Veröffentlichungen des Fachgebiets Metallische Werkstoffe und Verbundwerkstoffe

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Gholami-Kermanshahi, Mozhgan; Hsiao, Yuan-Chien; Lange, Günther; Chang, Shih-Hang
Effects of carbon nanotube addition on the microstructures, martensitic transformation, and internal friction of Cu-Al-Ni shape-memory alloys. - In: Scientific reports, ISSN 2045-2322, Bd. 13 (2023), 21181, S. 1-12

https://doi.org/10.1038/s41598-023-48516-4
Schulze, Tim;
Energetische Analyse eines Dreh-Fräszentrums unter Berücksichtigung technischer und organisatorischer Aspekte und Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. - Ilmenau. - 122 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die globalen Auswirkungen der Klimaerwärmung stellen eine bedeutende Herausforderung für kommende Generationen dar. Angesichts klimapolitischer Ziele stehen Unternehmen unter zunehmendem Druck, ihren Energieverbrauch zu optimieren und somit die Emissionen von Kohlendioxid zu reduzieren. Das Steigern der Energieeffizienz in der Fertigungsindustrie spielt eine erhebliche Rolle beim Umsetzen dieser politischen Klimaziele. Die Mercedes-Benz Group AG hat sich in ihrer Initiative „Ambition 2039“ ehrgeizige Energieziele gesetzt. Ein zentraler Aspekt dieser Initiative ist die Identifikation zur Energieeinsparung bei bestehenden Maschinen. Daher besteht in der Camtronic-Nockenwellenproduktion die Vermutung, dass die Effizienz an Dreh- und Fräszentren gesteigert werden kann. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit eine umfassende energetische Analyse von Dreh-Fräszentren unter Berücksichtigen organisatorischer und technischer Maßnahmen durchgeführt. Hierzu wurde die elektrische Leistungsaufnahme der unterschiedlichen Maschinentypen erfasst und in Abhängigkeit von den Betriebszuständen analysiert. Durch das Priorisieren einer Maschine und das Einteilen in Haupt- und Nebenkomponenten wurde ein ganzheitliches Bewerten der Energie- und Ressourcenverbräuche erreicht. Auf Grundlage dieser Analyse konnten gezielt Handlungen zum Steigern der Effizienz ermittelt werden. Die identifizierten organisatorischen und technischen Maßnahmen wurden gemeinsam mit den errechneten Einsparungspotenzialen in einer Bewertungsmatrix zusammengeführt. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern wertvolle Erkenntnisse bezüglich energetischer Einsparungen und bieten klare Handlungsempfehlungen zum Optimieren der Anlagen. Diese Bachelorarbeit trägt dazu bei, konkrete Energieeinsparmaßnahmen zu identifizieren und vermittelt zugleich Einblicke in das Implementieren nachhaltiger Praktiken innerhalb der Automobilindustrie im Zusammenhang mit dem Klimawandel.



Mißbach, Melina;
Laserstrahlschweißen von Aluminium-Kupfer Mischverbindungen : Prozessentwicklung einer Überlappschweißnahtverbindung für Fügepartner bis 0,3 mm zur elektrischen Kontaktierung im Bereich der Elektromobilität. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Der Wandel in der Automobilindustrie und die damit einhergehende Entwicklung von neuen Antriebssträngen erfordert das Fügen von mechanisch und physikalisch ungleichen Materialpaaren. Ein Teilgebiet sind die Batteriemodule. Hier derzeit eingesetzte Fügeverfahren von Aluminium und Kupfer weisen alle verschiedene Limitierungen auf. Einerseits hinsichtlich Prozessstabilität, Kosten, Automatisierbarkeit und Langlebigkeit. Andererseits ist die Löslichkeit der beiden Werkstoffe für die Bildung zahlreicher intermetallischer Phasen verantwortlich. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Prozessentwicklung einer lasergeschweißten Aluminium Kupfer Mischverbindung. Im Kontext der Elektromobilität werden dünne Bleche mit einer Stärke von 0,3 mm bis 0,5 mm zur Verbindung und Kontaktierung von Batterien eingesetzt. Zur Entwicklung des Prozesses wurden zahlreiche Versuchsreihen durchgeführt und mittels optischer und mechanischer Prüfverfahren ausgewertet. Dazu werden beide Anordnungen der Werkstoffe untersucht. Aluminium auf Kupfer wurde mit einem infraroten Laser und Kupfer auf Aluminium mit einem Grünlicht-Laser geschweißt. Gegenstand der Untersuchung ist die Maximierung der Schweißnahtqualität. Betrachtet wurden dabei Oberflächenqualität, Fehler in der Schweißnaht (z.B. Einschlüsse und Poren), Phasenentwicklungen und Durchmischungen. Zudem wurde der elektrische Widerstand und das statische und dynamische mechanische Verhalten der Verbindungen untersucht.



Erarbeitung eines Vorrichtungskonzeptes mit energieeffizienter Heiztechnologie zur Klebung von Hautfeldstrukturen der A320-Familie. - Ilmenau. - 121 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2023

Im Zuge der internationalen Vernetzung der Staaten und Märkte durch die Globalisierung steigt das Bedürfnis nach Mobilität, was vor allem die Luftfahrtbranche in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich deutlich weiter wachsen lässt. Die Folgen des fortschreitenden Klimawandels fordern zunehmend auch die Luftfahrtindustrie zum Handeln auf. Um die langfristigen Klimaziele der EU zu erreichen, hat sich die Luftfahrtbranche mit der Unterzeichnung der “Erklärung von Toulouse“ die Klimaneutralität zum Ziel gesetzt. Auf dem Weg zum klimaneutralen Flugverkehr besteht ein erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird aktuell der Fokus auf die energie- und ressourcenschonende Produktion von Großkomponenten gelegt. Innerhalb der Großkomponentenproduktion wird dabei besonders die Fertigungstechnologie des Klebens betrachtet. Im Vergleich zur konventionell genieteten Bauweise, erfordert die Blech-Blech-Klebung gegenwärtig die Autoklavtechnologie, die sehr zeit-, kosten- und energieintensiv ist. Als Teil des Forschungsprojektes befasst sich die vorliegende Master-Thesis mit der Erarbeitung eines energieeffizienten Out-of-Autoklav Prozesses. Im ersten Teil dieser Arbeit erfolgt die Auswahl einer energieeffizienten Heiztechnologie. Dazu werden Prozessanforderungen aufgenommen, Bewertungskriterien definiert und geeignete Bewertungsverfahren ausgewählt. Die Nutzwertanalyse in Kombination mit dem Analytischen-Hierarchie-Prozess ergibt, dass die Induktionserwärmung den anderen Erwärmungsmethoden vorzuziehen ist. Als Versuchsbauteil für eine seriennahe Erprobung der ausgewählten Heiztechnologie dient ein sphärisch gekrümmter Ausschnitt (˜ 1 qm) aus dem Hautfeld 10 des A321XLR. Im zweiten Teil der Arbeit wird mit den gewonnenen Erkenntnissen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) eine Spezifikation für eine eigenbeheizte Werkzeugvorrichtung ausgearbeitet. Anschließend erfolgt die Lieferantenauswahl, das Einholen von Richtpreisangeboten und die Ausschreibung. Auf Basis der Richtpreisangebote werden erste Konzepte eigenbeheizter Werkzeugvorrichtungen erarbeitet. Um die Energieeinsparung der zukünftigen Out-of-Autoklav Heiztechnologie gegenüber der heutigen Autoklavtechnologie zu verifizieren, werden mit Hilfe eines virtuellen Autoklaven die Leistungskennzahlen der heutigen Autoklaven ermittelt. Für eine spätere Industrialisierung eines autoklavfreien Klebeprozesses werden abschließend Konzepte zum Druckaufbau, der Abkühlung und der thermischen Isolation skizziert. Die ausgearbeiteten Konzepte dienen als Basis für weitere Forschungs- und Entwicklungsprojekte.



Wild, Pia;
Untersuchung eines alternativen Bindersystems für die Herstellung einer Metallpulversuspension zur additiven Fertigung von metallischen Bauteilen aus Wolfram-Schwermetall mittels MoldJet®-Verfahren. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Das MoldJet®-Verfahren ist ein neuartiges sinterbasiertes, additives Fertigungsverfahren. Während des Druckprozesses wird eine Metallpulver-Suspension mittels Slot-Die-Coating in eine Negativform aus einem wachsartigen Polymer gerakelt. Durch zyklisches Durchlaufen der Prozessschritte Formherstellung und Formfüllung entsteht schichtweise ein stabiles Grünteil. In dieser Arbeit wird eine für dieses Verfahren geeignete Suspension aus einer Wolfram-Schwermetalllegierung entwickelt. Ein alternatives Bindersystem wird umfangreich getestet. Dazu erfolgt die rheologische Charakterisierung mehrerer Zusammensetzungen der Suspension. Deren Eigenschaften werden auf die chemischen Eigenschaften des Bindemittels zurückgeführt. Anhand eines entwickelten Anforderungsprofils wird die Suspension auf das Verfahren angepasst. Zu dieser Funktionalisierung dienen mehrere Additive. Deren Auswahl erfolgt anhand von Messungen der Rheologie sowie mit einem Grindometer. Kontaktwinkelmessungen auf dem wachsartigen Polymer, das als Formmaterial dient, charakterisieren das Benetzungsverhalten der Suspension. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Druckbarkeit der entwickelten Suspension an der MoldJet-Anlage validiert. Entstandene Fehlerbilder werden analysiert, Optimierungspotentiale erkannt und drucktechnisch umgesetzt. Die Pulverbeladung der Suspension wird anhand der Ergebnisse der Druckversuche skaliert. Abschließend wird die Reproduzierbarkeit der Eigenschaften nachgewiesen.



Dahl, Evelyn;
Entwicklung eines Prüflingshalters zur optischen Zentrierprüfung von Zylinderlinsen. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Diplomarbeit 2023

Inhalt dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Prüflingshalters für die optische Zentrierprüfung von Zylinderlinsen. Dabei werden die in der VDI-Richtlinie 2221 definierten Schritte zur Neuentwicklung von technischen Produkten und Systemen durchlaufen. Im Rahmen der Planungsphase werden alle Anforderungen, welche der Prüflingshalter erfüllen soll, festgelegt. Um einen möglichst großen Markterfolg des Produktes zu erzielen, werden die Anforderungen aus Kundenanfragen abgeleitet. Die Funktionsstruktur wird ermittelt und die Gesamtkonstruktion wird in Teilmodule untergliedert. Für jedes Teilmodul werden mehrere Lösungsvarianten entworfen, welche nach technischen Kriterien miteinander verglichen und bewertet werden. Die am besten geeigneten Lösungen werden zu einem Gesamtentwurf zusammengeführt und detailliert ausgearbeitet. Im Zuge der Ausarbeitung werden alle funktionswichtigen Berechnungen und Untersuchungen durchgeführt.



Gholami-Kermanshahi, Mozhgan; Wu, Yu-Yan; Lange, Günther; Chang, Shih-Hang
Effect of alloying elements (Nb, Ag) on the damping performance of Cu-Al-Mn shape memory alloys. - In: Journal of alloys and compounds, ISSN 1873-4669, Bd. 930 (2023), 167438, S. 1-11

This study investigates the damping properties of Cu-Al-Mn shape memory alloys (SMAs) with various chemical compositions and the effects of the addition of quaternary alloying elements Ag and Nb on the microstructure, martensitic transformation behavior, and damping capacity of SMAs. Compared to other Cu-12Al-xMn (x = 4-7wt. %) SMAs, Cu-12Al-5Mn has a more significant inherent and intrinsic internal friction (IFPT + IFI) peak above room temperature. The addition of Ag or Nb to Cu-12Al-5Mn reduced the grain size, thereby increasing the hardness of the alloys; however, the damping capacity and temperature of the IFPT + IFI peak decreased simultaneously. The addition of Ag to Cu-12Al-5Mn significantly reduced the damping capacity (IFPT+IFI peak) because of the notable decrease in the amount of transformed martensite. Moreover, the addition of Nb to Cu-12Al-5Mn caused the AlNb3 phase to precipitate, limiting the mobility of the martensite variant interfaces and slightly decreasing the damping capacity (IFPT + IFI peak). Among the Ag- and Nb-doped Cu-12Al-5Mn SMAs, Cu-12Al-5Mn-1Nb showed not only a significantly higher hardness but also a higher IFPT + IFI peak, with tan δ exceeding 0.01 at approximately 50 ˚C.



https://doi.org/10.1016/j.jallcom.2022.167438
Mayer, Hannes; Tomaschko, Silvia; Mayer, Thomas; Lange, Günther
New method for evaluating and optimizing transient piston friction and cooling using a high-power laser in motored operation. - In: SAE International journal of engines, ISSN 1946-3944, Bd. 16 (2023), 4, 03-16-04-0025

The input of combustion heat in engines has a major impact on the piston friction and the resulting wear of the piston skirt. The new methodology presented here enables the simulation of combustion heat input during motored operation, and thus a detailed investigation of the piston friction under realistic piston temperature profiles of real engine operation is possible. For this purpose a standardized engine test bench for motored friction evaluations was expanded to include, among other things, a movable high-power diode laser with special defocusing optics. The setup of the test engine is based on the FEV teardown step methodology [1] and has open access to the engine piston from above due to a cylinder head dummy. Thus, the heat input by means of a high-power diode laser into the piston crown can be made. The reduced engine structure also enables a precise and highly accurate evaluation of the piston friction. A previously conducted validation process of the methodology ensures the most accurate possible replication of fired piston temperature profiles. The comparison between the piston temperatures measured in fired operation and those simulated in motored operation for a partial load operating point shows a maximum variance deviation of only 15˚C depending on the measuring point. The new methodology is also used in particular for the evaluation and detection of critical piston friction conditions. Experiments in this context are presented and discussed exemplary by using three measurement series at different operating temperatures and engine speeds. There is a gradual increase in the laser power for each series of measurements and thus in the heat input into the piston. The increase in heat input leads to a significant increase in friction at all operating points due to thermal expansion and the associated decrease reduction in piston clearance. Depending on the operating temperature and the engine speed, a critical piston friction condition is achieved and detected by the level of friction increase. The additional use of ultrasonic sensors and the knock sensor installed as standard makes a simultaneous measurement of the structure-borne sound signals possible. The increase in the acceleration levels of all sensors correlates here with the increase in piston friction. An evaluation of the noise, vibration, and harshness (NVH) measurement in both the frequency range and the crank angle (CA) range shows conspicuous high-frequency excitation levels that occur in the top dead center area. This correlation can be proven for all three measurement series. The results obtained here may open a path to an improved piston cooling strategy in the future.



https://doi.org/10.4271/03-16-04-0025
Entwicklung eines Konzepts zur Serienfertigung von Compound-Material für die Rotor/Stator Fertigung. - Ilmenau. - 117 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Mobilität ist, wenn auch in psychologischen Studien weniger berücksichtigt, ein Grundbedürfnis und so alt wie die Menschheitsgeschichte. Darüber hinaus geht die Bedeutung von Mobilität einher mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen. Heute steht die Mobilität erneut vor einem Wandel: Digitale Vernetzung, autonomes Fahren, elektrische Antriebstechnik und das Angebot von Mobilitätsdienstleistungen bilden die Grundlage für die Mobilität von Morgen. Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ist durch die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Akkumulatoren und politische Einflüsse, wie etwa Klimaziele der Europäischen Union, in den letzten Jahren stark vorangeschritten. Die Automobilhersteller stehen daher in den kommenden Jahren vor der Aufgabe, ihr derzeit angebotenes Produktportfolio umzugestalten. Dieser Wandel in den Portfolios der Automobilhersteller betrifft nachfolgend ebenso die Automobilzuliefererbranche: Neue Teile und Technologien werden von den Automobilherstellern nachgefragt. Aufgrund dessen plant der Automobilzulieferer ElringKlinger AG eine Rotor- und Stator-Fertigung für Elektromotoren. Hierbei kann bestehendes internes Know-how wie das Beschichten und Stanzen von Blechen sowie die Entwicklung von Klebstoffen auf die neue Produktserie transferiert werden. Die Rotoren und Statoren werden aus Elektroblechen in einem Scherschneideprozess ausgestanzt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Kapazitätserhöhung sollen drei Lagen des Elektroblechs gleichzeitig gestanzt werden. Hierfür werden die drei Lagen der Elektrobleche zum sogenannten Compound-Material verklebt. Die mittlere Lage wird zuvor beidseitig beschichtet und anschließend im Compoundier-Prozess mit der unteren und oberen Lage zwischen zwei Presswalzen geführt. Das Compound-Material wird durch die Presswalzen unter Druck- und Temperatureinwirkung zusammengefügt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Serienkonzept der Compound-Fertigung erarbeitet und dafür verschiedene Anlagenkonzepte getestet. Die eingestellten Parameter des Compoundier-Prozesses (Temperatur in der Vorheizzone, Temperatureinwirkzeit sowie Druck und Temperatur des Presswalzenpaares) wurden mithilfe von Versuchen ermittelt. Außerdem wurden die Anforderungen an das Compound-Material definiert und ein geeignetes Prüfmittel für die Überwachung der Compound-Qualität validiert. Das am besten geeignete Serienkonzept für den Compoundier-Prozess besteht aus einer Doppelbandpresse mit pneumatischem Flächendruck in der Vorheiz- und Abkühlzone. Die Presswalzen müssen einen Liniendruck von mindestens 50 N/mm aufweisen. Während des Compoundier-Prozesses muss das Material auf 170˚C für 15 Sekunden erwärmt werden. Als adäquateste Prüfmethoden erwiesen sich Rollenschälversuche und Biegeversuche (vor allem 3-Punkt Biegeversuch), diese bilden die an das Compound wirkenden Kräfte im Folgeprozess ab.



Nahrstedt, Helene;
Einflüsse der Beschichtungsparameter auf Zink-Lamellen-Obeflächen. - Ilmenau. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die Beschichtung von Schrauben mit Zink-Lamellen-Beschichtungssystemen in einer Tauch-Schleuder-Beschichtungsanlage mit sich gegenläufig zur Hauptdrehrichtung drehenden Körben, den Planeten, stellt eine Alternative zur galvanischen Verzinkung dar. Ziel dieser Arbeit ist die systematische Analyse diverser Einflussfaktoren auf die Morphologie und Eigenschaften der entstehenden Beschichtung, um daraus optimale Beschichtungsparameter für die Serienfertigung abzuleiten. Dazu wurde ein Optimierungsversuchsplan aufgestellt, in welchem die Anzahl der Grundierungs- und Überzugsschichten, die Hauptdrehzahl und die Planetendrehzahl variiert wurden. Für die Bewertung der hergestellten Schichten wurden die Haftung, vollständige Deckung, das Schichtgewicht, die Bitgängigkeit, die Eindringtiefe, die Schichtdicke, die Korrosionsbeständigkeit und die Drehmomente bei der Verschraubung untersucht. Als Optimum der Versuchsreihen wurde ein Beschichtungssystem aus zwei Lagen Delta Protekt KL 100 und einer Schicht Delta Seal Silber identifiziert. Das Abschleudern sollte mit der Haupt-drehzahl 180 U/min und der Planetendrehzahl 2 U/min erfolgen. Das mit diesen Parametern erzielte niedrige Schichtgewicht trägt positiv zur abschließend aufgestellten CO2-Bilanz des Beschichtungsprozesses bei. Die Summe der Emissionen übersteigt jedoch den CO2-Ausstoß einer galvanischen Verzinkung.



Konzept für die Korrekturauslegung im automatisierten Getriebeauslegungsprozess. - Ilmenau. - 93 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Diplomarbeit 2022

Diverse Kundenanforderungen, die sich nicht zwangsläufig mit den gängigen Abstufungen eines standardisierten Getriebebaukastensystems decken, erfordern es, in einigen Fällen eine auf den Punkt Auslegung durchzuführen, um eine für den Kunden bestmögliche Getriebekonfiguration anbieten zu können. Um den dahinterliegenden heute noch aufwändigen und kostenintensiven Prozess im zugehörigen Order Engineering zu vereinfachen sind automatisierte und digitalisierte Auftragsabwicklungen solcher Sonderlösungen notwendig. Die vorliegende Arbeit leistet dabei einen Beitrag, sich diesem Ziel zu nähern, indem sie ein Konzept anbietet, die notwendigen Verzahnungskorrekturen eines Getriebes automatisiert zu bestimmen. Gerade die Korrekturermittlung stellt eine immer wiederkehrende Aufgabe in einem solchen Auslegungsprozess dar. Sie dient der Effizienz- und Leistungsdichtesteigerung der Getriebe und wird heute zumeist noch händisch durchgeführt. Gleichzeitig benötigt diese Form der Auslegung weitreichendes Expertenwissen und den Einsatz von Expertentools. Intelligente Computerprogramme wie Rikor (Ritzelkorrekturprogramm der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.) bieten hierbei die Möglichkeit einer gezielten Korrekturauslegung. Die Kombination mit skriptbasierten Tools wie R (statistische Programmiersprache) ermöglicht es dann, Prozesse wie den Korrekturauslegungsprozess nachzubilden bzw. zu implementieren. Durch Einsatz von Standardkorrekturarten sind dabei geeignete Korrekturwerte und -arten für automatisch generierte Getriebe abzuleiten. Anschließend werden die aus den automatisch generierten Korrekturwerten folgenden Berechnungsergebnisse evaluiert. Die Daten aus dem vorangegangenen Arbeitsschritt dienen im Weiteren als Eingangsparameter für einen Regressionsalgorithmus. Dieser ist Teil der Erstellung eines Proof of Concept (Machbarkeitsnachweis) zur automatisierten Korrekturwertvorhersage. Dabei ist die Intention, die notwendigen Korrekturwerte anhand des Regressionsmodells bestmöglich vorherzusagen, anstatt immer wieder aufwändige Rikor-Berechnungen durchführen zu müssen. Dieser Versuch soll zeigen, ob die Parametervorhersage im betrachteten Anwendungsfall grundlegend möglich ist. Das Ziel ist damit eine Verkürzung der Rechenzeiten bei ähnlicher Aussagequalität und damit die Effizienzsteigerung des Getriebeauslegungsprozesses. Abschließend folgt eine Analyse der Ergebnisse und eine Einschätzung, ob der entwickelte Regressionsalgorithmus für die Korrekturparameterermittlung geeignet und damit der Proof of Concept erfolgt ist.



Möller, Melina;
Parameteroptimierung an Fertigungsanlagen für umformende und trennende Prozesse an kunststoffbeschichteten Kupferdrähten. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In vorliegender Arbeit werden kunststoffbeschichtete Kupferdrähte (Hairpins) für den Stator eines Elektromotors betrachtet. Es werden drei Drahtkonfigurationen im Labor und auf einer der 13 Fertigungsanlagen untersucht. Diese unterscheiden sich bei gleichbleibender Außenabmessung in Kupferquerschnitt, Beschichtungsstärke, Beschichtungswerkstoff und Kupferqualität. Ziel ist es, zu prüfen, ob die Parameter der Biegeprozesse für unterschiedliche Drahtkonfigurationen anhand eines Faktors optimiert werden können. Dafür werden die Laborergebnisse ausgewertet und Versuche an der Serienanlage durchgeführt. Das Ergebnis der Untersuchungen ist, dass es durch verschiedene Rahmenbedingungen der Hairpin-Anlagen nicht möglich ist, die Parameter über einen Faktor an das veränderte Material anzupassen. Es muss für jeden Pintyp die Geometrie und 3D-Biegeposition in Abhängigkeit des Werkstückträgers manuell angepasst werden. Diese individuelle Einstellung wird exemplarisch für eine Anlage und einen Pintypen durchgeführt.



Qualifizierung einer nachhaltigen Aluminium-Rezyklat-Legierung bezüglich Fügetechnik und Korrosion im Vergleich mit dem Serienwerkstoff. - Ilmenau. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Im Hinblick auf die Optimierung von Bauteilen aus recyclebaren Werkstoffen für zukünftige Fahrzeugprojekte ist unter Betrachtung der Funktion eine detaillierte Analyse der stofflichen Eigenschaften bezüglich Fügetechnik und Korrosion notwendig. Ziel dieser Abschlussarbeit ist ein aussagekräftiger Vergleich zwischen der neu entwickelten Rezyklat-Legierung mit den Kennwerten des Serienwerkstoffs. Die Charakterisierung der Legierung erfolgt anhand umfangreicher experimenteller Untersuchungen der vier relevantesten Fügeverfahren im Karosseriebau. Zur Untersuchung der Festigkeitseigenschaften werden wie im Automobilbau üblich, einfachüberlappte Scherzugproben gefertigt. Um eine ganzheitliche Bewertung für den Entwicklungsprozess liefern zu können, wird der entsprechende Fügeprozess anhand von ausgewählten Bewertungskriterien analysiert und abschließend unter Berücksichtigung der jeweiligen geometrischen Eigenschaften und werkstofflichen Kennwerte bewertet. Begleitend zu den Festigkeitsuntersuchungen mittels quasistatischer Scherzugversuche werden zur Ermittlung der versagensrelevanten Kenngrößen und zur Analyse der Verbindungsqualität auch metallographische Untersuchungen im Bereich der Fügeverbindung durchgeführt. Um weitere Erkenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten der zu qualifizierenden Legierung zu identifizieren, werden im Hinblick auf nachfolgende Fahrzeuggenerationen auch potentielle künftige Hilfsfügeelemente und Werkstoffkombinationen eingeplant, sowie weitere Korrosionstests und elektrochemische Untersuchungen durchgeführt.



Zinke, Martin;
Beitrag zur Qualitätsverbesserung von stranggepressten Stangen und Profilen aus Kupfer- und Kupferlegierungen . - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die KME Mansfeld GmbH ist ein Hersteller von Kupferhalbzeugen mit Sitz im Süden Sachsen-Anhalts in Hettstedt. Das Produktportfolio von KME am Standort umfasst neben Walzerzeugnissen Strangpressprodukte wie Stangen und Profile aus Kupfer und Kupferlegierungen. Zur Überprüfung und Gewährleistung einer adäquaten Produktqualität werden die Stangen vor der Verpackung und Auslieferung einer Qualitätsüberprüfung unterzogen. Für ein spezielles Sortiment wird hierzu eine Wirbelstromprüfanlage verwendet. Diese Prüfanlage muss hinsichtlich ihrer Messsensibilität überprüft und kalibriert werden, um so als valides Fehlerdetektionssystem verwendet werden zu können. Durch diese Vorarbeit ist die Voraussetzung gegeben, dass eine anschließende Variation von Fertigungsprozessparametern beim Strangpressen mit dem Ziel der Produktqualitätsverbesserung, bewertet werden kann.



Meyer, Jannik;
Konzeptionierung und Analyse von Antriebsbatteriegehäusestrukturen mit Komponenten aus dem Pultrusionsverfahren für den Einsatz in Nutzfahrzeugen. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Der strukturelle Wandel zur Elektromobilität ist nicht nur in der Automobilindustrie, sondern ebenfalls in der Nutzfahrzeugbranche zu beobachten. Vor allem im Segment der leichten Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t steigt die Anzahl an Modellen mit elektrischem Antriebsstrang. Allerdings führt das Mehrgewicht der Antriebsbatterie in Kombination mit dem zulässigen Gesamtgewicht zu einer reduzierten Nutzlast und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge. Neben den Batteriezellen bietet insbesondere das vorwiegend aus Aluminium und Stahl gefertigte Antriebsbatteriegehäuse Potenzial für Leichtbau, welches durch den Einsatz von Faserverbundkunststoffen (FVK) genutzt werden kann. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die Grundlagen von FVK und batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen sowie der Aufbau von Antriebsbatterien und deren gesetzliche Anforderungen erläutert. Auf Basis bestehender Anwendungen von FVK im Bereich von Batteriegehäusen werden innovative Konzepte mit im Pultrusionsverfahren gefertigten FVK-Komponenten entwickelt. Anschließend erfolgt eine Bewertung nach mechanischen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Kriterien. Als Konzept mit dem höchsten Potenzial geht ein Gehäuse mit Komponenten aus Aluminium, CFK und GFK hervor, welches eine Gewichtsersparnis von 15,2 kg und 15,3 % gegenüber der Referenz aus Aluminium aufweist. Weiterhin wird eine Vorauslegung mithilfe analytischer und numerischer Methoden vorgenommen. Abschließend erfolgt die Entwicklung eines vollständigen Antriebsbatteriekonzeptes, bestehend aus dem Batteriegehäuse, HV-Komponenten sowie einem Kühlsystem. Insgesamt wird gezeigt, dass sich pultrudierte FVK für den Leichtbau von Antriebsbatteriegehäusen eignen. Für eine tatsächliche Anwendung bedarf es allerdings weiterer Auslegungs- und Validierungsmaßnahmen.



Anton, Johannes;
Vorhersage der Einschnürung unter nicht linearen Dehnpfaden von Verpackungsstahl. - Ilmenau. - 84 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von nichtlinearen Dehnpfaden auf die Grenzformänderungskurve (FLC) zu betrachten und unterschiedliche Modelle zur Vorhersage der Einschnürung von nichtlinearen Dehnpfaden bei Verpackungsstahl zu erproben. Hierfür wurden im Rahmen dieser Arbeit fünf nichtlineare FLCs aufgenommen und miteinander verglichen. Zusätzlich werden zwei unterschiedliche Modelle hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für beliebig nichtlineare Dehnpfade anhand zwei praktischen Dehnpfaden erprobt. Es zeigte sich, dass nichtlineare Dehnpfade einen starken Einfluss auf das Umformvermögen von Verpackungsstahl haben. Im direkten Vergleich mit einer FLC im ausgangszustand mit linearen Dehnpfaden, weisen nichtlineare Dehnpfade für das untersuchte Material ein geringeres Umformvermögen auf. Dieses Verhalten konnte durch beide Modelle wiedergegeben werden. Weiterhin war es durch einmalige Kalibrierung der Modelle möglich, beliebige nichtlineare FLCs zu modellieren, welches eine erhebliche Zeitersparnis in der Beschreibung neuer Materialien mitberingt. Zudem ist es möglich, diese Modelle in der Simulation als Versagenskriterium einzubinden, und damit die Prognosegenauigkeit zu erhöhen.



Herstellung und Analyse von AlMg4Si8 Schäumen mit Ti2B Verstärkungspartikeln. - Ilmenau. - 88 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Grundsatzuntersuchungen zur pulvermetallurgischen Herstellung von Aluminiumschäumen mit der Zielsetzung, durch die Einbringung von Titanborid (Ti2B) -Verstärkungspartikeln eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften im Vergleich zum unverstärkten Schaum zu erreichen. Hierzu werden die Aluminiumlegierung AlMg4Si8 sowie die in unterschiedlicher Konzentration beigefügten Ti2B-Verstärkungspartikel mithilfe von Titanhydrid als Treibmittel aufgeschäumt und anschließend untersucht. Durch Druckversuche, welche in Anlehnung an die DIN 50134 Norm für zellulare Metalle durchgeführt werden, können Aussagen über die Veränderung der Druckfestigkeit und Materialsteifigkeit getroffen werden. Darüber hinaus werden die metallographisch vorbereiteten Schäume zusätzlich auf ihre Porengröße und Porenverteilung untersucht. Des Weiteren wird mittels EDX-Analyse die elementare Zusammensetzung der Schäume analysiert. Mit den gewonnenen Ergebnissen kann ein Verbesserungspotenzial durch die Einbringung der Verstärkungspartikel festgestellt werden.



Wyrwich, Christian;
Numerische und experimentelle Methoden zur Evaluation von statischen Dichtungskonzepten für die Vermeidung korrosiver Dichtungsunterwanderung in hoch beanspruchten Bauräumen (Statische Abdichtung metallischer Elektronikgehäuse). - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2022

Diese Arbeit beschreibt den Entwicklungsprozess einer numerischen und experimentellen Methodik zur Evaluierung von statischen Dichtungskonzepten zur effizienteren Bewertung virtueller Konstruktionsansätze. Bereits in frühen Entwicklungsphasen muss der Einfluss von geometrischen Festlegungen wie z.B. Verschraubungspositionierungen, insbesondere bei Dichtsystemen analysiert werden. Eine mögliche korrosive Unterwanderung der Dichtung bei z.B. Elektronikgehäusen kann zu einer Flüssigkeitskontaminierung funktionswichtiger Komponenten und dadurch zum Ausfall dieser führen. Entscheidend dabei ist, die Gestaltung des gesamten Dichtsystems inklusive Gehäuse- und Dichtungsmaterialien aber auch des geometrischen Aufbaus mit entstehenden Spalten. Zugrunde liegt die Annahme einer Korrosionsabhängigkeit von der Spalthöhe unmittelbar vor der Dichtung, da sowohl der Flüssigkeitsbenetzungsprozess durch den Kapillardruck als auch der Rücktrocknungsprozess beeinflusst werden. Eine Kopplung verschieden großer Kapillaren führt zu Unterschieden im Rücktrocknungsprozess des Spaltelektrolyten. Die verzögerte Rücktrocknung kleiner Kapillaren führt zu einer Verlängerung der Elektrolytreaktionszeit und resultiert in einem gesteigerten Abtragsprozess. Mithilfe numerischer FEM-Berechnungen und experimenteller Analysen werden Einflussparameter für die Entstehung ungünstiger Spalthöhen unmittelbar vor der Dichtung ermittelt. Die Durchführung von Druckmessfolien-Versuchen ermöglicht die Validierung der FEM-Simulationsergebnisse hinsichtlich resultierender Kontaktbereiche zwischen den Dichtsystembauteilen. Durch computertomographische Untersuchungen können nach der Montage der Dichtsystemkomponenten, in-situ die entstehenden Spaltöffnungen analysiert werden. Mithilfe der Durchführung von neutralen Salzsprühnebel-Versuchen nach DIN-EN-ISO 9227, konnte der Einfluss eines konstanten vor der Dichtung geöffneten Spaltes auf die Korrosion ermittelt werden. Es wurden Spalthöhen, ausgehend vom Standard-Spalt durch die Originalbedingungen und 0,09; 0,15; 0,25 und 0,3 [mm] eingestellt. Es wird aufgezeigt, dass konstant geöffnete Spalten vor der Dichtung zu einer Verbesserung der Unterwanderungsbeständigkeit führen. Eine Kopplung von ungleichmäßigen Kapillaren kann so verhindert werden, um den Rücktrocknungsprozess gleichmäßig zu gestalten. Aus den Ergebnissen abgeleitet werden konnte des Weiteren ein Beitrag zu einer internen Konstruktionsrichtlinie.



