Bachelor-Arbeiten ab 2012

Anzahl der Treffer: 216
Erstellt: Fri, 26 Apr 2024 23:12:20 +0200 in 0.7807 sec


Kollhoff, Harald;
Abuse of cognitive biases and heuristics and the digital services act. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2024

Über die letzten drei Jahrzehnte ist das Internet zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens geworden, woraus resultiert, dass viele Interaktionen zwischen Unternehmen und Konsumenten online stattfinden. Das ruft insbesondere das Feld der Verhaltensökonomik dazu auf, zu untersuchen, ob sich das Verhalten von Konsumenten online und offline unterscheidet. Choice Architecture, die Gestaltung von Umgebungen in denen Entscheidungen getroffen werden, wird von Organisationen entworfen und beeinflusst das Verhalten von Konsumenten zwangsläufig. Online-Benutzeroberflächen geben digitalen Diensten unerreichte Freiheiten im Entwurf und der Optimierung von Choice Architecture um ihre Ziele zu erreichen. Während einige Organisationen Choice Architecture entwerfen um Konsumenten zugute zu kommen, zielen viele darauf ab, ihre Gewinne zu maximieren, potenziell auf manipulative Art und Weise. Dark Patterns, irreführende Gestaltungselemente, nutzen Entscheidungsschwächen von Konsumenten aus und untergraben deren Absichten. Trotz existierender Gesetze, wie der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), gibt es weiterhin tückische Gestaltungspraktiken. Das vor Kurzem in der EU eingeführte Gesetz über digitale Dienste (GdD) möchte Verbraucherrechte schützen und befasst sich ausdrücklich mit Dark Patterns. Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Dark Patterns auf die Wohlfahrt von Konsumenten und die Wirksamkeit des GdD sich dieses Problems anzunehmen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Dark Patterns die Wohlfahrt signifikant untergraben. Das GdD erkennt diese Gefahr an und versucht insbesondere die häufigsten Dark Patterns zu verbieten, während es augenscheinlich Dark Pattern auf Einkaufswebsites vernachlässigt. Zu verstehen, wie Dark Patterns kognitive Verzerrungen und Heuristiken missbrauchen, ist entscheidend für die Gestaltung von Gesetzen und um die freie Entscheidungsfindung von Konsumenten im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.



Feiler, Ramona;
Green Production als neue Nachfragedeterminante für Sportübertragungen am Beispiel Wimbledon. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2024

Mit dem Wandel hin zu einer vielfältigeren Gesellschaft ändern sich vor allem auch die Ansprüche der Kunden an ein Produkt. In Anbetracht einer möglichen Klimakrise erwarten Konsumenten Besserungen. Diese Anforderung ist unter anderem im Bereich der Fernsehproduktionen auffindbar, da hier der Ausstoß von Schadstoffen sehr hoch ist. In der vorliegenden Arbeit werden die geläufigen Determinanten der Nachfrage eines Konsumenten genannt und an Beispielen in Bezug auf den Bereich der Sportübertragungen erläutert. Auf dieser Grundlage wird untersucht werden, ob Green Production aufgrund der starken Verbreitung über die vergangenen Jahre als eine weitere und folglich neue Nachfragedeterminante angesehen werden kann. Hierbei wird das Beispiel der Sportproduktion für das Tennisturnier Wimbledon 2023 von Sky Deutschland herangezogen. Durch unternehmensinterne Daten hinsichtlich Quoten, Emissionen und Personal werden die Forschungsergebnisse praxisbezogen begründet. Diese werden zusätzlich anhand einer qualitativen Analyse unterstrichen. Die Transkripte der drei Interviews mit Arbeitnehmern der Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG wurden jeweils nach den Durchführungen erstellt, analysiert und im Vergleich miteinander ausgewertet. Als Fazit kann festgehalten werden, dass heute Green Production noch nicht als neue Determinante agieren kann. Hierfür muss das nachhaltige Produzieren weiterentwickelt werden, damit es nicht nur bei vereinzelten Produktionen umgesetzt wird. Erst, wenn Übertragungen der Sportwettbewerbe langfristig und vollumfänglich umweltfreundlich werden, kann begründet und davon ausgegangen werden, dass Green Producing ein ausschlaggebender Faktor für Endkonsumenten ist.



§ 19a GWB – erste Erfahrungen mit der Feststellung von "Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb". - Ilmenau. - 39 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2024

Die mit der traditionellen Missbrauchsaufsicht nur schlecht abdeckbaren Problemstellungen von digitalen Plattformen wurden mit der 9. GWB-Novelle erstmals aufgegriffen und die Unentgeltlichkeit von Märkten aufgenommen, weiterhin mit § 18 Abs. 3a GWB auch erstmalig Problemstellungen mehrseitiger Märkte adressiert. In weiterer Folge wurde Mithilfe der Erfahrungen mit den Neuerungen der 10. GWB-Novelle die in § 18 Abs. 3a GWB festgehaltenen Faktoren, welche das Tipping von Märkten ermöglichen, mit einer ex ante Missbrauchsaufsicht in dem an den DMA angelehnten § 19a GWB verbunden, um den rasanten Entwicklungen auf digitalen, mehrseitigen Märkten Rechnung zu tragen und ein Tipping durch Verhaltenspflichten zu unterbinden. Mit § 19a Abs. 1 GWB findet sich die erste von zwei Stufen für eine verstärkte Missbrauchsaufsicht. Schnelle Verfahren wurden mit der direkten Ansprache des BGH in Sachen § 19a GWB ebenfalls erreicht. In vier Beschlüssen wurde entsprechend der Zielstellung entweder bestandskräftig oder vorläufig die Normadressateneigenschaft nach § 19a Abs. 1 GWB bestätigt und damit die erste Stufe der Anwendung des § 19a Abs. 1 vorläufig oder abschließend beendet. Die Feststellung bei Microsoft erscheint zumindest aufgrund der Nähe des Geschäftsmodells und Ähnlichkeiten des Ökosystems zu Apple und Google wahrscheinlich. Alle Verfahren verbindet, dass die im § 19a Abs. 1 GWB aufgeführten Kriterien vollumfänglich erfüllt wurden, ihr Zugang zu Finanzmitteln, weiteren Ressourcen (Datenmenge, -qualität, Arbeitskräfte usw.) und wettbewerbsrelevanten Daten, genauso wie ihre Marktstellung - welche grundsätzlich über den zur Vermutung der Marktbeherrschung benötigten 40 % nach § 18 Abs. 4 GWB liegen - weit über dem Stand der potenziellen Wettbewerber liegt. Alle Unternehmen bilden zudem Ökosysteme aus, welche vertikal und konglomerat verbundene Märkte zusammenschließen und verschwimmende Marktgrenzen zur Folge haben. Diese Ökosysteme haben aufgrund ihrer Größe und Verbundenheit zudem erhebliche Relevanz für die Geschäftstätigkeiten Dritter. Dabei ist beachtlich, dass die geprüften Unternehmen jedoch nicht in ihren jeweiligen Kerntätigkeiten im direkten Wettbewerb zueinander stehen. In der Fallpraxis zeigt sich, dass die Anteilnahme der Unternehmen in den Beschlüssen entsprechend eingebaut wird und direkte Auswirkungen auf den Umfang des Verfahrens hat. Google sah sich nicht in seinem Recht beeinträchtigt und weist entsprechend das kürzeste Verfahren mit knapp neun Monaten auf, Apple hingegen leistete am meisten Widerstand, was sich in einem Verfahren von ca. 21 Monaten niederschlägt. Eine Schnelligkeit der Wettbewerbsbehörden auf digitalen Märkten, wie Sie als Grundlage für das Gesetz angesehen werden kann, kann dabei in Frage gestellt werden. Wenn auch der rechtliche Weg verkürzt wurde. Die Zeit bis zur Beschlussentfaltung durch Anwendung § 19a Abs. 2 GWB wäre dahingehend entscheidend, könnte aber hinsichtlich der geprüften Unternehmen durch das DMA obsolet werden. Die Erfahrungen durch die Beschlüsse selbst und die kommenden richterlichen Beschlüsse bei Apple und Amazon dürften jedoch dem BKartA helfen die Verfahren rechtssicherer zu machen und die Zulässige Kombination des § 19 Abs. 1 und 2 GWB in künftigen Verfahren anzuwenden, genauso wie daraus stromlinienförmigere Verfahren erwachsen dürften.



Liu, Zhuobing;
Der Einfluss von Social Media auf den Konsum von Kulturgütern am Beispiel #BookTok. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Soziale Medien sind eine neue Art von Medien, die sich von traditionellen Medien wie Zeitschriften und Zeitungen unterscheiden, weil die Nutzer in der Lage sind, ihre eigenen Inhalte auf sozialen Medienplattformen zu erstellen. Die Nutzer können mit anderen Nutzern kommunizieren, indem sie Informationen teilen und durchsuchen. Die Plattformen der sozialen Medien sind in den letzten Jahren rasant gewachsen. Die sozialen Medien haben das Interesse der Buchverlagsbranche am Marketing durch soziale Medien geweckt. In dieser Arbeit wird der Hashtag #BookTok auf der Kurzvideoplattform TikTok als Forschungsobjekt verwendet. Diese Arbeit analysiert die Einflüsse von kurzen Buchvideos mit dem Hashtag #BookTok auf den Buchmarkt und die Konsumgewohnheiten im Hinblick auf das allgemeine Profil der #BookTok Gemeinschaft, die Art der Themen der Kurzvideos und die Hauptmerkmale der Kurzvideos. In Bezug auf die interaktive Kommunikation fördert #BookTok die gleichberechtigte Kommunikation zwischen verschiedenen Rassen und Kulturen. In Bezug auf die Videoerstellung verwenden Kurzvideoplattformen Empfehlungsalgorithmen, um den Verbreitungsraum von kurzen Buchvideos zu erweitern. In Bezug auf die emotionale Kommunikation verstärken kurze Videoplattformen die emotionale Wahrnehmung der Nutzer durch audio-visuelle Kommunikation. Darüber hinaus werden in dieser Arbeit die Einflüsse von sozialen Medien und #BookTok auf die Konsumgewohnheiten analysiert, was nicht nur die Forschung zu Buchwerbung und Konsumgewohnheiten auf theoretischer Ebene bereichert, sondern auch Vorschläge für die Buchverlagsbranche zur Nutzung sozialer Medien für das Online-Marketing auf praktischer Ebene liefert. Diese Arbeit analysiert auch den Long Tail-Effekt auf dem Buchmarkt.



Economics of bundling subscription services for online journalism. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Aufgrund des wachsenden alternativen Angebots durch digitale Medien sind die Einnahmen im Journalismus seit vielen Jahren rückläufig. Die journalistischen Online-Angebote sind jedoch aktuell noch nicht in der Lage, genügend Einnahmen zu erzielen, um diese Defizite auszugleichen. Ein Grund dafür scheint die geringe Zahlungsbereitschaft der Verbraucher zu sein. Obwohl viele kostenlose journalistische Inhalte nutzen, mangelt es oft an der Bereitschaft, für Inhalte zu bezahlen. Ein Blick auf den Musikmarkt zeigt, dass hier zu Beginn der Digitalisierung eine teilweise vergleichbare Situation herrschte, als die Branche durch einen Rückgang der physischen Tonträgerverkäufe und die starke Nutzung illegaler MP3-Portale gekennzeichnet war. Inzwischen erlebt der Tonträgermarkt einen starken finanziellen Aufschwung, der auf ein neuartiges Geschäftsmodell von Musik-Streaming-Diensten wie Spotify zurückzuführen ist. Ähnliche Modelle sind auch im Filmsektor zu finden und lassen sich im Allgemeinen als Bundling Abonnementdienste beschreiben. Diese Geschäftsmodelle machen sich die Eigenschaften von Informationsgütern zunutze und bündeln große Mengen an Inhalten. Durch die Angleichung der Zahlungsbereitschaft der Verbraucher, kann diese von dem Anbieter effektiver abgeschöpft werden was zu höheren Gewinnen führt. Allerdings können die Plattform Eigenschaften solcher Dienste, zu "Winner-takes-all"-Märkten führen, aus denen ein oder einige wenige dominierende Dienste hervorgehen. Größenvorteile durch Data-Analytics können dies noch verschärfen. Folglich kann die Bündelung von Abonnementdiensten im Online-Journalismus zu wachsenden Einnahmen im Online-Journalismus insgesamt führen, aber gleichzeitig besteht die Gefahr einer wettbewerbswidrigen Ausbeutung.



