

In diesem Sommer öffnete die Technische Universität Ilmenau bereits zum zweiten Mal vier Tage lang ihre Pforten für zahlreiche europäische Jungwissenschaftler aus dem Bereich der Fluidmechanik. Im Zuge der 9th European Postgraduate Fluiddynamics Conference stellten insgesamt 40 Doktoranden aus 18 verschiedenen Einrichtungen sieben verschiedener Ländern ihre Promotionsarbeiten und Forschungsprojekte vor.
Insgesamt sechs Doktoranden aus den Fachgebieten Aerodynamik und Technische Thermodynamik des Instituts Thermo- und Fluiddynamik und vom Fachgebiet Technische Physik organisierten die wissenschaftliche Veranstaltung, die ausgehend von der European Mechanics Society alle zwei Jahre in verschiedenen Ländern Europas stattfindet.
"Zielgruppe sind Doktoranden organisiert von Doktoranden " folgt dem Geist der Konferenzreihe, die sich an Doktoranden aus Europa richtet, die auf dem Gebiet der Strömungsmechanik arbeiten.
Neben den Beiträgen der Doktoranden wurde das wissenschaftliche Programm von Vorträgen renommierter Wissenschaftler umrandet. So eröffnete Jörg Schumacher, Professor für Strömungsmechanik an der Technischen Universität Ilmenau, die Konferenz mit einem Vortrag über Numerische Untersuchungen zur Turbulenz in Wolken. Am zweiten Tag gab Frau Jeanette Hussong, Junior-Professorin der Ruhr-Universität Bochum, einen Einblick in die Mikrofluidik, bei der sich die Eigenschaften der kleinskaligen Strömung maßgeblich aufgrund ihrer Größe ändern. Als weiterer Gast folgte Professor André Thess, der mittlerweile das Institut für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart leitet, unserer Einladung. Der ehemalige Leiter des Institutes für Thermo- und Fluiddynmaik der Technischen Universität Ilmenau sprach über thermische Energiespeicherung.
Um den Teilnehmern der Konferenz einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen, wurde im Zuge eines öffentlichen Vortrages am Abend ein Ausflug in die Astrophysik unternommen. Frau Dr. Silke Britzen vom Max-Planck- Institut für Radio Astronomie in Bonn berichtete über ihre Arbeiten in der Event Horizon Telescope Collaboration, die im April diesen Jahres das erste Bild des Schattens eines Schwarzen Loches veröffentlichte. Der Vortrag war öffentlich und fand im Humboldt-Hörsaal statt.
Im Laufe der Konferenz hatten die Besucher außerdem die Möglichkeit, die experimentellen Einrichtungen zu besichtigen, die die Technische Universität Ilmenau auf dem Gebiet der Strömungsmechanik zu bieten hat. So wurde zum Beispiel eine Wanderung ins Schorte-Tal angeboten, wo das weltgrößte Rayleigh-Bénard-Experiment – das Ilmenauer Fass – von den Ilmenauer Doktoranden vorgestellt wurde.
Im Fokus der Konferenz stand neben dem fachlichen Austausch selbstverständlich auch das Knüpfen neuer Kontakte und Freundschaften. Gelegenheit dazu gab es während der Abendveranstaltungen. Am ersten Abend der Konferenz fand im bc-Studentenclub ein welcome barbecue statt, bei dem in lockerer Atmosphäre bei Bratwurst und Bier das erste Eis gebrochen wurde. Etwas vornehmer ging es am zweiten Abend beim Konferenzdinner zu. Während der Führung durch Schloss Elgersburg und dem anschließenden Sektempfang mit live-Piano vor herrlicher Kulisse wurden die Besucher in die märchenhafte Welt des Thüringer Waldes entführt. Beim anschließenden Abendessen im Restaurant Schloss Elgersburg lieferte ein Buffet nach traditionell Thüringer Art auch ein kulinarisches Highlight. Am letzten Abend trafen sich die Teilnehmer im BD CLUB, um die Konferenz bei live Musik ausklingen zu lassen.
Alles in Allem war die Konferenz ein voller Erfolg und wir sind sehr gespannt, welche europäische Einrichtung der nächste Ausrichter der European Postgraduate Fluid Dynamics Conference wird.
Die Konferenz fand vom 16. bis 19. Juli 2019 im Curie-Hörsaal der Technischen Universität Ilmenau statt.

Der diesjährige Hochschulinformationstag am 13.04.2019 bot Abiturienten, ihren Familien und Freunden die Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild vom Studienangebot und den Studienbedingungen an der TU Ilmenau zu machen.
Bei Führungen durch die Fachgebiete und Labore stellte M.Sc. Anna Hertlein und Prof. Jörg Schumacher das Institut für Thermo- und Fluiddynamik näher vor.