Gefügeentwicklung und metallographische Analyse von Magnesiumlegierungen. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Klimaerwärmung, Ressourcenschutz und Senkung von Treibhausgas-Emissionen - das sind die größten Herausforderungen im heutigen Technologiezeitalter. Die wahrscheinlich einzige Technologie, die ökologische und ökonomische Vorteile miteinander vereint, ist der Leichtbau. Oder anders gesagt: Leichtbau ist gut fürs Klima und den Gelbeutel. Die derzeit eingesetzten metallischen Leichtbauwerkstoffe sind größtenteils Aluminium, hochfeste Stähle und Titan. Einen geringen Anteil macht das Leichtmetall Magnesium aus, welches sogar deutlich leichter als das etabliertere Aluminium ist. In der Grundlagenforschung, der modernen Metallforschung und Werkstoffprüfung zu neuen Materialien und Werkstoffen ist die Metallographie daher nicht mehr wegzudenken. Da sich die Metallographie von Magnesiumlegierungen aufgrund von verschiedenen Eigenschaften schwierig gestaltet, soll diese Arbeit die Problematik aufgreifen, um eine Art Präparationsanleitung zu erstellen und sinnvolle metallographische Gefügebilder zu erhalten. Zu Beginn dieser Arbeit werden Zielstellungen des Projektes formuliert. Im Stand der Technik wird neben Grundlagen der Metallographie auch auf die Anwendungen von Magnesium in der Industrie eingegangen. Es wird eine Art Bearbeitungsanleitung für die Metallographie von Magnesium erstellt und diese auf drei unterschiedliche Legierungen angewandt. Die damit hergestellten Proben werden im Anschluss daran mittels Röntgenfluoreszensanalyse, Lichtmikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie analysiert und das entstandene Gefüge ausgewertet.



Hörtnagl, Arnulf;
Systembetrachtung der Korrosionsbeständigkeit an geschliffenen Oberflächen von metastabilen Austeniten. - Ilmenau : Universitätsverlag Ilmenau, 2022. - 1 Online-Ressource (VII, 202 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2021

Wegen ihrer Beständigkeit gegen Korrosion sowie der guten Umformbarkeit sind austenitische CrNi-Stähle in einer Vielzahl von Anwendungen anzutreffen. Die Fähigkeit zur Ausbildung einer stabilen Passivschicht beruht dabei insbesondere auf dem Anteil an Chrom in der jeweiligen Legierung. Der Einfluss weiterer einzelner Faktoren auf das Korrosionsverhalten von CrNi-Stählen wird in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten behandelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich dabei explizit mit der Auswirkung einer erfolgten Kaltumformung und der erzeugten Bauteiloberfläche infolge unterschiedlicher Bearbeitungsverfahren auf das Korrosionsverhalten. Zur Betrachtung der Wechselwirkung dieser beiden Faktoren wurden zwei metastabile austenitische Stähle herangezogen, welche eine nahezu identische Korrosionsbeständigkeit (gem. PREN) aufweisen, aber deren Austenitstabilität (gem. Md30) unterschiedlich ist. Durch mehrstufiges Kaltwalzen wurden an Blechmaterial verschiedene Umformgrade erzielt. Die Differenzierung in den Oberflächenausführungen wurde anschließend durch metallografische Präparation oder durch Plan-Umfangs-Längsschleifen erzeugt. Die metallografische Präparation führte zu geschliffenen, polierten oder elektropolierten Oberflächenausführungen. Für den maschinellen Flachschleifprozess wurden jeweils Oberflächen mit Siliziumkarbid oder mit Korund als Schleifmittel bearbeitet. Die Bestimmung des Korrosionsverhaltens erfolgte mittels verschiedener elektrochemischer Messmethoden. Zur Charakterisierung der erzeugten Oberflächen wurden unterschiedliche Analysemethoden angewendet, insbesondere die taktile und optische Bestimmung der Oberflächenrauheit sowie die Untersuchung mittels REM-Aufnahmen. Der Einfluss der Kaltumformung auf das vorliegende Gefüge, die zu einer ausgeprägten Bildung von α'-Martensit führte, wurde durch konventionelle Metallografie, EBSD-Messungen und magnetinduktive Messungen erfasst. In Bezug auf das erzielte Korrosionsverhalten zeigt sich der Einfluss beider Faktoren deutlich. Die Veränderung der mechanischen Eigenschaften infolge der Kaltumformung kann dabei als dominanter Einfluss auf die erzeugte Oberflächentopografie nachgewiesen werden. Hieraus folgt für geschliffene Oberflächen ein entgegengesetzter Trend des Korrosionsverhaltens mit steigendem Umformgrad zu den polierten oder elektropolierten Oberflächen.



https://doi.org/10.22032/dbt.50169
Laserschweißen additiv gefertigter Komponenten aus AlSI10Mg. - Ilmenau. - 77 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Diplomarbeit 2022

Die Herstellung von Bauteilen wird über einen hybriden Fertigungsansatz, bei dem komplexe, mittels Pulverbett-basiertem Schmelzen erstellte Halbzeuge über einen Laserschweißprozess mit weniger komplexen Strukturen, die konventionell hergestellt oder aber mit anderen additiv gefertigten Halbzeugen verbunden werden, durchgefüht. Auf eine Fügeflächenvorbehandlung der additiv gefertigten Halbzeuge durch Drehen, oder Fräsen wird hierbei bewusst verzichtet. Bei den Untersuchen werden die vorhandenen Einflüsse der Oberflächenrauheit, Ebenheit und Wasserstoffgehalt der Ausgangsmaterialien auf die Schweißnahtporosität und Nahtunregelmäßigkeiten ermittelt. Ausgewählte Parameter, wie Porosität Porengröße und Nahtbreite werden in Abhängigkeit der Parameter Laserleistung und Schweißgeschwindigkeit dargestellt. Die Ermittlung möglicher Prozessfenster, Abhängigkeiten und Einschränkungen sollen zur Erweiterung der Anwendung des Laserschweißens bei hybriden Fertigungsverfahren beitragen.



Hesamedini, Sanaz;
Zum Stand der Forschung bei chrom(III)-basierten Passivierungen. - In: ZVO-Report, (2021), 1, S. 43

Charakterisierung der Übergangszone in einem Aluminium-Aluminium-Verbundgussbauteil. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Arbeit entstand im Rahmen des Projektes "HyDru - Hybridisierung mittels Niederdruckguss" des Fraunhofer Projektzentrums Wolfsburg. Vor dem Hintergrund des Leichtbaus und der Prozessoptimierung sollen Fügeschritte bei der Fertigung von Verbundbauteilen durch direktes Ein-, An-, oder Umgießen eingespart werden. Für diese Arbeit wurden Al-Al-Verbundbauteile mit stranggepressten und gegossenen Parts hergestellt. Als Materialien wurden die Legierungen EN AW-6060 und EN AC 42 100 verwendet. Im Niederdruckkokillenguss wurden verschiedene stranggepresste Hohlprofile angegossen. Anschließend wurden die Übergangsbereiche der produzierten Proben charakterisiert. Schwerpunkt der Untersuchungen lag vor allem auf der Art der geschaffenen Verbindung, dem Einfluss der Einlegervarianten auf diese und den mechanischen Eigenschaften des Verbundes im Übergangsbereich. Metallographische Betrachtungen zeigten, dass an einigen Stellen eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt wurde, diese sich aber nie über die gesamte Übergangsfläche erstreckte. Die Einleger mit der geringsten Wandstärke lieferten die besten Ergebnisse bei der mechanischen Prüfung der Grenzzone. Weitere Versuche sind erforderlich, um zusätzliche Erkenntnisse zu dem Erstarrungsverhalten des Al-Al-Verbundes zu erlangen.



Caspari, Philipp;
Fertigung eines Seal & Divide-Instrumentes mittels Rapid Prototyping. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

In Vorbereitung der Entwicklung eines neuen laparoskopischen Einmalinstrumentes, soll ein Produkt-Prototyp entwickelt werden. Der Prototyp soll als Bipolares Seal & Divide Instrument, zum Koagulieren und Präparieren von Geweben ausgeführt werden. Um die Entwicklungskosten und die Iterationszeiten möglichst kurz zu halten, kommt für die Werkzeug- und Bauteilentwicklung die additive Fertigung zum Einsatz. Zur vollständigen Fertigung des Prototypen kommen die Fertigungsverfahren Tiefziehen, Ätzen, Laserschweißen, Widerstands-Punktschweißen, Keramik-Beschichten und Kunststoff-Spritzguss zum Einsatz. Die additive Fertigung kommt bei der Werkzeug-Entwicklung der Umformprozesse, des Widerstands-Schweißprozesses und der Bauteilgeometrie Entwicklung für die Kunststoff-Spritzgussprozesse zum Einsatz. Erfolgsentscheidend ist dabei die Qualität der mittels Umformung hergestellten Maulteil-Klauen und -Elektroden aus Blech. Das Ziel ist es, die Fertigungsprozesse bereits während Prototypenentwicklung möglichst seriennah auszulegen, um bei der Qualifizierung der Prozesse und Werkzeuge für die spätere Serienproduktion Zeit zu sparen.



Wendland, Saskia;
Neuartige Formgedächtnispolymere für die Aktorik. - Ilmenau. - 198 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Formgedächtnispolymere sind Polymere, die in der Lage sind, durch einen äußeren Anreiz, von ihrer, durch eine thermomechanische Behandlung erzeugten, temporären Form, in die Originalform zurückzukehren. Thermoplastische Polyurethane können solche Formgedächtnispolymere sein. Die vorliegende Arbeit hat das Ziel neue Formgedächtnispolymere zu finden, um das Sortiment, der bisher existierenden Formgedächtnispolymere zu erweitern und somit das Anwendungsfeld auszuweiten. Zunächst wurden thermoplastische Polymere mit einer variierenden chemischen Zusammensetzung untersucht. In einer ersten Versuchsreihe variierte das Weichsegment, welches die thermischen Eigenschaften bestimmt. Die zweite Versuchsreihe variierte die verwendeten Kettenverlängerer und Diisocyanate für Polyhexylenadipat-Polymere. Aus der Charakterisierung dieser Polymere konnte auf Struktur-Eigenschafts-Beziehungen geschlossen werden. Diese Analysen verdeutlichten, dass der Zweiweg-Formgedächtniseffekt nicht allein von der Kristallinität der Polymere abhängig ist. Eine weitere Versuchsreihe beschäftigte sich mit der Optimierung der Formgedächtnisaktorik von einem programmierbaren Polymer durch eine geometrische Änderung der aktuierenden Bauteile. Hierzu wurde ein Messstand konzipiert, welcher die reversible Bewegung bei verschiedenen Auslenkungen für Probebalken mit variierenden Querschnittsflächen, sowie die erzeugte Kraft während des Formgedächtniseffektes ermittelt. Die Messungen präsentieren, dass eine Geometrieänderung die Formgedächtnisaktorik optimieren kann und dadurch eine Materialeinsparung möglich ist. Das ermöglicht den Einsatz von programmierbaren Polymeren in Bereichen wie der Soft Robotic. Zusätzlich zu den Polymeren wurden auch Polyurethanschaumstoffe auf eine Anwendung als Formgedächtnispolymer untersucht. Hier variierten ebenfalls die Bestandteile, um Struktur-Eigenschaft-Beziehungen zu verdeutlichen. Die untersuchten Schäume führten einen Zweiweg-Formgedächtniseffekt spannungsfrei und unter konstanter Spannung aus. Die bestimmte Wärmeleitfähigkeit macht eine Anwendung als Dämmmaterialien möglich. Zudem wurden die untersuchten Schaumstoffe recycelt, wobei sich das Pressen als geeignetste Methode erwies. Eine Charakterisierung nach dem Recyceln zeigte, dass das recycelte Material nach einer Programmierung einen Einweg- und Zweiweg-Formgedächtniseffekt ausüben kann.



Langer, Stefan;
Entwicklung und Validierung eines Werkstückfördersystems für die vollautomatisierte Endkontrolle von Kühl- und Gefriergeräten. - Ilmenau. - 71 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2021

Die Integration von mechatronischen Automatisierungssystemen in eine Fertigungslinie ist ein zeit- und arbeitsintensiver sowie interdisziplinärer Entwicklungsprozess. Aktuell verläuft die Konzepterarbeitung von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik getrennt voneinander. Die einzelnen Disziplinen nehmen im Laufe des Projekts gegenseitigen Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtkonzepts, nicht immer zu dessen Vorteil. Um dieses Zusammenspiel effizienter zu gestalten, bedarf es einer allgemein gültigen Methodik für die Entwicklung mechatronischer Systeme. Diese existiert bisher nur in geringem Umfang, weshalb ein Automatisierungskonzept sehr spezifisch an das zu fertigende Produkt angepasst werden muss und nicht ohne weiteres auf andere Systeme übertragbar ist. Die vorliegende Masterarbeit untersucht, ob eine allgemeine, fachübergreifende Prozessbeschreibung bei der Entwicklung und Integration von Automatisierungssystemen möglich ist, wie diese modelltechnisch funktionieren könnte und welche Vorteile damit einhergehen. Am Beispiel der Entwicklung eines Werkstückfördersystems für die automatisierte Geräteendprüfung von Kühlgeräten wird analysiert, in welchen Bereichen der Anlage eine Wechselwirkung zwischen Mechanik, Elektrotechnik und Informationstechnik existiert. Das finale Automatisierungskonzept wird in einzelne Teilbereiche gegliedert, welche über die Definition von Schnittstellen in ein logisches Verhältnis zueinander gesetzt werden. Durch die Ableitung der Analyseergebnisse in ein allgemein anwendbares Modell wird ein Ansatz generiert, der eine methodische Entwicklung von Automatisierungsprojekten in der Haushaltsgroßgeräteproduktion frühzeitig unterstützt und den Bedarf an fachübergreifender Entwicklungsarbeit schon zu Projektbeginn lokalisieren kann. Die Notwendigkeit zusätzlicher Systeme, die zur Umsetzung der Automatisierungsmaßnahmen notwendig sind, sowie die Auswahl der verwendeten Art der Fördertechnik für die Integration in eine Fertigungslinie kann anhand des Modells ebenfalls abgeschätzt werden. Mit der Anwendung dieses Modellansatzes besteht die Möglichkeit, interdisziplinäre Arbeitsgruppen gezielt auf die schnellere Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts anzusetzen anstatt die einzelnen Teilbereiche unter zusätzlichem Aufwand durch nachträgliche Anpassung von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik zu einem System zusammenfassen.



Reiß, Stephanie; Hopfeld, Marcus; Romanus, Henry; Pfeifer, Kerstin; Krischok, Stefan; Rädlein, Edda
Chemical changes of float glass surfaces induced by different sand particles and mineralogical phases. - In: Journal of non-crystalline solids, ISSN 0022-3093, Bd. 566 (2021), 120868

Particles play an important role in the storage, transportation and natural weathering of glasses, but their influence on glass degradation is little studied. In this work, the influence of main sand components is investigated. Feldspar exhibits the strongest leaching rate for the network former Na, while quartz has the lowest. The leaching rate of natural sands is in between. Based on these findings, a model describing the leaching mechanism was developed: Hereby, hydroxyl groups adhering on sand grains adsorb network modifiers by substituting their hydrogen by network formers from the glass surface. The amount of available hydroxyl groups determines the leaching rate. This model is supported by loss on ignition performed for the sands, which might be a suitable method to roughly estimate their leaching rates. The adsorption of network modifiers suppresses carbonate formation, dendritic growth and Mg diffusion in the glass surface region. Pimple-like crystal growth is observed.



https://doi.org/10.1016/j.jnoncrysol.2021.120868
An, Shidong;
Computergestützte Simulation von Eisenlegierung mit Thermo-Calc zur Berechnung von Phasendiagrammen nach der CALPHAD-Methode. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2020

CALPHAD ist die Abkürzung von "Calculation of Phase Diagrams". Es wird weiterhin im Untertitel des CALPHAD-Journals als "The Computer Coupling of Phase Diagrams and Thermochemistry" definiert. Nämlich ist es die englische Bezeichnung für die computergeschützte Simulation von Phasendiagrammen und Thermochemie (SaM98). CALPHAD ist eine beliebte Methode, um ein Phasendiagramm zu erhalten. Heutzutage wird die CALPHAD-Methode in vielen Bereichen angewendet, wie Stahlindustrie, Nichteisenmetall, Salzschmelze, Keramischer Werkstoff, Polymermaterialien, Chemieindustrie und so weiter. Als ein wichtiger Parameter in CALPHAD ist Gibbs-Energie sowie Funktionen nach Gibbs-Energie. Mittels erweiternder Forschungen können mehrere thermochemische Eigenschaften oder Daten nach CALPHAD berechnet und eingeschätzt werden, wie Diffusion, Phase-field sowie Mikrostruktur oder andere. In der schon erwähnten Arbeit wurde die Entwicklung von CALPHAD vorgestellt. Diese Methode weist vorteilhaft weniger Zeitaufwand und einfacher Bedienbarkeit auf. Trotzdem hat die auch seine Einschränkung. Die heutzutage meist verwendete Datenbank für CALPHAD ist die aus SGTE (Scientific Group Thermodata Europe). Die jeweiligen vorgegebenen Daten von reinen Elementen in dieser Datenbank werden bei Standardatmosphäre und normaler Raumtemperatur (1atm; 298,15K) definiert. Um die extremen Bedingungen wie beim Ultrahochdruck oder sehr niedriger Temperatur zu untersuchen, wurden weitere nachfolgende Forschungen gefördert. Die heutige Datenbank von CALPHAD wird allmählich für solche Bedingungen ergänzt. Mit der Erscheinung von Nanomaterial ist die Auswirkung von der Materialgröße unvermeidbar. Es gibt schon einige Forschungen für Einschätzung der thermodynamischen Stabilität und der Eigenschaft von Nanomaterial. Trotzdem sind die anfänglichen Forschungen noch unzureichend, um die Datenbank zu erneuern. Auf der anderen Seite werden Eisenlegierungen in Bereichen von Elektronik, Maschinenbau sowie Chemieanlagenbau angewendet. Legierungselemente spielen eine wichtige Rolle in der Veränderung der Eigenschaften von einer Legierung. Normalerweise wirken die möglichen Legierungselemente in Eisenlegierung als Zusatz ein. Die möglichen Phasendiagramme des binären oder ternären Systems von Eisen mit entsprechendem Legierungselement Eisen werden durch gelieferte Daten aus Experiment oder thermodynamischer Modellierung nach CALPHAD werden dargestellt und beschrieben. Ein Phasendiagramm ist ein Maßstab zur Bestimmung des Zustands von einem Material in einer gewissen Bedingung. Die Begriffe von Phase und Phasendiagramm wurden erklärt. Löslichkeit spielt eine wichtige Rolle in Bildung des Mischkristalls. Beim Erstarren mit unterschiedlicher Situation von Löslichkeit zwischen zwei Elemente werden verschiedene Arten von Phasendiagrammen erhalten. Einige davon wurden dargestellt und beschrieben. Die Bestimmung der Gibbs-Energie bei einem gewissen Punkt wurde dann vorgestellt. Normalerweise ist die Lösungsphase eine relativ wichtigere Phase während der Modellierung von Gibbs-Energie nach CALPHAD. Einige Modelle von Gibbs-Energie für die Lösungsphase wurden angezeigt und beschrieben. Zusätzlich wurde die Triebkraft kurz erklärt. Aus den Recherchen kann man herausfinden, dass relativ geringe Arbeiten durch die Simulation über Phasendiagramm des Fe-Ni-C Systems diskutieren. Deshalb ist diese zusätzliche Forschung der Phasendiagramme von Fe-Ni-C System durch die computergestützte Simulation notwendig. Das Phasendiagramm von Fe-Ni-C System wurde mittels Thermo-Calc hergestellt. Im Vergleich zur gefundenen Literatur für Fe-Ni-C System wurden einige unterschiedlichen Punkte beobachtet. Für die Untersuchung von Triebkraft wurde X6Cr17 ausgewählt. Die Triebkraft von M23C6 in Matrix BCC_A2 bei 650 ˚C wurde auch mittels Thermo-Calc nach CALPHAD berechnet und die relevanten Diagramme mit verschiedenen Parametern dargestellt. Zusätzlich wurde das Phasendiagramm von Fe-Cr-C System erstellt und mit der gefundenen Literatur verglichen. In der Zukunft dürfen mehrere Experimente für Phasendiagramm von Fe-Ni-C System und weitere Simulationen davon mit kompletter Version von Thermo-Calc geführt werden. Durch mehrere Vergleichsversuche kann das Ergebnis weiterhin überprüft werden.



Damanik, Ferdinandus; Lange, Günther
Uniformly dispersion of multi-walled carbon nanotubes in AlMg4Si8 foam by powder metallurgy. - In: Asia Pacific Conference on Research in Industrial and Systems Engineering 2020, (2020), S. 230-235
Im Titel sind "4" und "8" tiefgestellt

https://doi.org/10.1145/3400934.3403861
Meyer, Jannik;
Analyse und Erarbeitung von innovativen Health Monitoring Lösungen für den Einsatz von Hochdruckspeichern in der Automobilindustrie. - Ilmenau. - 99 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Neben der Elektromobilität werden der Brennstoffzellentechnologie, aufgrund der höheren Reichweite und kürzeren Betankungsdauer, großes Potenzial zugesprochen. Um diese Reichweiten realisieren zu können, wird der als Treibstoff benötigte Wasserstoff in Druckspeichern mit einem Betriebsdruck von 70 MPa gespeichert. Zwar unterliegen die Druckspeicher hohen Sicherheitsrichtlinien, jedoch können kritische Beschädigungen, aufgrund des enormen Innendrucks, verheerende Folgen haben. Einen neuen Grad an Sicherheit könnte ein Health Monitoring System schaffen, welches den Druckspeicher hinsichtlich Schädigungen durch äußere Impacts überwacht. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst Methoden des Health Monitorings sowie bestehende Anwendungen erläutert. Auf dieser Grundlage werden innovative Konzepte entwickelt und nach unterschiedlichen Kriterien bewertet. Die Konzepte mit dem höchsten Potenzial werden Versuchen im Rahmen einer Erprobung unterzogen und anschließend auf Basis der Versuchsergebnisse analysiert. Dabei erweist sich die Nutzung piezoelektrischer Körperschallsensoren, welche bauraumfreundlich an den metallischen Boss des Druckspeichers montiert werden, als das vielversprechendste Konzept. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass selbst geringste Impacts registriert werden können. Beim Einsatz von Sensoren an beiden Bossen erscheinen sogar Aussagen zur Position und Stärke des Impacts möglich. Für die Überprüfung dieser Hypothese bedarf es allerdings weiterer Versuche.



Raabe, Jonas;
Gefügeentwicklung an metallischen Werkstoffen mittels Argon-Ionenätzen. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Das Thema dieser Abschlussarbeit ist die Entwicklung einer Methode zur Gefügeentwicklung bei metallischen Werkstoffen mit Hilfe des Ionenstrahlätzens. Hierzu wurde das Leica EM TIC 3X System verwendet. Beispielhaft werden dabei verschiedene Stahlsorten, Aluminium-, Magnesium- und Zink-Legierungen untersucht, um die Eignung des Verfahrens zur Gefügeentwicklung zu prüfen. Die Proben mit dem am besten entwickelten Gefüge wurden anschließend mit nasschemisch geätzten Proben desselben Materials verglichen. Den ersten Schritt stellte die Entwicklung einer geeigneten Vorpräparation dar. Diese setzt sich aus Einbetten der Probenteile, mechanischem Schleifen und Polieren zusammen. Im Anschluss erfolgt das Ionenstrahlätzen, wobei hier der Fokus auf der Ermittlung geeigneter Ätzparameter lag. Dazu zählen die Ätzzeit, der Winkel, unter dem der Ionenstrahl auf die Probe trifft, sowie die Energie des Ionenstrahls und die Probenbewegung. Je Material wurden dabei mehrere Proben mit unterschiedlichen Parametern geätzt. Im Anschluss wurden die Proben mit Hilfe des Lichtmikroskops und des Rasterelektronenmikroskops untersucht, um die am besten geeignete Untersuchungsmethode zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ionenstrahlätzen eine ernsthafte Alternative zur nasschemischen Ätzung darstellt. Viele Proben zeigen ein deutlich besser ausgeprägtes Gefüge als es bei den nasschemisch geätzten Proben der Fall war. Das betrifft sowohl die Erkennbarkeit einzelner Gefügebestandteile als auch die gesamte Gefügestruktur. Bei einigen Proben ergaben sich jedoch keine Vorteile bezüglich der Erkennbarkeit des Gefüges gegenüber der nasschemischen Ätzung. In Anbetracht des hohen Zeitaufwandes und teilweise kleinen Ätzbereiches ist der Einsatz dieses Verfahrens daher nur bei bestimmten Materialien sinnvoll.



Damanik, Ferdinandus Sarjanadi; Lange, Günther
Influence of MWCNT coated nickel on the foaming behavior of MWCNT coated nickel reinforced AlMg4Si8 foam by powder metallurgy process. - In: Metals, ISSN 2075-4701, Bd. 10 (2020), 7, 955, insges. 9 S.

This research studies the effect of multi-wall carbon nanotube (MWCNT) coated nickel to foaming time on the foam expansion and the distribution of pore sizes MWCNT reinforced AlMg4Si8 foam composite by powder metallurgy process. To control interface reactivity and wettability between MWCNT and the metal matrix, nickel coating is carried out on the MWCNT surface. Significantly, different foaming behavior of the MWCNT coated nickel reinforced AlMg4Si8 was studied with a foaming time variation of 8 and 9 min. Digital images generated by the imaging system are used with the MATLAB R2017a algorithm to determine the porosity of the surface and the pore area of aluminum foam efficiently. The results can have important implications for processing MWCNT coated nickel reinforced aluminum alloy composites.



https://doi.org/10.3390/met10070955
Thierfelder, Christian Martin;
Herstellung und Charakterisierung von geschlossenporigen Magnesiumschäumen über die pulvermetallurgische Route. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In dieser spannenden Zeit, in der sich unsere Gesellschaft mit Dingen wie Energiewende und Elektromobilität (e-mobility) beschäftigt, vermehrt sich gleichzeitig die Forderung nach neuen leichten Werkstoffen und den dazugehörigen Technologien. Ein Ansatz ist die Herstellung von Leichtmetallschäumen. Diese weisen bei geringer Dichte ein hohes Energieabsorptionsvermögen auf. In dieser Arbeit wurden Versuche zur Herstellung von geschlossenporigen Magnesiumschäumen über die pulvermetallurgische Route durchgeführt. Dabei wurden Schäume aus Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung hergestellt. Dazu wurden die verwendeten Pulver untersucht und dann mittels einer geeigneten Methode gepresst. Die Verdichtung und die Verteilung der Elemente wurde gemessen. Dabei kam ein Verfahren, welches man als röntgenfluoreszensanalytische Tomographie bezeichnet, zum Einsatz. Es wurde das Verhalten der Grünlinge während des Schäumungsprozesses aufgezeichnet. Die entstandenen Schäume und porigen Strukturen wurden metallografisch untersucht und die Poren beschrieben.



Lange, Günther;
Metallschäume : Herstellung, Eigenschaften, Potenziale und Forschungsansätze - mit Schwerpunkt auf Aluminiumschäume. - Berlin : De Gruyter, 2020. - X, 129 Seiten ISBN 978-3-11-068155-0
Literaturverzeichnis: Seite 117-126

Analyse der Whiskerbildung bei Einpresskontakten. - Ilmenau. - 144 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In der Automobilindustrie werden Lötverbindungen zunehmend von Einpresskontakten abgelöst. Hierbei wird ein Pin mittels Übermaßpassung in eine metallisierte Bohrung eingepresst. Ein Nachteil dieser Verbindungstechnik ist die Whiskerbildung. Bei dem Werkstoffphänomen wachsen Kristalle unkontrolliert aus metallischen Oberflächen heraus. Stellt ein Whisker einen elektrischen Kontakt mit einem benachbarten Bauelement her, kommt es zu einem Kurzschluss. Um das Whiskerwachstum zu analysieren und zu bewerten wurde ein Versuchsaufbau und -ablauf entwickelt. Im ersten Schritt wurde mit dem Versuchsaufbau das Kristallwachstum an üblichen Serienteilen untersucht. Abhängig von der Orientierung können die gefundenen Whisker theoretisch einen Kurzschluss verursachen. Daher werden anschließend mögliche Abstellmaßnahmen wie Pingeometrie, Beschichtungsmaterial und Bohrungsdurchmesser untersucht. Es konnte nachgewiesen werden, dass das Whiskerwachstum durch einen Wechsel des Beschichtungselementes signifikant reduziert werden kann.



Werner, Thomas;
Prozessoptimierung für die Funktionsentwicklung und Verifizierung der Fahrerassistenzsysteme, unter Anwendung von KI-Methoden. - Ilmenau. - 81 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2019

In der Automobilindustrie wird ein immer größeres Augenmerk auf Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren gelegt. Diese Arbeit beschreibt die Auswirkungen der Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Serienentwicklung eines Automobilkonzerns. Dabei wird speziell auf die Veränderung einer Architektur und den Einsatz von lernenden Algorithmen eingegangen. Es werden Entwicklungs- und Absicherungskonzepte ausgehend von den bestehenden gesetzlichen Grundlagen geschaffen. Diese werden in Prozesse umgesetzt sowie in den Produktentstehungsprozess integriert. Des Weiteren wird ein Reifegradmodell zur Qualifizierung von Softwarekomponenten aufgestellt.



Langer, Stefan;
Analyse innovativer Fertigungstechnologien von Isolationskonzepten für elektrische Traktionsmaschinen. - Ilmenau. - 90 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Zuge der flächendeckenden Integration von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen werden neuartige Herstellungsverfahren erprobt, welche die stetig steigenden produktseitigen Anforderungen an Leistung, Haltbarkeit und Sicherheit erfüllen können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Kunststoffisolationssystem der beiden Motorkomponenten Rotor und Stator. Durch den Kunststoff-Verguss der Kupferwicklungen werden Funktion und Stabilität der E-Maschine gewährleistet. Die vorliegende Arbeit, behandelt die Analyse von Rotoren, die durch den Prozess des Transferpressens gefertigt wurden, sowie Teilsegmente von Statoren, welche durch Duroplast-Spritzguss isoliert wurden. Zu Beginn wird der äußere Zustand der Bauteile direkt nach dem Auswerfen aus der Werkzeugform betrachtet und in Zusammenhang mit den verwendeten Prozessparametern der Anlage gesetzt. Anschließend erfolgen Versuchsreihen zur elektrischen und mechanischen Absicherung sowie die Anfertigung einzelner Querschnittsflächen der im Inneren des Bauteils vergossenen Kupferwicklungen. Durch die Auswertung der Ergebnisse wird die Qualität des Isolationssystems beurteilt, auf dessen Basis die Weiterentwicklung der analysierten Fertigungstechnik sowie die Verwendung des entsprechenden Kunststoffes bestätigt werden kann.



