Individuelle Warnung mittels elektrischer Signale


 

Überblick

An verschiedenen Arbeitsplätzen sind Personen unweigerlich Gefahren ausgesetzt, welche durch Warnsysteme minimiert werden müssen. Derzeitige akustische oder optische Methoden können durch Störeinflüsse aus der Umgebung beeinträchtigt werden.

Ziele des Projektes sind, Wahrnehmungsschwellen von elektrischen Reizen auf der Haut zu bestimmen und ein zuverlässiges elektrisches Warnsystem zu entwickeln.

In einer Probandenstudie werden die Wahrnehmungsschwellen verschiedener Signalformen von elektrischen Reizen an verschiedenen Körperstellen in Ruhe und unter beeinträchtigenden Umgebungsbedingungen untersucht. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung eines tragbaren elektrischen Warnsystems ein. Darin werden innovative textile Elektrodenmaterialien verwendet, welche in Kleidung integriert werden können.

Die Ergebnisse der Studie dienen als Basis für die Normierung elektrischer Stimulation der Haut als Gefahrensignal. Elektrische Warnmethoden können alternativ oder in Kombination mit anderen Warnmethoden die Sicherheit an gefährlichen Arbeitsplätzen erhöhen.

Projektpartner

Publikationen & Patente

Dölker, Eva-Maria, Bernhard, Maria Anne, Daniswara, Indra and Haueisen, Jens. "Evaluation of spatio-temporal electrocutaneous warning signals" Current Directions in Biomedical Engineering, vol. 8, no. 2, 2022, pp. 313-316. https://doi.org/10.1515/cdbme-2022-1080

Dölker, EM., Lau, S., Bernhard, M.A. et al. Perception thresholds and qualitative perceptions for electrocutaneous stimulation. Sci Rep 12, 7335 (2022). https://doi.org/10.1038/s41598-022-10708-9 

Dölker E-M, Lau S, Gröllich D, Haase E, Krzywinski S, Schmauder M, Haueisen J: Techniken zur Bestimmung von Parametern für die elektrische Personenwarnung. ASU, 10, 2020

Dölker, Eva-Maria, Mubin, Alkisah binti, Supriyanto, Eko, Haase, Elke, Krzywinski, Sybille and Haueisen, Jens. "Sensation thresholds in electrocutaneous stimulation" Current Directions in Biomedical Engineering, vol. 6, no. 3, 2020, pp. 372-375. https://doi.org/10.1515/cdbme-2020-3096

Förderung