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Prof. Dr.-Ing. Alexander Raake
Leiter des Fachgebiets Audiovisuelle Technik
Telefon: +49 3677 69-2757 (Sekretariat)
Das Projekt wurde aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefödert und konnte im Mai 2018 erfolgreich abgeschlossen werden.
Projektlaufzeit: Oktober 2014 - Mai 2018
Ziel des Projektes war die Entwicklung eines parametrisierten Modells, welches in der Lage ist, die Qualität von Sprachübertragungen per VoIP zu bewerten. Kennzeichnend für dieses Modell ist, dass lediglich die Netzwerkparameter und die Endpunkte der VoIP Terminals, anstatt der gesamten Sprachdaten, analysiert werden. Das ist einerseits von großer Bedeutung in Hinblick auf den Schutzes der Privatsphäre, andererseits erleichtert es die Implementierung in bestehende Telekommunikationsnetzwerke in beträchtlichen Maße.
Im Rahmen dieses Projektes wurde eine Vielzahl von subjektiven Tests entworfen, welche später mit einer Reihe von Versuchspersonen durchgeführt wurden. Dabei wurden die Teilnehmer zur – für Voice over IP (VoIP) typisch anzutreffende (d.h. Sprachkodierung, Paketverluste, Verzögerung und Echo) – simulierten Verschlechterungen der Qualität befragt. Der Kern des Testes stellt eine simulierte Konversationen dar. Obwohl diese zeit- und ressourcenintensiv erscheinen mögen, sind sie essentiell, um die realen Anwendungsszenarien korrekt abbilden zu können. Komplementär dazu wurden weniger komplexe Tests durchgeführt, die aus reinen Hörtests bestanden, worin zusätzlich eine Reihe von Bedingungen in kurzer Zeit evaluiert werden konnten. Um letztlich das gewünschte Qualitätsbewertungsmodell aus den Versuchen ableiten zu können, werden die Ergebnisse aller Testreihen kombiniert und anschließend gemeinsam analysiert.
Projektpartner:
Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Alexander Raake
Projektmitarbeiter: M.Sc. Michał Sołoducha, Dr.-Ing. Janto Skowronek, Dr. Eckhardt Schön