Neupert, Felix;
Analyse und Optimierung von Einflussgrößen des selektiven Lasersinterns von Polymerbauteilen für die Anwendung in der Luftfahrtindustrie. - Ilmenau. - 140 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Additive Fertigungsverfahren bieten eine noch nie dagewesene Flexibilität in der Produktentwicklung. Die Stückkosten der werkzeuglosen Verfahren sind weitgehend stückzahlunabhängig und die Fertigung bedarf keiner Zentralisierung. Diese Vorteile machen die neuartige Verfahrensgruppe insbesondere für die Luftfahrtindustrie attraktiv. Für eine erfolgreiche Etablierung der additiven Fertigung in die alltäglichen Abläufe eines Instandhaltungsbetriebs wie der Lufthansa Technik AG, bedarf es noch der Erarbeitung umfassenderer Erkenntnisse zu den Technologien. Aus diesem Grund analysiert die vorliegende Abschlussarbeit Einflussgrößen des Selektiven Lasersinterns von Polymerbauteilen für die Anwendung in der Luftfahrtindustrie. Neben der Optimierung, zielt die Arbeit vor allem auf die Identifizierung wesentlicher Prozessparameter ab. Damit werden Erkenntnisse für die Zulassung additiv gefertigter Bauteile erlangt. Nach einer Einführung in die Grundlagen der additiven Fertigung, werden die wichtigsten kunststoffbasierten Fertigungsverfahren vorgestellt. Anschließend werden insbesondere der Selektive Lasersinterprozess und die zugehörigen Materialien betrachtet. Dabei wird stets besonderer Augenmerk auf die Anwendung in der Luftfahrt gelegt. Auf Grundlage einer Zusammenstellung und Definition aller essentiellen Prozessparameter des Selektiven Lasersinterns, wird eine Auswahl an Parametern getroffen, die im Zuge dieser Arbeit untersucht werden. Entsprechend dieser Auswahl werden Prüfpläne und Prüfkörper definiert, sowie die Grundlagen der Werkstoffprüfung erläutert. Durch Selektives Lasersintern werden Probekörper aus dem flammhemmenden Kunststoff DuraForm® FR 1200 unter Variation verschiedener Prozessparameter hergestellt. Zur Untersuchung des Einflusses der Prozessparameter auf die mechanischen Eigenschaften der Proben, dient der Zugversuch. Weiterhin erfolgt die Bestimmung der Oberflächenrauigkeit und der Probendichte zur ausführlichen Analyse der Prüfergebnisse. Die Interpretation der Messergebnisse erlaubt eine Bewertung des Einflusses der Prozessparameter auf die Bauteileigenschaften. Neben grundlegenden Erkenntnissen über das Fertigungsverfahren und das Material werden so vor allem wichtige Informationen für den Zertifizierungsprozess additiver Bauteile gewonnen.



Lorenz, Jan Vincent;
Charakterisierung von Metallpulvern für den SLM-Prozess unter Berücksichtigung der Wiederverwendbarkeit. - Ilmenau. - 107 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Hauptthema dieser Bachelorarbeit ist es die Wiederverwendbarkeit von AlSi10Mg-Pulver für den additiven Fertigungsprozess zu untersuchen. Dazu wurde ein SLM-Drucker der Firma EOS verwendet. Neben der Versuchen zur Wiederverwendung des Pulvers wird auch untersucht, wie sich eine hohe Luftfeuchtigkeit bei der Lagerung auf das Pulver auswirkt. In beiden Fällen werden Proben aus dem Pulver hergestellt und auf ihre mechanischen Eigenschaften untersucht. Für die Wiederverwendungsversuche wird eine neue Charge an Pulver verwendet. Nach jeder Probenherstellung wird das Pulver abgesaugt und mit einem 90 [my]m Sieb gesiebt und für die nächste Bauteilherstellung verwendet. Dieser Vorgang wurde 25-mal wiederholt. Es wurden Zugstäbe, Kerbschlagproben und kleine Würfel zur Dichtebestimmung hergestellt. Auf den Kerbschlagproben wurde außerdem noch die Rauigkeit bestimmt. Nach jeder Bauteilherstellung wurde außerdem noch das Pulver charakterisiert. Zuerst wurde das die Fließfähigkeit- und Schüttdichte bestimmt. Die Partikelgrößenverteilung wurde durch 4 verschiedene Verfahren bestimmt. Mit Hilfe des Raster Elektronen Mikroskop (REM) und des Computerized Inspection System (CIS) wurden alle Pulverproben ausgewertet. Die Computer Tomography wurde nur an einer Probe durchgeführt. Die Laserdiffraktometrie wurde an 2 Proben angewandt. Um den Einfluss der Feuchtigkeit zu analysieren wurde eine neue Pulvercharge verwendet, um keine anderen Einflüsse mit einzubeziehen. Das Pulver wurde dann in einer Klimakammer gelagert. Eine Probe bei 90% relativer Luftfeuchtigkeit für einen Tag und eine andere Probe für 4 Tage bei 95% relativer Luftfeuchtigkeit. Im Anschluss daran wurden dieselben Proben wie bei der Pulverwiederverwendung hergestellt und ihre mechanischen Eigenschaften wurden untersucht.



Einfluss der mechanischen Softreduction auf stranggegossene Edelbaustähle. - Ilmenau. - 100 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Um die Qualität ihrer Stranggussprodukte zu erhöhen, hat die Georgsmarienhütte mechanische Softreduction in ihren Fertigungsprozess integriert. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem der Strangquerschnitt reduziert wird, während der Stahl noch nicht völlig erstarrt ist. In dieser Arbeit sollte der Einfluss der mechanischen Softreduction auf die Stahlgüten 100CrMnSi6-4 (1.3520), 100Cr6 (1.3505) und 25MoCrS4 (1.7326) untersucht werden. Augenmerk lag vor allem auf Seigerungserscheinungen, Porosität, Versatz der metallurgischen Mitte und der Carbidausbildung. Dabei wurde festgestellt, dass der Bereich, in dem mechanische Softreduction angewendet wird, erheblichen Einfluss auf die Effektivität des Verfahrens hat. Wurde mechanische Softreduction bei zu hohem oder niedrigen Flüssigphasenanteil angewendet, so konnten Innenrisse oder negative Mittenseigerung beobachtet werden. Bei der gut parametrierten Anwendung von mechanischer Softreduction wurden Verbesserungen der Mittenseigerung, Kern- und Mikroporosität erkannt. Bezüglich der Carbidzeiligkeit und -netzwerke war kein signifikanter Unterschied durch die Anwendung des Optimierungsprozesses zu erkennen. Der Anteil an Primärcarbiden im Vorblock fiel durch die Anwendung von mechanischer Softreduction oft geringer aus. Der Mittigkeitsversatz konnte minimiert werden. Weitere Versuche sind noch nötig, um negative Mittenseigerung und Innenrisse zu vermeiden und die Porosität des Materials weiter zu verringern.



Wendland, Saskia;
Luftgekoppelte Ultraschallspektroskopie für die Polymercharakterisierung. - Ilmenau. - 102 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurde der Einsatz der luftgekoppelten Ultraschallspektroskopie für die Materialcharakterisierung von Polymerproben experimentell untersucht. Die bisherige Ultraschallspektroskopie beschränkte sich auf die Kontakt- und Tauchtechnik. Die Methode der Luftankopplung wurde dagegen weitestgehend vernachlässigt. Die luftgekoppelte Ultraschallspektroskopie stellt eine zerstörungsfreie, kontaktlose Alternative zu der Kontakt- und Tauchtechnik in der Werkstoffprüfung und Materialcharakterisierung dar. Die Untersuchungen wurden in einer Transmissionsanordnung durchgeführt. Bei dieser Anordnung wird zur Materialcharakterisierung der transmittierte Schall mit und ohne Probe detektiert und ausgewertet. Aus den detektierten Signalen werden die Übertragungsfunktionen von Schallwandlern und Luftstrecke eliminiert. Das erlaubt eine Aussage über die akustischen Eigenschaften einer Probe. Durch die Auswertung von den erhaltenen Amplituden- und Phasenspektren können Parameter wie die Dickenresonanz, die Phasengeschwindigkeit der quasilongitudinalen Schallwellen und die akustische Dämpfung der Probe bestimmt werden. Aus der Dickenresonanz sind Materialeigenschaften wie die Dichte, die Schallgeschwindigkeit, die akustische Impedanz und der Transmissionskoeffizient ermittelbar. Für die Untersuchungen wurden quasi-homogene Polymerproben und additiv gefertigte Polymerproben verwendet. Die additiven Proben wurden dabei mittels Schmelzschichtungsverfahren gefertigt. Diese sogenannten "Füllgradproben" weisen im Inneren eine Leichtbaustruktur in Honigwabenform auf, welche vom Füllgrad abhängig ist. Die kontrollierte Änderung der inneren Struktur, durch die Variation des Füllgrades und den damit verbundenen geringeren Materialeinsatz, hat auch eine Änderung der akustischen Eigenschaften zur Folge. Der erarbeitete theoretische Ansatz wurde experimentell untersucht und validiert.



Lange, Günther; Tonn, Babette; Lampke, Thomas
Poröse metallische Werkstoffe, insbesondere Aluminiumschäume : Herstellung, Eigenschaften, Potenziale und Forschungsansätze. - Ilmenau. - XII, 156 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Habilitationsschrift 2018


Passekel, Erik;
Prozessentwicklung und -bewertung zum Einsatz von Lasern in der Fertigung von Fahrwerkselementen. - Ilmenau. - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Weiterentwicklung von Stabilisatoren erfordert auch immer eine stetige Weiterentwicklung der Produktionsprozesse in der Automobilindustrie. Dabei findet im Unternehmen Mubea in der Fertigung schon länger die Oberflächenbearbeitung mittels Laserstrahlung Anwendung. An diesem Punkt soll diese Arbeit ansetzen und die Laserbearbeitung mittels neu entwickeltem Laser untersuchen. Dabei sind vor allem die unternehmensinternen Richtgrößen, Gummibruch und Anteile der bearbeiteten Fläche, zu untersuchen. Dazu wird ein Versuchsaufbau zur Inbetriebnahme des Lasers entwickelt. Anschließend werden statische und dynamische Haftversuche an der Laserfläche durchgeführt. Des Weiteren ist die bauteilgenaue Rückverfolgbarkeit ein wichtiger Punkt. Hierzu werden Halbzeuge mit Codes markiert, welche anschließend den Serienfertigungsprozess durchlaufen. Dabei wird versucht, diese zu jedem Prozessschritt der Fertigung eines Stabilisators auszulesen. Außerdem wird die Möglichkeit der Markierung von Fertigbauteilen zum Wegfall des Etiketts untersucht. Ein weiterer Untersuchungsgegenstand ist die Entlackung von Teilbereichen der Bauteiloberfläche mittels Laserstrahlung untersucht. Dabei ist das Hauptkriterium die Taktzeit pro Bearbeitungsfläche. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen finden Verwendung als Grundlage, um spätere Serienprozesse zu definieren und zu applizieren.



Technische Potenzialanalyse und Optimierung verschiedener Herstellungsverfahren von räumlich strukturierten, teilmetallisierten Kunststoffbauteilen im Bereich elektrischer Systeme. - Ilmenau. - 178 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die MID-Technologie für den Einsatz in Elektromotoren untersucht. MID steht für "molded interconnect device" (dt. spritzgegossener Schaltungsträger) und bezeichnet Kunststoffteile mit einer räumlich strukturierten, teilmetallisierten Oberfläche. Das Ziel der Arbeit ist eine technische Potenzialanalyse und Optimierung verschiedener MID-Herstellungsverfahren. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage: Wo und in welcher Form kann die MID-Technologie in Elektromotoren eingesetzt werden? Basierend auf einem umfassenden Vergleich der MID-Herstellungsverfahren werden verschiedene Konzepte von MID-Produkten speziell für Außenläufermotoren ausgearbeitet. Die Konzepte veranschaulichen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der MID-Technologie und stehen exemplarisch für weitere Anwendungen. Sie zeigen das hohe Potenzial der Technologie auf. Die Konzepte sind hinsichtlich Produkt- und Prozesseigenschaften aufeinander abgestimmt und optimiert. Grundsätzlich kann einerseits festgehalten werden, dass sich einige MID-Herstellungsverfahren sowie angrenzende Themenfelder noch im Forschungs- und Entwicklungszustand befinden. Andererseits bietet die MID-Technologie neue Möglichkeiten bei der Entwicklung von hochfunktionellen Produkten.



Roth, Johannes;
Parameterentwicklung verzugsoptimierter dünnwandiger Bauteile aus nickelaushärtendem Martensitstahl der Klasse 1.2709 für das selektive Laserschmelzen mittels statistischer Versuchsplanung. - Ilmenau. - 129 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Mit dem zunehmenden Trend zur Individualisierung von Produkten, kürzeren Produktlebenszyklen und dem Druck der Kostensenkung wird die additive Fertigung zu einer wichtigen Schlüsseltechnologie. Das selektive Laserschmelzen (SLM) ist ein pulverbettbasiertes additives Fertigungsverfahren zur Herstellung metallischer Bauteile. Durch einen schichtweisen Aufbau können Komponenten mit komplexen Geometrien hergestellt werden. Um das Verfahren wirtschaftlicher zu gestalten, muss jedoch die Bauzeit deutlich reduziert werden. Dies kann unter anderem durch eine Steigerung der Schichtdicke sowie über eine Erhöhung der Scangeschwindigkeit und des Spurabstands erreicht werden. Dadurch entstehen jedoch neue Herausforderungen in der Oberflächenqualität sowie im Bauteilverzug. In dieser Arbeit wird der Prozess des selektiven Laserschmelzens für dünnwandige Bauteile (1 - 3 mm Bauteildicke) aus dem Werkstoff 1.2709 dahingehend optimiert. Dafür wird mittels der statistischen Versuchsplanung (DoE) ein Regressionsmodell erstellt und ein optimierter Hatch-Parameter entwickelt. Anschließend werden die Einflüsse verschiedener Energiedichten auf die Oberfläche von Kontur, Up- und Downskin-Flächen untersucht. Zuletzt wird der neue Parametersatz an exemplarischen Bauteilen verifiziert und das Einsparpotenzial durch eine gesteigerte Volumenrate aufgezeigt.



Galler, Hans Burkhard;
Verfahrensentwicklung mit anschließender Analyse zur Reduzierung der Faserschädigung bei Hohlkörperstrukturen. - Ilmenau. - 110 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Verfahrensentwicklung zur Herstellung von Hohlkörperstrukturen mit Langglasfaser verstärkten Kunststoffen. Die Intention ist das Zusammenführen von dem Fließpressen und der Gasinjektionstechnik. Durch das Plastifizieren mit offener Anlagendüse wird das Plastifikat geringeren mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Mit der daraus resultierenden Faserlängenerhöhung geht eine höhere Porosität des Plastifikats einher. Hierdurch wird die Gefahr des Gasblasenaustrittes gesteigert. Zur Reduzierung der Porosität wird der Gasinjektionstechnik ein Pressverfahren vorausgeschalten. Ziel der Arbeit ist es die Verfahrensidee praktisch umzusetzen sowie die Reproduzierbarkeit der Außenkontur und der Wandstärke zu untersuchen.



Keidel, Christian;
Einfluss von Prozessparametern und Matrixeigenschaften auf die Oberflächenqualität kohlenstofffaserverstärkter Kunststoffbauteile im Nasspressverfahren. - Ilmenau. - 124 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Außenhautbauteile aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) für die Automobilindustrie unterliegen hohen Anforderungen bezüglich ihrer Oberflächenqualität. Derzeit werden Sichtoptikbauteile insbesondere im Resin-Transfer-Moulding (RTM) oder Prepregverfahren hergestellt. Das dabei auftretende Phänomen der Faserdurchzeichnung verursacht eine Welligkeit an der Bauteiloberfläche und stellt die größte Herausforderung zur Erreichung einer Class-A-Oberflächenqualität dar. Im Rahmen dieser Arbeit werden relevanten Prozessparameter des Nasspressverfahrens und deren Effekt auf die resultierende Oberflächenwelligkeit untersucht. Für die Beurteilung der Oberflächenqualität werden unterschiedliche Messverfahren gegenübergestellt. Die Weißlichtinterferometrie und das Messsystem "wave scan dual", das die Anteile von unterschiedlichen Wellenlängen eines optischen Profils auswertet, eignen sich für die Bewertung der Oberflächen. Im Gegensatz zum RTM-Verfahren, bei dem eine Erhöhung des Werkzeuginnendrucks zu einer Verbesserung der Oberflächenwelligkeit führt, ist eine Optimierung der Oberflächenwelligkeit durch den Werkzeuginnendruck unter den Randbedingungen des Nasspressverfahrens nicht möglich. Die Werkzeugtemperatur hat einen signifikanten Einfluss auf die Oberflächenwelligkeit, was auf das inhomogene thermische Ausdehnungsverhalten des Verbunds zurückzuführen ist. Es werden die Epoxidharzsysteme Hexion EPIKOTE 06000 und Dow VORAFORCE 5300 untersucht. Beide Harzsysteme erzielen eine ähnliche Oberflächenqualität, jedoch weist das Dow VORAFORCE 5300 eine schnellere Reaktionsgeschwindigkeit auf. Darüber hinaus werden das Potential und die Risiken der Modifikation von Epoxidharzen mit SiO2 Nanopartikeln aufgezeigt. Die SiO2 Nanopartikel reduzieren den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Harzes und führen somit zu glatten Oberflächen. Die nachträgliche Lackierung von CFK-Bauteilen für die Erreichung einer Class-A-Oberflächenqualität ist unumgänglich. Obgleich der Fokus dieser Arbeit nicht auf das Faserhalbzeug gerichtet ist, zeigt es sich, dass die Halbzeugqualität des Gewebes einen signifikanten Einfluss auf die Oberflächenqualität hat. Abschließend wird, basierend auf den Versuchsergebnissen, ein optimales Prozessfenster bestimmt, das den Anforderungen an die Oberflächenqualität bei bestmöglicher Wirtschaftlichkeit entspricht.



Thorn, Florian;
Grundsatzuntersuchungen beim Laserstrahlschweißen von Kupferwerkstoffen. - Ilmenau. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Grundsatzuntersuchungen zum Laserstrahlschweißen von Kupferwerkstoffen mit der Zielsetzung, die optimalen Schweißparameter für verschiedene Versuchsvarianten zu finden. Für die Versuche wurde ein Trumpf Scheibenlaser mit einer Wellenlänge von 1030 nm verwendet. Durch optische Prüfungen und metallographische Untersuchungen wird aus der Versuchsreihe für jede Versuchsvariante der beste Parametersatz ermittelt. Mit den auf diese Weise selektierten Schweißproben werden weiterführende Untersuchungen durchgeführt, die für den späteren Anwendungsfall von Bedeutung sind. Hierzu zählen Härteprüfungen, Zugversuche, Bestromungsversuche, Temperaturmessungen während des Schweißprozesses sowie Restschmutzanalysen. Die gewonnenen Ergebnisse der Bachelorarbeit sollen den Abteilungen Entwicklung und Arbeitsvorbereitung der Division E-Mobility der ZF Friedrichshafen AG als Grundlage zur Auswahl geeigneter Anbindungsgeometrien und Prozessparameter für die Großserienfertigung dienen.



Pohli, Philipp;
Ermittlung und Analyse des Prozessbereichs und dessen Grenzen beim Aluminiumbolzenschweißen hinsichtlich Werkstofflegierung und Blechstärke. - Ilmenau. - 82 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Das Fügeverfahren, Aluminium-Bolzenschweißen mittels Hubzündung, wird seit mehreren Jahren in der automobilen Großserienproduktion eingesetzt. Der wissenschaftliche Erforschungsgrad dieser Fügetechnik ist gering. Derzeit sind keine nennenswerten wissenschaftlichen Arbeiten verfügbar. Prozessparameter und dessen Grenzen sind bezüglich eingesetzter Werkstoffe nicht definiert. Im Rahmen dieser Masterarbeit wird der Einfluss verschiedener Bolzen- und Blechwerkstoffe auf die Schmelzbildung ermittelt. Hierzu wurden die Schmelzen der Fügepartner nicht vereint. Somit lässt sich die Schmelzentwicklung an Bolzen und Blech separat betrachten. Die zur Untersuchung herangezogenen Werkstoffe sind der 5000er und 6000er Legierungsserie zugeordnet. Das Schmelzverhalten der Fügepartner wird in verschiedenen Polungsrichtungen und Schmelzzeiten abgetastet. Prozessgrenzen für die jeweiligen Fügepartner sind ermittelt. Mittels der errungenen Kenntnisse gelingt es unter Berücksichtigung zuvor definierter Schmelzgeometrien, Prozessparameter zu definieren. Die Festigkeit der Fügeverbindung ist abgeprüft und liefert vorzeigbare Ergebnisse. Auf Basis der Versuchsergebnisse konnte eine wissenschaftlich fundierte Parameterempfehlung erstellt werden.



Kubatzky, Luisa;
Analyse und Optimierung der Verschleißeigenschaften eines Drehtellers mit Puffer- und Transportfunktion in Anlagen zur Verarbeitung von pharmazeutischen Objekten. - Ilmenau. - 96 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2018

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Analyse und Optimierung der Verschleißeigenschaften eines Drehtellers in Anlagen zur Verarbeitung von pharmazeutischen Objekten. Bei den Objekten handelt es sich um Injektionsflaschen aus Hüttenglas. Die Vials und der Drehteller verschleißen sich gegenseitig. Diese Arbeit befasst sich ausschließlich mit dem Verschleiß des Drehtellers. Aufgrund des Betriebs im Reinraum sind vor allem die Verschleißpartikel problematisch. Ziel dieser Arbeit ist es, den Verschleiß, und damit die Anzahl an Partikeln, zu reduzieren. Neben der Formulierung der Problemstellung, ist der Stand der Technik zu betrachten. Das Resultat dieser Betrachtung sind Einflussfaktoren, die das tribologische System aus Vials und Drehteller beeinflussen. Die Komponenten des tribologischen Systems, die Vials und der Drehteller, werden jeweils separat betrachtet und analysiert. Die Vials bestehen aus Borosilikatglas, dem Standard für pharmazeutische Primärverpackungen. Die Reaktionen der Glasoberfläche mit der Umgebung und das Sterilisieren haben einen Einfluss auf das tribologische Verhalten der Vials. Diese Faktoren werden im Zuge der Analyse näher erläutert. Für die Drehteller stehen einige Varianten zur Verfügung. Aktuell im Einsatz sind Drehteller aus Edelstahl (X2CrNiMo17-12-2), Polyethylen und mit einer Tfe-Lok®-Beschichtung. In den später durchgeführten Versuchen werden zusätzlich Drehteller aus Polyoxymethylen, Polytetrafluorethylen und Polyetheretherketon getestet. Die Versuchsergebnisse sind makroskopisch und mikroskopisch zu betrachten. Auf Grundlage der Versuche werden alternative Drehtellerlösungen vorgeschlagen. Es handelt sich um Beschichtungen, Werkstoffverbunde und weitere Lösungen. Auf die Zusammenfassung und die Schlussfolgerung folgt ein Ausblick. Hier werden Schritte für die Weiterführung des Projektes vorgeschlagen.



Lange, Günther;
Herstellung, Eigenschaften und Potenziale aktueller Aluminiumschäume. - In: Tagungsband zum 19. Werkstofftechnischen Kolloquium in Chemnitz, (2017), S. 32

Die Natur zeigt uns in zahlreichen Konzepten wie das Thema Leichtbau mit einem zellularen Aufbau funktionieren kann. Die entsprechenden Strukturen von Pflanzen und Lebewesen weise eine hohe Steifigkeit und Festigkeit bei minimalem Gewicht auf. Als Beispiele seien hier Knochen (Spongiosa), Bambus und Korallen genannt. Zusätzlich kann mit Hilfe einer zellularen Struktur eine gute Absorption mechanischer Energie realisiert werden, beispielsweise bei der Schale von Pomelofrüchten. Die Natur zeigt uns in zahlreichen Konzepten wie Leichtbau funktionieren kann. Zellulare offen- und geschlossenporige Metalle bieten sich an diese positiven Eigenschaften in technischen Anwendungen zu übertragen. In Bereichen der Verkehrstechnik (beispielsweise Schienenfahrzeuge, Luft- und Raumfahrt), insbesondere auch im Automobilbau, ist seit Jahren die Emissionsreduzierung bzw. die Energieeinsparungen das oberste Ziel. Eine Lösung können hier gewichtsoptimierte Werkstoffe und Werkstoffsysteme anbieten. Neben der Substitution von beispielsweise Stahlwerkstoffen durch Aluminium- und Magnesiumlegierungen können poröse Metalle, insbesondere offen- und geschlossenporige Aluminiumschäume, eine innovative Alternative sein. Metallschäume zeigen gegenüber den Monomaterialien ein besseres Energie- und Dämpfungsvermögen sowie eine höhere spezifische Steifigkeit. Allerdings besitzen sie im Vergleich zum Vollmaterial geringere absolute Festigkeiten und zeigen eine stochastische Porenverteilung. Dadurch treten lokal unterschiedliche Materialkennwerte auf und eine FEM-Simulation zur Auslegung von Bauteilen wird erschwert. Das Einbringen von Partikeln oder Verstärkungsfasern (Glas-, Basalt- und Kohlenstofffasern) zu Aluminium-Matrix-Foam-Composites (AMFC) stellt eine Möglichkeit zur Beseitigung der Nachteile dar.



Albrecht, Robert; Benß, Tobias; Klauer, Christian; Lange, Günther
Herstellung und Eigenschaften von AMFC (Aluminium-Matrix-Foam-Composites) über die pulvermetallurgische Route. - In: Tagungsband 2. Niedersächsisches Symposium Materialtechnik, (2017), S. 457-466

Die Natur zeigt in zahlreichen Strukturkonzepten wie mit Hilfe von zellularen Materialien Leichtbau funktionieren kann. Dabei werden Strukturen von Pflanzen und Tieren auf eine hohe Steifigkeit und Festigkeit bei gleichzeitig geringem Eigenwicht erzielt. Des Weiteren kann mit Hilfe einer zellularen Struktur eine gute Absorption mechanischer Energien infolge von Stoßbelastungen realisiert werden, wie beispielsweise bei der Schale von Pomelofrüchten (Citrus Maxima). In der Technik wird dieses Konzept zunehmend aufgegriffen, bedarf aber anhaltender Verbesserung in Bezug u.a. auf die mechanischen Eigenschaften und die Energieabsorption, um einen Einsatz in und als Strukturbauteil zu ermöglichen. Geschlossenporige Aluminiumschäume weisen zwar eine gute Energieabsorption bei geringem Gewicht auf, zeigen aber Schwächen bei den mechanischen Eigenschaften auch in Abhängigkeit der stark unterschiedlichen Porengrößen. Insgesamt zeigen 31 Parameter einen Einfluss auf das Aufschäumverhalten von geschlossenporigem Aluminiumschaum. Der Viskosität der Aluminiumschmelze im Aufschäumprozess kommt dabei zukünftig eine besondere Bedeutung zu. In diesem Vortrag werden aktuelle Untersuchungen zur Herstellung über die pulvermetallurgische Route und zur Eigenschaftsoptimierung von AMFC (Aluminum-Matrix-Foam-Composite) vorgestellt.



Linke, Jonathan;
Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Verstärkungsfasern und Faserlängen auf die Festigkeit und die Struktur von geschlossenporigem Aluminiumschaum. - Ilmenau. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die nachfolgende wissenschaftliche Arbeit untersuchte den Einfluss von Verstärkungsfasern auf die mechanischen Eigenschaften und die Mesostruktur von geschlossenporigem Aluminiumschaum. Es wurden Glas-, Basalt- und Kohlenstofffasern mit unterschiedlichen Längen und Konzentrationen verwendet. Über die pulvermetallurgische Route wurde die Aluminiumlegierung AlMg4Si8 inklusive Fasern mit Hilfe von Titanhydrid als Treibmittel aufgeschäumt und anschließend näher betrachtet. Ein Teil der hergestellten Proben wurde nach Anlehnung an die DIN 50134 Norm für zellulare Metalle druckgeprüft, um Rückschlüsse auf eine Veränderung der Materialsteifigkeit und Druckfestigkeit zu erhalten. Die restlichen Schäume wurden mittels angepassten metallografischen Methoden für die weitere digitale Bildverarbeitung vorbereitet. Mit Hilfe von automatisierten Programmen wurden die Porenverteilung und Porengröße ermittelt und die innere Schaumstruktur hinsichtlich Zellstege und Knoten untersucht. Es konnten verschiedene Effekte der Fasern auf die Eigenschaften des Aluminiumschaums ausfindig gemacht werden. Durch die gewonnenen Ergebnisse konnte das Verstärkungspotential festgestellt und die vorhandene Expertise zum pulvermetallurgischen Herstellungsprozess weiter vertieft werden.



Lewerken, Robert;
Analyse und Bewertung der Korrelation der Zinkverteilung auf einer Aluminiumoberfläche vor und nach dem Lötprozess. - Ilmenau. - 120 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Korrelation zwischen dem Bedeckungsgrad einer Zinkschicht auf einer Aluminiumoberfläche (EN-AW 3XXX) vor und nach dem Hartlöten zu analysieren und zu bewerten. Die Quantifizierung des minimal nötigen Bedeckungsgrades vor der Wärmebehandlung sowie die Untersuchung grundlegender Mechanismen, welche die Verteilung des Zinks beeinflussen, waren weitere Ziele. Zu diesem Zweck wurden Grundlagenversuche in einem Labor-Glasofen durchgeführt. Die Auswirkung von Flussmittel auf die Benetzung des Substrates mit Zink während des thermischen Fügens in kontrollierter Atmosphäre wurde visuell betrachtet und bewertet. Des Weiteren wurde in diesem Ofen die Temperatur-Zeitabhängigkeit der Zinkdiffusion untersucht. Die Bewertung erfolgte metallografisch an geätzten Schliffproben. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Flussmittel nötig ist, um eine ausreichende Benetzung der Substratoberfläche mit Zink zu gewährleisten. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass eine signifikante Zinkdiffusion in den Grundwerkstoff größtenteils zwischen der Schmelztemperatur des Zinks und der Arbeitstemperatur des Flussmittels stattfindet. Weitere Untersuchungen fanden in einem Durchlaufofen unter kontrollierter Atmosphäre statt. Verwendung fanden verschiedene Aufbauten aus un-, be- und teilbeschichteten Rohren sowie zinkhaltigen und -freien Lamellenmaterialien. Es wurden Proben mit jeweils einer, sowie Proben mit zwei zinkhaltigen Komponenten zu einem Netzsegment aufgebaut und wärmebehandelt. Nach dem Löten wurden rasterelektronische Analysen an den Oberflächen sowie der Rohrwandungen im Schliff durchgeführt. Diese wurden durch metallografische Untersuchungen an polierten und geätzten Querschliffen ergänzt. Festgestellt werden konnte, dass der oberflächliche Zinkgehalt an einem Segment aus zinkhaltiger Lamelle und zinkbeschichteten Rohr zu 40 % - 50 % aus der Lamelle resultiert. Das verdampfende und kondensierende, beziehungsweise sublimierende und resublimierende Zink wird als gleichmäßig verteilter Niederschlag auf dem Aluminiumsubstrat abgeschieden. Der vermutete Einfluss der Kapillarwirkung auf die schmelzflüssige Zinkschicht beim Löten konnte durch oberflächliche Untersuchungen nicht bestätigt werden. Allerdings zeigen die Analysen an Schliffen, dass der tiefenabhängige Zinkgehalt am Lötmeniskus bei der Verwendung eines zinkfreien Lamellenwerkstoffs erhöht ist. Was die Korrelation des Bedeckungsgrades vor und nach dem Löten angeht, so wurde die Annahme getroffen, dass ein Bedeckungsgrad nach dem Löten durch den Zinkgehalt auf und in dem Substrat sowie anhand der Gestalt der Diffusionszone charakterisiert werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass der oberflächliche Zinkgehalt linear mit dem Bedeckungsgrad vor dem Löten korreliert. Die Schichtmorphologie vor dem Löten hat keinen Einfluss auf diese Abhängigkeit. Die Quantifizierung des minimalen Bedeckungsgrades ergab 30 % zur Einhaltung des oberflächlichen Zinkgehalts, 60 % zum Erreichen des tiefenabhängigen Zinkgehalts und > 75 % zur Ausprägung eines ebenen Tiefenprofils. Das Ziel, den Bedeckungsgrad vor und nach dem Löten zu analysieren und zu bewerten, sowie den minimalen Bedeckungsgrad vor dem Löten zu quantifizieren wurde erreicht. Allerdings wurde festgestellt, dass eine applikationsbedingte Abhängigkeit zwischen dem Bedeckungsgrad und dem Schichtgewicht besteht. Der Zinkgehalt an und in dem Substrat sowie die Gestalt des Tiefenprofils nach dem Löten sind vor allem von dem Temperatur-Zeit-Verlauf der Wärmebehandlung abhängig. Somit sind Aussagen über einen minimalen Bedeckungsgrad als prozessspezifisch anzusehen und können somit nicht pauschalisiert werden.