Ziel des Treffens ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Aerodynamik der Technischen Universität Ilmenau und der Abteilung Fluidsysteme des Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt in Göttingen auf dem Gebiet der experimentellen und numerischen Aerodynamik.
Der jährlich in Ilmenau oder Göttingen stattfindende Workshop soll einen informellen Charakter haben und den Rahmen für eine offene, fruchtbare, fachliche Aussprache und Diskussion bieten, um vorhandene Synergien zu nutzen.
Organisatoren Alice Lösch und Anna Hertlein heißen Jungwissenschaftler und Masterstudenten von der TU Ilmenau und dem DLR Göttingen zum bilateralen Austausch willkommen

Am 21. März 2017 besuchte eine Delegation der Deutsch-Russischen Hochschulkooperation das Ilmenauer Fass.
Im Rahmen des Projektes GRIAT, bei dem die TU Imenau Konsortialführer ist, informierten sich 42 Studierende und Mitarbeiter aus Kasan gemeinsam mit den Projektpartnern der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über die aktuellen Forschungsarbeiten am Ilmenauer Fass.
GRIAT-Studierende absolvieren das 3. Semester in Ilmenau bzw. Magdeburg und nach erfolgreicher Verteidigung nach dem 4. Semester erhalten sie sowohl den Masterabschluss der TU Ilmenau / OVGU als auch ein Masterzeugnis der KNRTU-KAI.
GRIAT ist eine deutsch-russische Hochschulkooperation mit dem Ziel, ingenieurwissenschaftliche Masterstudiengänge nach deutschen Standards an einer Kasaner Staatlichen Technischen Forschungsuniversität zu etablieren.
GRIAT = German-Russian Institute of Advanced Technologies
Kasan = Hauptstadt der russischen autonomen Republik Tatarstan