Liu, Shuo;
Economic policy in electric vehicle: comparison of Chinese and German markets. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die zunehmenden globalen klimatischen Herausforderungen aufgrund übermäßiger Kohlendioxidemissionen haben die Automobilindustrie zu einem umfassenden Wandel hin zur Elektrifizierung gezwungen. Die politische Unterstützung durch die Regierungen ist für diesen Wandel in der Branche von entscheidender Bedeutung. China ist der größte Einzelmarkt der Welt, während Deutschland ein wichtiger Akteur in der globalen Automobilindustrie ist. In diesem Beitrag wird eine vergleichende Analyse der wichtigsten politischen Maßnahmen vorgenommen, die sowohl in China als auch in Deutschland zur Förderung der Verbreitung von Elektrofahrzeugen (EVs) ergriffen wurden. Der Vergleich zeigt, dass China im Vergleich zu Deutschland über deutlich vorteilhaftere politische Instrumente verfügt. Insbesondere die chinesische Politik in Bezug auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Verkehrsbeschränkungen sind aggressiver. Ausgehend von den deutschen Klimazielen und den strengen Emissionsvorschriften ist es offensichtlich, dass die deutsche Regierung bei der Gestaltung ihrer Politik mit Hindernissen seitens verschiedener Interessengruppen konfrontiert ist. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die chinesische Elektroautoindustrie, gestützt durch mehr als ein Jahrzehnt politischer Unterstützung, eine rasche Expansion erlebt hat, wobei chinesische Elektroauto-Marken nach und nach Marktanteile von deutschen Herstellern erobern. Dies stellt eine latente Bedrohung sowohl für den deutschen als auch für den europäischen Automobilsektor im weiteren Sinne dar. Deutschland steht vor der gewaltigen Herausforderung, die Einführung von E-Fahrzeugen im eigenen Land zu beschleunigen und gleichzeitig die externe Wettbewerbsfähigkeit seiner Automobilindustrie zu erhalten. Die vergleichende Analyse zeigt, dass Deutschland aggressivere politische Maßnahmen ergreifen sollte, um die Transformation seiner Automobilindustrie voranzutreiben.



Vermarktung von medialen Übertragungsrechten : eine Analyse am Beispiel der deutschen Frauen Handball - Bundesliga. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die Vermarktung von Übertragungsrechten kann mit unterschiedlichen Strategien realisiert werden. Jede Vermarktungsstrategie hat unterschiedliche Auswirkungen auf die beteiligten Akteure der Wertschöpfungskette. In dieser Arbeit wird die Nutzung einer Zentralvermarktung für Übertragungsrechte und deren Folgen für die Handball-Bundesliga Frauen betrachtet. Am Beispiel der Deutschen Bundesliga Frauen werden die betroffenen Akteure identifiziert und die Auswirkungen des neu geschlossenen Kontrakts untersucht. Um einen Vergleich zwischen den möglichen Vermarktungsstrategien für Übertragungsrechte zu schaffen, wird zusätzlich die Zentralvermarktung in der Deutschen Handball-Bundesliga und die Einzelvermarktung in der Spanischen La Liga untersucht. Schlagwörter: Übertragungsrechte, Zentralvermarktung, Einzelvermarktung, Handball, Handball-Bundesliga-Frauen



Wang, Shuai;
Does Recommendation Algorithm of Amazon Increase Consumers' Welfare?. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Auf den hart umkämpften E-Commerce-Plattformen haben immer mehr Plattformunternehmen damit begonnen, ihren Kunden Such- und Empfehlungssysteme (SRS) anzubieten, um das Einkaufserlebnis der Verbraucher zu verbessern und größere Gewinne zu erzielen. Während die Interaktion zwischen SRS und Kunden relativ wenig untersucht wurde, konzentriert sich die vorhandene Literatur über personalisierte Empfehlungen darauf, wie die Qualität der Empfehlungen und der SRS-Algorithmus verbessert werden können. Um Wissenschaft und Industrie dabei zu helfen, die Auswirkungen von SRS auf das Wohlergehen der Verbraucher besser zu verstehen, untersucht diese Arbeit die positiven und negativen Vorteile von SRS für die Verbraucher auf der Grundlage der Plattformökonomie, der Datenökonomie und des Verbraucherverhaltens, wobei sie sich auf den Amazon-Marktplatz und Streaming-Medien als spezifische Untersuchungsobjekte konzentriert. Die drei Fragen, die in dieser Arbeit gestellt werden, werden gestellt und beantwortet. Wir stellen fest, dass SRS die Wohlfahrt der Verbraucher erheblich steigert, indem es die Suche und die Entscheidungsfindung der Verbraucher positiv beeinflusst. Andererseits verletzen Online-Plattformen die Privatsphäre der Verbraucher durch SRS und machen die Verbraucher resistent gegen SRS. Plattformen verringern auch den Wohlstand der Verbraucher durch SRS und Preisdiskriminierung. Obwohl Plattformen die persönlichen Daten der Verbraucher durch den Lock-in-Effekt und die Ausnutzung des großen Informationsgefälles zwischen ihnen und den Verbrauchern sammeln und nutzen, schlagen wir auch Regulierungsmaßnahmen für Plattform-SRS aus verschiedenen Perspektiven und für das Verbraucherwohl vor. Schließlich schlägt diese Arbeit einige zukünftige Forschungsrichtungen vor, die von Wissenschaftlern in verwandten Bereichen weiter untersucht und erforscht werden sollten.



Digitale Transformation am Beispiel Instagram : wie beeinflusst Social Media den Konsum von Zeitschriften. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die digitale Transformation stellt den Zeitschriftenmarkt vor einer großen Herausforderung. Insbesondere die Sozialen Netzwerke gewinnen immer mehr an Bedeutung. Diese Arbeit untersucht am Beispiel Instagram den Einfluss Sozialer Medien auf den Konsum digitaler und analoger Zeitschriften. Grundlage hierzu bilden die theoretischen Grundlagen der Plattformökonomik insbesondere der indirekten Netzwerkeffekte sowie Substitutionsbeziehungen zwischen digitalen & analogen Zeitschriften und den sozialen Netzwerken. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitativen Umfrage in Form eines Online-Fragebogens durchgeführt. Diese untersuchte den Lesermarkt für Zeitschriften allgemein sowie für Frauen- und Männerzeitschriften. Anhand der Ergebnisse konnten die theoretischen Ansätze bestätigt und sich der Forschungsfrage angenähert werden. Da sich der Lesermarkt im digitalen Wandel befindet und dies mit Auswirkungen auf den Zeitschriftenkonsum einhergeht, wurden Handlungsempfehlungen für die Zeitschriftenmärkte formuliert. Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit lassen sich durch weiterführende Forschungsvorhaben erweitern.



Bünder, Jago;
Wettbewerbspolitik im E-Sport : Auswirkungen des Digital Markets Act auf League of Legends E-Sports. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

In dieser Bachelorarbeit wurde das Ökosystem des League of Legends E-Sport untersucht sowie die Ziele des Digital Markets Act (DMA). Ziel der Arbeit war es, die Struktur und Dynamik des mehrseitigen Marktes des E-Sport zu analysieren. Hierzu wurden insbesondere die Akteure des Marktes betrachtet, darunter die E-Sport-Profis und Teams, die Fans und Medien sowie die Werbetreibenden. Es wurde festgestellt, dass das Riot Games E-Sport-Ökosystem als mehrseitiger Markt mit starken Netzwerkeffekten betrachtet werden kann. Riot Games hat aufgrund der Kontrolle über wichtige Ligen wie die LCS sowie die Organisation großer internationaler Turniere wie der World Championship eine gewisse Marktmacht im Bereich des League of Legends E-Sport. In Bezug auf den DMA wurde untersucht, welche Auswirkungen dieser auf den E-Sport-Markt haben könnte. Es wurde festgestellt, dass der DMA in seiner aktuellen Fassung keinen Einfluss auf den League of Legends E-Sport hat. Schlagwörter: DMA, League of Legends E-Sport, League of Legends Ökosystem



Friese, Arne;
E-commerce with algorithmic pricing : any economic concern?. - Ilmenau. - 25 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema der Algorithmen basierten preis Gestaltung im E-Commerce Bereich und untersucht mögliche Ökonomische Auswirkungen, die damit einher gehen. Algorithmen übernehmen vor allem im Bereich des Onlinehandels immer mehr komplexe Aufgaben und bieten Unternehmen die Möglichkeit sich gegenüber von Konkurrenten abzugrenzen. Jedoch ist fraglich, was der Einsatz von Preis Algorithmen ökonomisch bewirkt. Mit der Fragestellung geht die Arbeit auf den theoretischen Hintergrund von Preisgestaltung mit Hilfe von Algorithmen ein und beschreibt zuvor klassische Arten von theoretischer Preisentstehung. Zusätzlich werden Kriterien für relevante ökonomische Ereignisse erklärt und ein Zusammenhang zu Entscheidungsträgern und deren Hilfsmittel zur Stabilisierung des Marktes werden vorgestellt. Weiter werden verschiedene Arten von ökonomischen Problemen, die mit Preisentstehung durch Algorithmen einhergeht, beleuchtet. Anhand dieser zuvor ausgearbeiteten ökonomischen Implikationen in der Wohlfahrt und für den Wettbewerb, werden Entscheidungsträger kritisch hinterfragt und erklärt wie diese Verbraucher und Produzenten versuchen zu schützen. Beendend werden Empfehlungen für zukünftiges Vorgehen von Entscheidungsträgern vorgestellt und die Forschungsfrage der Arbeit inwiefern die Algorithmen basierte Preisgestaltung ökonomische Effekte mit sich bringt diskutiert.



Ebert, Moritz;
Zusammenhänge der Konzentrationen von Marktwerten und Competitive Balance - Empirische Analyse der 1. Bundesliga und FA Premier League. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Inwieweit hängen Konzentration der Marktwerte und Competitive Balance in einer Liga zusammen und unterscheiden sie sich zwischen FA Premier League und 1. Bundesliga? Es wird die 1. Bundesliga mit der FA Premier League verglichen, um Gemeinsamkeiten und/oder Unterschiede in den Konzentrationen der Marktwerte und der Competitive Balance aufzuzeigen. Hierzu werden immer die ersten sieben Plätze einer Saison verwendet. Bei der Analyse der Marktwertkonzentration wird sowohl der Herfindahl-Hirschman-Index (HHI) als auch die Concentration Ratio (CR) genutzt. Dieser Ansatz hilft dabei die absoluten Werte besser zu vergleichen. Der CR-Wert wird so modifiziert, dass nicht die größten Marktteilnehmer zur Berechnung herangezogen werden, sondern immer die ersten sieben Plätze am Ende einer Saison. In der FA Premier League gab es nicht weniger als drei Fälle, in denen der modifizierte CR7 und der "normale" CR7 1:1 identisch waren, was darauf schließen lässt, dass die wertvollsten Mannschaften auch die erfolgreichsten sind. Ein klarer Zusammenhang zwischen den Konzentrationen der Marktwerte und der Competitive Imbalance. Der Wettbewerb um die Meisterschaft ist in der FA Premier League ausgeglichener als in der 1. Bundesliga. In den letzten elf Spielzeiten gab es in der FA Premier League fünf verschiedene Meister, in der 1. Bundesliga nur zwei. Dies lässt sich auf die geringe Competitive Balance in der 1. Bundesliga zurückführen. Eine letzte bemerkenswerte Beobachtung ist der jüngste Abwärtstrend bei den CR7-Werten in beiden Ligen, welches ein Anzeichen für eine steigende Competitive Balance in den kommenden Spielzeiten sein könnte.



Iturbide Figge, Paula;
Data collection and usage in e-commerce : implications for market power and economic growth. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2023

Online-Handelsplattformen nutzen personalisierte Daten, um ein virtuelles Kundenprofil zu erstellen und ihre Dienstleistungen und Marketingstrategien genau darauf abzustimmen. In den operativen Prozessen ermöglichen es der kontinuierliche Informationsfluss und die hohe Prozesskoordination den Unternehmen, die Kundenanforderungen zu erfüllen und Wettbewerbsvorteile zu schaffen. All dies wird durch die Sammlung und Analyse von Daten erleichtert. Die Auswirkungen von Big Data auf die verschiedenen Beteiligten (Wachstum der Plattform, Konkurrenten, Kunden und Lieferanten) werden untersucht, und es wird festgestellt, dass sie in der datengesteuerten Branche des elektronischen Handels von großer Bedeutung sind. Unternehmen, die über Marktmacht verfügen, können Informationen zurückhalten, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und ihre Position zu missbrauchen, was sich nicht nur auf ihre Konkurrenten, sondern auch auf ihre Lieferanten und Nutzer auswirkt. Die Verzweigungen der Datennutzung und ihre möglichen negativen Auswirkungen werden in dieser Arbeit behandelt.



Eckardt, Hans;
Privacy protection and the digital economy : a regulatory challenge. - Ilmenau. - 29 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

In dieser Arbeit wird die Wirksamkeit der Datenschutz- und Wettbewerbspolitik der Europäischen Union auf datengesteuerten Märkten untersucht. Aufgrund der Schwierigkeiten der Gesetzgebung, mit der schnellen Entwicklung der Digitalisierung und den Folgen der Informationsasymmetrien Schritt zu halten, wird der Markt für personenbezogene Daten derzeit von einigen wenigen Unternehmen kontrolliert. Dies hat zu verschiedenen Problemen geführt, darunter Kunden-Lock-In und damit verbundene Ausnutzung der Marktmacht. Das vor kurzem beschlossene Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act) soll sich mit diesen Gatekeepern für personenbezogene Daten befassen und hat damit der wissenschaftlichen Diskussion in diesem Bereich zusätzlichen Schwung verliehen. Durch die Untersuchung der Forschung zur Datenschutzökonomie und Wirtschaftspolitik kommt diese Arbeit zu dem Schluss, dass der konventionelle Ansatz zur Regulierung der digitalen Wirtschaft nicht ausreichend ist. Sie behauptet, dass neben den Lücken und Inkohärenzen im derzeitigen Rechtsrahmen auch das Gesetz über digitale Märkte möglicherweise nicht ausreicht, um Marktversagen in seiner Gesamtheit zu beheben. Sie betont jedoch auch, dass es enorme Möglichkeiten gibt, die ungelösten Informationsasymmetrien bei den Kunden anzugehen.