Drößler, Marcel;
Prozesintegration der Siphonimprägnierung als neue Imprägniertechnik für das Fasernasswickelverfahren zur Herstellung von Epoxidhochleistungsverbundwerkstoffen. - Ilmenau. - 115 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Fasernasswickeltechnik ist einer der wichtigsten Herstellungsverfahren für die Fertigung von unidirektionalen (UD) faserverstärkten Kunststoffen. Hochbelastete Bauteile wie Wasserstoffdrucktanks, Antriebswellen oder auch Armierungshülsen für Permanentmagnetmotoren werden mit der Wickeltechnik hergestellt. Durch die kontinuierlich ansteigende Nachfrage an UD-Verbundwerkstoffen, ist die Faserverbundindustrie gefordert die Produktionseffizienz zur Kostenreduzierung zu steigern. Im Rahmen dieser Arbeit wurde bei der Schunk Kohlenstofftechnik GmbH die Prozessintegration der Siphonimprägnierung (SI) als neue Imprägniertechnik durchgeführt. Aktuell wird mit der Walzen- und Tauchimprägnierung mit bis zu 100 Prozent Harzüberschuss gearbeitet. Besonders für sehr teure Matrixsysteme ist mit diesen Imprägniertechniken keine Wirtschaftlichkeit mehr gegeben. Hinzu kommt, dass die Geschwindigkeit des Wickelprozesses begrenzt ist. Das Ziel der Siphonimprägnierung war es die Menge des Harzüberschusses drastisch zu reduzieren und die Wickelgeschwindigkeit zu erhöhen, bei gleichbleibender Bauteilqualität. Dafür wurden Versuchsrohre bei sukzessiv ansteigenden Geschwindigkeiten hergestellt. Simultan zur Geschwindigkeitserhöhung erfolgte die Anpassung der Dosiermenge, um den Harzüberschuss zu minimieren. Die aus den Rohren hergestellten Probekörper wurden schließlich einer Reihe an Untersuchungen unterzogen und mit Referenzproben, die mit der Walzenimprägnierung (WI) hergestellt wurden, verglichen. Die Senkung des Harzüberschusses war erfolgreich, muss aber noch durch Anpassungen Dosieranlagensoftware verbessert werden. Es zeigte sich das eine Erhöhung der Wickelgeschwindigkeit keine Minderung der Bauteilqualität zur Folge hat. Die Versuchsreihe mit der Maximalgeschwindigkeit von 75 m/min erzielte in allen Bereichen gleichwertige Ergebnisse wie die Referenzproben und wiesen zudem die höchsten Zugfestigkeiten von allen Versuchsreihen auf. Die Fadenspannung erwies sich dennoch als zu niedrig, da die Schliffbilder noch deutliche Poren- und Porenzeilen im Laminat der Bauteile aufwiesen. Es hat sich herausgestellt, dass die Laminatqualität der hergestellten Bauteile besonders von der Prozessführung abhängig ist. Störungen während der Imprägnierung verursachten nicht akzeptable Fehlstellen in den Bauteilen. Kritische Porenzeilen führten zu einer deutlichen Senkung der mechanischen Eigenschaften. Durch weitere Prozessanpassungen, wie die Erhöhung der Fadenspannung sowie der Softwareoptimierung der benutzen Dosieranlage, wird es möglich sein mit der SI porenfreie Bauteile bei einem geringen Harzüberschuss und hohen Abzugsgeschwindigkeiten zu realisieren.



Berlin, Werner;
Werkstoffentwicklung und Bauteiloptimierung bei NFK-Organoblechen. - Ilmenau. - 200 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Die Arbeit behandelt Untersuchungen an flächigen, thermoplastischen, faserverstärkten Halbzeugen. Vor allem soll dabei die Möglichkeit einer Substitution von Glasfasern durch pflanzliche Naturfasern und die entsprechende Additivierung von Kunststoffen für den Gebrauch mit pflanzlichen Naturfasern betrachtet werden. Dazu werden verschiedene Additive in verschiedenen Dosierungen auf Schneckenanlagen zu Kunststoffen und in einem nächsten Schritt zu Organoblechen verarbeitet. An den Kunststoffen werden thermische und mechanische, an den Organoblechen chemische und mechanische Prüfungen durchgeführt. Die Ergebnisse erlauben eine Aussage über die Eignung der jeweiligen Additive und deren Dosierung. Als Ergebnis wird eine an den Einsatz von pflanzlichen Naturfasern angepasste Kunststoffformulierung herausgestellt. Das daraus hergestellte Organoblech hat die im Rahmen der Betrachtungen höchsten mechanischen Eigenschaften.



Löw, Daniel;
Untersuchung es Einflusses verschiedener Legierungselemente und Zusatzstoffe auf die Viskosität von teilerstarrten Aluminiumlegierungen. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss verschiedener Legierungselemente, speziell Magnesium und Silizium, und Zusatzstoffe (Glasfasern) auf die Viskosität von teilerstarrten Aluminiumlegierungen. Die Viskositätsmessungen wurden in einem Rotationsviskosimeter nach der Searle-Methode durchgeführt. Dabei wurden Aluminiumschmelzen bis in die vollständige Erstarrung abgekühlt und permanent die Viskosität gemessen. Es wurden Legierungen mit unterschiedlichen Gewichtsprozent an Silizium und Magnesium gemessen. Ebenfalls wurde eine definierte Legierung mit unterschiedlichen Gewichtsprozent Glasfasern versetzt, sodass deren Einfluss auf das Viskositäts-Temperatur-Diagramm dargestellt werden konnten. Abschließend wurde das Erstarrungsverhalten der Legierung diskutiert.



Sommer, Ann-Kathrin;
Uni-Alloy-Konzept für Aluminiumdruckgussbauteile mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften. - Ilmenau. - 131 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2017

Der Anteil an Aluminiumdruckgussbauteilen in den Karosserien heutiger Automobile wächst stetig. Je nach Anwendungsort in der Karosserie werden spezifische Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften gestellt. Aktuell geschieht die Fertigung der drei geforderten Festigkeitsklassen crashrelevant, festigkeitsrelevant und hochfest aus zwei verschiedenen Legierungszusammensetzungen kombiniert mit drei individuellen Wärmebehandlungsprozessen. Um eine Reduzierung der Komplexität des Wärmebehandlungsprozesses und eine Angleichung der Taktzeit zu erzielen, wird ein sogenanntes Uni-Alloy-Konzept entwickelt. Ziel ist das Einstellen der drei Funktionsklassen mit einer Legierungszusammensetzung und einer Wärmebehandlung mit einer taktzeitneutralen Parameteränderung. Dazu werden in einem ersten Schritt die Ergebnisse vorangegangener Versuche analysiert und bezüglich der mechanischen Performance und Prozessierbarkeit bewertet. Ausgehend von der Bewertung werden neue Lösungsansätze erarbeitet. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Ansätze zur Einflussnahme auf die Legierungszusammensetzung und die Wärmebehandlung weiter verfolgt. Die Eignung der Ansätze für das Uni-Alloy-Konzept geschieht durch eine Bestimmung der mechanischen Eigenschaften unter Zugbelastung. Die mechanischen Kennwerte werden vor und nach dem Wärmeeintrag zur Simulation der kathodischen Tauchlackierung sowie des Wärmeeinflusses im Fahrzeugbetrieb untersucht. Es müssen thermisch stabile mechanische Kennwerte vorliegen. Die Einflussnahme auf die Legierungszusammensetzung wird durch eine Reduzierung des Mg-Gehaltes umgesetzt. Dabei kann, als neue Funktionsklasse, eine naturharte Legierung integriert werden. Für die Einflussnahme auf die Wärmebehandlung werden die Parameter der einzelnen Teilschritte Lösungsglühen, Abschrecken und Warmauslagern modifiziert. Es werden verschiedene Lösungsansätze zur Umsetzung des Uni-Alloy-Konzepts herausgearbeitet. Abschließend erfolgt ein wertender Vergleich der zielführenden Varianten. Es wird eine Empfehlung für die Umsetzung der Lösungsansätze in der Serie an Aluminiumdruckgussbauteilen gegeben.



Müller, Andreas;
Anpassung, Optimierung und Analyse des Zugversuches nach DIN EN ISO 6892-1 für warmumgeformte Mangan-Bor-Stähle als Bewertungskriterium für nachfolgende Anwendungen. - Ilmenau. - 105 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Durch neue Energiekonzepte und anwachsende Sicherheitsanforderungen steigt seit Jahren das Gesamtfahrzeuggewicht. Das ansteigende Gewicht erhöht den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges, was wiederum zu einem erhöhten CO2 Ausstoß führt. Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren wird in der Automobilindustrie vermehrt auf Elektroantriebe und Leichtbau gesetzt, um schwere Fahrzeugkomponenten wie zum Beispiel das Akkupaket eines Elektro-/ oder Hybridfahrzeuges ohne Leistungsverlust integrieren zu können. Hierfür werden hoch- bis höchstfeste Stähle wie der Warmumformstahl 22MnB5 eingesetzt, welche aber wiederum Probleme bei der Werkstoffprüfung, z.B. Kopfbrüche beim Zugversuch mit sich bringen. Deshalb sollen im Rahmen dieser Arbeit unterschiedliche Zugprobengeometrien sowohl auf ihre mechanischen Kennwerte, als auch auf die Bruchposition untersucht werden. Dabei sollen sinnvolle Längen und Breiten der Proben erarbeitet und eine Methode/Vorrichtung für die optimierte Auswertung von Kopfbrüchen entwickelt werden. Der Vergleich der Ergebnisse soll das Potential der verwendeten Probengeometrien aufzeigen. Hierbei sollten sich die Geometrien im Wesentlichen innerhalb der Normvorgaben bewegen. Zu Vergleichszwecken werden aber auch außerhalb der Norm liegende Probenformen, zum Beispiel gekerbte Proben untersucht. Ziel dieser Arbeit ist das Aufnehmen von mechanischen Kennwerten unterschiedlicher Parameter und Vergütungszustände für den 22MnB5-Stahl, das optimierte Auswerten von Kopfbrüchen und die Untersuchung der Kopfbruchursachen. Dabei wurden die Zugversuche an A50mm und Proportionalzugproben (A5,56) durchgeführt, wobei diese zum Teil aus Platinenmaterial (Anlieferungszustand) und zum anderen Teil aus gehärteten Bauteilen (Verstärkung Längsträger II) entnommen wurden. Hierbei wurde anfänglich geprüft, inwiefern sich das Material bei den Zugversuchen verhält und ob es zu Kopfbrüchen kommt. Anschließend wurde die verwendete Geometrie und deren Auswirkung auf das Bruchverhalten und die Kennwerte ermittelt, wobei sich zeigt, dass die Genauigkeit der Werte bei größerem L0 steigt. Um die Proben miteinander vergleichen zu können, wird bei den Proportionazugproben eine einheitliche Anfangsmesslänge von L0 = 20,2 mm verwendet. Dies hat zur Folge, dass die aufgenommenen Werte nur noch gering voneinander abweichen. Trotz Geometrieanpassung treten Schwankungen im Elastizitätsmodul auf, wohingegen die gemessenen Werte für die Streckgrenze und die Zugfestigkeit annähernd konstante Messwerte ergeben haben. Bei den ganzen Versuchsreihen sind Kopfbrüche nur selten aufgetreten und die Proben meist am selben Ort im Zugstab gerissen. Deshalb wurden Härteverläufe an ungezogenen Zugstäben durchgeführt, welche aber keine Härtehotspots aufgewiesen haben. Auch durch REM-Aufnahmen und Gefügeanalysen der Bruchflächen konnte kein Unterschied zwischen mittig gebrochenen Zugstäben und kopfseitig gebrochenen festgestellt werden. Das lässt den Schluss zu, dass das Auftreten von Kopfbrüchen durch geringe Dicken, beziehungsweise Breitenunterschiede entlang des Zugstabes und durch Eigenspannungen begünstigt wird. Tritt ein Kopfbruch auf, kann die Bruchdehnung bei vorherigem Anzeichnen und anschließendem Auswerten der Zugproben mittels der für diese Arbeit entworfenen Prüfvorrichtung ermittelt werden. Hierbei weichen die in Vergleichsmessungen aufgenommenen Werte für die Bruchdehnung nur wenig von den maschinell ermittelten Werten ab, wohingegen bei der rein händischen Auswertung mittels Messschieber und zusammendrücken der beiden Zugstabhälften stärker von den maschinellen Werten abweicht. Somit können trotz eventuell auftretender Kopfbrüche vertrauenswürdige Werte für Bruchdehnung ermittelt und angegeben werden. Um die Wahrscheinlichkeit von Kopfbrüchen zu reduzieren wurden gekerbte, nicht normkonforme Zugstäbe mit runder Kerbe untersucht, welche ausnahmslos in der Stabmitte gerissen sind. Dabei ist zu beachten, dass bei zu großen Kerben die Bruchdehnung unter die in der Norm geforderten Werte fallen kann.



Oltmanns, Peter;
Entwicklung einer Analysemethode zur Bestimmung geometrischer Abmessungen asphärischer Partikel und der Einfluss auf das Aufschäumverhalten von Aluminiumschaum. - 80 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Die Struktur der Aluminiumschäume wird während der pulvermetallurgischen Herstellung von über zwanzig Parametern beeinflusst. Eins der wichtigsten Einflussgröße ist die Partikelform. Die Partikelform beeinflusst unteranderem den Verdichtungsprozess, die Grünlingfestigkeit und das Aufwärmverhalten. Zur Bestimmung der geometrischen Eigenschaften der Partikel wird ein computerunterstütze Auswerte Algorithmus entwickelt. Dazu werden die Pulverpartikel eingebettet. Die entstandene Probe wird anschließend sukzessive geschliffen. Jede Schliffebene wird mit Hilfe eines Kamerasystems aufgenommen und mit dem entwickelten MATLAB Programm digital verarbeitet. Anhand eingesetzter Referenzmarken werden die einzelnen Schliffbilder mit Hilfe der Auswertesoftware zueinander ausgerichtet und in einem dreidimensionalen Modell dargestellt. Das Volumen und die Form der dreidimensional dargestellten Pulverpartikel werden anhand des Modells ermittelt. Anschließend werden verschiedene Expansionsverhalten der Aluminiumschaumkörper von zeitlich differenziert gemahlenen Aluminiumpulvern mit den geometrischen Eigenschaften der Partikel in Zusammenhang gestellt



Kerk, Thomas;
Grundlagenuntersuchung zur Anwendung einer Sandwichstruktur - cermetische Schicht/Aluminium/Aluminium-Schaum/Aluminium - im Bereich Schutz. - 101 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Im Zuge internationaler Friedensmissionen werden deutsche Streitkräfte mittlerweile weltweit eingesetzt. Bei diesen Friedensmissionen werden unter anderem geschützte Fahrzeuge eingesetzt, die das höchste Gut - das Leben der Soldatinnen und Soldaten - schützen sollen. Ein derartiger Schutz wird oftmals durch massive und dicke Stahlplatten oder mehrschichtige Hybridsysteme realisiert. Diese genutzten Systeme haben den Nachteil einer hohen Masse, was wiederum die Mobilität der geschützten Fahrzeuge reduziert. Um den damit verbundenen logistischen Aufwand und die Mobilität bei gleichbleibendem Schutz zu reduzieren bzw. zu steigern, werden für alternative Schutzsysteme neue Werkstoffentwicklungen, neue Fertigungstechnologien und alternative Bauweisen untersucht und eingesetzt. Eine Möglichkeit, ein alternatives Schutzsystem zu realisieren, ist die Verwendung von cermetischen Schichten. Diese cermetischen Schichten können beispielsweise auf Stahlplatten, unter Verwendung der thermischen Spritztechnik, aufgebracht werden. Der Einsatz von beschichteten Stahlplatten hat den Vorteil, dass sie im Vergleich zu reinen Stahlplatten dünner ausgelegt werden können und somit Gewicht gespart werden kann. Diese Leichtbaulösung neigt allerdings aufgrund der dünneren Plattendicke beim Einwirken einer definierten Masse mit hoher kinetischer Energie zur elastischen Ausbeulung. Als Folge dieser elastischen Ausbeulung kann es zum globalen Abplatzen der cermetischen Beschichtung kommen, wodurch das Schutzpotenzial reduziert wird. Durch die in dieser Masterarbeit untersuchte Sandwichstruktur - cermetische Schicht/Aluminium/Aluminium-Schaum/Aluminium - soll aufgrund der hohen Energieabsorption der geschäumten Kernlage das elastische Ausbeulen der Grundplatte und somit das globale Abplatzen der cermetischen Beschichtung reduziert bzw. verhindert werden. Der Einschlag einer definierten Masse mit hoher kinetischer Energie wurde in dieser Masterarbeit durch einen eigens hierfür aufgebauten Fallversuch realisiert. Auf Basis der durchgeführten Arbeiten und Untersuchungen werden die ausgewählten thermisch beschichteten und geschäumten Sandwischstrukturen für die Anwendung im Bereich Schutz analysiert und bewertet. In dieser Masterarbeit konnte gezeigt werden, dass die cermetische Schicht, welche mittels des thermischen Flammspritzens aufgebracht wurde, beim Einschlag einer definierten Masse aus einer festgelegten Fallhöhe nur in unmittelbarer Umgebung des Einschlagslochs abplatzt. Das bei massiven Stahlplatten auftretende globale Abplatzen konnte demnach verhindert werden. Zudem konnte gezeigt werden, dass das Deformations- und Energieabsorptionsverhalten der Sandwichstruktur von der Dicke der Beschichtung, der Dicke der Sandwichstruktur und von der Anzahl und Position von Defekten innerhalb der geschäumten Kernlage entscheidend beeinflusst wird.



Albrecht, Robert; Lange, Günther
Herstellung und Eigenschaften von innovativen Aiuminium-Matrix-Foam-Composites (AMFC). - In: Metall. - Clausthal-Zellerfeld : GDMB-Verl., 1947-2022 , ISSN: 0026-0746 , ZDB-ID: 207758-9, ISSN 0026-0746, Bd. 70 (2016), 12, S. 512-515

Zinz-Jung, Sieglinde;
Beitrag zum Einsatz von Permanent-Trennschichten für die Herstellung von Glasfaser verstärkten Phenolharz-Bauteilen. - Ilmenau : Universitätsbibliothek, 2016. - 1 Online-Ressource (XXX, 121 Blätter, 29.29 MB)
Technische Universität Ilmenau, Dissertation 2016

Die Entformung von Glasfaser verstärkten Kunststoffen (GFK) ist ein entscheidender Schritt in der GFK-Fertigung, dessen Gelingen von der Funktion der für die Formwerkzeuge verwendeten Trennmittel abhängt. Die bislang applizierten Flüssig-Trennmittel zeigen dabei folgende Nachteile auf: sie sind lösemittelbasiert und damit umweltbelastend, aufgrund der häufigen und manuellen Applikation zeit- und kostenintensiv sowie unzuverlässig, was einen möglicherweise schädigenden Trennmittel-Übertrag auf die weiter zu bearbeitenden Bauteile betrifft. Im Rahmen dieser Arbeit sollte daher der Einsatz von am Markt verfügbaren Permanent-Trennschichten analysiert werden, mit dem Ziel, die genannten Nachteile im Sinne einer höheren Automatisierung, Kostenreduktion, Umweltverträglichkeit und letztlich Verlässlichkeit des Fertigungsprozesses zu beseitigen. Es werden die Phänomene der Adhäsion bzw. Tribologie betrachtet, die entscheidend für die Funktion eines dauerhaft wirksamen Trennmittels sind. Bei der Betrachtung der Klebe- und Ahäsionsvorgänge werden sowohl die theoretischen Grundlagen aufgezeigt als auch die Adhäsionsneigung von Werkstoffen und deren Ursachen behandelt. In gleicher Weise werden auch die tribologischen Grundlagen behandelt, wobei hier bisher in der Literatur beschriebene Erkenntnisse zu Permanenttrennmitteln einbezogen wurden. Unter Berücksichtigung dieser Grundlagen werden in drei aufeinander aufbauenden Versuchsreihen Entformungsversuche mit unterschiedlich konzipierten Permanent-Trennschichten, aufgetragen auf Aluminium-Formwerkzeuge zur Herstellung von Glasfaser verstärkten Phenolharz-Bauteilen, durchgeführt. Schließlich werden die in der Arbeit erfassten Einflüsse auf das Entformungsverhalten und deren Interaktionen modellhaft dargestellt, um die mechanistischen Vorgänge der Belastung in einer Permanenttrennschicht zu betrachten und hieraus Rückschlüsse auf ein verbessertes Leistungsverhalten derartiger Schichten zu ziehen. Weiterhin werden Empfehlungen für den Aufbau von Permanenttrennschichten und deren Monitoring im Industrie-Einsatz gegeben. In Summe lässt sich Folgendes zusammenfassen: Während die Oberflächenenergie die physikalisch-chemische Adhäsion zweier kontaktierender Werkstoffe steuert, kann es bei rauhen Oberflächen zu mechanischer Verklammerung zwischen den Kontakt-Partnern kommen. In Kombination mit dem Trennschichtaufbau (homogen, inhomogen, heterogen / einschichtig, mehrschichtig) sowie dessen thermisch-mechanischem Verhalten wird letztlich das Reibungs- bzw. Verschleißverhalten der Trennschicht begründet. Um das Entformungsverhalten von Bauteil und beschichtetem Formwerkzeug umfassend analysieren zu können, muss jedoch auch das thermisch-mechanische Verhalten von Werkzeugsubstrat und Bauteil sowie die Chemie des Bauteils berücksichtigt werden. Im Falle einer rauhen Nickel/Silikon-Trennschicht hat sich gezeigt, dass Entformungen nur möglich waren, nachdem das Aluminium-Werkzeug auf Raumtemperatur abgekühlt und es somit zu einer Relativverschiebung zwischen schrumpfendem Formwerkzeug und starrem, duroplastischem Bauteil gekommen war. Gleichzeitig wurde ein deutlicher Verschleiß der Silikon-Decklage festgestellt, welche nicht fest genug in der verschleißfesteren Nickel-Unterschicht verankert war, was das Anhaften von Harz auf der Unterschicht ermöglichte. Der direkte Vergleich zweier relativ glatter, fluorpolymerbasierter (PFA) Trennschichten ließ weiterhin erkennen, dass zwar in beiden Fällen Entformungen im heißen und damit schrumpffreien Zustand von Werkzeug und Bauteil möglich waren, sich aufgrund der unterschiedlichen Konzepte zum Trennschichtaufbau jedoch auch ein unterschiedliches Verschleißverhalten einstellte: während die einschichtige PFA-Trennschicht eher einen vereinzelten, in die Tiefe gehenden Angriff aufwies (kohäsive Energiedissipation / Kraftableitung in die Schicht bis hinab zum Aluminiumsubstrat), stellte sich bei der zweischichtigen Trennschicht, bestehend aus verschleißfester PEEK-Unterschicht und trennaktiver PFA-Decklage, eher ein breitgefächerter Verschleiß entlang der Trennschichtoberfläche ein (adhesive Energiedissipation / Kraftableitung entlang der Grenzschicht PEEK/PFA). Neben dieser verstärkten, flächigen Oberflächen-Aufrauhung führte auch eine damit einhergehende, partielle Freilegung der adhäsiven PEEK-Unterschicht zu einer verstärkten Anhaftung der Harzbauteile. In Konsequenz konnten hier weniger Entformungen als im Fall der einschichtigen PFA-Trennschicht umgesetzt werden. Die bei beiden Trennschichten erfolgte Zugabe von fein verteilten, anti-adhäsiven Glimmerpartikeln ließ keine Verbesserung des Entformungsverhaltens erkennen, wobei einzelne Partikel im Entformungsverlauf wegerodiert wurden. Mit dem Fazit, dass die Leistungsfähigkeit der aktuell am besten funktionierenden, polymerbasierten Permanent-Trennschichten eher als semi-permanent einzustufen ist, wird hinsichtlich einer optimierten Trennschicht-Konzeption Folgendes empfohlen: zunächst sollte auf mehrschichtige Systeme verzichtet und stattdessen die Konzeption einschichtiger Trennschichten bzw. die Implementierung von trennaktiven Partikeln innerhalb einer verschleißfesten / alterungsresistenten Matrix weiter verfolgt werden (z.B. Nickel / PTFE Kombination). Im Weiteren sollten sowohl die Oberflächenrauhigkeit (Verklammerungpotential) als auch die Oberflächenenergie (Benetzungsneigung) der Trennschicht möglichst gering sein. Dabei sollte die klassische Kontaktwinkelmessung zur Bestimmung der Oberflächenenergie (Prüfmedien: Wasser, Diiodomethan und Ethylenglycol) genutzt werden, um die Polarisierung der Trennschichtoberfläche zu bestimmen. Ist die Polarisierung der Trennschichtoberfläche der Polarisierung des benetzenden Mediums möglichst entgegengerichtet, so ist grundsätzlich von einer geringen, chemisch/physikalisch bedingten Interaktion der Kontaktpartner auszugehen. Für die Prognose der tatsächlich eintretenden Trennschicht-Benetzung bei variierender Oberflächenrauhigkeit sollte dann jedoch der Kontaktwinkel zwischen (mehr oder weniger rauher) Trennschichtoberfläche und konkretem Bauteil-Medium (z.B. Harz) untersucht und nach Wenzel bewertet werden. Ist die Trennschicht zudem möglichst starr, kann ein größerer Anteil der Entformungsenergie für das Anlösen der Grenzfläche zwischen Trennschicht und Bauteil verwendet werden (weniger Energiedissipation ins Trennschichtinnere bei deren Verformung). Erste Ansätze dieser Arbeit zur zerstörungsfreien Prozesskontrolle haben gezeigt, dass es durch die berührungslose Untersuchung mittels eines Laser-Scanning Mikroskopes möglich ist, den fortschreitenden Verlauf des Trennschichtzustandes im Sinne einer Fehlstellenzunahme (Kratzer, Aufrauhung, Abrieb) respektive Harzanreicherung auf Mikroskala zu verfolgen. Weitere Analysen, vor allem auf vertikalen Formwerkzeugflächen und unter Auswertung größerer Messfenster, könnten zukünftig genutzt werden, um einen Grenzwert an zulässigen Fehlstellen respektive Harzanreicherung festzulegen, so dass ein gravierendes Versagen der Trennschicht bzw. eine Zerstörung von Werkzeug und Bauteil verhindert werden können. Ebenso könnte ein weiterer Ansatz dieser Arbeit, einen Harztropfen hinsichtlich seines geometrischen Aushärtungsprofils zu analysieren, zur Vorhersage einer nachlassenden Trennaktivität herangezogen werden. Im Fall einer bereits mehrfach genutzten Trennschicht konnte an der Grenzfläche Trennschicht / Harz ein geringerer Benetzungsrückgang als im Fall einer ungenutzten Trennschicht verzeichnet und somit eine Trennschichtdegradation nachgewiesen werden.



http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:ilm1-2016000611
Tuch, Bastian;
Vergleich verschiedener polymerer Konstruktionswerkstoffe für den Leichtbau im Hinblick auf Eigenschaften und Anwendungspotenziale. - 130 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Aufgrund der aktuellen Klimapolitik und dem Streben nach ständiger Weiterentwicklung und Fortschritt, gewinnt Leichtbau für technische Anwendungen immer mehr an Bedeutung. Viele Hersteller setzen dabei auf den Einsatz von Kunststoff statt Metall. Jedoch kann man auch für bereits aus Kunststoff bestehende Bauteile das Gewicht weiter optimieren. Eine Möglichkeit besteht in der Reduzierung der Dichte der Materialien. Da gerade faserverstärkte Kunststoffe (FVK), die im Spritzguss verarbeitet werden können sehr beliebt sind, wurde in dieser Arbeit nach einer geeigneten Anwendungsmöglichkeit für dichtereduzierte thermoplastische Ersatzmaterialien gesucht. Parallel dazu wurde eine Vorauswahl möglicher Ersatzwerkstoffe anhand eines Datenblattvergleichs verschiedener Hersteller durchgeführt. Die Wahl der Anwendung fiel auf die Kunsttofflaufrollen des Riemenspanners. Daneben wurden sechs ausgewählte Alternativwerkstoffe von unterschiedlichen Herstellern zur Verfügung gestellt. Durch eine Vorbewertung der Materialien und ein Vergleich mit den für die Anwendung bisher verwendeten Materialien ist die Wahl auf diese Materialtypen gefallen. Um den Einsatz von möglichen dichtereduzierten Materialien beurteilen zu können, wurden die Materialien bezüglich ihrer charakteristischen Kennwerte eingeteilt. Neben den thermischen und physikalischen Eigenschaften wurde die Mechanik mittels Zugversuch, Schlagpendel und Druckversuch ermittelt. Des Weiteren wurde ein Spannungsrisstest durchgeführt und das Verschleißverhalten wurde geprüft. Außerdem wurden die Materialien auf die für die Anwendung auftretenden Einsatzbedingungen getestet und bewertet. Die von den Herstellern gelieferten Zugstäbe wurden dabei in verschiedenen Medien bei 100 ˚C bzw. 80 ˚C für 24 Stunden eingelagert und im Anschluss für 7 Tage bei 100 ˚C gealtert. Zusätzlich wurde für das Material auch noch eine verschärfte Luftalterung durch vorlagern bei 150 ˚C für 14 Tage durchgeführt. Im Anschluss wurden im Zugversuch die mechanischen Kennwerte erneut bestimmt und mit den Ausgangskennwerten verglichen. Nach der Ermittlung und Aufbereitung der Ergebnisse konnte eine Endbewertung erfolgen. Als Bewertungsreferenz diente das im Riemenspanner momentan verwendete PA66-GF, sowie das PA66-GK Material. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass keines der dichtereduzierten Ersatzmaterialien die mechanischen Kennwerte vom PA66-GF erreichen konnte. Das PA66-GF/HGK konnte in den Tests dennoch überzeugen und würde sich als möglicher Alternativwerkstoff eignen. Daher werden weitere Tests und bauteilnahe Untersuchungen mit diesem Material empfohlen.



Albrecht, Robert; Lange, Günther
Leichtbau mit verstärkten geschlossenporigen Aluminiumschäumen. - In: Lightweight design, ISSN 2192-8738, Bd. 9 (2016), 5, S. 20-25

http://dx.doi.org/10.1007/s35725-016-0047-3
Köckritz, Julia;
Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit eines Epoxidharzes durch die Integration von nanoskaligen Böhmit-Partikeln. - 155 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit 2016

Infolge der Energiewende wird nach stetig neuen Wegen gesucht die Energieproduktion mittels erneuerbarer Energien, wie unter anderem von Windkraftanlagen, effizienter und kostengünstiger zu machen. Um dies umzusetzen, ist eine Vergrößerung der Rotorblätter notwendig. Aufgrund der zwangsläufigen Massenerhöhung und der sehr hohen Ermüdungsbeanspruchung der Rotorblätter, ist ein besonders gutes Masse-Eigenschafts-Verhältnis der einzusetzenden Materialien gefordert. Die aktuell bekannten Werkstoffe haben in dieser Hinsicht ihre Einsatzgrenzen erreicht. Deshalb liegt ein Fokus auf den vielversprechenden, leistungsstarken, nanopartikelverstärkten Kunststoffen. Unter diesem Aspekt befasst sich diese Arbeit mit der Herstellung von einem mit nanoskaligen Böhmitpartikeln modifizierten Epoxidharz und insbesondere der Beeinflussung der Ermüdungsfestigkeit mittels dynamischer Vierpunktbiegung. Dabei wurde auch der Einfluss von verschiedenen Partikeloberflächenmodifikationen und Partikelfüllgehalten auf die Verarbeitung, sowie die mechanischen Eigenschaften von Epoxidharz analysiert. Die Untersuchungen ergaben dabei, dass eine Taurinmodifizierung die beste Verarbeitbarkeit der geprüften Epoxidharzmodifizierungen aufzeigt. Die ermittelten mechanischen Eigenschaften werden vor allem in Abhängigkeit des Füllgehaltes gesteigert. Mit dem höchsten, getesteten Nanopartikelfüllgehalt von 15 Gew% wurde eine höhere Bruchzähigkeit, größere Zugfestigkeit, größeres E-Modul und eine 10fach längere Ermüdungslebensdauer im Vergleich zum unverstärkten Epoxidharz erreicht.



Krüger, Michael;
Untersuchung des Einflusses von Verstärkungsfasern auf die mechanischen Kennwerte von Aluminiumschaum. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Metallschäume besitzen viele für den Fahrzeug- und Leichtbau interessante Eigenschaften, wie eine niedrige Dichte oder ein hohes Energieabsorptionsvermögen. Trotzdem konnten sich Metallschäume bislang nicht industriell durchsetzen. Der Grund hierfür liegt nicht zuletzt in den generell schlechteren mechanischen Eigenschaften im Vergleich zu ihren kompakten Gegenstücken. Das Ziel dieser Arbeit ist es die mechanischen Eigenschaften von pulvermetallurgisch hergestellten Aluminiumschäumen basierend auf AlSi8Mg4 durch eine eigens durchgeführte Faserverstärkung zu verbessern. Als Verstärkungsfasern kommen hierbei sowohl Glas-, Kohlenstoff- als auch Basaltfasern zum Einsatz. Bei den Kohlenstofffasern sollen zusätzlich noch geeignete Parameter für eine Wärmebehandlung mit dem Ziel einer optimierten Faser-Matrix-Anbindung ermittelt werden. Die mechanischen Eigenschaften werden im Druckversuch ermittelt und an den geprüften Aluminiumschäumen wird eine metallographische Versagensanalyse durchgeführt.



