitragen, die gesetzten Ziele ausreichend schnell umzusetzen. Unter anderem sind die Kosten für die neuen Smart Meter Systeme ein Problem. Aus diesem Grund hat sich diese Arbeit als Ziel gesetzt, ein Konzept zu entwickeln, welches die Funktionsweise bestehender Smart Meter Systeme soweit wie möglich nachahmt und diese auf momentan genutzte Ferraris-Zähler überträgt. Dazu werden zunächst bestehende Messsystemmodelle analysiert und relevante Funktionsweisen herausgefiltert. Aus gegebenen Verordnungen für diese Modelle werden im nächsten Schritt Anforderungen für die einzelnen Systembestandteile formuliert. Im Anschluss erfolgt eine exemplarische Implementierung dieses Konzepts mit auf dem Markt erhältlichen Komponenten. Abschließend wird die Umsetzung bewertet und Empfehlungen für ein weiteres Vorgehen ausgesprochen.



Bültge, Maximilian;
Smart Metering - Entwicklung einer Lösung zur Energiekostenberechnung mit zeit- und lastvariablen Tarifen anhand von Lastprofilen. - 108 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der Strompreis in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig angestiegen. Diese Kostensteigerung stellt eine Mehrbelastung für jeden Haushalt dar. Einsparungspotenziale ergeben sich entweder durch Senkung des Verbrauches oder den Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter. Bei beiden Optionen fehlt dem Kunden häufig der Einblick in den eigenen Energieverbrauch. Die Suche nach dem günstigsten Anbieter wird zusätzlich erschwert durch den Mangel an Transparenz bei der Fülle an momentan vorhandenen Tarifvarianten. Auf dem deutschen Energiemarkt gibt es derzeit mehr als 900 Anbieter. Daher ist ein Wechsel des Stromanbieters mit viel Recherchearbeit und vor allem zeitlichem Aufwand verbunden. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Bachelorarbeit ein Konzept zur effizienten Findung des günstigsten Stromtarifes für einen Haushalt erarbeitet, indem eine entsprechende Softwarearchitektur entwickelt und umgesetzt wird. Mittels eines integrierten Algorithmus' werden die Energiekosten des Verbrauches berechnet und mit den Arbeitspreisen der Stromtarife am Energiemarkt verglichen. Dafür notwendig sind technische Geräte, die es ermöglichen, den Energieverbrauch zu erfassen und für spätere Analysezwecke zu speichern. In diesem Zusammenhang werden auch variable Tarifarten untersucht. Diese sollen dem Kunden bei Kenntnis des Eigenverbrauchs die Möglichkeit eröffnen, Energie kostengünstiger zu beziehen und sogar den Anreiz schaffen, Strom zu sparen. Dies fördert darüber hinaus die weitere Entwicklung der Energiewende.



Dippert, Johannes;
Demand-Side-Management: Anforderungen und Möglichkeiten für einen kosteneffizienten Betrieb von Haushaltsgeräten. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Energiewende, steigende Strompreise und Komfortvorstellungen erhöhen die Anforderungen an die Haushaltsgeräte in Privathaushalten, die zukünftig von einem Smart Home mit intelligenten, vernetzten Geräten erfüllt werden sollen. Ein Bestandteil dessen ist das Smart Metering, das den kosteneffizienten Betrieb der Haushaltsgeräte durch Verbrauchsstatistiken und den Zugang zu neuartigen Stromtarifmodellen ermöglicht. Diese Arbeit untersucht den Markt nach Produkten im Bereich der Vernetzung und der Haushaltsgeräte, die diesen Anforderungen gerecht werden, und beschreibt sie. Die Möglichkeiten der Kosteneinsparung beim Stromverbrauch werden anhand des statistischen Durchschnittshaushalts aufgezeigt, analysiert und mittels eines simulierten Beispielhaushalts in verschiedenen Szenarien geprüft. Dabei werden unterschiedliche Automatisierungsgrade der Haushaltsgeräte und zeitvariable Stromtarife auf ihre Einsparungssteigerung untersucht, und die tatsächliche Realisierbarkeit durch den Endverbraucher geprüft.