Rückblick
Zu einem Workshop rund um die Forschungsarbeiten am Ilmenauer Fass haben sich Wissenschaftler, Studenten und Absolventen, die heute in der Wirtschaft tätig sind, am 15. und 16. Februar 2017 in Ilmenau getroffen. Eingeladen waren all diejenigen, die in der Vergangenheit das wissenschaftliche Leben an dieser Forschungseinrichtung mit eigenen experimentellen Arbeiten bereichert haben. Während der beiden Veranstaltungstage standen sowohl Vorträge der rund 25 Teilnehmer aus fünf Ländern als auch ein Besuch am Forschungsgroßgerät „Ilmenauer Fass“ auf dem Plan. In einer Vielzahl von lebhaften Diskussionen wurden zahlreiche Ideen kreiert, wie man diese weltweit einzigartige, experimentelle Einrichtung auch für zukünftige Forschungsarbeiten nutzen kann. Es wurde eine breite Palette von zukünftigen Projekten diskutiert. Sie reichen von der Untersuchung sogenannter „Wolkenlöcher“ über thermische Konvektion an bebauten Oberflächen bis hin zur Entwicklung neuartiger Messmethoden, mit denen das Strömungs- und das Temperaturfeld simultan gemessen werden können. Abseits der Forschung gab es bei einer gemeinsamen Wanderung durch den tief verschneiten Thüringer Wald und einem gemütlichen Abendessen im Berg-und Jagdhotel Gabelbach die Gelegenheit, sich auch privat ein wenig näher kennenzulernen und neue Kontakte für zukünftige Kooperationen zu knüpfen.
Die Organisatoren des Workshops möchten sich auf diesem Wege recht herzlich bei allen Teilnehmern für Ihr Kommen und für die vielen interessanten Beiträge und Diskussionen bedanken. Die schönsten Augenblicke der Veranstaltung wurden von unseren Fotografen in Bildern festgehalten und können unten angeschaut und heruntergeladen werden. Wir freuen uns, dass es allen Teilnehmern so gut gefallen hat und blicken mit viel Vorfreude auf die Neuauflage dieser Veranstaltung voraus. Sie wird zum 20. Geburtstag des Ilmenauer Fasses im Jahr 2020 stattfinden.
Programm
14.02.2017 | Arrival of the participants |
15.02.2017 | |
9.00-9.10 | Welcome R. du Puits |
9.10-9.30 | Ronald du Puits (TU Ilmenau) Collaborating experimental work in the Barrel of Ilmenau in the past: An overview |
9.30-9.50 | Armin Raabe (Leipziger Institut für Meteorologie) Acoustic travel time tomography to observe temperature and flow fields simultaneously |
9.50-10.10 | Chris Willert (DLR Köln) Using PIV as multi-point optical hotwire |
10.10-10.30 | Julien Salort (ENS Lyon) Flow structure in a Rayleigh-Bénard cell with rough plate |
10.30-11.00 | Coffee break |
11.00-11.20 | R. Kaiser Tomographic PIV at the Barrel of Ilmenau: length scale analysis of the viscous boundary layer |
11.20-11.40 | Ling Li (Albrecht GmbH) CFD Application in Industrial Room Ventilation |
11.40-12.00 | C. Resagk (TU Ilmenau) Investigation of thermal convection at a Christmas pyramid |
12.15 | Departure for Lunch |
12.30-14.00 | Lunch in the Restaurant "Zur Schortemühle" |
14.00-16.00 | Visit the "Barrel of Ilmenau" and discussions |
19.00 | Dinner at the "Berg- und Jagdhotel Gabelbach" |
16.02.2017 | |
9.00-9.20 | Jörg Schumacher (TU Ilmenau) Numerical studies of turbulent convection in liquid mercury and sodium |
9.20-9.40 | Johannes Bosbach (DLR Goettingen) Plume Fragmentation by Bulk Interactions in Turbulent Rayleigh-Bénard Convection |
9.40-10.00 | Pavel Urban (ISI Brno) Transition between different regimes of turbulent Rayleigh-Bénard convection at Rayleigh numbers of 1010 – 1011 |
10.00-10.20 | Olivier. Liot (ENS Lyon) Lagrangian study of the inhomogeneity and unsteadiness in turbulent thermal convection |
10.00-10.50 | Coffee break |
10.50-11.10 | Rainer Hain (Universität der Bundeswehr München) Low Reynolds number airfoils in large-scale free stream turbulence |
11.10-11.30 | Szymon Malinowski (University of Warsaw) Cloud - clear air mixing and preferential concentration of droplets by means of laser sheet photography |
11.30-11.50 | |
11.50-12.00 | Closing remarks |
Teilnehmer
familiy name | given name | institution | abstract |
---|---|---|---|
du Puits | Ronald | Technische Universität Ilmenau | |
Schumacher | Jörg | Technische Universität Ilmenau | Numerical studies of turbulent convection in liquid mercury and sodium |
Kaiser | Robert | Technische Universität Ilmenau | Tomographic PIV at the Barrel of Ilmenau: length scale analysis of the viscous boundary layer |
Raabe | Armin | UNI Leipzig | Acoustic travel time tomography to observe temperature and flow fields simultaneously |
Willert | Christian | DLR Köln | Using PIV as multi-point optical hotwire |
Hain | Rainer | UNI BW München | Low Reynolds number airfoils in large-scale free stream turbulence |
Resagk | Christian | Technische Universität Ilmenau | Investigation of thermal convection at a Christmas pyramid |
Malinowski | Szymon | University of Warsaw | Cloud - clear air mixing and preferential concentration of droplets by means of laser sheet photography |
Urban | Pavel | ISI Brno | Transition between different regime of turbulent Rayleigh-Bénard convection at Rayleigh numbers of 1e10-1e11 |
Musilova | Vera | ISI Brno | |
Macek | Michal | ISI Brno | |
Li | Ling | Albrecht GmbH | CFD Application in Industrial Room Ventilation |
Salort | Julien | ENS Lyon | Flow structure in a Rayleigh-Bénard cell with rough plate |
Wagner | Claus | DLR Göttingen | |
Bosbach | Johannes | DLR Göttingen | Plume Fragmentation by Bulk Interactions in Turbulent Rayleigh-Bénard Convection |
Cierpka | Christian | Technische Universität Ilmenau | |
Liot | Olivier | ENS Lyon | Lagrangian study of the inhomogeneity and unsteadiness in turbulent thermal convection |
Karpinska | Katarzyna | University of Warsaw | |
Scherge | Sabine | Technische Universität Ilmenau | |
Mitschunas | Vigimantas | Technische Universität Ilmenau | |
Wilhelm | Colette | Technische Universität Ilmenau | |
Lösch | Alice | Technische Universität Ilmenau | |
Hertlein | Anna | Technische Universität Ilmenau | |
Kästner | Christian | Technische Universität Ilmenau |
Pressemitteilung
Freies Wort
Februar 2017
Tröpfchen-Forschung unter Freunden
Ilmenau - Zu einem Workshop rund um die Strömungsforschung haben sich vergangene Woche 25 Wissenschaftler getroffen....Vollen Text anzeigen

Die vielen Tausend Besucher der diesjährigen Langen Nacht der Technik konnten im Newtonbau auch das fast drei Meter hohe Modell des Ilmenauer Fasses bestaunen und sich in die Geheimnisse thermischer Konvektionsströmungen einweihen lassen. Neben dem Fassmodell gab es außerdem noch das Bénard'sche Originalexperiment zu sehen, bei dem eine Infrarotkamera die Strömungsmuster in einer dünnen, von unten beheizten Ölschicht sichtbar macht. Großer Andrang herrschte auch am Windkanal, drehte sich hier doch ein spezieller H-Darrieus Windrotor, der durch bewegliche Flügel auch extrem hohen Windgeschwindigkeiten widerstehen kann. Alle Besucher des Standes waren begeistert, so dass das Fazit der beteiligten Mitarbeiter und Studenten einhellig ausfiel: Wir sind wieder mit dabei, wenn im Jahr 2019 die nächste Lange Nacht der Technik stattfindet.