Funk, Florian;
Erhöhung der Tieftemperatur-Riss-Unempfindlichkeit des Gelcoatsystems (Reinharzdeckschickt). - 89 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Faserverstärkte Kunststoffe (FVK) sind Verbundwerkstoffe mit einer Harzmatrix und einer faserförmigen Verstärkung. Umwelteinflüssen ausgesetzte FVK sind in der Regel mit einer unverstärkten Harzschicht, Gelcoat genannt, vor diesen Einflüssen geschützt. Dieser Gelcoat reißt bei Temperaturwechselbeanspruchung. Ziel dieser Arbeit ist es den Gelcoat aus Polyesterharz gegen die Rissbildung unempfindlicher zu machen.



Nachtrab, Simone;
Die Auswirkung der Alterung bei verschiedenen Lagerungsbedingungen auf mechanische und umformtechnische Eigenschaften zweier 6xxx-Aluminiumlegierungen und bei Karosseriestählen. - 119 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

In ökonomischer sowie ökologischer Hinsicht rückt der Leichtbau im Fahrzeugbau immer weiter in den Vordergrund. Die konsequente Umsetzung dieses Themas erfolgt zum einen über Stoffleichtbau, wobei der herkömmliche Stahl beispielsweise durch Stahl mit verbesserten Eigenschaften oder durch völlig neue Metalle wie Aluminium ersetzt wird. Zum anderen muss bei der Substitution des Stahls durch Aluminium auf konstruktive Mittel zurückgegriffen werden, da sich das Konzept des Stahl-Karosseriebaus nicht immer vollständig in entsprechender Serie auf Aluminium übertragen lässt. Für den Karosseriebau mit Aluminium werden derzeit drei Konzepte angewandt: Die Blechschalenbauweise, die Spaceframe-Konstruktion (mit der sich ein Aluminiumeinsatz von bis zu 100 % in der Karosserie realisieren lässt) sowie die Aluminium-Hybridbauweise. Im Karosseriebau werden hauptsächlich Aluminiumknetlegierungen der 5xxx sowie der 6xxx-Serie verwendet. Die 5xxx-Serie bildet allerdings bei Verformung Fließfiguren aus, weshalb diese Legierungen im Sichtbereich nicht eingesetzt werden können. Daher werden für Außenhautlegierungen die fließfigurenfreien 6xxx-Legierungen (AlMgSi) eingesetzt. Mit steigender Lagerdauer bilden sich Mg2Si-Ausscheidungen, welche mit der Zeit eine zunehmende Verfestigung des Materials verursachen. Die übliche Garantiespanne auf die Kennwerte der Legierung beträgt sechs Monate. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, ob zwei spezielle Außenhaut-Legierungen über einen Gesamtzeitraum von zwölf Monaten ab Lösungsglühen verwendbar sind. Da Stahl dennoch eine wichtige Komponente des Karosseriebaus darstellt, wird auch bei sechs Karosseriestählen unterschiedlicher Festigkeitsklassen eine Untersuchung über die Erweiterung des Garantiezeitraumes auf zwölf Monate ab Verzinkung durchgeführt. Ein weiterer Aspekt der Untersuchung an Aluminium ist die experimentelle Ermittlung der Wirkung unterschiedlicher Lagertemperaturen auf das Aushärtungsverhalten einer AA 6014 Legierung. Der Werkstoff wird hierzu über einen Zeitraum von vier Monaten geprüft. Ziel dieser Arbeit ist eine Bewertung aller untersuchten Werkstoffe hinsichtlich der verwendeten Auslagerungsdauer und -temperatur. Hierzu werden über den jeweiligen Untersuchungszeitraum monatlich Zug- und Biegeversuche (mit und ohne Vordehnung des Materials), Erichsen-Tiefungen, Näpfchen-Tiefziehversuche nach Swift sowie metallographische Gefügeanalysen durchgeführt. Abschließend wird mittels rasterelektronenmikroskopischer Analyse der Bruchflächen ausgewählter Zugproben ein Bezug zwischen Lagerdauer/-temperatur und Aushärtung hergestellt. Für die Beurteilung der Lagerfähigkeit des Materials bei unterschiedlichen Raumtemperaturen wird das Material bei tiefen Temperaturen (-24 ˚C sowie 7 ˚C), erhöhter Temperatur (50 ˚C) sowie Raumtemperatur (als Referenz) ausgelagert. Dabei wird das Material für die tiefen Temperaturen (sowie eine Raumtemperatur-Referenz) selbst lösungsgeglüht. Im Zuge dieser Untersuchungen wird ermittelt, ob sich die Lagerdauer einer schnellaushärtenden Legierung auf den Lackeinbrennungsprozess und die damit verbundene Festigkeitssteigerung des Materials auswirken. Aus den Ergebnissen der durchgeführten Versuche wird deutlich, dass die Verfestigung der untersuchten Aluminiumlegierungen innerhalb eines Jahres langsamer voranschreitet als erwartet. Dies bedeutet, dass die Grenzen der mechanischen Kennwerte auch nach zwölf Monaten noch nicht überschritten sind. Bei beiden Aluminiumlegierungen kann deshalb eine Erweiterung des Lagerzeitraumes auf zwölf Monate ab Lösungsglühen vorgenommen werden. Auch bei den analysierten Stählen kann aufgrund der vorliegenden Ergebnisse der jeweils festgelegte Auslagerungszeitraum verdoppelt werden. Die Untersuchung der Lagertemperaturen hat ergeben, dass eine Auslagerung bei erhöhten Temperaturen nur mit Einschränkung möglich ist. Eine Auslagerung bei tiefen Temperaturen verlangsamt zwar das Ausscheidungsverhalten, jedoch kann der extreme energetische Aufwand durch die vergleichsweise geringe Auswirkung auf die mechanischen Kennwerte nicht gerechtfertigt werden. Insgesamt wird deutlich, dass sich die Verfestigung des Materials auf die Zugversuche auswirkt, auf die Biege-, Tief- und Streckzieheigenschaften jedoch wenig Einfluss hat. Anhand der Bruchflächen über zwölf Monate kann dies bestätigt werden. In der Bruchstruktur der verschiedenen Lagertemperaturen sind jedoch keine Unterschiede erkennbar. Auf Basis dieser Arbeit kann als nächster Schritt ein Betriebsversuch in Betracht gezogen werden.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847199436nacht.txt
Albrecht, Robert; Lange, Günther
Short fiber reinforced aluminum foam for lightweight solutions. - In: Proceedings, (2015), S. 80-83

The first time metallic foams were mentioned was in 1926 by Alexandre Meller. Since then the understanding of the behavior has developed so the material can be used for special applications. Nevertheless the mechanical properties are bad compared to solid material. Because of the mean variation of the pore size the strength underlays a variation too. A solution can be to reinforce the matrix with fibers so the mechanical properties can be improved and the variation can be reduced. In a first attempt the aluminum powder is mixed with 2 weight percent cleaned glass fibers and a blowing agent (TiH2) and were compacted with a heated compressing tool. After that the preform can be foamed by an alloy adapted heat-treatment. The preform expands to about 500 percent of the primary volume while the fibers are orientated randomly in the metal matrix so the composite keeps its isotropic behavior. Referring to compression tests the mechanical properties improved. The composite is 20% stiffer and 8% stronger than the non-reinforced foam having the same density. Analyzing the failure behavior, all of the fibers got pulled out of the matrix. To reach higher strength and stiffness the adhesion of the matrix and fibers must be improved. A solution can be to use e.g. carbon fibers or other fibers which can build a compound with the matrix material. Combined with a higher share and longer fibers the reinforced foam can be stiffer stronger and level out the influences of the mean variation of the pore size.



Kern, Heinrich;
Das Fachgebiet Metallische Werkstoffe und Verbundwerkstoffe. - In: Jenaer Jahrbuch zur Technik- und Industriegeschichte, ISSN 2198-6746, Bd. 18 (2015), S. 315-318

Gerlach, Britta;
Untersuchung und Analyse der Eigenschaften von Bremsscheiben aus unterschiedlichen Gusswerkstoffen. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Neben einer zügigen Verzögerung des Fahrzeuges werden weitere kundenrelevante Anforderungen an das Bremssystem gestellt. So sollen während des Bremsvorganges möglichst keine Geräusche und spürbaren Schwingungen vom Fahrer wahrgenommen werden. Auch die Korrosionsanfälligkeit sowie die Verschmutzung der Radfelgen durch Bremsenabrieb sollen möglichst gering gehalten werden. Für eine einwandfreie Leistungsfähigkeit hat die Bremsscheibe sowohl mechanische als auch thermische Eigenschaften zu erfüllen. Ihre werkstoffliche Zusammensetzung und ihre Geometrie beeinflussen maßgeblich den Erfüllungsgrad der angestrebten Kriterien. Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Graugussvarianten EN-GJL-150, EN-GJL-200 und EN-GJL-250 hinsichtlich ihrer bremsentechnischen Eigenschaften verglichen werden. Dafür wurden Bremsscheiben aus den drei unterschiedlichen Materialien mit einer einheitlichen Geometrie gefertigt und in Prüfstandsversuchen auf ihre Leistungsfähigkeit getestet. Zusätzlich wird eine Werkstoffanalyse der vorliegenden Werkstoffe durchgeführt. Anhand der ausgewerteten und gegenübergestellten Ergebnisse kann eine Aussage über die Leistungsfähigkeit der Werkstoffe getroffen werden.



Haberberger, Angelina;
Erarbeitung eines Konzeptes zur Wärmerückgewinnung eines Aluminium Schmelzofens. - 64 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Diese Arbeit befasst sich mit der Konzeptionierung eines Wärmerückgewinnungssystems zum Einsatz am Aluminium Schmelzofen. Dazu werden im Stand der Technik unterschiedliche Ofentypen vorgestellt und deren Einsatzzweck erläutert. Anschließend werden Verfahren zur industriellen Energierückgewinnung aufgeführt. Der untersuchte Aluminium Schmelzofen der ZPF GmbH ist bei der Mahle GmbH in Rottweil im Einsatz. Einer Analyse der aktuellen Betriebsweise schließt sich die Auswahl eines Luft-Wasser-Wärmetauschers im Bypass zur Berwertung der Energie aus dem heißen Abgas an. Unterschiedliche Konzepte werden vorgestellt und hinsichtlich ihrer Prozess- und Betriebssicherheit bewertet. Besonders gewichtet wird außerdem die Prozesssicherheit des Ofens und die Amortisationszeit des Wärmerückgewinnungssystems. Nach der Auswahl eines für den Einsatzfall passenden Energierückgewinnungssystems wird daraus ein Konzept entwickelt, sowie dessen Vorteile und Risiken aufgezeigt. Zuletzt werden im Ausblick noch weitere Energieeinsparpotentiale aufgezeigt.



Marx, Janik;
Herstellung und Evaluierung eines n-leitenden Polymers für thermoelektrische Anwendungen. - 92 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Aufgrund der stetigen Entwicklungen im Bereich der Mikroelektronik und der Energieeffizienz kommen vermehrt organische Halbleiter zum Einsatz. Deren Vorteile liegen, im Vergleich zu herkömmlichen Halbleiterwerkstoffen, in der automatisierten wie auch breitgefächerten Herstellungsportfolio, sowie der variablen Geometrie. Der Anlass dieser Arbeit ist es, dass bis heute die Leitungsmechanismen in dem verwendeten Polymer nicht geklärt sind somit dessen physikalisches Potential noch nicht vollkommen erschöpft ist. Zudem ist die Synthese von elektrisch leitfähigen Polymeren hinsichtlich deren Reproduzierbarkeit von Bedeutung. Dies gilt es im Folgenden zu verbessern. Nach gegenwärtigem Stand der Technik werden metall-organische Polymere nicht dotiert, obwohl eine Dotierung und die damit verbundene Einbringung weiterer Ladungsträger zu einer Verbesserung der Leitfähigkeit führt. In der folgenden Arbeit wird sich mit der Synthese und der Optimierung eines metallorganischen thermoelektrischen Polymers beschäftigt.



Abendroth, Florian;
Drapierfähigkeit faserverstärkter Kunststoffe. - 187 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Faserverstärkte Kunststoffe stellen einen wichtigen Verbundwerkstoff für den automobilen Leichtbau dar. Die Hauptvorteile gegenüber metallischen Leichtbauwerkstoffen sind die hohen spezifischen Festigkeiten und Steifigkeiten bei einer wesentlich geringeren Dichte. Die Eigenschaften der Faserverbunde lassen sich dabei maßgeblich über die Auswahl der Verstärkungsfaser, der Faserlänge, des Faseranteils, der Faserausrichtung sowie des gewählten Matrixsystems beeinflussen. Daher können die mechanischen Eigenschaften der faserverstärkten Kunststoffe sehr gut für den konkreten Belastungsfall ausgelegt werden. Für die Herstellung der Leichtbaustrukturen werden bevorzugt endlosfaserverstärkte Gewebe in Form von imprägnierten Kohlenstofffaserhalbzeugen, sogenannten Prepregs, verwendet. Bei der Drapierung der Gewebe auf die Form des herzustellenden Bauteils bilden sich Scherwinkel innerhalb der Gewebe, die eine Verschiebung der Faserlagen zur Folge haben. Besonders bei dreidimensionalen Geometrien können durch unterschiedliche Radien sehr große Scherwinkel entstehen, die zu einer Faltenbildung im Gewebe führen. Dadurch kommt es zu einer Dickenänderung des Gewebes sowie der Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften. Im Zweifelsfalle können die entsprechenden Bauteile keiner Verwendung zugeführt werden, da sie den mechanischen Ansprüchen nicht genügen. Um diesem erhöhten Ausschuss entgegen zu wirken wird der Darpiervorgang über Software Programme wie FiberSIM zunächst simuliert. Es zeigen sich große Unterschiede zwischen den simulierten und dem real erhaltenen Ergebnissen, da die genaue Kenntnis über das Drapierverhalten der verwendeten Gewebe fehlt. Aus diesem Grund wurde im Rahmen dieser Arbeit das Scherverhalten zweier endlosfaserverstärkter Kohlenstoffprepregs bei der ZF Friedrichshafen AG untersucht. Die Untersuchungen für diese Arbeit wurden über den picture frame test (PFT) mit einem neuartigen Scherrahmen der ZF Friedrichshafen AG durchgeführt. Im Gegensatz zu anderen Scherrahmen besteht bei diesem die Möglichkeit die Drehpunkte des Rahmens variabel zu verschieben, wodurch ein Einfluss auf das Scherverhalten der Proben erwartet wurde. Neben der Berechnung des Scherwinkels aus den Messdaten der verwendeten Zugprüfmaschine erfolgte ebenso die berührungslose Bestimmung des Scherwinkels durch das optische Dehnungsmesssystem ARAMIS. Mit Hilfe der Versuchsergebnisse konnte damit ein Vergleich beider Systeme vorgenommen werden, wobei sich eine gute Übereinstimmung zeigte. Neben der Inbetriebnahme und Optimierung des Scherrahmens konnte durch die umfangreichen Versuche mit Unterstützung des ARAMIS-Systems festgestellt werden, dass die beiden untersuchten Prepregmaterialen ein signifikant anderes Scherverhalten aufzeigten als erwartet wurde. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Drehpunkte einen wesentlichen Einfluss auf das Scherverhalten der Proben haben. Dies ist an Hand der aufgestellten Kraft-Weg-Scherwinkel-Korrelationen deutlich zu erkennen.



Oltmanns, Peter;
CNT-verstärkter Aluminiumschaum: Herstellverfahren, Eigenschaftsermittlung und Analyse. - 80 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Leichtbau findet in vielen Bereichen des Maschinenbaus immer mehr Anwendungsgebiete. Metallschäume bieten mit ihren Eigenschaften, geringe Dichte und Energieabsorptionsvermögen hervorragende Voraussetzungen um Anwendungen in der Leichtbaukonstruktion zu finden. Ziel dieser Arbeit ist es, CNT verstärkte Aluminiumschäume herzustellen. Das Kombinieren der bereits guten Eigenschaften von Metallschäumen und Kohlenstoffnanoröhren soll weiter die Eigenschaften verbessern und neue Eigenschaften hervorbringen. Für die Herstellung der Schäume wird das Pulvermetallurgische Verfahren verwendet. Dabei werden die Pulver in einer Kugelmühle über verschiedene Mahldauern gemahlen. Zur Untersuchung der Pulverproben wurden diese anschließend metallographisch untersucht und miteinander verglichen. Das gemahlene Pulver wird zu einem Pressling zusammengepresst. Diese Presslinge werden auf Risse, Partikelzusammensetzung und Partikelform untersucht um Abhängigkeiten auf die Schäumbarkeit zu ermitteln. Aussagen zum Gefüge, Porenstruktur und Expansionsgrad der Aluminiumschäume werden getroffen. Außerdem wird die Verteilung der CNT im Schaum untersucht. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen um tendenzielle Effekte aufzuzeigen. Am Ende der Arbeit wird eine Zusammenfassung über die verschiedenen Parameter und ihre Effekte auf den Aluminiumschaum gegeben.



Ludwig, Paul;
Entwicklung und Bewertung alternativer Vorformoperationen für das Schmieden von Radträgern aus Aluminiumknetlegierungen mittels FEM-Simulation. - 94 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die Prozesskette des Gesenkschmiedens wird ganz wesentlich durch die Stadienfolge bestimmt, in welcher die Art und Anzahl der notwendigen Umformschritte festgelegt wird. Die Annäherung der Ausgangsform an die Endform durch die Massevorverteilung ist gerade bei komplex geformten Bauteilen, wie dem Radträger, von großer Bedeutung. Die dazu erforderlichen Vorformoperationen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Bauteilqualität, den Gratanteil, den Gesenkverschleiß, den Materialeinsatz und somit auf die Wirtschaftlichkeit des Fertigungsprozesses. Im Rahmen dieser Masterarbeit werden für das Gesenkschmieden von Radträgern aus Aluminiumknetlegierungen alternative Vorformoperationen für die Hirschvogel Aluminium GmbH entwickelt und deren Umsetzbarkeit in die Praxis bewertet. Dazu werden Masseverteilungsanalysen durchgeführt und die einzelnen Umformschritte mithilfe von FEM-Simulationen untersucht.



Lange, Günther; Albrecht, Robert
Aluminiumschäume pulvermetallurgisch hergestellt und faserverstärkt. - In: Emobility tec, ISSN 2193-892X, Bd. 4 (2015), 2, S. 60-63

Die Anwendungen von porösen Metallen oder auch Metallschäumen wird aktuell noch sehr stark durch die im Vergleich zu den entsprechenden Monomaterialien schlechteren mechanischen Eigenschaften begrenzt. Besonders hervorzuheben ist die geringe Dichte und somit eine geringe Masse im Verhältnis zum Volumen, eine hohe Druckfestigkeit und ein gutes Dämpfungsvermögen der Aluminiumschäume. Eine Verbesserung der Druckfestigkeiten und des Energieabsorptionsvermögens durch das Einbringen von Fasern in einen Aluminiumschaum ist das Ziel der vorgestellten Untersuchungen.



Lerch, Kristin;
Analyse und Optimierung des Restschmutzeintrages durch den Einfluss von Reiblamellen in eine Doppelkupplung. - 93 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Nasslaufende Doppelkupplungssysteme finden in der Automobilbranche zunehmend Anwendung. Im Zuge der immer höher werdenden Leistungsdichte steigen ebenfalls die Anforderungen an den Komfort sowie die Schaltdynamik. Um ein gleichmäßiges Anfahrverhalten realisieren zu können, müssen alle Komponenten einer Lamellenkupplung einem hohen Qualitätsstandard entsprechen. Eine Ursache für die Minderung des Fahrkomforts ist auf das Bauteil Reiblamelle zurückzuführen. Durch einen erhöhten Restschmutzeintrag in Folge der spezifischen Fertigung, treten Messfehler bei der automatisierten Montage auf. Daraus resultierten Ungleichförmigkeiten bei der Momentenübertragung. Die vorliegende Masterarbeit liefert ein Reinigungskonzept zur Reduzierung des Restschmutzeintrages durch den Papierreibbelag einer Reiblamelle in eine Doppelkupplung. Zur Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt eine Prozesskettenanalyse. Auf der Grundlage von definierten Voruntersuchungen werden in diesem Zusammenhang die zu untersuchenden Prozessschritte festgelegt. Mit Hilfe eines Ishikawa-Diagramms werden davon ausgehend die Haupteinflussgrößen ermittelt. Für alle Versuchsteile der durchgeführten Untersuchungen wird durch eine definierte Analysemethode der Restschmutzgehalt bestimmt. Durch die dabei erlangten Ergebnisse wird die Ursache für den erhöhten Restschmutzgehalt identifiziert. Aufbauend auf dem Ist-Zustand wird ein Soll-Zustand definiert. Die Hauptanforderung entspricht dabei der Verbesserung der technischen Sauberkeit zur Einhaltung der Restschmutzspezifikation der Reiblamelle. Für die Umsetzung dieser Forderung werden Reinigungskonzepte entwickelt. Mit Hilfe einer experimentellen Versuchsreihe werden die unterschiedlichen Konzepte analysiert und bewertet. Dabei erfolgt eine Gegenüberstellung der Konzepte durch eine visuelle Beurteilung und eine Analyse bezüglich des Restschmutzes. Ausgehend von der Konzeptbewertung und mit Hilfe einer Nutzwertanalyse wird ein Reinigungskonzept ausgewählt. Abschließend wird die Umsetzbarkeit des Konzeptes geprüft sowie Aussagen über Ausblick und Folgerung getroffen.



Berlin, Werner;
Im MuCell®-Verfahren hergestellte, faserverstärkte Thermoplaste: Verfahrensbeschreibung, Untersuchung an Probekörpern und Bauteilen, Ableiten von Konstruktionshinweisen für das MuCell®-Verfahren. - 144 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Arbeit behandelt Untersuchungen an im MuCell®-Verfahren hergestellten Bauteilen und Proben. Dabei werden vor allem mechanische Kennwerte betrachtet und deren Beeinflussung durch das Einbringen von Poren. Zur Vorhersage des Verhaltens im Kurzzeitzugversuch wird ein Modell erstellt und diskutiert. Zur Modellerstellung wird die Mikrostruktur von im MuCell®-Verfahren geschäumten Kunststoffen analysiert. Aus der Betrachtung der Art, Form und Lage der Inhomogenitäten ergeben sich mittels eines mathematischen Homogenisierungsverfahrens effektive Materialkennwerte. Diese lassen Rückschlüsse auf die Reaktion der untersuchten Proben unter Zugbelastung zu. Im Speziellen erfolgen Betrachtungen zum Elastizitätsmodul und zur Bruchfestigkeit. Als Eingangsgröße in das Modell muss die Verteilung der Dichte bzw. der Poren über den Probenquerschnitt bekannt sein. Dazu wird ein Verfahren zur Bestimmung dieses Verlaufes erläutert und bei verschiedenen relativen Dichtereduzierungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden dokumentiert und ausgewertet. Die effektiven Materialkennwerte ergeben sich aus den dadurch bestimmten Verläufen. Mit Hilfe des Zugversuches in Anlehnung an normierte Vorgehensweisen werden reale Materialkennwerte ermittelt. Zunächst erfolgt eine Diskussion hinsichtlich der Anwendbarkeit der Normen im Zugversuch auf geschäumtes Material. Über einen Vergleich mit den Modellwerten wird die Aussagefähigkeit der berechneten Kennwerte zur Vorhersage des Materialverhaltens geprüft. Aus den im Zugversuch bestimmten Spannungs-Dehnungs-Verläufen werden Rückschlüsse über den Einfluss von Poren auf das mechanische Verhalten abgeleitet. Des Weiteren erfolgt eine Beurteilung der Energieaufnahmefähigkeit des Materials bei stoßartiger Belastung. Dazu wird eine Schlagzähigkeitsuntersuchung herangezogen. Vor allem der Einfluss des Schäumens steht dabei im Vordergrund. Die durch die Versuche erlangten und darüber hinaus aus Diskussion und Literatur gewonnenen Erkenntnisse werden im Anschluss anwendungsgerecht in Form von Konstruktionshinweisen im Umgang mit dem MuCell®-Verfahren aufbereitet.



Gensowski, Katharina;
Reduzierung der Wanddickentoleranz und Ebenheitstoleranz von motorischen Anlaufringhälften. - 151 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Motorische Anlaufringhälften sind Axiallager mit einer Umfangslänge von 180˚. Anwendung finden diese in Verbrennungsmotoren von Pkws und Lkws. Während des Kupplungvorgangs entstehende Axialkräfte der Kurbelwelle werden von motorischen Anlaufringhälften aufgenommen. Durch permanent steigende Ansprüche an das Automobil, beispielsweise die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Verminderung der CO2-Emissionen, resultieren ebenfalls steigende Anforderungen an die motorischen Anlaufringhälften. Diese steigenden Anforderungen konnten bisher über eine Überdimensionierung der Axiallager kompensiert werden. Ihre sichere Funktion war somit gewährleistet. Die Performanzgrenze von motorischen Anlaufringhälften ist erreicht. Dieser Entwicklung soll durch die Halbierung der Wanddickentoleranz und durch die Reduzierung der Ebenheitstoleranz von motorischen Anlaufringhälften entgegengewirkt werden. Wird die Ebenheitstoleranz reduziert, kann ein punktueller Verschleiß des Axiallagers verhindert werden. Es wird eine flächenhafte Beanspruchung erzielt. In dieser Arbeit wird zunächst eine umfassende IST-Analyse zu den beiden Merkmalen, Wanddicke und Ebenheit, an fünf verschiedenen Typen von motorischen Anlaufringhälften durchgeführt. Es werden verschiedene Messmethoden zur Bestimmung von Wanddicke und Ebenheit angewendet. Aus den Ergebnissen der IST-Analyse konnten Tendenzen und Systematiken bezogen auf die beiden Merkmale abgeleitet werden. Des Weiteren wird eine vollständige Prozesskettenanalyse von motorischen Anlaufringhälften durchgeführt. Ein kritisches Hinterfragen der momentan eingesetzten Messverfahren und die Durchführung der Messung bezogen auf Häufigkeit und Anzahl der Messpunkte ist ein weiterer Aspekt der Arbeit. Potentielle Einflussfaktoren, welche sich u.a. aus den Erkenntnissen der IST-Analyse und der Prozesskettenanalyse ergeben, werden in einem Ishikawa-Diagramm aufgeführt. Anschließend werden die Einflussfaktoren systematisch bewertet. Sechs Einflussfaktoren konnten aus den Einflussgrößen-/Zielgrößenmatrizen bestimmt werden, welche zu einer Minimierung der Wanddicken- und Ebenheitstoleranz beitragen. Es wird ein Screeningversuchsplan aufgestellt. Abschließend wird ein weiteres Vorgehen für die Bestimmung und Festlegung von Prozessparameter bezüglich der Reduzierung der beiden Toleranzen dargelegt.



Gruber, Patrick;
Entwicklung, Konstruktion und Optimierung eines absenkbaren PKW-Anhängers unter leichtbau- und fertigungstechnischen Aspekten. - 91 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2015

Die steigenden Anforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit, Kraftstoffverbrauch und die anspruchsvollen Kundenanforderungen verlangen von den Automobilherstellern ein hohes Maß an Flexibilität. Um dabei wettbewerbsfähig zu bleiben, sind innovative Konzepte mit immer effizienteren und leistungsfähigeren Produkten notwendig. Diese Anforderungen bestimmen die gesamte Automobilbranche. Dies wird gerade auch in dem Bereich der Anhängerentwicklung deutlich. Aus diesem Grund heraus wurde ein Anhänger entwickelt der die Anforderungen im besten Maße erfüllen soll. Dazu wurde die Konstruktion eines vollständig absenkbaren Anhängers angestrebt, um die Ergonomie bei dem Be- und Entladen zu verbessern. Mit Hilfe von Produkt- und Werkstoffanalysen, wurden die speziellen Anforderungen für die Konstruktion ermittelt. Anschließend wurden durch Festigkeitsberechnungen und FEM-Analysen ein funktionsfähiges Konzept entwickelt und umgesetzt.



Albrecht, Robert; Lange, Günther
Geschlossenporiger Aluminiumschaum mit Faserverstärkung. - In: Tagungsband, (2015), S. 399-407

Der Einsatz von Metallschäumen, insbesondere von Aluminiumschäumen, wird heutzutage noch sehr oft durch die, im Vergleich zu den Monomaterialien schlechteren mechanischen Eigenschaften, begrenzt. Eine Verbesserung der Druckfestigkeiten, Biegefestigkeiten und des Energieabsorptionsvermögens ist hierbei das Ziel der vorgestellten Untersuchungen. Metallische, zelluläre Werkstoffe weisen eine Vielzahl einzigartiger Eigenschaften auf, die neuartige Anwendungen jenseits der bekannten Werkstoffe erlauben. Besonders hervorzuheben ist ihre geringe Dichte und somit eine geringe Masse im Verhältnis zum Volumen, eine hohe Druckfestigkeit und ein gutes Dämpfungsvermögen. In diesem Vortrag werden aktuelle Untersuchungen zur komplexen Herstellung, zu den Eigenschaften und Analysen von verstärkten geschlossenporigen Aluminiumschäumen im pulvermetallurgischen Verfahren vorgestellt. Als Verstärkungsmaterial kommen dabei Glasfasern, Kohlenstofffasern und CNT zum Einsatz.



Eichfelder, Patrick;
Analyse von Oberflächenverfahren zur Verbesserung der Adhäsion auf Aluminiumoberflächen. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In der Klebtechnik ist der Zusammenhalt des Klebeverbunds maßgeblich von seinen Adhäsionseigenschaften abhängig. Das Beizen gilt als eine der effektivsten Vorbehandlungsmethoden von Aluminiumoberflächen. Aufgrund der immer strengeren Umweltauflagen sowie stetig steigenden Anforde-rungen an eine Aluminiumklebung werden in der vorliegenden Arbeit alternative Vorbehandlungsmethoden zur Verbesserung der Adhäsion von Epoxidharzklebstoffen an Aluminiumoberflächen analysiert. Dazu werden Aluminiumsubstrate vor dem Fügen mittels Epoxidharzklebstoff physikalischen, chemischen sowie mechanischen Vorbehandlungsmethoden unterzogen. Die Auswirkungen der jeweiligen Vorbehandlungsmethode werden u.a. mittels einer REM-Analyse, einer Lichtmikroskopie sowie eines Schertests beurteilt. Die Resultate der untersuchten Aluminium/Epoxidharz-Verbunde weißen einen engen Zusammenhang der Haftfestigkeit mit der Oberflächenstruktur auf. Je zerklüfteter die Aluminiumoberfläche ist, desto besser ist die adhäsive Bindung. Demzufolge sollte bei weiteren Untersuchungen von Aluminiumklebungen der Fokus auf der Oberflächenstrukturierung liegen.



Sommer, Ann-Kathrin;
Einfluss des Faservolumengehalts auf die mechanischen Eigenschaften eines FVK-Verbundbauteils. - 141 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Entscheidend für die Steifigkeits- und Festigkeitskennwerte von CFK-Bauteilen ist der Faservolumengehalt. Durch den Einsatz neuer Verfahrensvarianten des großserientauglichen RTM-Prozesses, wie das HD-RTM-Verfahren oder das C-RTM-Verfahren, kann in CFK-Bauteilen ein Faservolumengehalt von bis zu 60 Vol.% erzielt werden. Trotz einer hohen Prozesssicherheit können bei der Fertigung von CFK-Bauteilen Schwankungen in den Bauteildickentoleranzen auftreten. Ursachen sind die erreichbaren Werkzeugtoleranzen und die Fertigungsparameter. Die Abweichungen von der Solldicke wirken sich auf den Faservolumengehalt und die mechanischen Eigenschaften aus. Zuerst werden im HD-RTM-Prozess Prüfplatten mit einer unterschiedlichen Faserlagenanzahl realisiert. Sie dienen zur Untersuchung des Einflusses der Fasermenge auf den Faservolumengehalt und die mechanischen Eigenschaften. Zusätzlich werden im selben Verfahren Prüfplatten mit unterschiedlichen Plattenstärken bei konstanter Faserlagenanzahl gefertigt. Durch die Variation der Harzmenge werden mögliche prozessbegleitende Schwankungen untersucht. In einem nächsten Schritt werden an den im HD-RTM-Prozess gefertigten Prüfplatten Untersuchungen zur Bestimmung des Faservolumengehalts durchgeführt. Es werden vier Verfahren zur Ermittlung des Fasergehalts herangezogen. Neben der Bestimmung über das Preformgewicht und die Verbunddichte, wird eine Glühverlustbestimmung im Mikrowellenveraschungsofen durchgeführt. Zuletzt erfolgt ein Abgleich über die nasschemische Analyse. Die mechanischen Eigenschaften werden unter Zug-, Druck- und Vier-Punkt-Biegebelastung ermittelt. Es werden so faser- und matrixdominierende Kennwerte untersucht. Der Einfluss der unterschiedlichen Faser- und Harzmengen auf die mechanischen Eigenschaften wird herausgearbeitet. Abschließend erfolgt ein wertender Vergleich und eine Diskussion der praktisch ermittelten Fasergehalte und mechanischen Kennwerte. Es wird eine Empfehlung für die zukünftige Vorgehensweise bei der Bestimmung des Fasergehalts in CFK-Bauteilen gegeben. Zudem wird aufgezeigt wie künftig mit Bauteildickentoleranzen bei einer Materialcharakterisierung umzugehen ist und welchen Einfluss die Erhöhung der Fasermenge auf die mechanischen Bauteileigenschaften nimmt.