Sennewald, Tom;
Untersuchung eines Steuerungssystems zur energetischen Optimierung von Elektromobilität und Einspeisung aus Photovotaikanlagen. - 42 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der zunehmende Ausbau von Photovoltaik (PV)-Anlagen stellt die heutige Verteilernetzbetriebsführung vor eine große Herausforderung. Deren Einspeisung im Niederspannungsnetz kann Spannungsüberhöhungen sowie Betriebsmittelüberlastungen zur Folge haben und ist zudem aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Verschattungsgrad äußerst volatil. Mögliche Netzrestriktionsverletzungen könnten sich mit Elektrofahrzeugbeladung vermeiden lassen. Dafür wird ein Algorithmus für den Outdoor Prüf- und Versuchsanlage (OPAL) Versuchsstand der Technische Universität Ilmenau (TUIL) entwickelt, welcher die Beladung der Elektrofahrzeuge und die Einspeisung aus PV-Anlagen energetisch optimiert. Es konnte festgestellt werden, dass der Algorithmus alle definierten Anforderungen erfüllt.



Stollberg, Christoph;
Feldversuch Spannungsfahrweise Weser-Ems Netz. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Im bei der E.ON Netz GmbH als Teilnetz Oldenburg bezeichneten Netzgebiet wurde in einem Feldversuch die Sollspannung des 110-kV-Teilnetzes temporär abgesenkt. In der Arbeit werden, durch Auswertung der Messwerte aus den Leitsystemen, die Auswirkungen dieses Feldversuches auf die Höchst-, Hoch- und Mittelspannungsnetze sowie in diesen Netzen angeschlossene Verbraucher und Erzeuger untersucht. Der Fokus liegt dabei in der Wirkung auf das Blindleistungsverhalten. In der Arbeit wurde in theoretischen Vorbetrachtungen das Verhalten der im Netz vorkommenden Betriebsmittel bei Spannungsänderung analysiert.



Weigand, Moritz;
Möglichkeiten und Grenzen von Smart Grid Funktionen im städtischen Niederspannungsnetz am Beispiel der Elektromobilität. - 59 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Unter dem Aspekt der Energiewende wird heutzutage verstärkt Wert auf die Verwendung von regenerativen Energien gelegt, um auf Dauer die Abhängigkeit von fossilen und nuklearen Brennstoffen zu reduzieren. Dies betrifft inzwischen neben der Stromversorgung der Haushalte überdies hinaus auch die Antriebstechnologie der PKWs im privaten Sektor. Der Gedanke der Energiewende und die fortschrittliche Entwicklung im Bereich der Batterietechnik machte es jüngst Automobilherstellern möglich Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen, die als Substitut für einen PKW mit einem herkömmlichen Antrieb dienen können. Die Bundesregierung verfolgt das Ziel dieses Wachstum voranzutreiben und erhofft sich einen exponentiellen Zuwachs an Elektrofahrzeugen auf deutschen Straßen im Laufe der nächsten beiden Jahrzehnte. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und eine möglichst netzfreundliche Integration der Ladevorgänge in die Niederspannungsnetze zu ermöglichen, gilt es die Auswirkungen auf solche zu untersuchen. Es werden diverse Anwendungsfälle entwickelt, die ein möglichst realistisches Abbild der städtischen Netzstrukturen und deren Belastungszustände wiederspiegeln sollen. Mit Hilfe einer Software werden Ladevorgänge in den entwickelten Referenznetzen simuliert und deren Einflüsse auf die Situation im Netz dargestellt. Darauf basierend erfolgt eine Entwicklung von Smart Grid Lösungsansätzen, die durch Steuerung der Ladevorgänge eventuelle negative Folgen eliminieren oder zumindest eindämmen können.