Self-preferencing in markets with vertically-integrated gatekeeper platforms. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Digitalisierung hat zahlreiche Verfahrensweisen und damit neue Möglichkeiten für Plattformen geschaffen, eine marktbeherrschende Stellung zu erlangen und diese zu missbrauchen Regulierungsbehörden und politische Entscheidungsträger konzentrieren sich nun erneut auf die Regulierung der Marktmacht vertikal integrierter Online-Plattformen, die als Gatekeeping-Vermittler zwischen Unternehmen und Verbrauchern fungieren. Kürzlich hat die Europäische Kommission den lang erwarteten Digital Markets Act (DMA) veröffentlicht, um bestehende wettbewerbspolitische Instrumente zu ergänzen, die Ex-ante-Verpflichtungen für Plattformen, einschließlich Selbstbevorzugung, beinhalten. Unter Selbstbevorzugung versteht man die Bevorzugung im Ranking von Dienstleistungen und Produkten, die der Gatekeeper selbst anbietet, gegenüber ähnlichen Dienstleistungen oder Produkten, die von Dritten auf der Plattform des Gatekeepers angeboten werden. Diese Regelungen werden die Art und Weise, wie digitale Plattformen funktionieren, grundlegend verändern und die Herausforderungen verdeutlichen, wie ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen aus den Netzwerkeffekten großer Plattformen und den potenziellen negativen Auswirkungen von wettbewerbswidrigem Verhalten hergestellt werden kann. Datengesteuerte mehrseitige Plattformen haben neue Wege gefunden, wie sie ihren Wettbewerbsvorteil durch Größen- und Verbundvorteile, verstärkt durch datengesteuerte Netzwerkeffekte nutzen können, um als „private Regulierungsbehörde“ zu agieren, die die Spielregeln auf den von ihnen kontrollierten Märkten festlegen. Daher gibt es neue Herausforderungen, um wettbewerbsförderndes Verhalten zu unterstützen, welches dabei hilft einen maximalen Nutzen für die Gesellschaft zu generieren und gleichzeitig einen höheren Maßstab bei der Verteilung der sozialen und wirtschaftlichen Wohlfahrt von großen Plattformen setzt. In dieser systematischen Literaturrecherche werden in diesem Zusammenhang die Rolle und die Herausforderungen digitaler Plattformen in der Entwicklung der modernen Wirtschaft analysiert.



Ökonomische Herausforderungen in der Behandlung seltener Krankheiten. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Charakteristisches Merkmal des Marktes zur Behandlung seltener Krankheiten ist eine niedrige Nachfrage. Hierdurch blieb den meisten Patienten der Zugang zu Medikamenten zur Behandlung seltener Leiden, sog. Orphan Drugs, lange Zeit verwehrt. Die USA sowie die EU implementierten Regulierungen, um diesem Marktversagen zu begegnen. Diese Arbeit betrachtet, wie Regierungen mit den ökonomischen Herausforderungen im Markt zur Behandlung seltener Krankheiten umgehen und wie die Marktakteure, insbesondere die Anbieter, auf die durch die Regulierung gesetzten Anreize reagieren. Hierzu wird der Markt vor und nach Inkrafttreten der Regulierungen in den USA wie der EU betrachtet, verglichen und bewertet. Bei der Bewertung spielen die Anzahl verfügbarer Orphan Drugs, der Umgang mit der niedrigen Nachfrage sowie der Informationsasymmetrie, die Bewertung des Werts von Orphan Drugs sowie der Patientenzugang die ausschlaggebende Rolle. Die Länder und Regionen implementieren Marktschranken in Form eines Monopols auf Zeit, sowie Maßnahmen zur Kostenreduktion in der Entwicklung seltener Krankheiten. Als Ergebnis wird eine grundlegende Wirksamkeit der Regulierungen gemäß ihrer Ziele festgestellt. Gleichzeitig werden Marktineffizienzen durch Informationsasymmetrie, adverse Selektion, Moral Hazard und eine von der Regulierung entkoppelte Erstattung identifiziert. Big Pharma ist die Profitabilität des Marktes längst bewusst. Als eine Maßnahme für eine Verbesserung des Marktergebnis‘ wird eine Anpassung der Definition seltener Krankheiten genannt.



Filter Bubbles auf Instagram : Einfluss von Filterblasen auf die ökonomische Wohlfahrt. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Vorliegende Arbeit behandelt die theoretischen Grundlagen des Konzepts der Filterblase und erläutert diese näher anhand des Fallbeispiels Instagram. Nach vorheriger Ausführung der Daten- und Plattformökonomik wird vertieft auf die angewandten Algorithmen der sozialen Medienplattform eingegangen. Erlangte Einsichten diesbezüglich, werden darauffolgend in Verbindung mit den relevanten Netzwerkeffekten der drei involvierten Marktteilnehmer: Nutzer, Inhaltsanbieter und Werbetreibende, miteinbezogen, um die bestehende Wohlfahrtssituation der Plattform und ihrer Marktseiten zu analysieren und potenzielle Einflussfaktoren durch Filterblasen zu identifizieren. Nach der Abwägung über den Einfluss von Filterblasen bzw. die implementierten Algorithmen in Form von Such- und Empfehlungssystemen ergeben sich mehrere ökonomische Implikationen, die allgemein als eher wohlfahrtssteigernd zu betrachten sind. Die erhöhte Relevanz hinsichtlich der Inhalte für Nutzer, Zielgruppen für Werbetreibende und genereller Informationsaufbereitung sowie die reduzierten Suchkosten und Datenförderung für kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke ließen sich als einer der Hauptgründe für diese Steigerung identifizieren. Zusätzlich werden auch gesamtgesellschaftliche Konsequenzen von Filterblasen über den Eingriff in die Informationsgewinnung und Meinungsbildung sowie kognitive Prozesse bezüglich der Wahrnehmung betrachtet, welche den Nutzen der wirtschaftlichen Vorteile durch Filterblasen kritisch hinterfragen sollen.



Eine ökonomische Analyse von Social Media und personalisierter Werbung : welche Rolle spielt geschlechterspezifische Werbung auf Instagram?. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Diese Arbeit behandelt die Thematik, inwieweit sich der Medienmarkt seit dem Aufkommen der Social-Media-Plattformen verändert hat, und welche Rolle personalisierte Werbung dabei spielt. Es werden traditionelle mit Online- und personalisierten Geschäftsmodellen verglichen, es wird bemerkt, dass sich untersuchten Geschäftsmodelle in ihrer Gesamtheit keine großen Veränderungen durchlebt haben, sondern schlicht angepasst worden sind, wobei auch neue entstanden sind. Außerdem wird erörtert, inwiefern Werbung effektiv ist und dass die Effektivität der Werbung auch in Anbetracht neuer Werbeformen nicht wirklich bestimmt werden kann. Es wurde eine Fallstudie durchgeführt, welche zeigt, wie geschlechtsspezifisch die Werbung auf Instagram ist. Es hat sich gezeigt, dass die Werbung auf der Instagram Schaufenster-Seite nicht nach den Interessen des Accounts ausgerichtet ist, sondern primär nach dem angegebenen Geschlecht.



Schwabauer, Daniel;
Zentralvermarktung von Übertragungsrechten : eine wettbewerbsökonomische Analyse am Beispiel der Deutschen Bundesliga. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Jede Strategie zur Vermarktung von Übertragungsrechten hat unterschiedliche Auswirkungen auf alle beteiligten Akteure und Märkte. Diese Auswirkungen betreffen vor allem den Wettbewerb um Übertragungsrechte sowie die Wohlfahrt der Konsumenten von Fußballspielen. In dieser Arbeit wird speziell die Nutzung einer Zentralvermarktung für Übertragungsrechte und deren Folgen für die deutsche Fußballbranche betrachtet. Am Beispiel der Deutschen Bundesliga werden die betroffenen Märkte und Akteure identifiziert und in einem wettbewerbsökonomischen Kontext eingeordnet. Um einen Vergleich zwischen den möglichen Vermarktungsstrategien für Übertragungsrechte zu schaffen, werden die Zentralvermarktung in der Deutschen Bundesliga und die Einzelvermarktung in der Spanischen La Liga untersucht. Abschließend wird die Nutzung einer Zentralvermarktung für die Medienrechte der Bundesligaspiele aus einer wettbewerbspolitischen und wohlfahrtsökonomischen Sicht analysiert.



Brand, Charlotte;
How do modern technologies change our consumer behavior? : an economic analysis of binge watching. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Durch das wachsende Angebot an audiovisuellen Medieninhalten haben sich neue Sehgewohnheiten entwickelt. Der Begriff „bingeing“ ist bereits durch andere Verhaltensweisen wie Binge-Eating und Binge-Drinking bekannt. Der Ausdruck Binge Watching etablierte sich im Jahr 2013. Seitdem gibt es in der wissenschaftlichen Literatur jedoch keine explizite Definition für dieses Verhalten. Nach einer umfassenden Literaturanalyse wurde daher in dieser Arbeit die folgende Definition erarbeitet: „Binge Watching ist das Anschauen einer großen Menge an audiovisuellen Inhalten in einem kurzen Zeitraum“. Darüber hinaus wird der Einfluss moderner Technologien auf das Binge Watching Verhalten aufgezeigt. Mit der Entwicklung moderner Technologien wurden Funktionen implementiert, die bei der Nutzung der Technologien hilfreich sind, aber auch die Konsumenten dazu verleiten, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Daher wird Binge Watching in der Regel als Sucht angesehen und viele Forschungsbereiche haben sich mit den Folgen befasst. Letztlich ist Binge Watching eine Methode der Entspannung und sollte nicht ausschließlich als negatives Suchtverhalten betrachtet werden. Die modernen Technologien haben einen großen Einfluss auf unser Konsumverhalten. Sie geben uns aber auch die Möglichkeit, selbstbestimmt und gegebenenfalls distan-zierter mit ihnen umzugehen.



Gauss, Julia;
Innovationen und temporäre Monopole auf dem Markt sozialer Netzwerke. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Aussage über den Wettbewerb im Marktsegment der sozialen Netzwerke am Standort Deutschland zu geben. In diesem Kontext soll geklärt werden, ob die einzelnen Großunternehmen der sozialen Netzwerke eine marktmächtige Stellung besitzen und inwiefern temporäre Monopole an diesem Markt bestehen. Fraglich scheint, ob ein innovierendes Unternehmen Einfluss auf die Marktstellung anderer Wettbewerber nehmen kann. Somit soll die Forschungsfrage: „Inwiefern haben neue Wettbewerber das Potenzial etablierte Unternehmen auf dem Markt der sozialen Netzwerke abzulösen?“ eine Antwort auf die dargestellte Problemstellung geben. In dem behandelten Fall ließ sich eine marktmächtige Stellung des sozialen Netzwerks Facebook feststellen, die anfänglich aus der innovativen Geschäftsidee entstand und im Verlauf durch horizontale Zusammenschlüsse gefestigt wurde. In der Vergangenheit konnte festgestellt werden, dass etablierte soziale Netzwerke auf nationaler als auch internationaler Ebene in ihrer Marktstellung negativ beeinflusst wurden. Auf Grund von konglomeraten Unternehmenszusammenschlüssen und der Imitation von Produktinnovationen konnten negative Auswirkungen auf die Innovationsanreize im Markt der sozialen Netzwerke festgestellt werden. Abschließend lässt sich festhalten, dass eine Ablösung der Marktstellung von einem Großunternehmen wie Facebook, durch ein innovierendes Unternehmen gegenwärtig nicht möglich scheint. Jedoch zeigt sich, dass Facebook an Nutzerattraktivität verliert und somit in Zukunft die Möglichkeit besteht, dass auch marktmächtige Unternehmen in ihrer Stellung durch Innovationen abgelöst werden können.



Qiu, Melanie;
Data collection in IoT system : an economic analysis of smart health case. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

„Das Internet der Dinge (IoT) bietet neue Möglichkeiten und stellt eine neue Quelle für Wohlstand und Effizienz dar“ (Basaurea et al. 2020, p. 1). Intelligente Geräte wie Fitness-Tracker/Wearables und digitale Geräte verändern jedoch die Art der Privatsphäre, da sie unbemerkt Daten über die Aktivitäten und das Verhalten der Verbraucher übermitteln. „Smart“ ist zu einer Art Standardeinstellung für Geräte geworden, und die Verbraucher sind nicht in der Lage, die von ihnen gesammelten Daten zu überwachen oder zu kontrollieren, und die meisten von ihnen sind sich nicht einmal bewusst, was mit ihren Daten gemacht wird. Die Risiken bei der Weitergabe von Daten durch diese Geräte sind nicht immer transparent, insbesondere wenn Unternehmen Daten aus verschiedenen Quellen kombinieren, um in die Gewohnheiten, Handlungen und sogar Gefühle der Verbraucher einzugreifen (Rosner and Kenneally 2018, p. 2). Mit der zunehmenden Verbreitung von Smart Devices erwerben viele Menschen Wearables oder Smartwatches, um ihren Gesundheits- und Fitnesszustand zu überwachen und zu verbessern. Aus diesem Grund ist es notwendig, bestimmte Nutzerdaten zur Verfügung zu stellen, um ein personalisiertes Fitnessprogramm oder Ratschläge zu erhalten. In dieser Bachelorarbeit wird die Datenerfassung in IoT-Systemen im Bereich Smart Health analysiert. Anhand des Beispiels von Google/Fitbit wird die Erhebung von Selbstmessungsdaten untersucht und die Wohlfahrt der Verbraucher bewertet.