Sartorius, André;
Aluminiumpunktschweißen - Untersuchungen zur Schweißbarkeit, Prozesskontrolle und Standmenge. - 152 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Widerstandspunktschweißklebbarkeit sowie die Elektrodenkappenstandmenge und Prozessfähigkeit verschiedener Materialpaarungen der 5xxxer und 6xxxer Aluminiumknetlegierungsserien analysiert. Im ersten Abschnitt der Arbeit werden nach den durchgeführten Widerstandspunktschweißungen die Schweißbarkeit verschiedener zuvor ausgewählter Materialpaarungen anhand der ausgeknöpften Blechpaarung, makroskopischen Schliffbildern und durchgeführten Zugversuchen charakterisiert. Dabei liegen die Untersuchungsschwerpunkte auf den Schweißpunktdurchmessern, der Zugfestigkeit der Schweißpunkte mit und ohne Klebstoff und der kritischen Prozessfähigkeit in Relation zu den zuvor definierten Mindestschweißpunktdurchmessern. Der zweite Abschnitt behandelt das Elektrodenkappenstandmengenverhalten sowie mögliche Optimierungsmaßnahmen zur Erhöhung des Standmengenverhaltens. Dabei wird das Anlegieren der Elektrodenkappen auf der Blechoberfläche untersucht. Der Fokus liegt hierbei auf dem Erhöhen der Elektrodenkappenstandmenge mittels Variation der Elektrodenkappengeometrie und Anwendung eines neu entwickelten Softwarepakets zur rotatorischen Zangendrehbewegung. Im dritten Abschnitt wird eine mögliche Optimierungsmaßnahme hinsichtlich der Prozessfähigkeit untersucht. Dabei dient die Standardabweichung als Vergleichsparameter. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Generierung eines reproduzierbaren Schweißlinsendurchmessers mittels eines adaptiven Schweißstromreglers für Aluminium. Hinsichtlich der Schweißbarkeit hat sich gezeigt, dass diese von der Gesamtblechdicke der Materialpaarung sowie der Homogenität der Konversionsbeschichtung abhängt. Die Elektrodenkappenstandmenge ist stark von der Oxidschichtdicke abhängig. Dabei ist auf eine homogene Konversionsschicht zu achten. Des Weiteren kann eine höhere Standmenge durch die Reduzierung der Stromdichte realisiert werden. Dies ist durch die Vergrößerung der Elektrodenkappenradien und Elektrodenkappendurchmesser möglich. Hierfür ist eine Anlagentechnik, welche größere Elektrodenkräfte aufbringt zu verwenden. Durch die Anwendung einer rotatorischen Schweißzangendrehbewegung während des Schweißprozesses lässt sich die Elektrodenkappenstandmenge erhöhen. Die Prozessfähigkeit ließ sich anhand des adaptiven Schweißstromreglers für Aluminium nicht verbessert werden.



Albrecht, Robert; Lange, Günther
Pulvermetallurgisch hergestellte Aluminiumschäume. - In: Lightweight design, ISSN 2192-8738, Bd. 7 (2014), 6, S. 26-31

Eine Erhöhung der Festigkeiten metallischer Werkstoffe ist ein andauerndes Entwicklungsziel. Für Monomaterialien oder auch Verbundwerkstoffe sind hier in letzten Jahren viele Ansätze entwickelt worden. Bei den Metallschäumen hingegen wurde eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften bisher hauptsächlich durch die Anwendung als Kernmaterial in einem Sandwichverbund erreicht. Faserverstärkte Aluminiumschäume wurden bisher weder in der Literatur erwähntnoch imBereich der Forschung und Entwicklung näher untersucht. Infolge dessen sind auch die durch dieGlasfasern veränderten Eigenschaften, derdadurch noch komplexerwerdende Herstellungsprozess und auch entsprechendeSimulations- und Berechnungsansätze nicht untersucht worden. Mit Hilfe der pulvermetallurgischen Herstellungsroute konnten glasfaserverstärkte geschlossenporige Aluminiumschäume erfolgreich hergestellt werden. Der Glasfaseranteil betrug dabei bis zu 2 Gewichtsprozent. Für diese neuen Faserschaumverbunde wurde ein zweistufiges Kompaktierungsverfahren entwickelt. Mit einer definierten Temperaturführung konnten anschließend die Pulverpresslinge zuglasfaserverstärkten geschlossenporigen Aluminiumschäumen mit einer Aufschäumrate von 500% - 600% hergestellt werden. Dabei lag eine gleichmäßige Verteilung der Glasfasern in den Aluminiumschaumproben vor. Eine Agglomeration oder eine durch die Kompaktierung hervorgerufene Ausrichtung der Glasfasern konnte nicht beobachtet werden.



http://dx.doi.org/10.1365/s35725-014-0436-4
Sinn, Jane;
Entwicklung und Optimierung einer Messeinheit zur Analyse von a-C:H-Schichten mittels Glimmentladungsspektroskopie. - 95 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Beschichtung von Düsennadeln unterliegt der ständigen Qualitätskontrolle. Eine Möglichkeit Schichtdicken zu messen ist die Glimmentladungsspektroskopie. Es wurde eine Methode entwickelt, mit der die Schichtelemente quantitativ über der Tiefe dargestellt werden. Dafür wurde der vorhandene Probenhalter verändert. Die Lage der Probe führte zu einer Verbesserung des Messprozesses. Negativ wirkende Einflüsse wurden reduziert. Durch die Veränderungen im Prozess wurde die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erzielt. Sie wurden mit den bisherigen Methoden Infrarotspektroskopie, Röntgenfluoreszenzanalyse und Kalottenschliff verglichen. Die gemessenen Schichtdicken sind bei allen Methoden gleich, so dass die Glimmentladung mit der entwickelten Messmethode und dem Probenhalter als zuverlässiges Messmittel eingesetzt wird.



Dimmler, Frank;
Ermittlung mechanischer Eigenschaften von faserverstärkten Aluminiumschäumen. - 89 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Im Laufe der letzten Jahre hat der Leichtbau immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sei es um Grenzwerte im Transportwesen einzuhalten, Energie beim Betrieb von Maschinen einzusparen oder größere Dimensionen bei Konstruktionen zu erreichen. Bisher wurde bei Leichtbau zuerst an die Verwendung von Kunststoff, GFK, CFK oder auch Aluminium als massives Material gedacht. Doch die wenigsten denken an Metallschaum. Durch die zellulare Struktur verspricht dieses Material bei einer sehr geringen Dichte eine relativ hohe Steifigkeit. Trotz intensiver Forschung an diesem Material bestehen nach wie vor große Kenntnislücken. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ermittlung mechanischer Eigenschaften von faserverstärkten Aluminiumschäumen. Zunächst wurde eine Schäumform konzipiert und umgesetzt, um die benötigten Proben herzustellen. Desweiteren wurden verschiedene Versuche zum Aufschäumverhalten der verwendeten Legierungen durchgeführt, um die Herstellungsparameter zu untersuchen. Weiterhin wurde untersucht, wie sich Glasfasern auf das Aufschäumverhalten auswirken. Zur Ermittlung der mechanischen Eigenschaften wurden die hergestellten Proben schließlich Druckversuchen unterzogen.



Lindhof, Martin;
Elektromagnetisches Verhalten von Faserverbundstrukturen im nieder- bzw. mittelfrequenten Nahfeldbereich. - 103 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Faserverbundkunststoffe sind vielseitig einsetzbare Werkstoffe, deren elektrische Eigenschaften im Gegensatz zu dem mechanischen Verhalten bislang wenig betrachtet werden. Die vorliegende Masterarbeit beinhaltet Untersuchungen des elektrischen sowie elektromagnetischen Verhaltens von Carbonfaserverstärkten Kunststoffen. Explizit werden Messungen hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit und der Schirmwirkung im magnetischen Nahfeld durchgeführt. Für die Leitfähigkeitsbestimmung wurde ein Messaufbau konzipiert und umgesetzt. Zudem werden Optimierungen der elektrischen Eigenschaften auf Halbzeugebene untersucht. Abschließend erfolgt eine Beurteilung der vorherrschenden Berechnungsgrundlagen für die elektrische Leitfähigkeit von Faserverbundkunststoffen.



Kluge, Thomas;
Herstellung und Ermittlung mechanischer Eigenschaften von CNT-verstärktem Aluminiumschaum. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Leichtbau gewinnt in vielen Bereichen, wie z.B. in der Automobilindustrie oder im Flugzeugbau, immer mehr an Bedeutung. Metallschäume sind damit ein optimales Material um im Leichtbau einen großen Fortschritt zu erlangen. Ziel dieser Arbeit ist es, Kohlenstoff-Nanoröhren in die Metallschäume zu integrieren und somit die bereits guten Eigenschaften der in dieser Arbeit verwendeten Aluminiumschäume weiter zu verbessern und neue Eigenschaften hervorzubringen. Hierzu werden die Legierungsbestandteile der Schäume in Pulverform mit den CNT's in einer Kugelmühle vermischt. Anschließend wird das gemischte Pulver heißgepresst und der daraus entstehende Pressling aufgeschäumt. Das Pulver wird vor dem Pressen einer Partikelanalyse unterzogen um den Partikelzustand nach verschiedenen Mahldauern zu betrachten und zu untersuchen. Der Pressling wird auf Risse und die Partikelzusammensetzung untersucht und somit wird auf die Schäumbarkeit des Presslings geschlussfolgert. Bei dem Schaum wird das Gefüge analysiert und es wird nach Gründen gesucht für misslungene Schäumversuche. Des Weiteren werden die Presslinge und die Schäume, welche CNT's enthalten, auf dessen Verteilung geprüft. Am Ende der Arbeit wird dargelegt welchen Effekt verschiedene Parameter der Kugelmühle, als auch verschiedene Pulverzusätze, wie z.B. das PCA, auf den Schaum haben.



Albrecht, Robert; Lange, Günther
Faserverstärkte geschlossenporige Aluminiumschäume. - In: Metall, ISSN 0026-0746, Bd. 68 (2014), 9, S. 355-359

Tschepe, Steven;
Entwicklung einer innovativen Befestigungslösung mit einem auf die Verwendung in der Luftfahrt optimiertem Eigenschaftsprofil unter Zuhilfenahme von Geometrieoptimierungsverfahren. - 111 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Wie in allen Bereichen des Transportwesens hat auch in der Luftfahrt die effiziente Nutzung der eingesetzten Energie Priorität. Der für die Fortbewegung notwendige Energiebedarf und der daraus resultierende Schadstoffausstoß werden direkt durch die Masse des Luftfahrzeuges beeinflusst. Diesem Zusammenhang folgend werden große Anstrengungen in der Entwicklung unternommen, um die Masse zukünftiger Flugzeuge deutlich zu senken. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines neuartigen Verbindungselementes unter Beachtung der in der Luftfahrt bestehenden Anforderungen. Dazu wurden verschiedene Lösungsansätze entworfen und systematisch der bestgeeignete ausgewählt. Im Verlauf der genauen Betrachtung der gewählten Befestigungslösung bestanden die Ziele, sowohl die Eignung der Lösung für den konkreten Anwendungsfall zu validieren, als auch die Fähigkeit verschiedener Auslegungssystematiken festzustellen. So sollte eine vereinfachte Betrachtung zukünftiger Anwendungsfälle ermöglicht werden.



Schneider, Patrick;
Entwicklung und Optimierung einer modularen Teilstruktur für eine lastpfadoptimierte PKW-Leichtbaukarosserie in Materialmischbauweise. - 154 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Masterthesis befasst mit der Entwicklung und Optimierung einer modularen Teilstruktur für eine neuartige PKW - Leichtbaukarosserie. Die Integration von Bauteilen des Fahrzeugs in die Montageeinheit zum Zwecke einer Produktivitätssteigerung im Herstellprozess wird geprüft und verbessert. Verschiedene Varianten und Bauweisen werden untersucht, in Catia V5 konstruiert und miteinander verglichen. Über die Simulation von dynamischen und statischen Lasten werden Optimierungen vorgenommen. Die Eignung verschiedener Materialien und Fügetechniken wird geprüft und in die Bauteilgestaltung miteinbezogen. Die Ergebnisse werden im Benchmark mit einer aktuellen Serienkarosserie verglichen.



Wiegand, Norbert;
Entwicklung und Analyse eines Prozesses zur Förderung und Trennung eines Partikelgemisches mittels der Diskrete Elemente Methode. - 139 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Diese Arbeit behandelt die Entwicklung und Analyse eines Prozesses zur Förderung und Trennung eines Partikelgemisches mit Hilfe der Diskreten Elemente Methode. Ziel ist die Erarbeitung eines Bewertungskonzeptes für den neuartigen Prozess. Die Ergebnisse dienen der Steigerung des Prozessverständnisses und als Basis zur Bewertung späterer Optimierungsmaßnahmen. Darüber hinaus wird der Einfluss ausgesuchter Simulationsparameter auf die Effizienz der Simulation analysiert und bewertet.



Rybak, Stanislaw;
Entwicklung einer Karosserie in Stahl-Sandwich-Bauweise, für ein leichtes Fahrzeug mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb. - XII, 106 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2014

Die Masterthesis befasst sich mit der Entwicklung einer Stahl-Sandwich-Karosserie für ein leichtes Fahrzeug mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb. Der Hauptbestandteil der Arbeit ist die Erstellung unterschiedlicher Konzepte für eine Stahl-Sandwich-Karosserie. Diese Konzepte werden in fünf Crash-Lastfällen und in zwei statischen Lastfällen simulativ untersucht. Als Solver werden LS-Dyna und MSC Nastran eingesetzt. Die ermittelten Ergebnisse werden mit einer Aluminium-Sandwich-Karosserie verglichen.



Keller, Felix;
Entwicklung und Optimierung eines Materialflusssystems am Beispiel einer Solarzellenversorgung für eine Modulfertigungslinie. - 96 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Materialflusssysteme sind Teilgebiete der Logistik und somit ein Element unternehmensspezifischer Produktionssysteme. Sie werden durch ihre Funktionen Fördern, Lagern und Handhaben dem technische Bereich der Logistik zugeordnet. Die Materialflusssysteme setzen sich zusammen aus Materialfluss und entgegengesetzt gerichtetem Informationsfluss, welcher als Steuerelement gilt. Für alle Industriezweige weltweit nehmen diese Systeme immer mehr an Bedeutung zu. Dies liegt hauptsächlich daran, dass mit einem spezifisch, auf die jeweiligen Anforderungen ausgelegten Materialflusssystem, Ressourcen und Kapital eingespart werden. Die Arbeit wurde bei der Bosch Solar Energy AG durchgeführt, einem in Europa führenden Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Solarzellen sowie -modulen. Das innovative Unternehmen zeichnet sich durch die kontinuierliche Entwicklung neuer leistungssteigernder Zellen und Module, sowie hoher Qualitätsstandards aus. Aufgrund der steigenden Nachfrage zur Nutzung regenerativer Energiequellen ist im Zuge der Energiewende eine stetige Verbesserung der Produkte sowie der dafür eingesetzten Produktionsprozesse notwendig. Die vorliegende Bachelorarbeit liefert eine Neukonzeption des Materialflusssystems zur optimierten Zellversorgung einer Solarmodulfertigungslinie. In Folge der Einführung eines neuen Solarmodultyps, des Halbzellenmoduls und der damit verbundenen Zellbedarfssteigerung, ist die Versorgung des Stringerbereichs neu zu entwickeln. Nach Einführung in die Thematik der Solarenergie folgt eine Vorstellung der vorliegenden Situation sowie ein Einblick in das Unternehmen Bosch Solar Energy AG. Anschließend werden Materialfluss- und Produktionssysteme in ihrer Funktionalität sowie die ihnen zugrunde liegenden Prinzipien vorgestellt. Zur Erfassung aller beteiligten Fertigungs- und Versorgungsbereiche wurde eine Analyse des Ist-Zustandes vorgenommen. Anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden die zu optimierenden Prozesse identifiziert. In Folge dessen wurde ein Soll-Zustand festgelegt, welcher alle Optimierungsansätze beinhaltet. Es wurden verschiedene Lösungsansätze für die Umsetzung ermittelt. Dies beinhaltete auch die Entwicklung und die konstruktive Umsetzung eines Magazinadapters zur Auslegung des neuen Materialflusskonzeptes. Abschließend wurde der Zielzustand des neuen Materialflusssystems konzipiert, ausgelegt und umgesetzt.



Lerch, Kristin;
Analyse und Optimierung der Schweißverbindungen zwischen der Hauptnabe und dem Außenlamellenträger IC bzw. dem Außenlamellenträger OC einer Doppelkupplung. - 101 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Das Laserstrahlschweißen als Fertigungsprozess hat in der Industrie an zunehmender Bedeutung gewonnen. Vor allem bei der Herstellung von Doppelkupplungen, in Verbindung mit leistungsstarken Laseranlagen, findet diese Technologie ein breites Anwendungsspektrum. Die Firma BorgWarner Transmission Systems nimmt eine weltweit führende Position in der Entwicklung und Herstellung von nasslaufenden Doppelkupplungssystemen ein. Der moderne und innovative Automobilzulieferer zeichnet sich vor allem durch seine hohen Qualitäts- und Servicestandards aus. In Folge ständig steigender Anforderungen der Kunden an den Lieferanten wird eine stetige Weiterentwicklung vorhandener Produkte verlangt. Dabei ist es umso wichtiger die qualitätsbeeinflussenden Parameter und deren Wirkung zu kennen. Nur so kann ein stabiler Prozess gewährleistet werden. Es ist notwendig flexibel auf Schwankungen im Rahmen der Qualitätssicherung reagieren zu können, um so kontinuierliche Prozesse aufrecht zu erhalten. Die vorliegende Bachelorarbeit liefert eine Optimierungslösung für die Schweißverbindung einer Baugruppe einer Doppelkupplung. Bei der genannten Schweißbaugruppe handelt es sich um das Housing einer Kupplung. Dieses umfasst die Hauptnabe in Verbindung mit den Außenlamellenträgern. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik der Doppelkupplungen folgt eine Darstellung theoretischer Grundlagen des Laserstrahlschweißens. Unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen wurde eine Ursachenanalyse zur Ermittlung der zu untersuchenden Einflussfaktoren durchgeführt. Für die Festlegung der Toleranzgrenzen für die eigentlichen Versuchsreihen wurden Grenzmusterversuch vorgenommen. Mit Hilfe einer geeigneten statistischen Versuchsplanung konnten die Prozessparameter analysiert und definiert werden. Dazu wurde sich der Methode von Dorian Shainin bedient. Diese Art der Versuchsplanung liefert gleichzeitig eine Aussage über die Wechselwirkungen der Einflussgrößen untereinander. Alle Versuchsteile wurden durch eine zerstörende Schweißnahtprüfung untersucht. Dadurch konnten die Parameter mit dem größten Einfluss erkannt werden. Abschließend werden die Ergebnisse im Zuge ihrer Umsetzbarkeit geprüft sowie Aussagen über Ausblick und Folgerung getroffen.



Li, Xinyan;
Partikelmessung als Grundlage zur weiterführenden Charakterisierung prozessrelevanter Parameter für Läppsuspensionen. - 90 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2013

In dieser Arbeit wurden zwei neue Laborversuche genutzt, um Slurryparameter aus einem Drahtsägeversuch mit den Ergebnissen aus dem Friabilitytest und der tribologischen Untersuchung zu vergleichen mit dem Ziel eine mögliche Korrelation zwischen Produktionsprozess und Laborversuch nachzuweisen. Zusammenfassend lässt sich ableiten, dass der Friatest zur Vorauswahl von SiC-Qualitäten für den Drahtsägeprozess nur bedingt geeignet ist. An drei unterschiedlichen SiC-Sorten Cumi, WM und Shin wurde folgende Übereinstimmung zwischen Labortest und Drahtsägeprozess beobachtet: Je kleiner die Vergrößerung des Span-Werts einer SiC-Probe im Friatest ist, desto besser wird die Qualität der dadurch hergestellten Wafer erwartet. Davon ist Span eine Kennzahl zur Beschreibung der Breite einer Partikelgrößenverteilung. In der Praxis wird dadurch das Kornverhalten bezüglich der Langzeitstabilität bzw. der Wiederverwendbarkeit charakterisiert. Die tribologische Prüftechnik diente in dieser Arbeit zur Untersuchung von Materialabtragmechanismen im Vergleich zum Drahtsägeprozess. Basierend auf dem "rolling - indenting" Modell wurden Einflüsse der Partikelgröße, Partikelgrößenverteilung und Partikelmorphologie des SiC-Korns auf das Abtragsverhalten untersucht. Die Schneidfähigkeit der Slurry hängt demnach wesentlich von der Partikelgröße des SiC- Korns ab. Mit der Zunahme der Partikelgröße steigt die Schneidfähigkeit der Slurry exponentiell an. Im Ergebnis der tribologischen Untersuchungen wurde aufgezeigt, dass die Oberflächenrauheit auf dem bearbeiteten Silizium durch mehrere Eigenschaften des eingesetzten SiC-Korns beeinflusst wird. Um die Ursache für eine bestimmte Rauheit zu erfahren, müssen die Einflussfaktoren Partikelgröße, Partikelverteilung, Partikelform und chemische Zusammensetzung sowie deren Wechselwirkungen berücksichtigt werden. Zusammenfassend ist einzuschätzen, dass mit Hilfe von Labortests eine Rückkopplung auf den Drahtsägeprozess in Form einer Charakterisierung ausgewählter Merkmale begrenzt möglich ist. Sowohl der Friatest als auch die tribologische Untersuchung sind dazu geeignet, das Slurryverhalten aus der Fertigung im Labormaßstab abzubilden und hinsichtlich konkreter Materialparameter zu bewerten. Es bedarf weiterer Versuche, um die erzielten Ergebnisse statistisch bewerten zu können und die gefundenen Übereinstimmungen zu bestätigen.



Alb, Stefan;
Optimierung der Bauteilentwicklung durch den Einsatz von Spritzgusssimulation im frühen Produktentstehungsprozess. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Simulation des Spritzgussprozesses von Kunststoffbauteilen. Es wurde untersucht, welche Aussagekraft Spritzgusssimulationen im frühen Produktentstehungsprozess für ein Ingenieurbüro haben. Anlass für die Untersuchung ist es, den Kunststoffbauteilen schon während der Konstruktion einen höheren Reifegrad zu verleihen. Somit sollen die Korrekturschleifen im Fertigungsprozess gering gehalten werden. Untersucht wurden drei unterschiedliche Bauteile mit verschiedener Komplexität. Diese wurden mit vereinfachten Eingangsparametern simuliert. Diese Vereinfachungen beinhalten zum Beispiel das Weglassen der Temperierung, eine Vereinfachung der Angusssystems, sowie eine Parametervariierung. Alle auf diesem Wege eigens erstellten Simulationen wurden jeweils mit der Ausgangssimulation validiert. Die Ausgangssimulation ist die, nach der das jeweilige Bauteil anschließend gefertigt wurde. Das Ergebnis dieser Validierung ist, dass im frühen Produktentstehungsprozess die vorliegenden Daten noch zu gering sind, um aussagekräftige Ergebnisse für die eigene Konstruktion zu erhalten. Darüber hinaus sind aufgrund der differenten Ergebnisse in der Parametervariation keine Stellglieder zu definieren, die die eigenen Simulationen zielgerichtet an die Vorgaben heranführt. Meiner Ansicht nach, ist unter den gegebenen Umständen ein zielführender Einsatz von Spritzgusssimulation nicht möglich. Um Simulationssoftware sinnvoll einsetzen zu können, muss schon früher im Entwicklungsprozess ein engerer Kontakt zwischen Konstruktion und Fertigung bestehen.



Sinn, Jane;
Analyse eines 6-Gang-Stufenautomatgetriebes. - 114 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Beurteilung eines 6-Gang-Stufenautomatgetriebes hinsichtlich Gesamtkonzept und Baugruppen. Neben der Literatur-und Patentrecherche sollen die Baugruppen bezüglich Konstruktion, Werkstoff etc. untersucht werden und Lebensdauerberechnungen druchgeführt werden. Zusätzlich wird mit einem 8-Gang-Stufenautomat verglichen.



Henckell, Philipp;
Entwicklung eines speziellen Laserschweißprozesses für die Anwendung in der Doppelkupplungsfertigung. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Das Laserstrahlschweißen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Fertigungsprozesse in der Herstellung von Doppelkupplungen entwickelt. Hohe Stückzahlen und Qualitätsansprüche der Kunden verlangen stabil geführte Prozesse und genaue Einstellungen der Fertigungsparameter. Die vorliegende Bachelor-Arbeit befasst sich im Rahmen der Qualitätssicherung mit der Weiterentwicklung eines Laserschweißprozesses in der Doppelkupplungsfertigung. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Schweißnaht der motorseitig angebrachten Baugruppe von Außenlamellenträger und Nabe. Mithilfe der statistischen Versuchsplanung werden Form und Breite der Naht auf eine höhere Anbindungsbreite hin optimiert. Unregelmäßigkeiten in der Schweißnaht werden dabei unterbunden und Versatzprobleme zwischen Naht und Schweißspalt durch eine zusätzliche Sicherheit ausgeglichen. Die Haupteinflussgrößen werden im Findungsprozess mithilfe von Ursache-Wirkungsdiagrammen herausgearbeitet und auf das Wesentliche reduziert. Anschließend geben Schweißversuche mit variierten Parametereinstellungen und statistische Analysen des DoE Aufschluss über die Änderungen der Zielgrößen. Die Einführung der geänderten Prozessparameter in den Produktionszyklus erfordert anschließend eine Machbarkeitsanalyse. Maßliche Untersuchungen zeigen dabei den Einfluss der variierten Laserleistung auf den Verzug der Schweißbaugruppe. Ebenso werden Grenzmusterteile zur Untersuchung der maximal auftretenden Toleranzen betrachtet und die Stabilität der Schweißnähte durch Torsionsbelastungstests verifiziert. Abschließende 2D-Röntgenuntersuchungen zeigen die Eigenschaften der Schweißnaht im Hinblick auf Poren- und Rissbildung.



Münsch, Raimund Josef;
Entwicklung einer Lade-Infrastruktur für das automatische kontaktlose Laden von Elektrofahrzeugen. - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Im Zuge der stärker in den Fokus rückenden Hybrid- und Elektrofahrzeuge werden auch neue Ladekonzepte erforscht, die vor allem im Bereich Komfort, aber auch im Bezug auf Sicherheit verbesserte Eigenschaften gegenüber den bestehenden konduktiven Ladeverfahren besitzen. Hierzu wird in dieser Arbeit ein Konzept des kontaktlosen induktiven Ladens mit instationärer Primärspule betrachtet und ein Entwurf einer Ladeinfrastruktur mit dreidimensionaler Positionierung entwickelt. Mittels einer Verfahrung soll erreicht werden, dass die Spulen beim Laden ohne Luftspalt in Kontakt stehen. Dadurch ergibt sich u.a. der Vorteil, dass kaum Wechselwirkungen des magnetischen Feldes mit der Umgebung auftreten. Im Rahmen der Arbeit werden Anforderungen an das System gesammelt, verschiedene technische Ansätze erörtert und nach einer Bewertung, der ausgewählte Ansatz ausgelegt sowie virtuell umgesetzt. Zentrale Aspekte bei der Entwicklung der Infrastruktur sind kompakte Abmessungen und die Absicherung vor Umwelteinflüssen. Das entworfene System besitzt die maximalen Maße von 650 mm Länge, 600 mm Breite und 178,5 mm Höhe, bei einem Gesamtgewicht von rund 30 kg. Die Spule verfährt in horizontaler Richtung unter einem Kunststoffgehäuse aus PEI (Polyetherimid), um vor äußeren Einflüssen geschützt zu sein. Bei der vertikalen Verfahrung dient ein Faltenbalg zur Abdichtung des Systems. Zur Gewährleistung eines parallelen Anlegens der Spulen ist ein zusätzlicher Wank- und Nickausgleich in Form einer Federmechanik integriert. Im Vergleich mit anderen Konzepten induktiven Ladens, mit stationären Primärspulen, ergeben sich eine erhöhte Komplexität des Systems und mögliche Störungen der vertikalen Bewegung aufgrund von äußeren Einflüssen wie Schnee und Eis. Schlüsselwörter: Elektrofahrzeug, Kontaktloses Laden, induktiv, konduktiv, Ladekomfort, Ladekonzepte, Luftspalt Null



Steinke, Rita;
Optimierung eines höherfesten, mikrolegierten Stahles mit 420 MPa Dehngrenze in kaltgewalzter, feuerverzinkter Ausführung (CR420LA-GI). - 129 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Mikrolegierte Stähle zeichnen sich durch ihre Eigenschaftskombination aus hoher Festigkeit bei gleichzeitig guter Umformbarkeit aus. Während die ferritische Grundmatrix für die Kaltumformeignung ausschlaggebend ist, werden die Festigkeitswerte durch Feinkorn- und Ausscheidungshärtung der Mikrolegierungselemente Niob, Titan und Vanadium erreicht. Im Rahmen dieser Arbeit sollte aufgezeigt werden, inwieweit durch ein verändertes Legierungskonzept und/oder Prozessparameter die mit der VDA 239-100 für die Stahlgüte CR420LA-GI in Verbindung stehenden Spezifikationen erfüllt werden können. Im Hinblick auf die gegenwärtig bei der SZFG verwendeten Produktionsparameter für die Herstellung des feuerverzinkten Feinbleches, belegen die Ergebnisse zum einen, dass durch eine Absenkung der Glühtemperatur an der Feuerverzinkungslinie 1 eine Festigkeitssteigerung erzielt werden kann, zum anderen dass an der Feuerverzinkungslinie 2 durch eine geeignete Geschwindigkeits- und Feinblechdickeneingrenzung das momentan verwendete Ti-Nb-legierte Konzept seine Gültigkeit beibehält. Alternativ konnte für die Produktion die Eignung eines an Kohlenstoff und Silizium höher legierten Ti-Nb-Konzeptes nachgewiesen werden.



Herde, Jonas;
Tribologische Untersuchungen an zellularen metallischen Werkstoffen. - 127 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In der vorliegenden Arbeit werden die grundlegenden tribologischen Eigenschaften zellularer metallischer Werkstoffe (ZMW) im ungeschmierten Gleitversuch ermittelt. Sechs verschiedene, offenporige Schaumproben werden auf einem Tribometer der Konfiguration Kugel/Scheibe untersucht. Der Versuchsumfang umfasst fünf Versuchsreihen, bei denen die Parameter Normalkraft und Gleitgeschwindigkeit variiert werden. Für zwei Proben werden individuelle Zusatzversuche durchgeführt. Die Messergebnisse werden probenspezifisch ausgewertet und das Verhalten in Abhängigkeit von den variierten Parametern und der Porengröße bestimmt. Im Anschluss an die Versuche wird die Reibbahn auf der Probenoberfläche mikroskopisch untersucht, um das Deformations- und Verschleißverhalten der Schaumproben nachzuvollziehen. Die ZMW weisen, abhängig von ihrer stofflichen Zusammensetzung, eine sehr unterschiedliche Standfestigkeit gegenüber tribologischen Belastungen auf. Aus den Messwerten ergibt sich für alle Proben ein indirekt proportionaler Zusammenhang zwischen Reibzahl und Normalkraft sowie eine direkte Proportionalität von Reibzahl und Porengröße. Bei der mikroskopischen Betrachtung ist festzustellen, dass die Reibbahn größtenteils durch plastische Deformation der Schaumstruktur entsteht. Am deutlichsten als reine Auswirkung der tribologischen Belastung sind Abrasionserscheinungen an den Oberflächen der Streben zu erkennen.



Schmidt, Denny; Albrecht, Robert; Lange, Günther
Investigation to distribution of additives in open- and closed-cell aluminum foam. - In: Proceedings of International Conference on Innovative Technologies, IN-TECH 2012, Rijeka, Croatia, 26. - 28.09.2012, ISBN 978-953-6326-77-8, (2012), S. 533-537

New fields of applications can be developed with the porous structure of cellular materials. In addition to polymer and ceramic foams, especially cellular metallic materials, metal foams, are in our focus of research. Its porous structure allows us to achieve low specific densities. Metal foams can be used as a high energy absorption material particularly for lightweight applications. The production of closed-cell and open-cell metal foams is done by melting or powder metallurgy processes. In practice, primarily aluminum-based foam materials find their application in small series. The reproducibility of mechanical and functional properties needs a homogeneous pore distribution. The cost-intensive production process of the open-cell metal foams gives a more homogeneous structure than closed-cell metal foams. During the foaming process of powder metallurgy foams, a variety of parameters have an influence on the pore distribution. In addition to the temperature regime, especially the alloy components and additives are important. Above all, the structure-property-relationship of cellular materials is most significant. In this paper, micro- and macro-structures of closed-cell aluminum foams are analyzed and compared as well as the additive distribution in the material (such as titanium from the foaming agent TiH2). The goal is to analyze the distribution of the alloy components in the foaming process for a systematic optimization of the manufacturing process in terms of powder composition, powder sizes, compaction ratio, heat treatments and temperature regime.



