Zur Qualitätssicherung werden aktuell auf Studiengangebene folgende Intrumente eingesetzt:
Ziel der Studienganganalyse ist die studiengangbezogene Aufbereitung und Zusammenstellung von Informationen aus der Hochschulstatistik, u.a. zur Zahl der Studierenden, der Absolventen, zu Schwundquoten, der Zahl der Studierenden in Regelstudienzeit usw
Die Evaluation von Modulen und Lehrveranstaltungen gegen Ende des Vorlesungszeitraums bietet die Möglichkeit, didaktische und fachliche Aspekte der Lehrveranstaltung sowie die Gestaltung des Moduls, den Workload und die Passfähigkeit in das Curriculum durch Studierende bewerten zu lassen. Für Lehrveranstaltungsevaluationen nutzt die Universität das Softwareprogramm EvaSys
Die studiengangspezifische studentische Aussprache in den Fakultäten bietet insbesondere für Studierende ab dem dritten Fachsemester die Gelegenheit, im direkten Dialog mit den Studiengangverantwortlichen konkrete Probleme bezüglich Studium und Lehre zu besprechen. Es können Hinweise zu den Studienbedingungen, zum eigenen Studiengang sowie zu bestimmten Lehrveranstaltungen gegeben werden. Probleme und Verbesserungs-vorschläge werden diskutiert und Lösungsansätze besprochen. Studentische Aussprachen sind zu protokollieren. Maßnahmen zur Problemlösung und Weiterentwicklung des Studiengangs sind durch die Studiengangkommission vorzuschlagen und durch den Fakultätsrat zu beschließen. Die Nachverfolgung der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist durch den Fakultätsrat zu überprüfen und durch die Dekanin/den Dekan sicherzustellen.
Bachelorstudierende im 5. Fachsemester und Masterstudierende im 2. oder 3. Fachsemester werden dazu befragt, wie sie ihren eigenen Studiengang und die Studiensituation an der TU Ilmenau insgesamt bewerten. Es werden Informationen u.a. zu Studienverlauf, Workload, Beratungsangeboten, Zufriedenheit mit dem Studium, Rahmenbedingungen oder auch Praxis- und Forschungsbezug des eigenen Studienganges erhoben. Üblicherweise erfolgen die Befragungen online und mit Unterstützung durch EvaSys. Die Ergebnisse werden der Universitätsleitung und den Fakultäten zur Verfügung gestellt.
Studierende (Bachelor, Master), die ihr Studium an der TU Ilmenau erfolgreich beendet und die Universität anschließend verlassen haben, werden zu einer retrospektiven Bewertung ihres Studiums befragt. Es werden Informationen u.a. zur Einschätzung des eigenen Studienganges, zum Berufseinstieg und Erwerbstätigkeit sowie insgesamt zur Zufriedenheit mit dem Studium an der TU Ilmenau erhoben. Üblicherweise erfolgen die Befragungen online und mit Unterstützung durch EvaSys. Die Ergebnisse werden der Universitätsleitung und den Fakultäten zur Verfügung gestellt.
Die Ergebnisse der Befragung der Berufspraxis dienen einerseits dazu, die Passfähigkeit der Studierenden bzw. zukünftigen Absolventen bezogen auf die Berufspraxis sowie deren zukünftige Berufsbefähigung einzuschätzen. Andererseits dienen die Ergebnisse der kontinuierlichen Berücksichtigung der Meinungen aus der Praxis bei der Weiter-entwicklung der Studiengänge. Im Rahmen des Praktikums werden die Betreuer:innen der Studierenden in Unternehmen und Organisationen befragt, und zwar zum einen zu ihren grundlegende Erwartungen an Kenntnisse und Fähigkeiten von Studierenden einer bestimmten Fachrichtung und zum anderen zur Einschätzung der tatsächlichen Kompetenzen der Studierenden.
Über die Meinungsbox des Qualitätsmanagements besteht für alle Mitglieder und Angehörigen der Universität jederzeit die Möglichkeit, sich mit ihrem Anliegen an die Stabsstelle Digitale Prozesse und Qualitätsmanagement zu wenden. Über die Meinungsbox können Anregungen, Probleme und Lob geäußert werden. Darüber hinaus können die Studierenden über die Meinungsbox Rückmeldungen zur Arbeitsbelastung in ihrem Studiengang abgeben.
Meinungsbox im Intranet: https://intranet.tu-ilmenau.de/site/qm/SitePages/Meinungsbox.aspx?web=1
Für einen Austausch und eine gemeinsame Qualitätsentwicklung zwischen den Fakultäten und der Universitätsleitung werden folgende Instrumente eingesetzt:
Jedes Jahr berichten die Fakultäten zu zentralen Kennziffern in Lehre, Forschung und Selbstverwaltung. In diesem Zusammenhang werden u.a. Ergebnisse der internen Evaluation ihrer Studiengänge, ergriffene Maßnahmen und Ergebnisse der Umsetzung von Maßnahmen dargelegt. Die Fakultätsberichte dienen als Gesprächsgrundlage für die ebenfalls jährlich stattfindenden Fakultätsgespräche.
Jährlich finden Gespräche zwischen den Fakultätsleitungen und dem Präsidium zur strategischen Entwicklung der Fakultäten in Lehre und Forschung statt. Hinsichtlich der Kernprozesse in Studium und Lehre sind die Entwicklung der Studiengänge der Fakultäten, Ergebnisse der Qualitätsprüfung, Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung sowie die Nachverfolgung von Monita und daraus abgeleiteten Maßnahmen Gegenstand der Fakultätsgespräche. Aus dieser Diskussion können Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre zum Gegenstand der Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Präsidium gemacht werden.
Einmal jährlich findet diese universitätsweite Veranstaltung statt, die aktuelle Entwicklungen in Studium und Lehre, in der Weiterentwicklung von Studiengängen, Lehr- und Prüfungsformaten, didaktischen Herausforderungen sowie umgebenden Rahmenbedingungen (u.a. Prüfungsrecht. Datenschutz, digitale Verwaltung usw.) thematisiert. Die Veranstaltung wird durch die Vizepräsidentin/den Vizepräsidenten Studium und Lehre konzipiert und geleitet. Sie besteht aus Impulsvorträgen und Austauschformaten, die eine Beteiligung aller Statusgruppen ermöglicht. Ergebnisse dieser Veranstaltungen werden dokumentiert und gehen in weitere Formate, u.a. den „Lehrenden-Stammtisch“ als informelles Diskussions- und Arbeitsgremium Lehrender an der TU Ilmenau, ein.
Die Universitätsleitung veröffentlicht in dem sog. „QM-Report" regelmäßig über die wesentlichen Entwicklungen in Studium und Lehre. Der "QM-Report" dient der Berichterstattung gegenüber dem Ministerium, dem Hochschulrat sowie weiteren internen Anspruchsgruppen.