Pfannkuch, Liam;
Monetary success on YouTube. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die Nutzung und der Konsum von Inhalten in sozialen Medien steigen kontinuierlich. Immer mehr Menschen nutzen Plattformen, wie Instagram oder YouTube, um die Social Media Stars (SMS) zu verfolgen, deren Inhalte sie am liebsten konsumieren. Einige wenige dieser SMS haben es geschafft, überdurchschnittlich großen Erfolg mit ihren Inhalten zu erreichen. Doch wieso sind diese einzelnen SMS so populär und wohlhabend und wie lässt sich dieser Erfolg überhaupt bestimmen? Ziel dieser Arbeit ist es, einen Aufschluss über wichtige Einflussfaktoren für den Erfolg auf YouTube zu geben. Darüber hinaus sollen Faktoren identifiziert werden, die neben der Popularität eines SMS Einfluss auf sein Einkommen haben. Um diese Faktoren erkennen zu können, wurde eine qualitative Studie anhand von zwei YouTube-Kanälen durchgeführt. In der Studie werden beide Kanäle gegenübergestellt und mithilfe von verschiedenen Kennzahlen auf Popularität und Einkommen auf YouTube verglichen. Zudem wird der monetäre Erfolg auf YouTube, mit dem von externen Einnahmequellen generierten Einkommen des einen Kanals verglichen. Die Ergebnisse der Studie zeigen verschiedene Wege, den Erfolg auf YouTube zu bestimmen. Zudem kommt hervor, dass neben Popularität auch Faktoren wie Thema des Kanals oder Algorithmen der Plattform Einfluss darauf haben, dass der YouTuber monetären Erfolg genießt. Des Weiteren wird deutlich, dass die Einnahmen, die durch Produktplatzierungen erzielt werden, im Verhältnis zu den YouTube-Einnahmen deutlich höher ausfallen. Diese Ergebnisse implizieren, dass verschiedene Kennzahlen für die Bestimmung des Erfolges auf YouTube gibt. Zudem zeigt sich, dass die effektive Vermarktung von Produkten in den Inhalten ein zentraler Aspekt für die Erlangung von monetärem Erfolg auf YouTube darstellt.



Fan, Caoyueshan ;
Competition economics of mergers in data-driven markets. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Durch das Aufkommen des Internet der Dinge (IoT) stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Ära - dem digitalen Zeitalter. Der wirtschaftliche Wettbewerb hat sich durch die Digitalisierung in mehrfacher Hinsicht verändert und zur Entstehung neuer Geschäftsmodelle geführt. Die Bedeutung digitaler Plattformen und datengesteuerter Märkte hat daher zugenommen. Diese neuen Entwicklungen stellen auch neue Herausforderungen für die Wettbewerbspolitik dar, die die besonderen wirtschaftlichen Merkmale digitaler Produkte und Märkte berücksichtigt. Das nationale Wettbewerbsrecht in Deutschland wurde in 2017 novelliert, um den digitalisierungsbedingten Veränderungen in der Wirtschaft Rechnung zu tragen, und sieht auch weitere Änderungen vor (Budzinski & Stöhr 2018, p. 1). In dieser neuen Ära hat es eine Vielzahl von Übernahmen durch große digitale Plattformen gegeben. Die Wettbewerbsbehörden unterziehen diese Deals einer strengeren Prüfung als in der Vergangenheit, aber dennoch erweitern große Technologieunternehmen ihre Ökosysteme durch die Übernahme von Unternehmen in allen Bereichen (Walle 2021, p. 1). In dieser Arbeit werden die Herausforderungen des digitalen Zeitalters und ihre Auswirkungen auf die Verbraucher beschrieben. Anhand des Googles/Fitbit und Facebook-WhatsApp/Instagram Fälle - als zweier wichtigsten Beispiele - werden einige wertvolle Schlussfolgerungen und Analysen im Hinblick auf die Wettbewerbspolitik und das Verbraucherwohl gezogen. Allerdings kann man nicht pauschal sagen, dass die Zunahme von Fusionen und Übernahmen nur den Verbrauchern schadet und den Wettbewerb für andere Unternehmen einschränkt. Der Punkt liegt darin, das richtige Gleichgewicht zwischen der Einschränkung des Wettbewerbs der Fusionen und dem Schaden der Verbraucherwohlfahrten zu finden.



Economics of competition in the digital age : Google/Alphabet case. - Ilmenau. - 29 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Die heutigen digitalen Märkte weisen aufgrund von Netzwerkeffekten Tendenzen zur Marktkonzentration auf. Aspekte des Marktes wie Empfehlungssysteme, Datenerhebung, Preisdiskriminierung und Erhebung von Nutzerdaten spielen dabei eine große Rolle und wirken sich auf die Wohlfahrt aus. Sie können jedoch auch missbraucht werden, um mehr Marktmacht zu erlangen, was bis zur Monopolisierung führen kann. Daher müssen die Justizbehörden entscheiden, ob die derzeitigen wettbewerbspolitischen Regelungen ausreichen um diese Probleme zu bewältigen und welche Regelungsoptionen zusätzlich geeignet sein könnten. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie digitale Märkte funktionieren und welche Möglichkeiten es für dominierende Unternehmen gibt, den Markt zu missbrauchen. Dies wird am Beispiel von Google/Alphabet angewandt und mögliche Lösungen werden vorgestellt.



Amin, Elahe;
Herdenverhalten auf Finanzmärkten : eine ökonomische Analyse am Fallbeispiel von Bitcoin. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2022

Extreme Kursschwankungen auf den Finanzmärkten sind eines der Probleme, die Instabilität und manchmal Finanzkrisen hervorrufen. Ursachen dafür können nicht immer durch die Theorien des effizienten Marktes erklärt werden. Die Verhaltensökonomie (Behavioral Finance) versucht die Kursschwankungen auf den Finanzmärkten durch das emotionale Verhalten der Menschen zu erklären, welches ein wichtiger Faktoren bei Investitionsentscheidungen ist. Die Theorie der Verhaltensökonomie behauptet, dass das konvergente Verhalten unter begrenzter Rationalität zu einer Massenbewegung und dem sogenannten Herdenverhalten führen kann, welche die Bildung von Preisblasen und Finanzkrisen auf den Finanzmärkten fördern kann. Zudem kann die Nutzung von Social Media dieses Herdenverhalten verstärken. In dieser Arbeit wird das Herdenverhalten auf den Finanzmärkten anhand eines Fallbeispiels von Bitcoin betrachtet. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über den Entwicklungsprozess des Herdenverhaltens und die Rolle der sozialen Medien zu geben. Zu diesem Zweck wird eine umfassende Literaturrecherche zum Thema Herdenverhalten durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Herdenverhalten auf den Finanzmärkten durch Informationskaskaden und psychologische Faktoren verursacht wird, was die Preisvolatilität und Marktinstabilität beeinflussen kann. Die Beziehungen zwischen den Ursachen für das Auftreten von Herdenverhalten sind für Marktforscher von großer Bedeutung. Auch dieser Beitrag untersucht, den Einfluss der sozialen Medien auf das Herdenverhalten. Soziale Medien werden als ein wichtiges Phänomen angesehen, das das Herdenverhalten verursacht. Anhand von Elon Musks Tweets als Fallbeispiel wird die Volatilität auf den Kryptomärkten untersucht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig einen Einfluss von Elon Musks Nachrichten in sozialen Medien auf das Herdenverhalten und die Volatilität des Bitcoin-Preises.



Kroneberger, Markus;
Schädigen Algorithmen unsere Nachrichten? : Herausforderungen für Nachrichtenanbieter in sozialen Netzwerken. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Der Nachrichtenkonsum über soziale Netzwerke ist gefragter denn je. Traditionelle Nachrichtenanbieter sehen sich durch digitale Intermediäre in Ihrer Rolle als Gatekeeper bedroht und stehen vor vielen Herausforderungen in der Online-Nachrichtenübermittlung. Die Ziele dieser Forschungsarbeit bestehen darin, Handlungsempfehlungen zu diskutieren, um den Schwierigkeiten entgegenzuwirken. Dabei wird versucht einen gesellschaftlichen Schaden zu identifizieren, der auf den Algorithmus der digitalen Intermediären zurückzuführen ist. Hierzu wurden auf Basis eines Literaturrückblicks Herausforderungen analysiert und Anreizstrukturen ermittelt. Die Forschungsarbeit hat gezeigt, dass Nachrichtenanbieter Anreize haben, sich alternativen Formaten zu widmen und/oder eine stark-verzerrte Berichterstattung durchzuführen, wodurch sich monetäre und ideologische Strategien ergeben haben. Die Schadensanalyse dieser Strategien zeigte, dass Algorithmen aufgrund ihrer Intransparenz und Unkontrollierbarkeit unerwünschte gesellschaftliche Schäden verursachen können.



E-Sport, Gaming und Trickle-down Effekt : Diskussion und Implikation. - Ilmenau. - 38 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

In den vergangenen Jahren konnte sowohl der Gaming also auch der E-Sport ein starkes Wachstum in der Anzahl an Spielern und Spielerinnen, Zuschauern und Zuschauerinnen verzeichnen. Das Gaming, insbesondere der E-Sport hat sich dadurch von einem in der Vergangenheit belächeltem Thema zu einem Massenphänomen entwickelt, welches heute in den Medien, der Politik, dem Sport und der Wissenschaft in einer kontroversen Diskussion steht. Hierdurch ist wiederum eine nicht zu vernachlässigende gesellschaftliche Relevanz entstanden. Dennoch gibt es nur wenig wissenschaftliche Literatur, welche sich mit dem Gaming und E-Sport befasst. Um diese Lücke zu schließen, wird deshalb zuerst geprüft, ob das Wachstum im Gaming- und E-Sport-Bereich womöglich durch Trickle-down-Effekte beeinflusst wurde. Anschließend wird näher auf die gesellschaftliche Relevanz des E-Sports eingegangen, indem untersucht wird, ob sich der E-Sport in das Konzept des meritorischen Gutes einordnen lässt und somit staatliche Interventionen bezüglich des E-Sports gerechtfertigt wären. Dies führt zur darauffolgenden Diskussion der wohlfahrtsökonomischen Wirkungen, die durch eine Anerkennung des E-Sports als Sport auftreten würden. Denn anders als in Nationen wie den Niederlanden, Südkorea oder Großbritannien ist eine Anerkennung des E-Sports als Sport in Deutschland noch nicht erfolgt und sowohl unter Anbetracht der Ansichten des Deutschen Olympischen Sportbundes zum Thema E-Sport als auch der festgefahrenen politischen Diskussion, in naher Zukunft auch nicht zu erwarten.



Neubauer, Max;
Das E-Sports-Ökosystem : Marktstrukturen und Wettbewerbsbesonderheiten. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Der Gaming-Markt ist einer der wenigen Märkte der stark von der Coronapandemie profitiert hat. E-Sports als Teil der Gaming-Branche hat in den letzten Jahren ebenfalls ein zunehmendes Wachstum verzeichnet und sich zu einem eigenen komplexen Ökosystem entwickelt. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen wie der e-Sports-Markt aufgebaut und strukturiert ist, sowie welche Wettbewerbsbesonderheiten und -implikationen sich aus diesen Strukturen ergeben. Weiterhin werden Wettbewerbsbedenken und -auswirkungen diskutiert. Aufgrund der mangelnden ökonomischen Literatur zu e-Sports, besonders in der digitalen Ökonomie, wird der Markt, aufbauend auf den Eigenschaften digitaler Unterhaltungsgüter, zunächst als mehrseitiger Markt charakterisiert. Anschließend werden auf aktuellen Turnier- und Streaming-Daten, Marktstrukturen, mithilfe von HHI und CR4-Index beschrieben und anschließend deren Wettbewerbsauswirkungen diskutiert. Dabei stellt sich heraus, dass der zunächst mäßig konzentrierte, oligopolistische Markt mit wenigen zentralen Anbietern durch die Eigenschaften der digitalen Ökonomie und mehrseitigen Märkte, geringer Marktmacht aufweist, als es die Marktstrukturen vermuten lassen. Als Wettbewerbsbesonderheit tritt unter anderem auf, dass User-Generated-Content, professionelle Streamer und Influencer im Wettbewerb mit professionellen e-Sports-Anbietern stehen. Weiterhin wirken Faktoren wie Multihoming, geringe Markteintrittsbarrieren und Innovation in einem dynamischen und heranwachsenden Mark den dominanten Anbietern entgegen. Dennoch lassen Urheberrechte und Integration im Markt Wettbewerbsbedenken und -probleme auftreten, die gerade im Hinblick auf exklusive Übertragungsrechte, Wohlfahrtsbedenken aufwerfen.



eSport- versus Gaming-Stars : eine ökonomische Analyse der Erfolgsfaktoren. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

In den letzten Jahren ist das Wachstum und das Interesse in den Bereichen eSport und Gaming stark angestiegen. Grund hierfür sind die vermehrte Verbreitung von Online-Spielen und die neuen verfügbaren Informationstechnologien. Dieser Anstieg brachte bislang unentdeckte Karriereoptionen und Einnahmequellen für Unternehmen und Normalverbraucher mit sich. Doch wie funktioniert dieses Ökosystem und wie wird man in diesem Bereich ein Star? Welche Faktoren sind hierfür ausschlaggebend und wie unterscheiden sich diese bei eSport- und Gaming-Stars? Genau dies wird in der folgenden Arbeit untersucht. Als Basisquellen werden Adler (1985), Rosen (1981) und MacDonald (1988) herangezogen. Auf diesen Arbeiten werden neuere Analysen und Erkenntnisse aufgebaut. Am Ende der Arbeit werden Einflussfaktoren genannt, die noch tiefgehender untersucht werden müssten, da zu wenig Daten in der heutigen Literatur vorliegen. Zudem wird der Anstoß gegeben, die Beeinflussbarkeit dieser Faktoren in weiteren Arbeiten zu analysieren, da dies für die Gesamtbetrachtung des Ökosystems hilfreich wäre.



