Fachgebiet

Die im Fachgebiet durchgeführten Forschungs-  und Entwicklungsarbeiten orientieren sich an der Thematik „Gefüge – Eigenschaften – Fertigungsoptimierung - Bauteilverhalten“. Dabei werden
grundlagen- und anwendungsorientierte Fragestellungen angesprochen und eine enge Industriekooperation angestrebt.

Das Fachgebiet MWV fühlt sich in der Tradition des Humboldtschen Prinzips der Dualität von Forschung und Lehre verbunden. Ziel ist eine zukunftsorientierte und praktische Ausbildung, die Studenten über die klassischen Lehrinhalte hinaus in aktive Forschungstätigkeit involviert und Einblicke in modernste Forschungsbereiche ermöglicht.

Forschung

Das Fachgebiet der Metallischen Werkstoffe und Verbundwerkstoffe (MWV) bearbeitet unter dem Leitgedanken "Werkstofftechnologische Konzepte und Lösungen für die Produktions- und Fertigungstechnik" grundlagen- und anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklingsprojekte mit unterschiedlichen Zielstellungen. Dabei steht eine ganzheitliche Bewertung von Bauteileigenschaften, resultierend aus Werkstoffeigenschaften, Fertigungsverfahren, konstruktiver Gestaltung und Bauteilbeanspruchung im Mittelpunkt. Hierbei werden die "klassischen" Werkstoffe, Stahl, Kupfer, Nickel, etc., genauso wie die aktuellen "neuen" Werkstoffe und Werkstoffverbunde, Sandwichstrukturen, Hybridwerkstoffe, metallische Schäume, etc. berücksichtigt.

Lehre

Das Fachgebiet der Metallischen Werkstoffe und Verbundwerkstoffe ist mit Lehrveranstaltungen in unterschiedlichen Fakultäten und Studiengängen – z.B. Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Werkstoffwissenschaften, Elektrochemie und Galvanotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen – in den Bachelor- und Masterstudiengängen sowie im Diplomstudiengang Maschinenbau vertreten. Auch werden vom Fachgebiet MWV studentische Abschlussarbeiten in Forschung und Entwicklung (auch in der Industrie!) betreut.

Technische Ausstattung

Die technische Ausstattung des Fachgebiets umfasst Anlagen und Geräte zur Werkstoffprüfung und Materialanalyse (Universalprüfmaschinen, Hochtemperaturtribometer, Dilatometer, Mikrohärteprüfer), zur Oberflächencharakterisierung (Metallografie-Labor, Profilometer), zur Struktur- und Phasenanalyse (Rasterelektronenmikroskop, Röntgendiffraktometer) , zur Wärmebehandlung sowie zur Werkstoffumformung.