Schmidt, Denny; Lange, Günther;
Hybride Werkstoffsysteme aus zellularen metallischen Werkstoffen und thermoplastischen Kunststoff für zukünftige multifunktional Anwendungen. - In: Tagungsband zum 15. Werkstofftechnischen Kolloquium in Chemnitz, (2012), S. 155-161

Zellulare Werkstoffe besitzen mit ihrem porösen Aufbau interessante Eigenschaften, die neue Anwendungsfelder bieten. Neben organischen bzw. keramischen zellularen Materialien ist vor allem die Klasse der zellularen metallischen Werkstoffe verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt. Durch den porösen Aufbau zeigen diese Werkstoffe sehr kleine relative Dichten und eignen sich hervorragend für die Verwendung im Leichtbau. Zudem bietet der poröse Aufbau Anwendungen als Energieabsorptionsmaterial. Es gibt zwei Klassen zellularer metallischer Werkstoffe - offen- und geschlossenporig. Durch unterschiedliche Herstellungsbedingungen (schmelz- oder pulvermetallurgisch) können heutzutage serientechnisch unterschiedliche Metalle verarbeitet werden. Vorwiegend werden Aluminium und dessen Legierungen zu porösen Schaumstrukturen verarbeitet. Eine homogene Porenverteilung ist hierbei Hauptvoraussetzung für gleichverteilte mechanische und funktionelle Eigenschaften. Eine zusätzliche Schutzhülle in Form thermoplastischer Kunststoffe, die in Vorversuchen über einen Umschmelzvorgang appliziert wurde, steht lokalen plastischen Verformungen der inhomogenen Struktur der Metallschäume entgegen. Hier können Hybridverbunde aus zellularen metallischen Werkstoffen mit einer Kunststoffummantelung eine effiziente und anwendungsnahe Lösung darstellen. Vor allem die mechanischen Eigenschaften dieser Metallschaum-Hybrid-Verbunde steigen in hohem Maße gegenüber den Monomaterialien und bieten daher neue Anwendungsgebiete im Bereich des Leichtbaus bzw. einen Einsatz als Energieabsorptionsmaterials.



Kind, Johannes;
Grundlagenuntersuchung der Wälzlagerdiagnose und Wälzlagerschmierung am Einzelkomponentenprüfstand . - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Körperschalluntersuchungen an Wälzlagern. Dazu wurde eine Recherche bezüglich Schwingungsmessung und Signalanalyse durchgeführt. In einem Dynamischen Lagerprüfstand wurde unter konstanten sowie dynamischen Drehzahlen Körperschall von Wälzlagern aufgenommen. Die Wälzlager wurden zuvor an Innen- und Außenring definiert geschädigt, mit dem Ziel, die Schäden durch Körperschallmessung zu identifizieren. Mit den gewonnenen Erkenntnissen der Recherche wurden verschiedene Analyseverfahren durchgeführt. Durch eine Auswertung in Form von Campbelldiagrammen und Hüllkurvenspektren wurde eine Fehleranalyse durchgeführt. Außerdem wurde in dieser Arbeit ein Minimalmengenschmiersystem zusammengestellt, um mittels Körperschall Schmierzustände von Wälzlager bewerten zu können.



Schmidt, Denny; Albrecht, Robert; Lange, Günther
Analyse von schmelz- und pulvermetallurgisch hergestellten geschlossenporigen Metallschäumen auf Aluminium-Basis. - In: Fortschritte in der Metallographie, (2012), S. 179-184

Zellulare Materialien zeigen aufgrund ihrer porösen Struktur Eigenschaften, mit denen neue Anwendungsgebiete erschlossen werden können. Neben Polymer- und Keramikschäumen rücken besonders metallische zellulare Materialien, vor allem die Metallschäume, in den Mittelpunkt der Forschung. Aufgrund des zellularen Aufbaus dieser Materialien können vergleichsweise geringe spezifische Dichten erreicht werden. Dadurch eignen sich Metallschäume besonders für Leichtbauanwendungen mit gutem Energieabsorptionsvermögen. Die Herstellung zellularer Metalle erfolgt prinzipiell über einen schmelz- oder pulvermetallurgischen Prozess. Mit diesen verschiedenen Verfahren ist es möglich, sowohl geschlossenporige als auch offenporige Metallschäume zu erzeugen. In der Praxis finden zurzeit hauptsächlich Schäume auf Aluminiumbasis in Kleinserien ihre Anwendung. - Für reproduzierbare mechanische aber auch funktionale Eigenschaften ist eine homogene Verteilung der Poren von besonderer Bedeutung. Offenporige Metallschäume besitzen bedingt durch ihren Herstellungsprozess einen homogenen Aufbau im Vergleich zum geschlossenporigen Metallschaum. Durch die Herstellung auf pulvermetallurgischem Weg ergibt sich eine Vielzahl von Parametern, die Einfluss auf die Porenverteilung während des Schäumprozesses nehmen. Neben der Temperaturführung spielen vor allem Legierungsbestandteile und Additive eine wichtige Rolle. Dabei ist vor allem die Struktur-Gefüge-Eigenschaftsbeziehung der zellularen Werkstoffe bedeutend. In diesem Beitrag werden erste Mikro- und Makro-Strukturen von geschlossenporigen Aluminiumschäumen analysiert und verglichen. Dazu werden Additive (beispielsweise Titan aus dem Treibmittel TiH2) auf ihre Verteilung im Material hin untersucht. - Ziel ist es, die Verteilung als auch die Abhängigkeit der Legierungsbestandteile in Bezug auf den Aufschäumprozesses zu analysieren, um eine systematische Optimierung des Herstellungsprozesses in Bezug auf Pulverzusammensetzung, Pulvergrößen, Kompaktierungsgrad, Vorbehandlungen und Temperaturregime zu ermöglichen.



Wolf, Niels;
Weiterentwicklung eine neuartigen Funktionselementes für leichtbau spezifische Anwendungen. - 102 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Funktionselemente sind zwingende Bestandteile jeder Fahrzeugkarosserie, da sie als Montagemöglichkeit für die Befestigung von Komfort- und Sicherheitsbedarf dienen. Diese Anbindungspunkte werden im klassischen Stahlbau mittels Schweißelementen realisiert. Für zukünftige Mischbaukarosserien mit nicht schweißbaren Werkstoffkombinationen und innenliegenden Klebstoffschichten muss jedoch ein neues Anbindungskonzept gefunden werden. Das druckluftbetriebene Setzen von Funktionsbolzen stellt hierbei eine vielversprechende Lösungsmöglichkeit dar. So ist es mit Hilfe des druckluftbetriebenen Setzens von Funktionsbolzen möglich, Gewindeträger schnell und auch auf artverschiedenen, nicht schweißbaren Werkstoffen zu fügen. Einseitig ausreichende Zugänglichkeit der Fügestelle und der Verzicht auf eine Bauteilvorbehandlung zeigen weiterhin das hohe Potential des druckluftbetriebenen Setzens von Funktionsbolzen. Ziel dieser Arbeit war daher die Weiterentwicklung des Funktionsbolzens für leichtbauspezifische Anwendungen und die Ableitung einer optimalen Bolzengeometrie. Hierfür wurde eine Analyse der Einflussfaktoren auf die Verbindungsfestigkeit durchgeführt und entsprechende Optimierungsmaßnahmen abgeleitet. Ferner wurden die Auswirkungen verschiedener Fertigungsverfahren der Bolzentypen und das Aufbringen einer Rändelung im Schaftbereich auf die Tragfähigkeit der Verbindung untersucht. Darüber hinaus wurde eine optische Korrosionsbewertung durchgeführt und der Einfluss einer korrosiven Belastung auf die Verbindungsfestigkeit analysiert. Abschließend wurde ein Prüfkonzept zur Bestimmung der Schwingfestigkeit erarbeitet, welches es im Anschluss an diese Arbeit ermöglicht, den Einfluss einer Rändelung auf dynamische Belastungen zu ermitteln.



Matzke, Christoph;
Konstruktive Optimierung eines Schiebedachmoduls zur Implementierung eines Glasdeckels mit schaltbarer Transparenz im Bereich Entwicklung Karosserie. - 130 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Bereits seit der frühen Automobilentwicklung Anfang des 20. Jahrhunderts werden Glasscheiben in Fahrzeugen verbaut. Erstmals wurden Glasscheiben als transparenter Windschutz vor dem Fahrersitz verbaut. Spätestens seit Mitte der 20er Jahre waren Vollverglasungen sowohl bei Fahrzeugen mit geschlossenen Fahrgasträumen als auch bei hochwertigen Cabriolets Standard. In den vergangenen Jahren hat es, bedingt durch neue Technologien und dem Ziel nach mehr Sicherheit, Komfort und Qualität, immer mehr Verbesserungen und Neuerungen gegeben. So gibt es beispielsweise moderne Verbundsicherheitsverglasungen, die unter anderem wärme- und geräuschdämmende Eigenschaften, eine höhere Schlag- und Stoßfestigkeit, bei immer geringer werdendem Gewicht besitzen. Eine innovative Zusatzfunktion bei Verbundgläsern besteht in der Möglichkeit die Transmissionseigenschaften der Verglasung per "Knopfdruck" aktiv zu verändern. Ziel dieser Master-Thesis ist die Integration einer Verbundglasscheibe mit veränderbaren Transmissionseigenschaften in das Schiebedachmodul des Porsche Carrera. Dabei wird unter Berücksichtigung von definierten Kriterien eine Auswahl für eine geeignete Technologie im Schiebedachbereich erfolgen. Diese Kriterien befassen sich unter anderem mit der genauen Funktion der schaltbaren Transparenz, den Transmissionseigenschaften, der elektrischen- und der Verbrauchersicherheit. Nachdem die äußeren Randbedingungen für die Integration einer geeigneten schaltbaren Verglasung bekannt sind, wird die Konzeptphase gestartet. Darin werden verschiedene Kontaktierungskonzepte erarbeitet, um eine bestmögliche Energieversorgung der notwendigen elektrischen Bauteile zu gewährleisten. Dabei wird jedes Konzept hinsichtlich der Eingliederung in den vorhandenen Bauraum, der Funktion des Systems, des Fertigungs- und Kostenaufwandes und der Sicherheit näher betrachtet und beurteilt. Nach der Auswahl eines geeigneten Konzepts wird diese Variante detaillierter im CAD-Programm CATIA V5 ausgearbeitet. Abschließend wird ein Musteraufbau realisiert. Mit dem Musteraufbau werden Versuche durchgeführt, um die Funktion des entwickelten Entwurfs zu beurteilen und weitere Optimierungspotenziale aufzudecken.



Merkel, Andreas;
Aufbau- und Justagekonzepte für kamerabasierende Fahrerassistenzsysteme. - 150 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Mit der Zielstellung das Fahrzeugfahren sicherer und komfortabler zu gestalten, entwickelt die Continental AG® innovative Fahrerassistenzsysteme für den internationalen Markt. Das immer größer werdende Spektrum der Assistenzsysteme für die aktive und passive Fahrersicherheit erfordert zuverlässige und kompakte Sensoren um die Fahrzeugumgebung hinreichend genau zu erfassen. Neben Infrarot- und Radarsensoren gewinnen kamerabasierte Assistenzsysteme dabei zunehmend an Bedeutung. Diese können eine Vielzahl von Funktionen (z. B. Verkehrszeichenerkennung) durch Auswertung der Bilddaten realisieren. In der vorliegenden Arbeit wird das aktuelle Aufbau- und Justagekonzept der Fahrerassistenzkamera MFC300® vorgestellt und mit Blick auf die Toleranzen des Systems analysiert. Dabei werden die Toleranzketten arithmetisch und statisch aufgestellt und berechnet. Basierend auf der Toleranzanalyse werden die kritischen Stufen des Aufbau- und Justagekonzepts aufgezeigt. Weiterhin enthält die Arbeit eine Patentrecherche um einen Überblick über bestehende Kamerakonzepte zu gewinnen und das aktuelle Konzept mit dem Wettbewerb vergleichen zu können. Ausgehend von den Ergebnissen, werden alternative oder optimierte Aufbau- und Justagekonzepte entwickelt und bewertet.



Sartorius, André;
Charakterisierung einer hochfesten Aluminiumlegierung AA7021 auf das Korrosions- und Crashverhalten für die Anwendung im Automobilbau. - 84 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Im Rahmen dieser Bachelorthesis wird die höchstfeste Aluminiumknetlegierung AA7021 bzgl. ihrer Korrosionsbeständigkeit und Crashtauglichkeit überprüft und entsprechend charakterisiert. Die Legierung wird mit unterschiedlichen Blechvarianten (Monoblech, walzplattiertes Blech) und Wärmebehandlungsarten (T4, T79) untersucht. Im ersten Abschnitt der Thesis werden die Prüfbleche nach dem Durchlaufen unterschiedlicher Korrosionstests (KWT-DC, VDA, CASS) makroskopisch und mikroskopisch analysiert. Hierbei liegt der Prüfungsschwerpunkt auf den Korrosionserscheinungen (insbesondere der Spannungsrisskorrosion) und dem Vergleich der Korrosionsausprägung zwischen Blechen mit und ohne eine Walzplattierung. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den Crasheigenschaften der verschiedenen Blechvarianten der AA7021. In diesem Versuchsteil erfahren die clinchgeklebten Doppelhutprofile den quasistatischen Stauch- sowie den Drei-Punkt-Biegeversuch. Der Fokus liegt hierbei auf der maximalen Festigkeit, dem Energieabsorptionsvermögen und dem Rissverhalten der Profile. Letzterem werden zwei werkstofftechnische Kennwerte (Biegewinkel, Bruchdehnung) gegenübergestellt und auf evtl. Korrelationen überprüft. Die Ergebnisse der Korrosionsuntersuchungen veranschaulichen die Schutzwirkung der Walzplattierung vor Spannungsrisskorrosion im Grundmaterial, mit Ausnahme der Bereiche an den Blechrändern. Des Weiteren ist eine Richtungsabhängigkeit der Spannungsrisskorrosion festzustellen, sowie Loch- bzw. Muldenkorrosion bei allen Blechvarianten. Im Falle der Crashtauglichkeit wurde deutlich, dass die Legierung AA7021 Potenzial für die Anwendung hat, wobei die Monobleche ein besseres Rissverhalten aufweisen als die walzplattierte Variante. Korrelationen zwischen dem Rissverhalten und den mechanischen Kennwerten konnte nicht festgestellt werden, sodass sich keine aussagekräftigen Rückschlüsse auf die Crasheigenschaften der Legierung ziehen lassen.



Langer, Stefan;
Erarbeiten einer Korrelation zwischen Freibewitterung und Sonnensimulation für das neue System Magic Sky Control. - 77 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Der Wunsch der Fahrzeughersteller nach einer schnellen Möglichkeit, die Alterung von Fahrzeugbauteilen und Bauteilkomponenten bestimmen zu können, steigt stetig. Für das Bestimmen der Alterungsbeständigkeit werden Kurzzeitbewitterungsverfahren und die Freibewitterung verwendet. In dieser Arbeit werden die Grundlagen und die Vorgehensweise zur Erstellung einer Korrelation beschrieben und für das Magic Sky Control angewendet. Für die Korrelation werden die Prüfteile in der Freibewitterung in drei Klimazonen und in der zeitraffenden Laborbewitterung Sonnensimulation gelagert. Für die Korrelation werden vier Methoden beschrieben und für das Magic Sky Control angewandt. Die beste Methode wird anschließend mittels eines Bewertungsverfahrens ermittelt. Mit dem Korrelationsfaktor kann die Prüfdauer abgeschätzt werden, wann eine bestimmte Schadensgrenze erreicht wird.



Ross, Jonathan;
Untersuchung zur Energieabsorption an Kunststoff-Metallschaum-Hybridmaterialien. - 76 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

In dieser Bachelorarbeit wurden die Grundlagen für eine Prüfmethode mit Hilfe von Druckstempeln an Kunststoff-Metallschaum-Hybridmaterialien erarbeitet, um durch diese Energieabsorptions-Kenndaten bestimmen zu können. Dafür wurden zunächst Vorversuche an Aluminiumschaum durchgeführt, um den Einfluss der Stempeldruckfläche und der Stauchungsrate auf die Messung zu analysieren, zusätzlich konnte die Prüfmethode genauer untersucht werden. Anschließend wurden Stempeldruckuntersuchungen an den Hybridmaterialien durchgeführt und die Energieabsorptionsfähigkeit bestimmt. Bei der Auswertung der Versuche zeigte sich, die gegenüber reinem Metallschaum erwartete, deutlich gesteigerte Fähigkeit der Kunststoff-Metallschaum-Hybridmaterialien, Energie durch plastische Verformung absorbieren zu können. Die Stempeldruckprüfung ist gut dafür geeignet, die speziellen Eigenschaften der Hybridproben darzustellen. Bei Anwendung der Methode werden die Proben allerdings nicht durch reine Druck-, sondern mit einer speziellen kombinierten Belastung gestaucht, wodurch die Vergleichbarkeit der Kenndaten eingeschränkt wird.



Glüpker, Simon;
Entwicklung und Konstruktion eines Spin-Prüfstands zur mechanischen High-Speed-Absicherung von Reifenventilen. - 125 S. Ilmenau : Techn. Univ., Masterarbeit, 2012

Die Fahrsicherheit eines Kraftfahrzeugs ist in hohem Maße von einem korrekt eingestellten Reifenfülldruck abhängig. Zudem wirkt er sich auf das Komfort- und Umweltverhalten eines Fahrzeugs aus. Die aktuelle europäische Gesetzeslage schreibt daher einen flächendeckenden Einsatz von Reifendruckkontrollsystemen ab dem 01.11.2012 mit neuer EG-Typengenehmigung vor. Die mechanische Belastung eines Ventils vor allem mit Reifendruckkontrollsensoren ist bei High-Speed (>210 km/h) extrem hoch. Bisher war eine mechanische Hochgeschwindigkeitsabsicherung nur per Fahrversuch oder beim Lieferanten möglich. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Prüfstand zu entwickeln, der mechanische Belastungen an Reifenventilen simulieren kann. Zur Erstellung verschiedener Konzepte wird eine Situationsanalyse durchgeführt und anschließend eine Anforderungsliste erstellt. Eine Bewertungsanalyse vereinfacht die Auswahl des richtigen Konzeptes. Darauffolgend wird eine Sicherheitsanalyse nach DIN EN 1050 durchgeführt. Ein Programmablaufplan für die Ansteuerung über ein SPS-System (Speicherprogrammierbare Steuerung) schließt diese Arbeit ab.



Ciupke, Tobias;
Untersuchung des Einflusses einer Wärmebehandlung auf das Umformpotential der hochfesten Aluminiumlegierung AA7021 im Automobilbau. - 86 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Aufgrund des Klimawandels und gestiegener Energiepreise, sind in den letzten Jahren die Themen Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. In Rahmen verschiedener Abkommen hat sich ein Großteil der Weltstaaten darauf geeinigt, die Treibhausgasemissionen (z.B. CO2) drastisch zu senken. Auch die Automobilindustrie ist verpflichtet, den Treibstoffverbrauch deutlich zu verringern. Die Reduzierung des Fahrzeuggewichts durch Leichtbau, insbesondere durch Werkstoffleichtbau, spielt eine wichtige Rolle. Großes Potential hat dabei der Einsatz von Aluminiumlegierungen. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre sehr gute spezifische Festigkeit und Recyclingfähigkeit aus. Im Bereich der Blechumformung ist der Einsatz von Aluminium jedoch bis heute durch die werkstoffbedingten Grenzen der Umformbarkeit eingeschränkt. Durch den Einsatz von Wärme vor oder während der Blechumformung können diese Verfahrensgrenzen erweitert werden. Dadurch kann die Komplexität der darstellbaren Blechformteile erhöht werden. Im Rahmen der Bachelorarbeit wird der Einfluss einer Wärmebehandlung auf das Umformpotential der hochfesten Aluminiumlegierung EN AW-7021 untersucht. Schwerpunkt ist die systematische Betrachtung von zwei verschiedenen Prozessketten (ein- bzw. zweistufiger Umformprozess). Dazu wird der Einfluss verschiedener Temperaturen und Prozessabläufe auf die mechanischen Eigenschaften und Umformbarkeit untersucht. Die Charakterisierung des Umformpotentials erfolgt über Zugversuche (Dehngrenze Rp0,2 und Bruchdehnung A80) und Plättchenbiegeversuche (Biegewinkel α). Des Weiteren wird die Auswirkung von unterschiedlichen Erwärmungstechnologien (Ofenerwärmung, induktive Erwärmung) untersucht. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass insbesondere mittels des einstufigen Umformprozesses bei hohen Temperaturen, die Umformbarkeit im Vergleich zur Kaltumformung um bis zu 100 % gesteigert werden kann. Zwischen den beiden Erwärmungstechnologien sind nur geringe Unterschiede festzustellen.



Lange, Günther; Schmidt, Denny
Leichtbau mit hybriden Werkstoffsystemen aus Aluminiumschaum und Kunststoff. - In: Produktionssysteme und -methoden für den Leichtbau - Wegbereiter zur E-Mobilität, (2012), S. 269-277

Lange, Günther;
Aluminiumschaum und Kunststoff - ein neuartiger Hybridwerkstoff. - In: Lightweight design, ISSN 2192-8738, Bd. 4 (2011), 1, S. 32-36

http://dx.doi.org/10.1365/s35725-011-0006-y
Schmidt, Denny; Lange, Günther
New function-optimized hybrid material of aluminium foam and polymer. - In: Proceedings of International Conference on Innovative Technologies, IN-TECH, 01.09.2011 to 03.09.2011, Bratislava, Slovakia, ISBN 978-80-904502-6-4, (2011), S. 109-112

Metallic cellular materials reveal a variety of unique features for new and innovative applications in construction and lightweight. Furthermore they show depending on the pore structure a high compressive strength, high stiffness and possibly electrically conductive. The good damping and, for open-cell foams, the possibility of permeability expand the applications of these materials. Aluminium foams are machinable and can expand to complex geometries. Thereby flexible and complex foam cores can be produced for use in casting and injection molding process, thus the possible scope of application for such structural components is greatly increased. So far prototypes of aluminium foam (open or closed porous) and polypropylene or polystyrene were prepared in casting processes. Hybrid components were produced by recasting with plastic. Because of that, the compressive strength will increase as opposed to pure aluminium foam. At the same time aluminium foam cores achieve a weight reduction, compared to plastic components with solid execution. This material combination illustrates the high potential of lightweight.



Lange, Günther; Schmidt, Denny
Innovatives funktionsoptimiertes Leichtbau-Hybridmaterial aus Aluminiumschäumen und Kunststoffen. - In: Tagungsband zum 18. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde, (2011), S. 481-485

Schmidt, Denny; Lange, Günther
Hybride Werkstoffsysteme aus offen- und geschlossenporigen Aluminiumschäumen und Kunststoffen. - In: Leichtbau und nachhaltige Mobilität, (2011), S. 145-153

Neuartige leichte Werkstoffkonzepte und Hybridmaterialien für Strukturbauteile werden heutzutage unter dem Aspekt der Energieeinsparung ein immer wichtiger werdendes Forschungsfeld. Werkstoffsysteme aus Aluminiumschaum und Kunststoff bilden hier ein neues Konzept im Bereich der Leichtbautechnologie. Die in diesem Beitrag vorgestellten Ergebnisse zeigen das hohe Potenzial dieser neuen Hybridbauteile aus einem zellularen Metallkern und einer Polypropylen-Kunststoffummantelung. In Druck- und Biegeversuchen wurden die Hybridmaterialien charakterisiert und analysiert sowie mit den entsprechenden Mono-Materialien verglichen. Sollte es zukünftig gelingen mit diesen hier dargestellten Hybridmaterialien kostengünstige und leichte Strukturbauteile herzustellen, kann das Anwendungspotenzial dieser Verbunde enorm gesteigert werden.



Lange, Günther;
Metallische Werkstoffe und Verbundwerkstoffe stärker im Fokus. - In: International aluminium journal, ISSN 0002-6689, Bd. 86 (2010), 5, S. 58

Lange, Günther;
Metallische Werkstoffe für innovative Anwendungen. - In: Intelligenter produzieren, ISSN 1869-2745, (2010), 3, S. 21-23

Lange, Günther;
Neuartige Aluminiumschaum-Kunststoff-Hybridwerkstoffe für Anwendungen im Leicht- und Strukturbau. - In: Werkstoffe in der Fertigung, ISSN 0939-2629, (2010), 6, S. 34-36

Lange, Günther;
Rezepte für alle : Hochfeste und duktile Stähle, Metallschaum und Aluminium-Kunststoff-Hybride. - In: KEM, ISSN 1612-7226, Bd. 47 (2010), 10, S. 20-21

Herzog, Peter;
Grenzen und Potenziale höchstfester Stähle beim Laserschweißen. - 92 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Zur Herstellung innovativer Automobile sind innovative Fertigungsprozesse nötig. Die Daimler AG hat mit der "RobScan" - Technologie, einer Remote - Laserstrahlschweißanlage, ein solches zukunftsträchtiges Fertigungsverfahren entwickelt, welches dem im Automobilbau vorherrschenden Schweißverfahren des Widerstandspunktschweißens Konkurrenz macht. Die Aufgabe in dieser Diplomarbeit besteht darin, pressgehärteten Stahl mit Hilfe des "RobScan" - Verfahrens zu verschweißen. Dieser wird eingesetzt um crashrelevante Teile für das Fahrzeug herzustellen und ist somit extrem wichtig für die Fahrzeugsicherheit. Es kommen 2 typische Blechverbindungen zum Einsatz, wie sie derzeit an einer aluminiumbeplankten Seitenwand aus Stahl verwendet werden. Die Problematik des beim Schweißen verwendeten pressgehärteten Stahls, stellt dessen Korrosionsschutzbeschichtung dar, welche beim Laserschweißen intermediäre Phasen in der Schweißnaht ausbildet, die zu einer signifikanten Herabsetzung der Nahtfestigkeit führen. - In dieser Diplomarbeit wird deshalb eine Schweißvorschrift entwickelt, mit der diese Phasen vermieden werden können. Außerdem werden Möglichkeiten untersucht, die Nähte an den beiden Blechverbindungen hinsichtlich ihrer Festigkeit zu verbessern. Zu diesem Zwecke werden auch Werkstoffe mit alternativen Beschichtungen herangezogen.



Pfeiffer, Jan;
Untersuchungen zum Bauteilverhalten von Stanz- und Umformbauteilen im Schweißprozess . - 126 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2010

Das Laserstrahlschweißen findet in der Industrie eine immer breitere Anwendung. Durch die prozessspezifischen Vorteile bietet es vor allem dort Möglichkeiten, wo eine begrenzte Wärmezufuhr verlangt wird. So können Werkstoffe besser ausgenutzt und der Verzug reduziert werden. Um die Verzugsarmut dieses Verfahrens noch weiter zu optimieren, muss eine große Anzahl von Parametern berücksichtigt und angepasst werden. Die vorliegende Arbeit liefert eine Optimierungslösung für eine Schweißbaugruppe bei der Herstellung eines Doppelkupplungsgetriebes. Die Anzahl der bekannten Einflussgrößen wurde unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen des Prozesses reduziert. Die weiteren Untersuchungen sind im Rahmen einer statistischen Versuchsplanung durchgeführt worden. Ergebnisse dieser Studien wurden mittels einer Varianzanalyse, Signifikanztest und Konfidenzbetrachtung ausgewertet. Abschliessend werden Aussagen über die Möglichkeit den Laserstrahlprozess kurz- bzw. mittelfristig zu beeinflussen, um die Formänderung zu minimieren getroffen.



Niebelschütz, Florentina; Zhao, Wei Hong; Brückner, Klemens; Tonisch, Katja; Linß, Matthias; Hein, Matthias A.; Pezoldt, Jörg
Property modification of 3C-SiC MEMS on Ge-modified Si(100) substrates. - In: Materials science forum, ISSN 1662-9752, Bd. 645/648 (2010), S. 861-864

http://dx.doi.org/10.4028/www.scientific.net/MSF.645-648.861
Kups, Thomas; Knote, Andreas; Kern, Heinrich; Remdt, Elvira; Spieß, Lothar
Structural characterization of metal-ceramic coatings by electron microscopy. - In: Thüringer Werkstofftag 2010, (2010), S. 189-194

http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=15197
Krooß, Tim;
Herstellung und technisch-wirtschaftliche Potenzialanalyse von Aluminiumschaum-Polymer-Bauteilen. - 79 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2010

Die Erforschung von High-Tech-Materialien ist für den industriellen Fortschritt unerlässlich geworden. Forderungen nach multiplen Fähigkeiten, Kosteneffizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit sind stets ausschlaggebend für innovative Werkstoffe. Konventionelle Werkstoffe reichen oftmals nicht mehr aus, um technisch anspruchsvolle Einsatzgebiete allein abdecken zu können. Daher haben Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde eine enorme Entwicklung durchlaufen und werden sich in Zukunft auch weiter profilieren können. - Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit wurden die Herstellung hybrider Metallschaum-Polymer-Bauteile im Labormaßstab dokumentiert und die Erzeugnisse auf ihre Eigenschaften hin untersucht. Es handelt sich dabei um Hybrid Bauteile aus Aluminiumschaum und Polypropylen. Die Zielsetzung dieser Arbeit umfasst die Identifikation der Potenziale hinsichtlich Herstellung und Anwendung des Hybridwerkstoffes. Neben der technischen Betrachtung wurden zusätzlich der wirtschaftliche und umwelttechnische Standpunkt als Kriterium hinzugezogen.



Kups, Thomas; Knote, Andreas; Krüger, Horst-Günter; Winkler, Heinz-Volker; Kern, Heinrich; Spieß, Lothar
Herstellung und komplexe Charakterisierung von Metall-Keramik-Verbundschichten. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 40 (2009), 12, S. 894-900

http://dx.doi.org/10.1002/mawe.200900535
Georgi, Christian;
Low-temperature solution syntheses and structure control of AM2O8 oxide powders (A=Zr, Hf; M=Mo, W): a review. - In: Gui suan yan xue bao, ISSN 0454-5648, Bd. 37 (2009), 5, S. 667-674

Georgi, Christian; Kern, Heinrich;
Preparation of zirconium tungstate (ZrW 2 O 8 ) by the amorphous citrate process. - In: Ceramics international, ISSN 1873-3956, Bd. 35 (2009), 2, S. 755-762

https://doi.org/10.1016/j.ceramint.2008.02.010
Kups, Thomas; Knote, Andreas; Spieß, Lothar
SEM and TEM investigations of electrophoretical deposited Si3N4 and SiC particles in siloxane of steel substrate. - In: Materials science, ISBN 978-3-540-85225-4, (2008), S. 695-696

Völker, Magdalena;
Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von faserverstärkten Kunststoffen in Wasserkraftwerken. - 119 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2008

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Bauteile in Wasserkraftwerken zu identifizieren, in denen ein Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen möglich und sinnvoll ist. - Nach einer Einführung in Wasserkraftwerke und Faserverbundwerkstoffe werden zuerst die Komponenten vorgestellt, in denen Faserverbunde schon heute in Wasserkraftanlagen eingesetzt werden. Die anschließende Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten folgt einem Trichter-Verfahren, in dem zuerst eine möglichst umfangreiche und vollständige Liste der Komponenten erstellt wird, die möglicherweise aus Faserverbunden gefertigt werden können. Diese Liste potentieller Anwendungsmöglichkeiten wird über Materialeigenschaften von Faserverbunden, Erfahrungen von Wasserkraftexperten, Diskussionen über gegenwärtige Verbesserungspotentiale und abgesteckte Anforderungen systematisch entwickelt. - Anschließend wird sie in weiteren Gespräche und in Workshops mit Wasserkraft und Materialexperten auf die interessanten Bauteile reduziert. - Die erfolgten Untersuchungen ergaben, dass es durchaus möglich ist, mehrere Komponenten aus faserverstärkten Kunststoffen in Wasserkraftwerken einzusetzen. Um definitive Einsatzempfehlungen geben zu können, müssen allerdings tiefergehende Untersuchungen (Machbarkeitsstudie, Prototyp, Test) erfolgen. - Auch besteht gerade hinsichtlich Beschichtungen und Kosten-Nutzen-Aufwand die Notwendigkeit weiterer Forschungsarbeiten.