Kopczyk, Benjamin;
Data and algorithms: sources of market power abuse?. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Digitale Märkte sind geprägt durch Netzwerkeffekte, welche hohe Marktkonzentration fördern und deshalb dazu tendieren in (de-facto) Monopole zu "kippen". Dominante Unternehmen könnten versuchen dieses "Marktkippen" zu fördern, indem sie ihre Marktmacht missbräuchlich einsetzen. Justizbehörden aus aller Welt stehen vor der Frage, ob die rechtlichen Rahmenwerke den Eigenschaften und Wettbewerbsproblemen von digitalen Märkten entsprechend geeignet sind. Besonders das Sammeln von (persönlichen) Daten und das Einsetzen von technisch ausgereiften Algorithmen könnten wettbewerbswidriges Verhalten anregen und Wettbewerbsvorteile begründen. Diese Bachelorarbeit erforscht, welche missbräuchlichen Möglichkeiten von Marktmacht sich durch das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Daten und den Einsatz von Algorithmen ergeben. Dazu werden rechtliche und wirtschaftliche Vorschläge zur Lösung von Wettbewerbsproblemen dargelegt und vergangene Beispiele von missbräuchlichen Verhalten präsentiert. Zudem werden die Ergebnisse genutzt, um zu analysieren, ob die E-Commerce Plattform Amazon ihre Marktmacht missbräuchlich einsetzt.



Shameya, Christina;
Why are we watching remakes? : an economic analysis of consumer behavior. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Filmremakes haben in den letzten Jahren viele Plätze an den internationalen Kinokassen erreicht. Die Idee, dieselbe Geschichte noch einmal zu konsumieren, scheint das Publikum der Film-Remakes nicht zu stören. Mehrere Faktoren können die Konsumentscheidung der Verbraucher beeinflussen, wie Persönlichkeitsmerkmale, Nostalgie, Risikoaversion und Markentreue. Diese Studie untersucht die Auswirkungen der "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale auf den Konsum von Filmremakes, um ein tieferes Verständnis des Verbraucherverhaltens hinter diesem wachsenden Erfolg von Filmremakes zu erhalten. Die in dieser Studie verwendeten Daten wurden durch eine Online-Umfrage erhoben, bei der die Befragten Fragen zu ihren Persönlichkeitsmerkmalen und Filmremakes beantworteten. Als Beispiel wurden Disney-Film-Remakes aufgrund ihrer jüngsten Popularität verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Verbraucher eher ein Film-Remake sehen, weil sie den ersten oder den Originalfilm genossen haben und ihr Konsumkapital erhöhen möchten. Es wurde ein Zusammenhang zwischen den Persönlichkeitsmerkmalen und dem Konsum von Filmremakes gefunden, insbesondere Extraversion, Verträglichkeit und Offenheit. Extraversion hängt wesentlich damit zusammen, dass man den Originalfilm liebt und die Remakes Spaß machen. Es wurde gezeigt, dass Verträglichkeit hauptsächlich mit der Verbindung der Verbraucher zu fiktiven Charakteren zusammenhängt, während Offenheit in erster Linie damit zusammenhängt, dass Film-Remakes unterhaltsam sind. Auch Nostalgie und Risikoaversion erwiesen sich als wertvolle Vorteile der Disney-Remakes. Die Befragten sind bereit, für das Anschauen der Remakes im Kino zu zahlen, was durch ihren Kassenerfolg bestätigt wird.



Weidenbörner, Alexandra;
Economic challenges of a smart home : case of smart speakers. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Smarte Speaker erobern den Markt in rasantem Tempo und halten als persönliche Assistenten und Lebensberater Einzug in unsere Haushalte. Smart Speaker sind Lautsprecher mit einem integrierten digitalen persönlichen Assistenten, der in natürlicher Sprache mit dem Nutzer kommuniziert und sich durch maschinelles Lernen an seinen Benutzer anpassen und personalisierte Dienste anbieten kann. Aufgrund ihrer benutzerfreundlichen Handhabung werden die digitalen Butler immer beliebter. In Anbetracht dieser Tatsache ist es das Ziel dieser Arbeit, die ökonomischen Vorteile und Herausforderungen die der Markt mit sich bringt zu beleuchten. Da es sich um eine digitale Plattform handelt, werden auch die Charakteristika von zwei- oder mehrseitigen Märkten betrachtet (z.B. Netzwerkeffekte) und die Herausforderungen an die Datenökonomie auf Plattformen näher beleuchtet. Herausgearbeitete Vorteile von Smart Speakern sind vor allem die Reduktion von Transaktionskosten, die Möglichkeit, andere smarte Geräte innerhalb des Smart-Home-Ökosystems zu steuern und die starke Belebung des E-Commerce-Marktes durch die Vereinfachung von Bestellprozessen und die personalisierte Produktauswahl für den Nutzer durch den Algorithmus des Smart Speakers. Neben den wohlfahrtssteigernden Effekten gibt es aber auch Aspekte des Smart-Speaker-Marktes, die ein potenzielles Risiko für positive Wohlfahrtseffekte darstellen und den jungen Markt herausfordern. Dazu gehören vor allem der Missbrauch von Daten und die Gefahr eines Eingriffs in die Privatsphäre, die asymmetrische Verteilung von Informationen zwischen Anbieter und Nutzer, die Manipulation der öffentlichen Meinung durch die Medien, die Marktmacht auf dem Smart Speaker-Markt und die wirtschaftliche Abhängigkeit von einem bestimmten dominanten Smart Speaker bzw. die mögliche Aushebelung der Marktmacht von Smart Speaker-Anbietern in benachbarte Märkte.



Nitsch, Franziska;
Innovations and temporary monopolies : need of regulation for GAFAM companies. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Die GAFAM sind die erfolgreichsten Unternehmen ihrer Zeit. Sie zeichnen sich durch hohe Marktkapitalisierung, hohe Marktanteile und disruptive Innovationsdynamik aus. Als Resultat ihres Erfolges haben die GAFAM eine temporäre Monopolstellung erreicht und marktübergreifende Macht erlangt. Diese temporären Monopole sind notwendig, da sie den Wettbewerb fördern und Innovationen vorantreiben. Marktbeherrschende Unternehmen, wie die GAFAM unterliegen diversen Kontrollinstanzen, deren Aufgabe es ist die Bildung von Monopolen zu verhindern. Diese Kontrollinstanzen, bestehend aus dem Kartellrecht und speziellen Regulierungsmaßnahmen, dienen insbesondere dazu missbräuchliches Verhalten von marktbeherrschenden Unternehmen, worunter die Monopolbildung sowie wohlfahrtsschädigende- und wettbewerbsschädigende Verhaltensweisen zählen, zu unterbinden. Die Arbeit befasst sich mit der Frage ob die GAFAM-Unternehmen schädliche Monopolstellungen haben, die reguliert werden sollten. In diesem Zusammenhang werden Besonderheiten zweiseitiger Märkte behandelt, die deren Konzentration hin zur Marktbeherrschung und damit auch Marktbeeinflussung begünstigen. Des Weiteren werden Missbrauchs- und Fusionsfälle der GAFAM behandelt, die dazu dienen missbräuchliche Verhaltensweisen zu identifizieren. Es wird außerdem festgestellt, dass diese Verhaltensweisen nicht mit Hilfe des aktuellen Wettbewerbsrecht unterbunden werden können. Die Arbeit gibt auf Grundlage der identifizierten Verhaltensweisen entsprechende Handlungsempfehlungen für die Wettbewerbspolitik im Allgemeinen und die Fusionspolitik im Speziellen, die darauf ausgerichtet sind dem dynamischen Charakter der digitalen zweiseitigen Märkte besser gerecht zu werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können so zusammengefasst werden, dass die GAFAM temporäre Monopole sind, die den Wettbewerb und Innovationen vorantreiben. Um einer dauerhaften Monopolisierung vorzubeugen, müssten diese temporären Monopole besser reguliert werden, damit Wettbewerb und Innovationsdynamik auch in Zukunft gewährleistet sind.



Empirical analysis of sports leagues : Wie beeinflussen Dynastien die Competitive Balance der NBA?. - Ilmenau. - 237 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Zu dem Thema inwieweit Dynastien die Competitive Balance in der NBA beeinflussen, soll eine kritische Analyse durchgeführt werden. Für das bessere Verständnis der Charakteristika der NBA wird auf den Ligaaufbau, die Salary Cap und den Draft eingegangen. Einen Überblick über die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit geben die Erklärungen zu den Themen Dynastien und Competitive Balance. Die Konzepte zur Messung der Competitive Balance wie die competitive balance ratio, der Herfindahl-Hirschman Index und der normalisierter Herfindahl-Hirschman Index werden erläutert und auf die Spielergebnisse der letzten 30 Jahre angewandt. Durch die Festlegung vergangener Dynastien kann deren Einfluss auf die Competitive Balance beurteilt werden. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Competitive Balance der NBA ausgeglichen erscheint. Dynastien beeinflussen diese im Hinblick auf die reguläre Saison gering bis gar nicht. Ein anderes Ergebnis zeigt die Analyse in Bezug auf die gewonnenen Titel der NBA. Hier ergibt sich eine Verschlechterung der Competitive Balance aufgrund der Dynastien.



Töpfer, Lisa;
Die Ökonomik automatisierter Empfehlungssysteme : eine empirische Analyse von Amazons Reviews, Ratings und Kaufvorschlägen. - Ilmenau. - 47 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Amazon besitzt stetig steigende Marktmacht. Das Unternehmen handelt unter dem Leitbild der Kundenorientierung. Um Kunden einen großen Mehrwert zu bieten, erstellt Amazon fortwährend neue Produkte und Dienstleistungen (vgl. Khan, 2017, S. 712). Einen Teil dieser Dienstleistungen sind Empfehlungssysteme, welche Amazon für den Kunden zur Verfügung stellt. Diese erlauben es dem Kunden, sich auf der Online-Plattform besser zu orientieren und stressbefreiter einzukaufen. Sie tragen somit dazu bei, die Entscheidung des Konsumenten zu erleichtern (vgl. Belleflamme & Peitz, 2018, S. 215). Drei dieser Empfehlungssysteme von Amazon, nämlich die Sternebewertungen der Nutzer (Ratings), die Bewertungstexte, die Nutzer bezüglich eines Produktes abgeben können (Rezensionen), und die Kaufvorschläge, die Amazon dem Kunden unterbreitet, sollen innerhalb dieser Arbeit betrachtet werden. Hierzu wurde eine Umfrage durchgeführt bezüglich des Nutzens dieser Empfehlungssysteme. Kernthema der Arbeit ist es zu beantworten, wieso Amazon verschiedene Empfehlungssysteme anbietet und welche Vorteile sie Amazon bieten sowie die Fragen ob die Empfehlungssysteme von Amazon einen Einfluss auf die Kaufentscheidung eines Konsumenten haben und welches Empfehlungssystem von Amazon den meisten Einfluss dahingehend besitzt.



Streaming-Services und audiovisuelle Medien der Zukunft - eine ökonomische Analyse des Film- und Fernsehmarktes in Deutschland. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Mit der Digitalisierung haben sich auch neue Wege zur Distribution von audiovisuellen Medien gebildet. Das Video-on-Demand wird dabei vor allem bei jüngeren Zielgruppen immer beliebter. In dieser Arbeit kläre ich daher anhand Literaturrecherchen, inwieweit sich diese Entwicklung auf den bereits bestehenden Film- und Fernsehmarkt auswirkt und gebe einen kurzen Einblick in die Zukunft. Aufgrund des neuen digitalen Verwertungsfenster stehen andere Distributionskanäle wie Kino, DVD und Fernsehen unter hohen Wettbewerbsdruck und sind einer sinkenden Nachfrage ausgesetzt. Die Distribution über das Internet stellt sich dabei als eine neue Möglichkeit zu Gewinnmaximierung dar, die von vielen Film- und Fernsehanbieter auch genutzt wird. Doch schon jetzt tritt eine Sättigung des Streamingmarktes ein, denn Konsumenten können nur eine gewisse Anzahl an Diensten abonnieren bis die Transaktionskosten zu hoch sind. In der Zukunft wird sich die digitale Distribution noch weiter ausweiten, neue Video-on-Demand Dienste könnten entstehen und es könnten auch mehr Co-Produktionen mit digitalen Anbieter stattfinden. Und auch das lineare Fernsehen wird sich dabei verändern. Dabei wird es nicht gänzlich aussterben, sondern es wird neben den non-linearen Inhalten weiter existieren und verschmelzen.