Schwachheim, Julius;
Anwendung des Flow-Based Capacity Assessment für das Schweizer Übertragungsnetz und Bewertung der Umsetzungsmöglichkeit. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Strommarktliberalisierung der letzten beiden Jahrzehnte brachte den internationalen Stromhandel dazu, fortschreitend an Bedeutung zu gewinnen. Als Reaktion auf überlastete Netzelemente im Zuge der zu hohen Handelsvolumina wurden dem Handel mit Strom an sich Übertragungsrechte vorausgesetzt, die sich in Form der derzeitigen Net Transfer Capacity (NTC), also Übertragungskapazitäten an den einzelnen Ländergrenzen äußern. Diese, meist an einer Grenze entlang abgestimmten, Kapazitäten sollen verhindern, dass physikalische Flüsse, die infolge eines internationalen kommerziellen Handels mit elektrischem Strom entstehen, die Netzsicherheit gefährden. In Zukunft könnte dieses einfache Verfahren von einer Methodik abgelöst werden, die den Einfluss des Stromhandels auf jedes Netzelement und deren Belastungen direkt abbilden kann - das Flow-Based-Verfahren. In dieser Arbeit wurde ein möglicher FB-Ansatz nach allgemein in Europa vorgesehenen Prozessstrukturen analysiert und mit einigen Anpassungen auf das Schweizer und umliegende Übertragungsnetz angewandt. Bezogen wurde sich hierbei auf die Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und die Schweiz. - Zu Beginn wurden die notwendigen Daten, um eine Flow-Based-Analyse durchzuführen, zusammengetragen, ausgewertet und, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, aufgebessert. Hierbei wurde festgestellt, dass viele der gebrauchten Datensätze, die für einige andere Kapazitätsprozesse bestimmt werden, sich für das FB-Verfahren nicht eignen und entsprechende Korrekturen und Annahmen mussten gemacht werden. Darauf folgend wurden die für die Berechnung der Kapazitäten via FB benötigten Power Transfer Distribution Factors berechnet. Hierbei wurde auf eine manuelle Variante und eine Mischung aus AC und DC-Leistungsflussanalyse zurückgegriffen. Das hieraus aufgestellte mathematische Konstrukt wurde mit Hilfe von Matlab gelöst. Angewendet wurde dieses Verfahren auf mehrere Netzmodelle, wobei in dieser Arbeit eines ausführlich erörtert wird. - Die Ergebnisse der Berechnung via FB wurden anschließend mit dem herkömmlichen NTC-Verfahren verglichen. Deutlich sichtbar waren Korrelationen der Kapazitäten in übliche Handelsrichtungen, wobei mit Hilfe der FB-Methodik zu einem Großteil geringe Erhöhungen bestimmter Kapazitäten möglich waren. Weiterhin erkenntlich war, dass mit FB die Abhängigkeit der Kapazitäten von verschiedenen Grenzen, bzw. des Imports und Exports bestimmter Länder, deutlich dargestellt werden. Viele unübliche Handelsrichtungen wurden gegenüber dem NTC deutlich eingeschränkt, was an dieser Stelle die pragmatische Herangehensweise bei der NTC-Methodik angreift. Weiterhin wurde deutlich, dass das FB-Verfahren derzeit nicht auf Expertenwissen zurückgreifen kann. So sind viele NTC-Werte Erfahrungen entsprungen, was bei FB nicht möglich ist. Dies bezieht sich sowohl auf die verwendeten Eingangsdaten, deren Bestimmung, als auch die Skalierungsmethode für das Netzmodell. - Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse gute qualitative Aussagen über die FB-Methodik bringen. Nichtsdestotrotz ist eine derart geringe Anzahl an untersuchten Modellen nicht endgültig aussagekräftig. Dennoch wurde ein Großteil der erwarteten Punkte bestätigt, was nebst einem offensichtlich funktionierenden Berechnungsweg auf die Funktionalität der FB-Methode an sich schließen lässt. Der Vergleich zwischen zwei derart verschiedenen Bestimmungsmethoden ist hingegen schwer zu ziehen. Vor allem der ökonomische Aspekt, welcher hintergründig - nach Einhaltung der Sicherheitspolitiken - sicherlich der einflussreichste ist, muss untersucht werden. Zu diesem Punkt zählt auch das fehlende Optimierungsziel in dieser Arbeit. Bei einem NTC-Prozess ist es sicherlich das Maximieren der Kapazität an der untersuchten Grenze - bei der FB-Methode kann dieses Ziel, so wie angewandt, lediglich das Maximieren der Wirtschaftlichkeit der Kapazitäten sein. Weiterführend sind sicherlich einige, auch in der Arbeit angesprochene, Studien zu Unterpunkten im Berechnungsprozess zu machen, vor allem um ein Gefühl dafür zu bekommen, was einen wirklich großen Einfluss auf die Quantität und Qualität der FB-Domain hat.



