PowerMask Entwicklung eines flexiblen Applikators zur nicht-invasiven okulären Stromstimulation auf Basis textiler Elektrodentechnologie


 

Überblick

Zielstellungen für den Applikator zur nicht-invasiven okulären Stromstimulation

Hintergrund

Degenerative Netzhauterkrankungen zeigen einen meist langsam fortschreitenden Krankheitsverlauf, der mit den aktuell verfügbaren therapeutischen Maßnahmen nicht aufgehalten werden kann und bis zur Erblindung führt. Die häufigste bekannte Netzhautdegeneration im Jugend‐ oder mittleren Erwachsenenalter ist Retinitis pigmentosa (RP). Weltweit leiden ca. 3 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Die bisher verfügbaren medikamentösen Therapien bewirken maximal einen verlangsamten Krankheitsverlauf. In den letzten 10 bis 15 Jahren wurden neuartige Behandlungen durch elektrische Stimulation erprobt, die die für Patienten sehr dramatische Situation deutlich verbessern können. Jedoch ist die Technik dieser neuen Therapien noch wenig praxistauglich.

Projektziel

Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung eines Applikators zur nicht-invasiven Stromstimulation am Auge für die Therapie degenerativer Augenerkrankungen, optischer Neuropathie und retinaler Gefäßerkrankungen. Durch eine neuartige Applikationsform mittels textiler Elektroden können die Nebenwirkungen bisheriger Methoden minimiert und gleichzeitig Handhabbarkeit und Anwendungskomfort verbessert werden. Dies ermöglicht eine effektivere elektrische Stimulation, die gezielter zur Verminderung der Symptomatik der genannten Erkrankungen und zur Verzögerung im Krankheitsverlauf beiträgt.

Das innovative Konzept des Applikators basiert auf integrierten textilen Elektroden und bietet damit eine völlig neuartige Schnittstelle zur einfach anzuwendenden, nicht‐invasiven und zugleich komfortablen sowie belastungsarmen Augenstimulation. Durch die Nutzung neuartiger textiler Elektrodenkonzepte wird eine enorme Senkung der Patientenbelastung erreicht, da Irritationen im und am Auge, hervorgerufen durch konventionelle Elektroden, enorm minimiert oder sogar vollständig ausgeschlossen werden. Mit einer solchen wesentlich nebenwirkungsärmeren Therapiemethode wird gleichsam eine deutlich höhere klinische Akzeptanz sowohl seitens des Arztes als auch aufseiten des Patienten für den klinischen Routineeinsatz geschaffen.

Projektpartner

Förderung

News

01.12.2016 – Start des Kooperationsprojektes PowerMask


Kooperationsprojekt „PowerMask“

Am 01.12.2016 startete das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte ZIM-Kooperationsprojekt „Entwicklung eines flexiblen Applikators zur nicht-invasiven okulären Stromstimulation auf Basis textiler Elektrodentechnologie (PowerMask)“.

Die Kooperationspartner im Projekt sind die warmX GmbH und das Institut für Biomedizinische Technik und Informatik der TU Ilmenau (BMTI).

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Applikators zur nicht-invasiven Stromstimulation am Auge für die Therapie degenerativer Augenerkrankungen, optischer Neuropathie und retinaler Gefäßerkrankungen. Durch die neuartige Applikationsform mittels textiler Elektroden können die Nebenwirkungen bisheriger Methoden minimiert und gleichzeitig Handhabbarkeit und Anwendungskomfort verbessert werden. Dies ermöglicht eine effektivere elektrische Stimulation, die gezielter zur Verminderung der Symptomatik der genannten Erkrankungen und zur Verzögerung im Krankheitsverlauf beiträgt.

Publikationen

  • Für dieses Projekt wurden noch keine Publikationen hinterlegt.