Fischer, Anne;
Competition policy in the digital era : main challenges for Germany. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Diese Arbeit thematisiert aktuelle Herausforderungen bezüglich der Marktregulierung in der digitalen Ökonomie und bewertet diese in Gegenüberstellung der aktuellen Maßnahmen des Kartellamtes. Zuerst wurden die Unterschiede der digitalen Ökonomie im Gegensatz zum traditionellen Wettbewerb verdeutlicht. Insbesondere der Ansatz zur Marktabgrenzung und Marktmachtbestimmung auf zweiseitigen Märkten wurde näher beleuchtet. Eine kurze Beschreibung der Regulierungen, welche mit der 9. GWB Novelle 2017 in Kraft getreten sind, soll die bereits ergriffenen Maßnahmen darlegen. Anhand von Fällen der jüngeren Vergangenheit, wurden einhergehende Herausforderungen im Bereich der Missbrauchsaufsicht und der Fusionskontrolle identifiziert. Diese wurden weiterhin der erst kürzlich implementierten 10. GWB Novelle gegenübergestellt. Dabei wurden mögliche Zusätze und Änderungen für zukünftige Gesetzesanpassungen diskutiert. Abschließend wurde festgestellt, dass die 10. GWB Novelle viele Herausforderungen der Missbrauchsaufsicht adressiert, allerdings besonders im Bereich der Fusionskontrolle noch Raum für zukünftige Anpassungen lässt.



Ökonomische Betrachtung von WeChat aus Sicht der Theorie der zweiseitigen Märkte. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

WeChat als Social Network und Messenger spielt auf dem zweiseitigen Online-Markt eine immer wichtigere Rolle. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es daher, WeChat aus Sicht der Theorie der zweiseitigen Märkte zu betrachten. Um dies gezielter zu betrachten, wurden die folgenden Fragen formuliert. Welche Konstruktionen werden durch WeChat als einen Intermediär in der Applikation geformt und wie entwickelt sich WeChat aus Sicht der Theorie der zweiseitigen Märkte? Wie organisiert koordiniert und organisiert WeChat als Plattform die beiden Netzwerke? Da WeChat viele Funktionen hat, liegt der Fokus dieser Arbeit auf einigen ausgewählten Funktionen. Dies sind "WeChat Moment", "WeChat Official Account", "WeChat Mini Program" und "WeChat Pay" sowie "WeChat Mini Game". Während der Betrachtung werden die durch WeChat geformten Konstruktionen jeweils illustriert. Durch die Betrachtung wird bestätigt, dass WeChat ein Komplex aus vielen Plattformen ist. Die Bachelorarbeit ist für Forscher im Bereich der Theorie der zweiseitigen Märkte interessant.



Filterblasen - gefangen in einer Meinungsblase von Nachrichten? : eine empirische Studie am Beispiel von Facebook. - Ilmenau. - 35 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Bei Suchmaschinen, sozialen Netzwerken oder Verkaufsplattformen sind Algorithmen zur Personalisierung nicht mehr wegzudenken. Sie bestimmen, was wir sehen, lesen oder hören. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es zu untersuchen, ob durch die Verwendung von Facebook der Nutzer in einer Filterblase gefangen ist. Die Erfassung von Messwerten erfolgt durch Accounts, deren explizite und implizierte Interaktionen vorher definiert wurden. Die Interaktionen und die daraus resultierenden Zustände eines jeden Accounts werden aufgezeichnet und miteinander verglichen. Im Weiteren werden die angezeigten, empfohlenen und gesponserten Beiträge und Freundesvorschläge ausgewertet. Dabei werden zunächst die Funktionsweisen und Auswahlkriterien des Algorithmus untersucht und näher spezifiziert. Auf Grundlage dessen können Feststellungen über mögliche Filterblasen und Echokammern getroffen werden. Die Auswertung zeigt, dass der Algorithmus deutlich weniger Einfluss auf die Auswahl der angezeigten Beiträge hat, als der Nutzer selbst. Der Einfluss des Algorithmus auf eine Filterblase kann aus diesem Grund als gering eingeschätzt werden. Im Gegensatz dazu unterstützt er allerdings die Bildung von Echokammern.



Pohl, Kevin;
Competitive Balance in der Deutschen Eishockey Liga : eine empirische Analyse. - Ilmenau. - 25 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2021

Diese Arbeit soll einen Überblick über die verschiedenen Einflussfaktoren und Methoden der Competitive Balance in der Deutschen Eishockey Liga geben. Dabei sind besonders finanzielle Aspekte und Fans ein wichtiger Grundbaustein für die Liga. Die drei angewandten Methoden Standardabweichung, Konzentrationskoeffizient und Herfindahl-Hirschman-Index liefern allesamt eine ähnliche Aussage und lassen daraus schlussfolgern, dass die Liga ausgeglichen erscheint. Die finanziellen Probleme, welche aufgezeigt werden, könnten durch neue Ligensysteme, wie dem Escrow-System und der Auf- und Abstiegsregelung, behoben werden. Wie sich diese neuen Systeme auf die Liga auswirken, muss in der Zukunft beobachtet werden. Weiterhin nimmt sich die Deutsche Eishockey Liga in manchen Aspekten, wie den Play-offs, ein Beispiel an der National Hockey League. Mit der Einführung der Auf- und Abstiegsregel geht jedoch die Deutsche Eishockey Liga einen anderen Weg als die National Hockey League.



Böttcher, Marc;
Ökonomische Strategien von Online-Hotelvergleichsplattformen : Analyse und wettbewerbsökonomische Implikationen. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Der digitale Wandel hat die Tourismusbranche stark verändert und Reisende haben im Jahr 2020 mehr Informationen als je zuvor. Dabei hat das Internet dazu beigetragen, dass sich das Buchungsverhalten von Reisenden elementar verändert hat. Mit der Zeit wurden herkömmliche Reisebüros von Plattformen abgelöst. Heute greifen Reisende bei der Suche nach Hotels in den meisten Fällen auf Metasearcher und Online Travel Agencies (OTAs) zurück. Diese Arbeit untersucht die ökonomischen Strategien der genannten Online-Hotelvergleichsplattformen und analysiert potentielle Problemfelder. Die gewonnenen Erkenntnisse werden diskutiert, um mögliche Implikationen für die Wettbewerbsökonomik zu bilden. Die identifizierten Problemfelder sind in der Darstellung von Bewertungen, der Platzierung von Anbietern in Suchergebnissen und bei der Kommunikation von Knappheit zu finden. In allen genannten Bereichen haben die Plattformen Strategien entwickelt, mit denen Konsumenten bei ihrem Suchverhalten beeinflussen können. Eine Betrachtung der Beziehung zwischen den Plattformen und Anbietern zeigt darüber hinaus, wie der Einfluss auf Kaufentscheidungen der Nachfrager von OTAs genutzt wird, um auf die Provisionszahlungen und die Preispolitik von Anbietern einzuwirken. Dabei erweisen sich die untersuchten ökonomischen Strategien gegenüber Anbietern und Nachfragern aus verschiedenen Gründen als kritisch für die Wettbewerbsökonomik. Sie können negativen Einfluss auf den Wettbewerb haben und Wohlfahrtsverluste in Form von fehlgeleiteten Konsumenten und steigenden Angebotspreisen herbeiführen.



Nobis, Celia Maria;
WeChat : Analyse der Marktmacht und deren Auswirkung auf den Wettbewerb. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Der chinesische Plattform-Gigant WeChat ist hinter seinen westlichen Pendants eines der beliebtesten sozialen Netzwerke weltweit. Die vom Tech-Konzern Tencent entwickelte Applikation ist ein Instant-Messaging-Dienst, dem mit der Zeit immer weitere Funktionalitäten hinzugefügt wurden. Hinter dem Konzept der Plattform steckt ein One-Stop-Shop Gedanke, der so viele Dienste wie möglich auf einer App vereint. Somit bietet WeChat seinen Nutzern neben der Kommunikationsfunktion ein soziales Netzwerk, eine Bezahlfunktion, einen virtuellen Marktplatz, Unterhaltung und eine Vielzahl weiterer Dienste, die den Alltag der Menschen digitalisieren und unterstützen sollen. Die Plattform wird kostenfrei zur Verfügung gestellt und setzt ein datenbasiertes Geschäftsmodell um. Mit der Plattform-Infrastruktur einher geht eine große Varietät an personalisierten Daten und wirft Fragen bezüglich der Verwendung dieser Daten auf. In Anbetracht der Tatsache, dass WeChat in China mittlerweile als unumgänglich gilt, könnte sich in der Ausbeutung der Benutzerdaten ein wettbewerbswidriges Verhalten widerspiegeln. Demzufolge wird in der Arbeit WeChats nationale Marktmacht analysiert, um Auswirkungen auf den Wettbewerb zu identifizieren. Die sich ergebenden Effekte werden folglich diskutiert, wobei der Fokus auf die wohlfahrtsökonomischen Auswirkungen auf die Konsumenten gelegt wird. Darauffolgend wird die Internationalisierung der App diskutiert, da sich der Plattformen auf internationaler Ebene andere Herausforderungen bieten. Zumal der aktuelle Status der WeChat-App teilweise auf die Hilfe seines Mutterkonzerns Tencent sowie auf staatliche Einflüsse zurückzuführen ist. Demnach korrelieren mit der staatlichen Zusammenarbeit viele Bedenken westlicher Staaten.



Klüsch, Janina;
Schaden Empfehlungssysteme unsere Nachrichten? : Media Bias in sozialen Netzwerken. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Zeitalter des World Wide Webs werden immer mehr Nachrichten über soziale Netzwerke wie Facebook konsumiert. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Produzenten vonNachrichtenartikel demnach ihre Präsenz auf sozialen Netzwerken erhöhen und den Raum für die Veröffentlichung der Berichterstattung nutzen. Algorithmen, insbesondere Empfehlungssysteme, sind auf sozialen Netzwerken dafür verantwortlich, welche Inhalte ein Nutzer zu sehen bekommt. Die Basis für die Empfehlungen bilden dabei die vom Nutzer selbst angegebenen Präferenzen (stated preferences) und die durch das Verhalten des Nutzers offenbarte Präferenzen (revealed preferences). Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie sich Empfehlungssysteme auf die Voreingenommenheit der Medien (Media Bias) in sozialen Netzwerken auswirken. Um dies genauer analysieren zu können, wird die Voreingenommenheit der Medien ursachengerecht in angebotsgetriebenen und nachfragegetriebenen Media Bias unterschieden. Die bereits bestehende Literatur zu den Themengebieten Empfehlungssysteme, Filterblasen und Media Bias wird in dieser Arbeit als Basis genutzt, um die Problemstellung am Ende dieser Arbeit zu diskutieren. Als zentrale Ergebnisse dieser Arbeit kann hervorgehoben werden, dass der angebotsgetriebene Media Bias unter Wettbewerb zurückgeht, jedoch steigt er beim Vorliegen einer monopolistischen Stellung des Nachrichtenproduzenten. Liegt nachfragegetriebene Media Bias vor, wird die Berichterstattung unter homogenen Konsumentenpräferenzen in Richtung der bestehenden Meinung verzerrt. Bei heterogenen Konsumentenpräferenzen wird die Berichterstattung unter Wettbewerb in Richtung der extremen Enden des ideologischen Spektrums verzerrt. Hat ein Nachrichtenproduzent eine monopolistische Stellung, ver-zerrt er seine Berichterstattung unter in Richtung des Zentrums der ideologischen Viel-falt. In dieser Arbeit konnte nicht geklärt werden, ob Filterblasen den Nachrichtenproduzenten eine monopolistische Stellung gewähren.



Wenselowski, Lea;
Filterblasen - wie problematisch sind sie wirklich?. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Medienvielfalt und Meinungspluralismus sind wichtige Grundpfeiler einer demokratischen, meinungsbildenden Gesellschaft. Aufgabe der Medienpolitik und -ökonomik ist es, diese hohen Güter zu schützen. Werden Medieninhalte und -berichterstattungen entgegen journalistischer Grundsätze aber einseitig und verzerrt dargestellt, nennt man dies Media Bias. Solche inhaltlichen Verzerrungen in der Berichterstattung, insbesondere auf dem Nachrichtenmarkt, können die Vielfalt, eine unabhängige und freie Meinungsbildung, Pluralismus sowie den demokratischen Diskurs gefährden. Basierend auf der ökonomischen Theorie des Media Bias, den Anreizstrukturen von Media Bias in wettbewerblichen und monopolistischen Strukturen und der Gatekeeper Theorie befasst sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der durch die fortwährende Entwicklung und Digitalisierung von Medienmärkten aufkommenden Thematik der Filterblasen und Echokammern. Dabei wird unter anderem auf die Entstehung und Wirkung von Filterblasen und Echokammern auf die Konsumenten eingegangen. Anhand eines Selbstexperimentes wird schließlich überprüft, ob empirische Evidenz bezüglich der Theorie der Filterblasen innerhalb der Videoplattform YouTube unter homogenen und heterogenen Präferenzen der Konsumenten aufgezeigt werden kann und welche ökonomischen und gesellschaftlichen Implikationen daraus abgeleitet werden können. Dabei kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass Videoinhalte von Konsumenten mit homogenen, als auch mit heterogenen Präferenzen Filterungsmechanismen und algorithmischer Sortierung unterliegen und Filterblasen wie auch Echokammern innerhalb der Plattform YouTube auftreten können.



