GESTIK - Neuronale Architekturen zu GESTikbasierten Interaktion und Kommunikation mit dem mobilen Robotersystem MILVA


 

Die Steuerung autonom agierender, mobiler Robotersysteme stellt eine international und zunehmend auch national stark forcierte Forschungsrichtung mit breiten Anwendungsfeldern in der Industrieautomatisierung und im Dienstleistungssektor dar.

Gerade im Dienstleistungssektor wird in jüngster Zeit unter dem Begriff " Service-Roboter " an einer neuen Generation von Systemen gearbeitet, die alltägliche Dienstleistungen und Hilfestellungen in unmittelbarer Kooperation und Interaktion mit dem Menschen vollführen sollen.

An die Leistungsfähigkeit der hierzu benötigten Steuerungs- und Sensorsysteme sowie an die Intelligenz und Flexibilität der "Nutzer-Roboter-Schnittstellen " werden allerdings extrem hohe Anforderungen gestellt, insbesondere was die Fähigkeit zur Kommunikation und Interaktion zwischen Nutzer und Serviceroboter und damit die Akzeptanz durch den Nutzer betrifft.
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen lernfähige neuronale Architekturen zur non-verbalen, visuell basierten Kommunikation zwischen Nutzer und Roboter entwickelt werden, wobei die Schwerpunkte auf die handlungsrelevante Gestikinterpretation sowie die visuell geführte lokale Navigation des Roboters zum Nutzer gelegt werden.

Als Forschungsplattform für das Vorhaben soll das aus Landesmitteln finanzierte, mobile Robotersystem MILVA mit on-board Neurocomputer und multisensorischer Datengewinnung verwendet werden.