Schulz, Olaf;
Bestimmung physikalischer und technischer Randbedingungen zur Umsetzung eines photoakustischen Gassensors in der Mikrosystemtechnik. - Ilmenau : Univ.-Verl. Ilmenau, 2008. - Online-Ressource (PDF-Datei: VII, 129, [17] S., 3,80 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007
Enth. außerdem: Thesen

In dieser Dissertation werden physikalische und technische Grenzwerte für die Miniaturisierung neuartiger photoakustischer Gassensoren untersucht. In Erweiterung zu existierenden Arbeiten auf dem Gebiet miniaturisierter photoakustischer Gasdetektoren wird hier ein komplexes mathematisches Modell entwickelt, welches physikalische, technische und Umweltbedingungen als spezifische Parameter berücksichtigt. Das Model berücksichtigt sowohl den Zeit- als auch Frequenzbereich. Es kombiniert die zwei traditionellen Modellierungsansätze der ratengleichgewichtsbasierten Zeitbereichsuntersuchung nichtresonanter akustischer Systeme und wellengleichungsbasierten Frequenzbereichsanalyse akustischer Resonatoren. Die Äquivalenz dieser Betrachtung zu bestehenden Modellen kann gezeigt werden. Als wesentlicher Vorteil gegenüber diesen Modellen bietet der hier gezeigte Ansatz jedoch den Vorteil, die eingeführten Parameter entkoppelt voneinander über einen breiten Variationsbereich betrachten zu können. Mit diesem erweiterten Modell werden komplexe System- und Verhaltenssimulationen möglich.Währen in den existierenden Arbeiten zur Photoakustik nur Reingase betrachtet werden, untersucht diese Dissertation den Einfluss der Interaktion unterschiedlicher Moleküle und führt dies als Parameter in das theoretische Model ein. Sowohl in simulierten als auch experimentellen Untersuchungen wird gezeigt, dass die zu beobachtenden Effekte in solchen Gasgemischen für die Verbesserung der Sensitivität und Selektivität neuartiger Gassensoren nutzbar sind. Es wird demonstriert, wie durch die Verwendung moderner Technologien und Prozesse aus der Mikrosystemtechnik zuverlässige und leistungsfähige Gasdetektoren ermöglicht werden. Die in dieser Arbeit entwickelten und umgesetzten Konzepte berücksichtigen dabei schon im Ansatz die Bedürfnisse einer preisbewussten Massenfertigung und potentielle Anwendungen. Schließlich werden diese Detektoren zusammen mit ebenfalls neuartigen mikromechanischen Emittern in einem integrierten Sensorkonzept untersucht. Die verbesserten Eigenschaften dieses Demonstrators können im Vergleich zu verfügbaren, vergleichbaren Sensoren nachgewiesen werde.In Kapitel 1 wird der gegenwärtige Entwicklungsstand der Photoakustik im Allgemeinen betrachtet. Weiterhin werden konkurrierende Detektortypen vorgestellt. In Kapitel 2 folgen eine theoretische Betrachtung der Grundlagen des photoakustischen Effekts sowie die Entwicklung des parametrischen Modells. Die Vergleichbarkeit zu existierenden Modellierungsansätzen wird gezeigt. Der Aufbau einer experimentellen Plattform, die Evaluierung des parametrischen Modells und die Untersuchung verschiedener Einflussfaktoren auf das Sensorverhalten sind Gegenstand des Kapitels 3. Es wird ebenfalls eine spezifische Methodik entwickelt, um typische Parameter wie Sensitivität, rauschäquivalente Leistung und Detektivität zu bestimmen. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse und Nutzung moderner Methoden der Mikrosystemtechnik werden in Kapitel 4 schließlich Konzepte für miniaturisierte photoakustische Detektoren entwickelt und umgesetzt. Da die messbare Gasempfindlichkeit eines Detektors letztlich auch vom Messaufbau abhängt, wird an dieser Stelle das integrierte Sensorkonzept vorgestellt, umgesetzt und untersucht. Im abschließenden Kapitel 5 werden die in dieser Arbeit entwickelten Detektor- und Sensorkonzepte mit jenen konkurrierenden Systemen verglichen, welche in Kapitel 1 beschrieben wurden. Weitere Entwicklungs- uns Anwendungsmöglichkeiten bieten einen Ausblick auf die Zukunft der photoakustischen Gasdetektion.



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Albracht, Frank; Reichel, Susen
Über die Reibung von Gummi auf Eis. - In: GAK, ISSN 0176-1625, Bd. 60 (2077), 3, S. 165-169

Kern, Heinrich; Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst-Günter; Boccaccini, Aldo R.
Practical progresses for novel fabrication of structural oxide/oxide ceramic matrix composites. - In: Fachgebiet Fertigungstechnik - Technische Universität Ilmenau, (2007), insges. 1 S.
Publ. entstand im Rahmen der Veranst.: E-MRS 2005 Fall Meeting, Symposium H, Warsaw (Poland), 5th - 9th September, 2005

Knote, Andreas; Krüger, Horst Günter; Selve, Sören; Kups, Thomas; Kern, Heinrich; Spieß, Lothar
Metal-ceramic composite layers on stainless steel through the combination of electrophoretic deposition and galvanic processes. - In: Journal of materials science, ISSN 1573-4803, Bd. 42 (2007), 12, S. 4545-4551

http://dx.doi.org/10.1007/s10853-006-0482-0
Wulff, Harm;
Tribologische Untersuchungen an der Werkstoffpaarung Hartmetall/Hartmetall. - 94 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit den Verschleißuntersuchungen an Hartmetall/Hartmetall sowie Hartmetall/Bronze Werkstoffpaarungen. Sie wurde im Rahmen eines Projektes in Zusammenarbeit der TU Ilmenau mit der Firma Tribo Hartmetall angefertigt. Dabei kamen WC-Hartmetalle auf der Basis von Kobalt und Nickel sowie Bronzelegierungen zum Einsatz. Diese Werkstoffe werden dann in Wasser sowie Ethylen-Hochdruckpumpen bei einem Druck von 300 MPa angewendet. Im ersten Teil geht es um allgemeine tribologische Grundlagen. Dabei wird auf das tribologische System sowie die Verschleißarten kurz eingegangen. Im zweiten Teil wird allgemein zu den Werkstoffen, Schmierstoffen kurz etwas gesagt. Im Hauptteil der Arbeit werden im Wesentlichen die Ergebnisse der tribologischen Untersuchungen ausgewertet. Die Gleitreibpaarung Hartmetall WC-Co mit einem Kobaltgehalt von 8,5 Prozent (V20) gegen Bronze mit einem Kupfergehalt von 87,2 Prozent (KR12) unter Verwendung des Schmiermittels Orites hatte einen Verscheißkoeffizienten von (0,150,21) *10 exp(-6) mm3/Nm. Bei der Gleitreibpaarung Hartmetall WC-Co mit einem Kobaltgehalt von 11 Prozent (V25) gegen Bronze mit einem Kupfergehalt von 89 Prozent (KR16) unter Verwendung des Schmiermittels Paraffin wurde ein Verscheißkoeffizient von (0,150,22)*10 exp(-6) mm3/Nm bestimmt. Diese beiden Gleitreibpaarungen zeigten von allen Hartmetall/Bronzepaarungen das beste Verschleißverhalten auf. Sie kommen im Vergleich zu allen anderen Gleitreibpaarungen für den Einsatz in Hochdruckpumpen am besten in Frage. Bei der Gleitreibpaarung Hartmetall WC-Ni-Cr mit einem WC Gehalt von 91 Prozent (N09) gegen Bronze mit einem Kupfergehalt von 75 Prozent (CPI 310) ohne Einsatz von Schmiermitteln war der Verschleißkoeffizient (1923,31925,4) *10 exp(-6)mm3/Nm. Bei dieser Werkstoffpaarung war der Verschleiß im Vergleich zu allen anderen Gleitreibpaarungen am größten. Die Gleitreibpaarungen Hartmetall WC-Co mit 8,5 Prozent Kobalt (V20) gegen Bronze mit 75 Prozent Kupfer (CPI 310) unter Verwendung des Schmiermittels Orites sowie Hartmetall WC-Ni-Cr (N09) mit einem WC Gehalt von 91 Prozent gegen denselben Werkstoff (N09) ohne Schmiermittel zeigten mit einer Reibzahl von 0,01 das beste Reibverhalten.



Kallmeyer, Rene;
Abschätzung der Wärmeströme bei der Reibung von metallischen Werkstoffen auf Eis. - 110 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Das Reibungsverhalten einer Kugel aus Polymethylmethacrylat auf Eis wurde hinsichtlich Eistemperatur, Gleitgeschwindigkeit und Normalkraft untersucht. Die Reibungszahl wurde in einem Temperaturbereich von -20 [Grad]C bis -5 [Grad]C bei Gleitgeschwindigkeiten von 0,5 m/s bis 2 m/s unter verschiedenen Normalkräften, 3 N bis 8 N untersucht. Zusätzlich wurde die Temperaturänderung in der Probe nahe dem Reibspalt mittels Thermoelement gemessen. Um für die Untersuchungen einen langen Reibweg mit unbenutztem Eis befahren zu können, sind alle Messungen auf einer Spiralbahn durchgeführt worden. - Mit Hilfe der Pareto-Analyse ist nachgewiesen worden, welche Einflussgröße die größte Wirkung auf die Eistemperatur hat. - Des Weiteren wird begonnen, ein geeignetes FEM-Modell aufzubauen und mit den Experimenten zu vergleichen. Vordergründig geht es dabei um die Simulation der realen thermodynamischen Verhältnisse.



Herzer, Kevin;
Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Eis bei schlagartiger Beanspruchung. - 82 S. Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Die Untersuchungen in der Diplomarbeit "Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Eis bei schlagartiger Beanspruchung" sollen einen Beitrag zur Klärung des Reibprozesses von harten Werkstoffen auf Eis leisten. Denn bis heute werden die der Reibung auf Eis zugrunde liegenden Mechanismen nur unvollständig verstanden. In dieser Arbeit wurden die mechanischen Eigenschaften von Eis bei schlagartiger Beanspruchung ermittelt. Mittels Schlagbiegeversuch nach Charpy (DIN EN ISO 179) sind an gekerbten und ungekerbten Eisprobekörpern die Kennwerte Schlagzähigkeit, Kerbschlagzähigkeit und Elastizitätsmodul in Abhängigkeit von der Eistemperatur und der Belastungsgeschwindigkeit bestimmt worden. - Zur Bestimmung der mechanischen Kennwerte an Eisprobekörpern musste ein geeignetes Verfahren zur Herstellung von möglichst riss- und porenfreien Eisprobekörpern gefunden werden. Eine zweckmäßige Probenkörpergeometrie wurde festgelegt und das konventionelle Pendelschlagwerk PW 5 hinsichtlich der Kühlung der Probekörper während des Versuchs und der Probekörpergeometrie umgebaut. Es wurden insgesamt 180 Eisproben zerschlagen und deren Kraft-Weg-Verlauf aufgezeichnet. Eine Bestimmung der Schlagzähigkeit bzw. Kerbschlagzähigkeit und des Elastizitätsmoduls erfolgte aus der Schlagarbeit und den elastischen Kenngrößen. - Die mechanischen Kennwerte der Eisproben zeigten eine sehr große Streuung, es ergab sich eine rechtslastige Verteilung. Ein Mittelwert nach Gauß konnte nicht zur Auswertung und Darstellung der Ergebnisse benutzt werden, da sich keine Normalverteilung ergab. Aus diesem Grund musste eine geeignete Verteilung gefunden werden, um die gewonnenen Messwerte darzustellen und zu interpretieren. Eine geeignete Verteilung ist die Weibull-Verteilung. Mit dieser Verteilung kann man Werkstoffe beschreiben, bei denen die Eigenschaften sehr stark von einer Fehlergröße (z.B.: Anzahl der Risse im Eis) abhängen und deshalb sehr stark streuen.



Hartmann, Christoph;
Korrosionsuntersuchungen an Titanwerkstoffen. - 73 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Diplomarbeit, 2007

Titan und seine Legierungen besitzen eine große Bedeutung als biokompatible Werkstoffe für Ersatzteile des menschlichen Körpers und in der Medizintechnik. Von großer Bedeutung für die Biokompatibilität sind das Korrosionsverhalten und die Toxizität der Korrosionsprodukte. - Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden wesentliche Zusammenhänge zum Korrosionsverhalten von Reintitan in verschiedenen körperphysiologischen Lösungen unter Beachtung der gültigen Normen ermittelt und daraus verallgemeinerungsfähige Aussagen abgeleitet. - Hierzu wurde das freie Korrosionspotential des Reintitans ermittelt und betrachtet. Außerdem wurde durch anodische Polarisation die Korrosionsgeschwindigkeit ermittelt und dadurch eine Aussage über die Korrosionsbeständigkeit getroffen. Als Lösungen wurde die Hanks Lösung, eine künstliche Speichellösung und eine Salzlösung verwendet. Alle Lösungen wurden auf verschiedene pH-Werte eingestellt und mit unterschiedlichen Konzentrationen von Fluorid-Ionen versetzt, um die Auswirkung von Zahnpflegeprodukten zu betrachten. - Titan besitzt durch seine schützende Oxidschicht eine ausgezeichnete Resistenz gegenüber den verwendeten Lösungen. Doch beim Vorhandensein von genügend Fluorid-Ionen, verändert sich die Oxidschicht. Diese bricht sogar zusammen, wenn die Fluorid-Ionenkonzentration ausreichend groß ist und der pH-Wert im sauren Bereich liegt.



Gläser, Stefan;
Untersuchung des Zusammenhangs spannungsinduzierter Martensitbildung bei superelastischen Formgedächtnislegierungen und der physikalischen Kenngrößen, 2007. - Online-Ressource (PDF-Datei: 134 S., 7954 KB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2007
Parallel als Druckausg. erschienen

Superelastische Formgedächtnislegierungen (SEFGL) sind eine Untergruppe der Formgedächtnislegierungen, welche wiederum zu den so genannten Smart Materials gehören, zu jenen Werkstoffen, welche den derzeitigen Grad der Automatisierung in die nächste Generation überführen sollen.Hierbei sind nicht nur die aktorischen Aufgaben von Interesse, sondern auch die sensorischen. SEFGL bieten einen Ansatz für eine neue Technologie im Bereich der Sensorik. Diese Legierungen haben die Eigenschaft in bestimmten Temperaturbereichen ein superelastisches Verhalten mit bis zu 15 % Verformungsvermögen aufzuweisen. Dieses superelastische Verhalten wird von einer überproportional starken Änderung des elektrischen Widerstandes begleitet und verspricht neue Ansätze zur Erfassung und Auswertung von Messgrößen.Hintergrund dieses Effektes ist eine spannungsinduzierte Phasenumwandlung, welche mittels experimenteller Methoden nur sehr aufwendig nachzuweisen ist. Aus diesem Grunde ist es das Ziel dieser Arbeit, eine einfache, versuchsgestützte Methode zu entwickeln, welche Schlüsse auf das Phasenumwandlungsverhalten und die Bestandteile der einzelnen Phasen einer SEFGL während eines Dehnprozesses zulässt. Mit dieser Methode der Sequentiellen Einflussanalyse (SQEA) wird der zu erwartende elektrische Widerstand des SEFGL-Drahtes mithilfe der Erkenntnisse des Standes der Technik aus den vorhandenen Daten berechnet und mit der tatsächlich ermittelten Widerstandskurve verglichen. Hierzu werden die Korrelationen des elektrischen Widerstandes mit den mechanischen Spannungen während des Verformungsprozesses von SEFGL-Drähten unter verschiedenen Bedingungen ermittelt. Die Berechnung des elektrischen Widerstandes erfolgt dabei einerseits mit möglichst vielen Variationen der vorliegenden Daten und mit gezielter Minimierung der Einflussparameter andererseits. Es werden dementsprechend Variationen der Phasenumwandlungsmodelle angefertigt, welche vom einfachsten Ablauf der Phasenumwandlung bis hin zum komplexesten Verlauf, aber auch von dem wahrscheinlichsten bis hin zum unwahrscheinlichsten Verlauf der Phasenumwandlung alle Möglichkeiten abdecken.Mit den gewonnen Erkenntnissen über die physikalischen Vorgänge und Eigenschaften wird in Zukunft die Beurteilung von Anwendungen, aber auch von Legierungssystemen in Bezug auf verschiedene Anwendungen erleichtert.



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Selve, Sören; Knote, Andreas; Kups, Thomas; Krüger, Horst Günter; Spieß, Lothar; Kern, Heinrich
Festkörperphysikalische Analyse an nanoskaligen funktionellen Keramik-Verbund-Schichten. - In: Information technology and electrical engineering - devices and systems, materials and technologies for the future, (2006), insges. 21 S.

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Albracht, Frank; Reichel, Susen; Winkler, Volker; Kern, Heinrich
Einfluss der Oberflächen auf die Reibung von Werkstoffen gegen Eis. - In: Oberflächentechnik für die Praxis, (2006), S. 349-350

Stoll, Erick;
Potentialunterstützte Herstellung von Faserverbundwerkstoffen, 2006. - Online-Ressource (PDF-Datei: 138 S., 10,5 MB) : Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2006
Parallel als Druckausg. erschienen

Die Entwicklung von langfaserverstärkten Oxid/Oxid-Verbundwerkstoffen hat in den letzten Jahren wegen der Oxidationsbeständigkeit und der guten thermomechanischen Eigenschaften dieser Werkstoffe stark zugenommen. So sind sie bspw. für Bauteile in Brennkammern, Wärmetäuschern oder in der Luft- und Raumfahrt von Interesse. Die schwierige und teure Fabrikation von Verbundwerkstoffen mit mehreren Gewebelagen begründet die Anwendung des elektrophoretischen Infiltrationsverfahrens (EPI) zur Herstellung der Matrix. Bei dem EPI-Verfahren wurden Fasergewebe Nextel(TM) 720 als Verstärkungsmaterial und alpha-Al2O3 als Matrixmaterial verwendet. Die Ergebnisse der elektrophoretischen Infiltration werden speziell für diese Materialkombination dargestellt und interpretiert. Der Hauptteil dieser Arbeit widmet sich den Reaktionsabläufen bei der elektrophoretischen Infiltration. Diesbezüglich wurde für das System alpha-Al2O3/Nextel(TM) 720 eine Arbeitshypothese aufgestellt und diese experimentell untersetzt. Darüber hinaus wurden zwei Techniken, die auf der EPI-Technik basieren, entwickelt und erprobt. Sie werden in dieser Arbeit als Laminationsverfahren und Mehrlageninfiltrationsverfahren bezeichnet. Die Ergebnisse zeigen, dass beim Mehrlageninfiltrationsverfahren die simultane elektrophoretische Infiltration eine vollständige Ausfüllung der Fasernzwischenräume mit Matrixpartikeln für bis zu sechs Gewebelagen ermöglicht. Damit ist dieses Verfahren der bekannten Schlickertechnik deutlich überlegen. Die im Labor hergestellten Sinterproben haben einen Faseranteil von 45 % und eine Porosität von ca. 30 %. Sie zeigen das typische quasiduktile Bruchverhalten für keramische Verbundwerkstoffe mit einer schwachen Faser-Matrix-Bindung.



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Mahr, Petra; Halbedel, Bernd
Characterisation of the deagglomeration behaviour of nanoscaled barium hexaferrite powders by measurement of electrokinetic effects. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 37 (2006), 11, S. 933-936

http://dx.doi.org/10.1002/mawe.200600081
Mahr, Petra; Halbedel, Bernd
Characterisation of the deagglomeration behaviour of nanoscaled barium hexaferrite powders by measurement of electricalkinetic effects. - In: Information technology and electrical engineering - devices and systems, materials and technologies for the future, (2006), S. 285-286

Kümmel, Sabine;
Auslegung und Konzeption von Wirbelsäulenimplantatskomponenten nach werkstoffwissenschaftlichen Gesichtspunkten. - 110 S Ilmenau : Techn. Univ., Diplomarbeit, 2006

Zur Zeit existieren mehr als 100 eingetragene Patente für Zwischenwirbelimplantate. Auf dem amerikanischen Markt ist bisher nur Eines kommerziell erhältlich. Diese Arbeit befasst sich mit der Materialauswahl für ein neuartiges, dreiteiliges, bewegungserhaltendes Zwischenwirbelimplantat. Die werkstofftechnischen und funktionellen Anforderungen werden, basierend auf den Leistungsanforderungen an das Implantat identifiziert und in einem werkstoffspezifischen Anforderungsprofil zusammengetragen. In einer Durchsicht aller existierender Biomaterialien werden in Frage kommende Materialgruppen ermittelt, die im Vergleich mit dem Anforderungsprofil auf einige wenige geeignete Materialien reduziert werden. Für eine vorgegebene Konstruktion werden optimale, biokompatible Materialpaarungen besonders im Hinblick auf ihr Verschleißverhalten identifiziert, mittels Finiter Elemtente Analyse überprüft und ihre Effizienz wird in einer Nutzwertanalyse ermittelt. Vor- und Nachteile der untersuchten Biomaterialien und der Materialpaarungen im Gleitkontakt werden herausgearbeitet und geeignete Konzepte aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen taugliche Gleitpaarungen aus etablierten Materialien, wie CoCrMo-Legierungen und UHMWPE und vielversprechenden, neu auf dem Markt eingeführten Materialien wie CFR-PEEK oder Ti6Al7Nb mit amorphen Kohlenstoffschichten. Die tribologischen Tests zur Validierung von Verschleiß- und Reibungsdaten der Materialpaarungen der am besten geeigneten Konzepte werden in den nächsten Monaten durchgeführt.



Boccaccini, Aldo R.; Roether, Judith A.; Thomas, Boris J. C.; Shaffer, Milo S. P.; Chavez, Esther; Stoll, Erick; Minay, E. Jane
The electrophoretic deposition of inorganic nanoscaled materials : a review. - In: Journal of the Ceramic Society of Japan, ISSN 0914-5400, Bd. 114 (2006), 1325, S. 1-14

Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Boccaccini, Aldo R.
Progresses in the electrophoretic deposition technique to infiltrate oxide fibre mats for fabrication of ceramic matrix composites. - In: Electrophoretic deposition: fundamentals and applications II, (2006), S. 195-200

Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Dlouhy, Ivo; Boccaccini, Aldo R.
Progress in the characterisation of structural oxide/oxide ceramic matrix composites fabricated by electrophoretic deposition (EPD). - In: Advanced engineering materials, ISSN 1527-2648, Bd. 8 (2006), 4, S. 282-285

https://doi.org/10.1002/adem.200500250
Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Thomas, B. J. C.; Boccaccini, Aldo R.
Fabrication technologies for oxide-oxide ceramic matrix composites based on electrophoretic deposition. - In: Journal of the European Ceramic Society, ISSN 1873-619X, Bd. 26 (2006), 9, S. 1567-1576

http://dx.doi.org/10.1016/j.jeurceramsoc.2005.03.251
Al Ibrahim, Maher;
Technologieorientierte Forschung zur Herstellung und Optimierung von Polymersolarzellen auf flexiblen Kunststoffsubstraten. - Ilmenau : ISLE, 2006. - XI, 105 S. Zugl.: Ilmenau : Techn. Univ., Diss., 2006
ISBN 3938843179

Der Zusammenhang zwischen der chemischen Struktur und den optischen sowie den elektrochemischen Eigenschaften verschiedener konjugierten Polymere und der Einfluss dieser Eigenschaften auf die photovoltaischen Parameter der entsprechenden Polymersolarzellen sind untersucht. Die Leerlaufspannung der Donator:Akzeptor-Polymersolarzelle ist von der Energiedifferenz LUMOAkzeptor - HOMODonator abhängig und wird von der Morphologie der photoaktiven Schicht beeinflusst. Polymere mit kleiner optischer Bandlücke und hohem Absorptionskoeffizient sind geeignet zur Verwendung als Lichtabsorber in Polymersolarzellen, da diese Eigenschaften zur Erhöhung des Kurzschlussstromes der Zelle führen. Großflächige, flexible Polymersolarzellen auf PET-Folien mit vergleichbarem Wirkungsgrad zu den in Literatur gefundenen, auf Glas aufgebauten Polymersolarzellen sind realisierbar. Polymersolarzellen mit unterschiedlichen Aufbauten (normal und invers) zeigen vergleichbares photovoltaisches Verhalten.Die Herstellparameter (Lösungsmittel, Donator:Akzeptor-Mischverhältnis, thermische Behandlung) der P3HT:PCBM-Schichten beeinflussen die Eigenschaften dieser Schichten. Nach der Optimierung der Herstellparameter ist die Realisierung einer flexiblen, großflächigen PET-Folie/ITO/ P3HT:PCBM (1:1)/Al-Solarzelle unter Raumbedingungen mit einem Wirkungsgrad von 3,4% möglich.



Raab, Dagmar; Pfeifer, Kerstin; Hülsenberg, Dagmar; Boccaccini, Aldo R.
Mechanical properties of oxide-fiber reinforced glass matrix composites with BN or SnO 2 interfaces. - In: Materials science & engineering, ISSN 1873-4936, Bd. 417 (2006), 1/2, S. 341-347

http://dx.doi.org/10.1016/j.msea.2005.11.001
Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst-Günter; Kern, Heinrich; Boccaccini, Aldo Roberto
Requirements for designing stable suspensions to produce ceramic matrix composites by electrophoretic deposition. - In: Starptautiska konference EcoBalt 2005, (2005), S. 109-111

Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Boccaccini, Aldo R.
Anforderungen an die elektrophoretische Infiltration zur Herstellung von Oxid/Oxid-Faserverbundwerkstoffen. - In: Maschinenbau von Makro bis Nano, 2005, [06.15], insges. 2 S.
Parallel als Druck- und CD-ROM-Ausg. erschienen

http://www.db-thueringen.de/servlets/DocumentServlet?id=17572
Selve, Sören; Knote, Andreas; Kups, Thomas; Krüger, Horst Günter; Spieß, Lothar; Kern, Heinrich
SEM/TEM investigations of nickel filled ceramic layers. - In: Proceedings, (2005), S. 313

Stoll, Erick; Mahr, Petra; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Boccaccini, Aldo R.
Oxid/Oxid-Faserverbundwerkstoffe basierend auf elektrophoretischer Infiltration und Laminiertechnik. - In: Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde, (2005), S. 157-162

Albracht, Frank; Reichel, Susen; Winkler, Volker; Kern, Heinrich
Über die Reibung von Werkstoffen auf Eis. - In: Oberflächentechnik für die Praxis, (2005), S. 211

Halbedel, Bernd; Krieger, Uwe; Georgi, Christian; Hülsenberg, Dagmar
Influence of a low AC magnetic field on glass melts with paramagnetic ions. - In: Fundamental and applied MHD, (2005), S. 261-264

Compositions from the ternary system BaO-B2O3-Fe2O3 are useful for the synthesis of modified single crystalline barium hexaferrite powders by the glass crystallization technique (GCT)[1]. Such special barium hexaferrite powder BaAIIxBIVxFe12-2xO19 (AII: Co2+, Mn2+ e.g.; BIV: Ti4+, Ru4+ e.g.) are a very important magnetic material for different applications. Their technical applications range from high-density magnetic recording media[2], hyperthermia in the medicine[3] to chemical[4] and microwave absorbing materials[5]. Very homogeneous melts (thermal and chemical) and a defined redox ratio are required amongst other things for the manufacturing of such barium hexaferrite powder by GCT. - The melts from the system BaO-B2O3-Fe2O3 are in black. In black melts the heat transport by radiation is nearly zero. Consequently the problems of homogeneity increase. Moreover, the iron irons and the partially substituted AII-ions are paramagnetic ones with a defined magnet moment n*?B. It is very interesting to answer the question, how a low AC magnetic field (<< 1 T) which is impressed during the melting until the cooling can help to homogenize the melt and to adjust the redox ratio and therefore the crystallization - without mechanical contact, controlled and independent on other process parameters. - The influence of high static magnetic (>> 1 T) fields on the crystal orientation and phase transformation in solidified structures of metals, alloys and ceramics of different magnetic permeabilities was recently researched in many cases[7-9]. - In this study a low inhomogeneous AC magnetic field (up to 55 mT, 50 Hz) was imposed in the melts. They contain 33.84 wt% iron oxide. The used experimental set-up as well as the experimental procedure will be described in detail (Section 2). In Section 3 we illustrate and discuss the results by means of in-situ measured temperature distributions using a protected thermocouple an ex-situ (drilled out samples of the cooled melt) by density as well as by X-ray diffraction and vibrating sample magnetometer measurements.



Schober, Andreas; Kittler, Gabriel; Buchheim, Carsten; Majdeddin, Ali; Cimalla, Volker; Fischer, Michael; Yanev, Vasil; Himmerlich, Marcel; Krischok, Stefan; Schäfer, Jürgen A.; Romanus, Henry; Sändig, Torsten; Burgold, Jörg; Weise, Frank; Wurmus, Helmut; Drüe, Karl-Heinz; Hintz, Michael; Thust, Heiko; Gessner, Jörg; Kittler, Mario; Schwierz, Frank; Doll, Theodor; Manske, Eberhard; Mastylo, Rostyslav; Jäger, Gerd; Knedlik, Christian; Winkler, Gerd; Kern, Heinrich; Hoffmann, R.; Spieß, Lothar; Spitznas, Armin; Gottwald, Eric; Weibezahn, Karl-Friedrich; Wegener, Dennis; Schwienhorst, Andreas; Ambacher, Oliver
A novel class of sensors for system integrative concepts in biotechnological applications. - In: Technische Systeme für Biotechnologie und Umwelt, (2004), S. 163-169

Albracht, Frank; Kern, Heinrich; Reichel, Susen; Winkler, Volker
Untersuchung von Einflussfaktoren auf das tribologische Verhalten von Werkstoffen gegen Eis. - In: Sporttechnologie zwischen Theorie und Praxis III, (2004), S. 143-154

Winkler, Volker; Albracht, Frank; Reichel, Susen; Kern, Heinrich
Über die Einflussfaktoren der Reibung auf Eis. - In: Reibung, Schmierung und Verschleiß, (2004), insges. 9 S.

Krüger, Horst Günter; Knote, Andreas; Schindler, Uwe; Kern, Heinrich; Boccaccini, Aldo R.
Composite ceramic-metal coatings by means of combined electrophoretic deposition and galvanic methods. - In: Journal of materials science, ISSN 1573-4803, Bd. 39 (2004), 3, S. 839-844

http://dx.doi.org/10.1023/B:JMSC.0000012912.96350.d2
Albracht, Frank; Reichel, Susen; Winkler, Volker; Kern, Heinrich
Untersuchung von Einflussfaktoren auf das tribologische Verhalten von Werkstoffen gegen Eis. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 35 (2004), 10/11, S. 620-625

http://dx.doi.org/10.1002/mawe.200400822
Albracht, Frank; Reichel, Susen; Winkler, Volker; Kern, Heinrich
Untersuchung von Einflussfaktoren auf das tribologische Verhalten von Werkstoffen gegen Eis. - In: Thüringer Werkstofftag 2004, (2004), S. 103-108

Knote, Andreas; Krüger, Horst Günter; Kern, Heinrich; Manara, J.
Elektrophoretische Beschichtung zur Realisierung niedrigemittierender keramischer Schichten. - In: Thüringer Werkstofftag 2004, (2004), S. 97-102

Georgi, Christian; Kern, Heinrich
Festkörper mit negativer thermischer Ausdehnung. - In: Thüringer Werkstofftag 2004, (2004), S. 63-68

Spieß, Lothar; Kern, Heinrich; Knedlik, Christian
Thüringer Werkstofftag 2004 : [Vorträge und Poster]
1. Aufl.. - Berlin : Köster, 2004. - VIII, 219 S.. - (Schriftenreihe Werkstoffwissenschaften ; 18) ISBN 3-89574-519-7

Fehling, Peer; Sönnichsen, Karin; Hülsenberg, Dagmar; Raab, Dagmar; Pfeifer, Kerstin; Kern, Heinrich; Weise, Kathrin; Stöckel, Sabine; Dietrich, Dagmar; Marx, Günter
Filling in a gap in the property profile of glass composites. - In: Technical session proceedings CD-ROM, (2003), insges. 10 S.

Georgi, Christian; Krüger, Horst-Günter; Kern, Heinrich
Herstellung oxidischer faserverstärkter Verbundwerkstoffe durch elektrophoretische Infiltration. - In: Verbundwerkstoffe, (2003), S. 389-393

Georgi, Christian; Krüger, Horst-Günter; Kern, Heinrich
Oxide-oxide CMCS prepared by electrophoretic infiltration (EPI) of Nextel preforms. - In: ICCM-14, (2003), insges. 6 S.

Fehling, Peer; Sönnichsen, Karin; Pfeifer, Kerstin; Hülsenberg, Dagmar; Weise, Kathrin; Stöckel, Sabine; Nestler, K.; Marx, Günter
Mechanische und optische Eigenschaften faserverstärkter Gläser. - In: Kurzreferate, (2003), S. 215-218

Fehling, Peer; Hülsenberg, Dagmar; Raab, Dagmar; Mache, Thomas; Winkler, Volker; Kern, Heinrich; Stöckel, Sabine; Weise, Kathrin; Marx, Günter
Transluzente oxidfaserverstärkte Glasmatrix-Verbundwerkstoffe. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 34 (2003), 7, S. 671-676

http://dx.doi.org/10.1002/mawe.200390134
Georgi, Christian; Schindler, Uwe; Krüger, Horst-Günter; Kern, Heinrich
Nanokomposite für die Herstellung oxidischer Matrices keramischer Faserverbundwerkstoffe. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 34 (2003), 7, S. 623-626

http://dx.doi.org/10.1002/mawe.200390125
Knote, Andreas; Schindler, Uwe; Krüger, Horst-Günter; Kern, Heinrich
Potentialunterstützte Herstellung von Metall-Keramik-Verbundschichten. - In: Materials science and engineering technology, ISSN 1521-4052, Bd. 34 (2003), 7, S. 608-612

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Kern, Heinrich; Raab, Dagmar
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Enth. außerdem: Thesen