Nießen, Jan Henrik;
A sports economic analysis of E-sports with regard to market structure and competitive balance. - Ilmenau : Universitätsbibliothek. - 1 Online-Ressource (VI, 39 Seiten)
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In den vergangenen Jahrzehnten ist der Markt rund um E-Sport schnell gewachsen. Durch Turniere mit immer höheren Zuschauer- und Umsatzzahlen hat der E-Sport in vielen verschiedenen Interessensgebieten den klassischen Sport bereits überholt. Dennoch gibt es kaum sportökonomische Literatur, die den E-Sports untersucht. Um diese Lücke zu schließen, wird zunächst untersucht, ob eine ausreichende Vergleichbarkeit zwischen E-Sport und klassischen Sportarten besteht. Dazu wird geprüft, ob sich Marktstrukturen des klassischen Sports auch im E-Sport finden lassen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Struktur mehrseitiger Märkte gelegt. Diese Marktstruktur findet sich sowohl im klassischen Sport als auch im E-Sport. Charakteristisch für den E-Sport ist, dass die gespielten Titel im Besitz von Unternehmen sind. Dies steht im Gegensatz zu den Sportarten des klassischen Sports. Unternehmen im E-Sports Ökosystem sind in der Lage, mit verschiedenen Strategien, wie z.B. Integrationsstrategien, ihre Position auf dem Markt zu stärken. Typischerweise lassen sich zwei Stufen der vertikalen Integration zwischen Spieleentwickler, Spieleverleger und Turnierveranstalter ausmachen. Abhängig von den Integrationsstufen haben die Unternehmen einen größeren Einfluss auf den Verlauf des Turniers. Deshalb wird im nächsten Schritt geprüft, inwieweit der sportliche Wettkampf der Turniere durch den wirtschaftlichen Wettbewerb der beteiligten Unternehmen beeinflusst wird. Die Competitive Balance der Turniere dient dabei als Indikator. Durch den Vergleich von zwei Turnieren mit verschiedenen Integrationsstufen der involvierten Unternehmen lässt sich der Einfluss der eingesetzten Strategien erkennen. In Strukturen, in denen mehrere getrennte Unternehmen einen Einfluss auf ein Turnier haben, wird die Competitive Balance erhöht.



https://doi.org/10.22032/dbt.46115
Nieraad, Sebastian;
The Google-Fitbit-merger : potential impacts on competition and privacy. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Durch eine mögliche Fusion mit Fitbit würden Google und Alphabet Zugriff auf den Datensatz und die analytischen Fähigkeiten von Fitbit erhalten. Mehrere Behörden, u.a. die Europäische Kommission und der Europäische Datenschutzausschuss, haben aufgrund dieses angestrebten Zusammenschlusses ihre Bedenken bezüglich des Wettbewerbs und Datenschutzes geäußert. Diese Arbeit analysiert beide Unternehmen und ihre Märkte um mögliche positive sowie negative Effekte auf den Wettbewerb und Datenschutz durch den Zusammenschluss zu diskutieren. Google hat das Potential Fitbit auf dem aufkeimenden Markt für datenabhängige Gesundheitsdienstleistungen zu einer Position der Marktmacht zu verhelfen. Hieraus resultiert die Befürchtung, Google könne der größte Anbieter von überlegenen Gesundheitsdaten werden und diesen Vorteil ausnutzen. Die Kombination der Daten beider Unternehmen würde ein umfassendes Bild der Konsumenten liefern. Aufgrund von Intransparenz könnten diese Daten an Dritte, z.B. Versicherungen oder Arbeitgeber, verkauft werden. Deren Nutzung der Daten könnte negative Wohlfahrtsauswirkungen für die Konsumenten haben und deren Recht auf Datenschutz gefährden. Diese Bedenken müssen gegen mögliche Effizienzgewinne, z.B. Vergünstigungen und verbesserte Dienstleistungen für Konsumenten, abgewogen werden. Unter Beachtung verhaltensökonomischer Aspekte scheinen letztendlich die längerfristigen negativen Auswirkungen des Zusammenschlusses die kurzfristigeren positiven zu überwiegen.



eSports und Game-Streaming : eine superstartheoretische Analyse. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

In der vorliegenden Bachelorarbeit werden die Ursachen für die Entstehung von Superstars in der Videospiel-Branche untersucht, wobei zwischen eSports und Game-Streaming unterschieden wird. Es wird überprüft, ob Theorien, die ursprünglich für traditionelle Superstars entwickelt wurden, in beiden Bereichen ebenfalls Anwendung finden. Des Weiteren gibt diese Arbeit einen Einblick in weitere empirisch ermittelte Faktoren und prüft, ob diese ebenfalls Gründe für die Entstehung der Superstars in der Videospiel-Branche darstellen. Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass sowohl die traditionellen Faktoren sowie auch scheinbar "Neue" Relevanz in beiden Bereichen zeigen. Jedoch bestehen bezüglich einiger Faktoren nicht zu vernachlässigende Unterschiede zwischen dem eSport und dem Game-Streaming.



Digital Recommender Systems im Video-on-Demand-Markt - welche Effekte haben sie auf die Konsumentenwohlfahrt?. - Ilmenau. - 69 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Empfehlungssysteme sind in digitalen, datenbasierten Märkten weit verbreitete, algorithmenbasierte Mechanismen, die versuchen die Kundenzufriedenheit durch Personalisierung von Produktvorschlägen sicherzustellen. Hierzu werden gesammelte Nutzer-und Nutzungsdaten durch Algorithmen ausgewertet, um präferenzgerechte Vorschläge zu generieren und die Informationsüberflutung der Nutzer zu minimieren. Ziel dieser Arbeit ist es die Frage zu klären, welche wohlfahrtsökonomischen Effekte Empfehlungssysteme im Video-on-Demand-Markt auf die Konsumenten haben. Dazu wurde eine nicht-repräsentative Umfrage zur Nutzer-Einschätzung der Empfehlungssysteme von Netflix und Amazon Prime Video durchgeführt, welche Tendenzen liefert, die in die folgende wohlfahrtsökonomische Analyse einfließen. Inhaltlich wurden dazu zwei Ebenen betrachtet. Auf der Datenebene die Sammlung persönlicher Nutzerdaten, die Qualität und der damit verbundene Nutzen der ermittelten Empfehlungen sowie die Verwendung der Daten durch den Anbieter, der Kenntnis von den Präferenzen erlangt. Auf der Wirkungsebene wird der Einfluss der Personalisierung und Content-Selektion auf Konsumenten thematisiert, indem die Gatekeeper-Rolle der Empfehlungssysteme sowie die potenzielle Gefahr der Entstehung von Filterblasen diskutiert werden. Es wird gezeigt, dass wohlfahrtsökonomische Effekte unterschiedlich ausfallen und individuell abhängig sind. Ein potenzieller Verlust an Informationsrenten sowie die Kosten der Informationspreisgabe werden von Nutzern der VoD-Anbieter geduldet. Speziell profitieren Konsumenten von einer Aufwandreduktion und der Anpassung der Content-Produktion an ihre Interessen. Dafür bezahlen sie mit ihren Daten und sind in unterschiedlichem Maße sowohl beeinflussenden Verzerrungen als auch Manipulationen ausgesetzt. Es gibt teilweise anbieterspezifische Unterschiede.



Medienberichterstattung und Media Bias - das Trump Impeachmentverfahren und Folgen für den Wahlkampf. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, den Einfluss von Media Bias bezüglich des Amtsenthebungsverfahrens gegen Donald Trump, auf das Wahlverhalten der Bürger im Kontext der Präsidentschaftswahl 2020 in den Vereinigten Staaten von Amerika zu untersuchen. Bei Wahlen handelt es sich um die größte kollektive Entscheidung der Bürger eines demokratisch gewählten Landes, von daher ist es aus ökonomischer Sicht relevant, die Auswirkungen von verzerrter Berichterstattung auf diese Entscheidung zu analysieren. Anhand von theoretischen und empirischen Studien aus der aktuellen Literatur wird Media Bias dargestellt und die möglichen Folgen auf Wahlentscheidungen abgebildet. Anschließend werden diese Erkenntnisse auf das aktuelle Beispiel des Amtsenthebungsverfahrens gegen Donald Trump angewendet und mögliche Konsequenzen im Bezug auf die Wiederwahl ausgearbeitet. Hierfür wurden Beispiele aus der Berichterstattung zum Beginn des Amtsenthebungsverfahrens gewählt, die den zuvor theoretisch nachgewiesenen Bias bestätigen. Es wird festgestellt, dass verzerrter Berichterstattung grundsätzlich Auswirkungen auf die Rezipienten hat. Was deutlich wird ist, dass die Auswirkungen durch die verzerrte Berichterstattung nicht nur Donald Trumps Wiederwahl betreffen, sondern auch die Konsumenten, Medienunternehmen und die Wohlfahrt.



Awira, M. Sadik;
Der Einsatz von Verhaltensökonomik in der Altersvorsorge. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Grundannahmen zum Verhaltensmodell des Homo oeconomicus werden durch Studien bezüglich Verhaltensanomalien in Frage gestellt. Rationales Handeln, Nutzenmaximierung oder die Verfügbarkeit relevanter Informationen können beim menschlichen Verhalten nicht immer eingehalten werden. Die in dieser Arbeit herausgearbeiteten Verhaltensanomalien stellen das ökonomische Verhaltensmodell des Homo oeconomicus teilweise in Frage. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Verhaltensökonomie, bezogen auf das Drei-Säulen-Modell des Alterssicherungssystems in Deutschland, insbesondere der dritten Säule der privaten Altersvorsorge. Die Entwicklung der Verhaltensökonomie basiert auf der verfolgten Theorie der neuen Erwartungstheorie, der Lebenszyklushypothese, der begrenzten Rationalität und anderen entscheidungstheoretischen Ansätzen. Ausgewählte verhaltensökonomische Anomalien werden herausgearbeitet und auf das Vorsorgeverhalten der Individuen in der privaten Altersvorsorge angewendet, insbesondere auf die Riester-Rente als Teil der privaten Altersvorsorge. Nach der Übertragung der Anomalien auf die Riester-Rente wurde festgestellt, dass die Anomalien sich auf die Entscheidung der Individuen für oder gegen die Riester-Rente auswirken. Die Arbeit schließt mit dem Konzept von Nudges, übertragen auf die Riester-Rente, ab, um ausgewählte verhaltensökonomische Anomalien zu beeinflussen.



Nink, Jan-Hendrik;
Fusionsfall Apple/Shazam - wettbewerbliche Auswirkungen durch den Datenzusammenschluss. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Dezember 2017 erwarb Apple das aus England stammende Unternehmen Shazam. Im selbigen Monat reichte Österreich einen Antrag bei der EU-Kommission ein, um diese Fusion überprüfen zu lassen. Der Antrag wurde gestellt, weil die EU-Staaten einen fairen Wettbewerb auf dem Musikstreaming Markt als gefährdet ansahen, resultierend aus der Datenkombination beider fusionierten Unternehmen. Diesem Antrag schlossen sich weitere Mitgliedsstaaten an. Im September 2018 wurde die Fusion nach eingehender Kontrolle durch die EU-Kommission genehmigt. Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist die Frage zu beantworten, welche wettbewerblichen Auswirkungen ein Datenzusammenschluss für Onlineplattformen hat. Diese wird anhand der Fusion von Apple mit Shazam betrachtet, um zu überprüfen welche wettbewerblichen Auswirkungen für Apple Music und der Konkurrenz aus diesen Zusammenschluss resultierten. Dabei werden ökonomische Aspekte, wie etwa Wettbewerbsbarrieren oder Netzwerkeffekte, überprüft und analysiert ob diese durch den Datenzusammenschluss für Apple positiv verstärkt wurden. Diese Prüfung erfolgt anhand einer Pro und Kontra Argumentation auf Basis einer Literaturanalyse. Als Grundlage der Analyse wird die Fusionskontrolle der EU-Kommission betrachtet und mit weiterer Literatur, beispielsweise zu den Themen Datenvorteilen oder Plattformökonomik, ergänzt. Es werden dabei mehrere theoretische Wettbewerbsvorteile aufgezeigt, die durch eine Datenkombination entstehen könnten. Großteil der möglichen Wettbewerbsvorteile ließen sich jedoch entkräften, da die Daten von Shazam nicht einzigartig sind und keinen großen Nutzen für die Konkurrenz darstellten. Durch diese Analyse wird zudem ersichtlich, dass Daten einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil ausmachen können, insofern diese für alle Markteilnehmer von Bedeutung und einzigartig sind.