Koch, Sascha;
Der liberalisierte Energiemarkt aus Sicht privater Verbraucher. - 49 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Die Integration des zunehmenden Anteils der regenerativen Energieversorgung sorgt für Probleme bei der Energieversorgung. Um diesbezüglich eine weiter stabile Energieversorgung sicher zu stellen, wurden vom Gesetzgeber daher Vorgaben getroffen. So sollen Smart Meter zukünftig einen Beitrag zur stabilen Energieversorgung leisten. Dennoch darf dabei der Aspekt Datensicherheit nicht vernachlässigt werden. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich der Thematik Datenschutz, von der Perspektive des Stromkunden aus. Dafür wird ein Konzept dargestellt, welches Verbesserungen in diesem Bereich bewirken soll. Damit einher geht die Betrachtung von variablen Tarifen, Smart Home und diversen Demand Response Programmen. Diese Bereiche stecken derzeitig noch in den Kinderschuhen. Dennoch ist eine Umsetzung, des Konzeptes in diesen Bereichen, möglich.



Weber, Martin;
Konzeptionierung, Aufbau und Erprobung eines Versuchsstandes zur Bestimmung der symmetrischen Komponenten im Dreiphasensystem. - 114 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Ziel dieser Arbeit war die Konzeptionierung, Aufbau und Erprobung eines Versuchsstandes zur Ermittlung der symmetrischen Komponenten im Dreiphasensystem. Dafür wurden zuerst die mathematischen Grundlagen und die damit verbundenen Anwendungen der symmetrischen Komponenten vermittelt. Basierend auf diesen, wurde ein Grundkonzept erörtert und anhand der Funktionalitätsanforderungen die einzelnen Elemente des zu entwickelnden Versuchsstandes ausgewählt. Um die Funktionalität des Versuchsstandes und die Messbereiche für die Spannungs- und Strommessung vorab zu kennen, wurde eine Simulation mit LTSpice vorgenommen, die wichtige Referenzwerte für die praktische Erprobung erbrachte. Nachdem alle technischen Maßnahmen für die Spannungsversorgung, der verschiedenen Lastzustände und der gesamten Messwertermittlung abgeschlossen waren, konnten erste Messungen durchgeführt werden. In Anlehnung an die Versuchsdurchführungen wurden die praktisch gemessenen Werte einer Simulation mit LTSpice gegenübergestellt, verglichen und gewertet. Durch diesen Versuchsstand ist es gelungen Grundlegende Zusammenhänge im Drehstromsystem anhand einer symmetrischen Last in Stern- und Dreieckschaltung zu zeigen. Auch die Messbarkeit der symmetrischen Komponenten für den Fall einer unsymmetrischen Last kann am Versuchsstand praktisch nachgewiesen werden. Eine sehr anschauliche und vorteilhafte Anwendung der Methode der SK anhand zweier Modelnetze wird am Versuchsstand demonstriert.