Seit Oktober 2013 leitet Herr Prof. Claus Wagner sowohl das Fachgebiet Aerodynamik an der Technischen Universität Ilmenau als auch die Arbeitsgruppe Fluidsysteme am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen. Um den Kontakt zwischen den Mitarbeitern an den beiden Standorten zu intensivieren, organisierte Herr Dr.-Ing. Robert Kaiser (TU Ilmenau) vom 25. bis zum 26.5.2016 erstmalig ein wissenschaftliches Kolloquium, in dem sich Jungwissenschaftler und Masterstudenten beider Institutionen in den Räumlichkeiten der TU Ilmenau zur Präsentation ihrer aktuellen Forschungsergebnisse zusammenfanden. Die Themenbereiche erstreckten sich dabei von der Vorstellung neuer Klimatisierungstechniken in Kraftfahrzeugkabinen über die Konzipierung eines Aerodynamikpaketes für die Formula Student bis hin zu thermisch getriebenen Konvektionsströmungen. In geselliger Runde wurden am Abend mögliche wissenschaftliche Kooperationsprojekte und zukünftige Forschungsaktivitäten bei einem Barbecue am Ilmenauer Fass im idyllischen Schortetal diskutiert, die es nun umzusetzen gilt. Für die Zukunft soll dieses Treffen im halbjährigen Turnus stattfinden, wobei die nächste Veranstaltung für den kommenden Oktober auf dem Forschungsgelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Göttingen geplant ist.
Organisator Herr Dr.-Ing. Robert Kaiser heißt Jungwissenschaftler und Masterstudenten von der TU Ilmenau und dem DLR Göttingen zum bilateralen Austausch willkommen

The 7th European Postgraduate Fluid Dynamics Conference was hosted at the Technische Universität Ilmenau from July 14th till July 17th in the lecture hall of the Röntgen Building. The conference program compromised 41 oral presentations and 7 poster presentations. Constributions ranging from fundamental research in turbulence and liquid metal to engineering problems, like the turbine design in a water-power plant.


Am 06.10.2011 feierte das „Ilmenauer Fass“ sein zehnjähriges Jubiläum, zu dem sich Vertreter des Ministeriums, des Landkreises Ilmenau, der Städte Ilmenau und Langewiesen sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft angekündigt hatten.
Im Rahmen dieser Festveranstaltung gaben die Angehörigen des Instituts für Thermo- und Fluiddynamik ihren Gästen einen Einblick in die Forschungsarbeiten und warteten neben der Besichtigung des Experimentes mit einer Reihe von unterhaltsamen, strömungsphysikalischen Experimenten auf.
Zehn Jahre ist es nun schon her, dass eine Gruppe ehrgeiziger Wissenschaftler um Prof. André Thess die Idee hatte, in einem acht Meter hohem und sieben Meter durchmessendem Fass einen Teil unserer Erdatmosphäre nachzubilden und darin grundlegende Strömungsvorgänge zu studieren. Wie in der Natur auch, wird die Unterseite dieser Modellatmosphäre geheizt und deren Oberseite gekühlt. Und, weil warme Luft leichter ist als kalte, steigt sie von unten auf und setzt eine Zirkulation in Gang, die die Wissenschaft als thermische Konvektion bezeichnet.
Zu finden ist diese besondere Art von Strömungen aber nicht nur in der Erdatmosphäre, sondern auch an vielen anderen Stellen in Natur und Technik. Konvektionsströmungen sorgen zum Beispiel dafür, dass der Golfstrom als Fernheizung Europas warmes Meerwasser aus dem Golf von Mexiko an die westeuropäischen Küsten transportiert. Auch tief im Inneren unseres Planeten drängt heißes Eisen aus tiefen Schichten immer wieder in Richtung kalter Erdmantel und generiert, ähnlich einem riesigen Dynamo, das schützende Magnetfeld um unsere Erde. Thermische Konvektionsströmungen werden heute auch schon in riesigen Aufwindkraftwerken ausgenutzt, um umweltfreundlich und sicher elektrischen Strom zu produzieren.
Auch wenn die am „Ilmenauer Fass“ erzielten Forschungsergebnisse für viele Menschen nicht so spektakulär erscheinen, wie vielleicht die Suche nach dem kleinsten, nicht mehr spaltbaren Teilchen oder die Frage nach dem Alter unseres Universums, so ist doch jede hier gefundene Antwort ein wichtiger und nützlicher Baustein, um zum Beispiel Wetter- und Klimavorhersagen noch präziser zu gestalten oder auch das Wohnklima in Innenräumen zu verbessern.