Mikrofluidik

Die zunehmende Minaturisierung ist in der chemischen, biologischen und pharmzeutischen Verfahrenstechnik bereits Gegenstand aktueller Forschung. Die verringerung der Größe von fluidischen Strukturen bewirkt eine Verschiebung der dominanten Kräfte weg von Volumenkräften und Trägheit hin zu Oberflächenkräften. Dadurch können ganz neue physikalische Effekte genutzt werden.
Forschungsschwerpunkte
- Experimentelle Untersuchungen zur Strömungsbeeinflussung mittels akustischen Oberflächenwellen
- Entwicklung optischer Messtechnik zur simultanen Skalarfeld- und Temperaturmessung
- Optimierung der Strömungsführung in mikrofluidischen Brennstoffzellen zur Steigerung der Brennstoffausnutzung und Effizienz
Leistungsangebot
- Experimentelle und numerische Untersuchungen bestehender Mikrofluidikchips
- Auslegung und Optimierung von Systemen zur Strömungsbeeinflussung mittels akustischer Oberflächenwellen
- Berührungslose Temperatur und dreidimensionale Geschwindigkeitsmessung in Mikrokanälen
Laboreinrichtung/Teststände
- 2 x Zeiss Mikroskop Axio Observer 7 (Kontrastverfahren: Hellfeld, Polarisation, Fluoreszenz) mit bis zu 20x Vergrößerung zur dreidimensionalen Charakterisierung von Mikroströmungen
- Motic Mikroskop (Kontrastverfahren: Hellfeld, Phasenkonstrast, Fluoreszenz) mit bis 40x Vergrößerung
- Absaugsystem für die Untersuchung elektrochemischer Reaktionen
- 2-kanaliger PowerSAW-Generator zur Anregung von hochfrequenten akustischen Oberflächenwellen (bis 215 MHz) für die SAW-Mikrofluidik
- Bipotentiostat (VSP-300, Fa. BioLogic) mit Impedanzmodul zum Betrieb und zur Untersuchung elektrochemischer System
- Messplatz zur spektralen Analyse von fluoreszierenden und phosphoreszierenden Farbstoffen