Schüll, Marius;
Uber auf dem deutschen Markt für Fahrdienstleistungen - ökonomische Analyse der Regulierungen. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Der deutsche Markt für Fahrdienstleistungen wurde in jüngster Zeit durch den Markteintritt vieler neuer Marktteilnehmer geprägt. Eines der bekanntesten Beispiele ist hierbei Uber, welches nicht selten für Schlagzeilen sorgt. Trotz des internationalen Erfolgs des Unternehmens hatte Uber in Deutschland einige Anlaufschwierigkeiten und konnte im Vergleich zu anderen Ländern hier schwieriger Fuß fassen. In dieser Arbeit soll zunächst das Geschäftsmodell Ubers dargestellt werden. Im Anschluss wird der Markt für Fahrdienstleistungen, auf dem Uber tätig ist, analysiert und abgegrenzt. Dann werden die Regulierungen des Marktes aufgezeigt, um daraufhin im Hauptteil der Arbeit zu prüfen, inwiefern für die Regulierungen eine ökonomische Begründung vorliegt und ob diese auch angemessen ist oder ob eine mildere Form der Regulierung möglich wäre. Abschließend werden im Fazit die Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und in das Gesamtbild eingeordnet.



Genal, Lars;
Rekommunalisierung in der Stromwirtschaft - Trends und Auswirkungen auf die regionalen Strommärkte. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit greift die derzeitigen Diskussionen zum Thema Rekommunalisierung auf und nutzt dies als Anlass, Trends und Auswirkungen der Rekommunalisierung auf die regionalen Märkte genauer zu beleuchten. Der deutsche Strommarkt ist ein zumindest in Teilen stark regulierter Markt und ist nicht zuletzt wegen dieser Regulierungen, aber auch der physikalischen und technischen Peripherie des Handelsgutes Strom, von speziellen wettbewerblichen Verhältnissen geprägt. Der Versuch der Definition und Eingrenzung des Begriffs Rekommunalisierung zeigt, dass die Wahrnehmung dieser oft sehr unterschiedlich ist. Die Untersuchung der Erwartungen und Auswirkungen der Rekommunalisierung auf die regionalen Strommärkte, beleuchtet die vorhandenen Diskrepanzen zwischen den Erwartungen der verschiedenen Marktteilnehmer. Es stellt sich heraus, dass die von Kommunen erwarteten Effekte der Rekommunalisierung in vielen Fällen nicht erfüllt werden.



Jaspers, Sara Carlotta;
Wohlfahrtsökonomische Effekte in sozialen Medien. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Aufgrund der hohen Bedeutsamkeit der sozialen Medien im alltäglichen Leben, rückt dieser Markt immer mehr in den Fokus der Ökonomik. Die sozialen Netzwerke gehören zu den mehrseitigen Plattformen, die drei verschiedene Netzwerke bedienen. Dabei steht vor allem das Netzwerk der User im Vordergrund dieser Arbeit. Die User müssen für die Nutzung der Dienste kein monetäres Entgelt entrichten, sondern zahlen einen Datenpreis. Durch die Weitergabe der personalisierten Nutzerdaten erstellen die Plattformen individuelle Profile über die User, um so gezielter und personalisierter Werbung und Dienste für die Nutzer zur Verfügung zu stellen. Doch aus wohlfahrtsökonomischer- und Datenschutzsicht entstehen Bedenken, ob die Datenerhebung und -verwendung förderlich für die Konsumentenseite ist. Diese Betrachtung wird genauer analysiert und zeigt, dass die Wohlfahrt der Konsumenten durch unterschiedliche Effekte beeinflusst wird. Eine weitere Problematik innerhalb der sozialen Netzwerke ist die häufige Entwicklung zu monopolähnlichen Marktstrukturen. Vor allem wird diese Entwicklung durch sehr starke Netzwerkeffekte, hohen Wechselkosten, Singlehoming und Inkompatibilität gefördert. Anhand von zwei Fallbeispielen der Megakonzerne "Facebook" und "WeChat" wird dessen Marktmacht und die daraus resultierenden Effekte auf die Wohlfahrt analysiert.



Daimler and BMW Joint Venture ReachNow : What are the competitive effects on the market?. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Europäische Kommission hat die Gründung von sechs Joint Ventures zwischen der Daimler AG und BMW im Rahmen der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. In dieser Arbeit wird versucht, die Wettbewerbseffekte eines der Joint-Ventures der ReachNow-Plattform, auf die relevanten Märkte in Deutschland zu untersuchen. Es handelt sich um eine forschungsbasierte Arbeit, und die Forschungsziele lauten wie folgt: (1) Überprüfung der Literatur zu zweiseitigen Plattformen, Marktmerkmale für zweiseitige oder mehrseitige Plattformen, Relevanz von Daten und ihre Wettbewerbsrolle im Markt; (2) Analyse der Fallstudie auf Grundlage der Literaturrecherche. Die Fragen in Bezug auf diese Ziele werden wie folgt identifiziert: (1) kann ReachNow als Plattform im wirtschaftlichen Sinne betrachtet werden, (2) kann die ReachNow-Plattform als Datenquelle betrachtet werden und (3) welche Wettbewerbseffekte kann dieses neue Joint Venture auf dem Markt haben. Basierend auf dem Literaturüberblick und der Marktunersuchung stellt ReachNow keine signifikante Bedrohung für die relevanten Märkte dar, solange es weitere Vertreter von Mobilitätsanbietern in denselben Städten gibt.



Emmelmann, Nicola;
Markttransparenzstelle für Kraftstoffe : Schafft das Bundeskartellamt eine Möglichkeit zur Kollusion?. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Diese Arbeit dient sowohl der theoretischen als auch praktischen Überprüfung und Beantwortung der Frage, ob das Bundeskartellamt durch die Einführung einer Markttransparenzstelle eine Möglichkeit zur Kollusion schafft. Zunächst wurden die Themen Markttransparenzstelle, Kraftstoffmarkt und Kollusion behandelt. Im Rahmen dieser Ausführungen wurde festgestellt, dass der Kraftstoffmarkt bereits vor der Einführung einer Markttransparenzstelle eine kollusionsfördernde Struktur aufwies. Die Markttransparenzstelle sollte für mehr Transparenz auf dem Kraftstoffmarkt sorgen und somit die Marktmacht der marktbeherrschenden Unternehmen auf dem Kraftstoffmarkt reduzieren und gleichzeitig die Informationsasymmetrie gegenüber den Konsumenten beseitigen. Mit der Erhöhung der Markttransparenz wurde jedoch nicht nur die Nachfragemacht, sondern gleichzeitig auch ein kollusionsfördernder Faktor gestärkt. Dieser theoretischen Betrachtung des Themas zufolge müsste die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe tatsächlich eine Möglichkeit zur Kollusion schaffen. Um diese Annahme zu überprüfen, wurde eine Fallstudie durchgeführt, in deren Rahmen die Preisänderungen verschiedener Tankstellen dokumentiert wurden. Die gesammelten Daten wurden anschließend über drei Analyseansätze ausgewertet. Ergebnis dieser Fallstudie waren mehrere Kollusionsindikatoren, die in Zusammenhang mit den in dieser Arbeit erläuterten theoretischen Aspekten als eindeutiges Zeichen für Kollusion gewertet werden konnten. Somit schließt diese Arbeit mit dem Fazit, dass das Bundeskartellamt durch die Stärkung eines der relevanten kollusionsfördernden Strukturmerkmale des Kraftstoffmarktes mit der Einführung der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe eine Möglichkeit zur Kollusion liefert.



Ebert, Julian;
BMW & Daimler am Markt für Mobilitätsdienstleistungen : eine wohlfahrtsökonomische Analyse des Joint Venture. - Ilmenau. - 39 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in Bezug auf Mobilität hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Im Zuge dessen wandelt sich die Mobilitätsbranche laufend. Fahrzeughersteller sehen sich einer Situation gegenüber, die sie zwingt, zukünftig auf alternative Geschäftszweige zu setzen. So kam es im September 2018 zur Gründung von fünf Joint Ventures im Sektor der Mobilitätsdienstleistungen durch BMW & Daimler. Es wird vermutet, dass die Gründung des Joint Ventures Share Now, unter Betrachtung der Daten- und Innovationsökonomik erheblichen Einfluss auf den Carsharing Markt haben kann. Im Rahmen dieser Arbeit werden Effekte des Joint Venture Share Now auf den Carsharing Markt identifiziert und bewertet. Es zeigt sich, dass die Konzerne durch diesen Zusammenschluss eine Marktherrschaft erlangen konnten. In Verbindung mit der veränderten Datenlage lässt sich daher eine Datenmacht seitens Share Now erkennen. Mit dieser Datenmacht entstehen für das Joint Venture zahlreiche Möglichkeiten den Markt sowohl negativ als auch positiv zu beeinträchtigen. Weiterhin kann das Joint Venture Einfluss auf die Innovationen am Markt haben. Es hat sich gezeigt, dass auch der Einfluss und die daraus resultierenden Konsequenzen auf die Innovationsökonomik stark abhängig von dem zukünftigen Verhalten des Joint Ventures ist.



Kraus, Sarah;
The U.S. VoD Market : competition economic effects through Disney's Market entry. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Der Markteintritt von Disney+ in den U.S.-amerikanischen SVoD-Markt bietet die Gelegenheit, wettbewerbliche Strukturen davor und danach zu analysieren sowie zu vergleichen. Die Arbeit belegt, dass - ähnlich wie in vielen Medienmärkten - eine Tendenz zur Marktkonzentration vorliegt. Besonders der Einbezug von medienmarktspezifischen Eigenschaften unterstützt diese Erkenntnisse, da Strukturen wie Bottlenecks und Lock-in-Effekte die Auswirkungen vervielfältigen. Es wird deutlich, dass Disney im Unterschied zu vorherigen Eintritten größeren Einfluss auf den Markt hat. Das Konglomerat besitzt nicht nur einen bedeutsamen Einfluss durch die eigene, neue Streaming-Plattform, sondern verfügt durch den Aufkauf von Twenty-First Century Fox auch über bedenklich hohe Anteile am bisher drittgrößten SVoD-Anbieter Hulu. Mögliche Auswirkungen von Disney+ umfassen u. a. verschärfte Bedingungen neuer Markteintritte und den möglichen Machtmissbrauch durch unlauteres Verhalten bezüglich der Datenübertragungsgeschwindigkeiten von Konkurrenten. Konsumenten profitieren von einem größeren Angebot. Höhere Kosten und Unannehmlichkeiten, die sich aus dem Abschluss mehrerer Abonnements ergeben, repräsentieren Nachteile. Eine Analyse der Wohlfahrt kommt zu dem Schluss, dass u. a. negative Auswirkungen durch den Eintritt des aggressiv auftretenden Marktteilnehmer Disney erwartet werden können. Wettbewerbliche Aufsichtsbehörden wie die Federal Communications Commission (FCC) sind dazu angehalten, den Markt und weitere Fusionen und Übernahmen zu beobachten sowie möglicherweise Marktabgrenzungen nach aktuellsten Erkenntnissen zu überdenken.



Alkofer, Stephanie Sonja;
Der Einsatz von Verhaltensökonomik im Umweltschutz. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Die Instrumente der Verbraucherpolitik basieren auf dem fiktiven Akteur des Homo Oeconomicus, dessen Handeln durch vollständige Rationalität geprägt ist. Die Verhaltensökonomie beinhalten den Versuch, die Erklärungs- und Vorhersagekraft dieser Wirtschaftstheorie zu erhöhen, indem man ihr psychologisch plausiblere Grundlagen gibt. Ziel dieses Forschungsbereiches ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Model der Neoklassik. Die Erkenntnisse der Forschungsrichtung bieten eine Grundlage für einen effektiven Verbraucherschutz. Um die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels einzudämmen, besteht dringender Handlungsbedarf in puncto ressourcenschonenderem Konsum, was betreffende Akteure dazu veranlasst, diesen mit Hilfe von Nudges zu fördern. Die vorliegende Bachelorthesis vertieft das Konzept der Verhaltensökonomie verschafft einen Überblick über die Entwicklung und Theorie. Es werden verhaltensökonomische Maßnahmen für den Verbraucherschutz im Bereich Umweltschutz beleuchtet. Auf dieser Basis wird diskutiert, inwiefern sich diese mit dem Schutz der Konsumenten vereinbaren lassen, um die Wohlfahrt zu sichern und gleichzeitig nicht das Handlungsprinzip Nachhaltigkeit zu beeinträchtigen.



Löbel, Felix;
Sportnachfrage in Herrenfußball-Regionalligen. - Ilmenau. - 34 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Fußballvereine sehen sich immer mehr damit konfrontiert die Zuschauernachfrage gezielt zu erhöhen. Als eine vergleichsweise sichere Generierungsmaße in einem Wettbewerb, der sich weder durch Preisgelder und Übertragungseinnahmen kennzeichnet, ist gerade die Regionalliga in Deutschland abhängig von den Zuschauerzahlen. Umso wichtiger ist es, in wie weit die bekannten Theorien von Rottenberg (1956) und den Weiterentwicklungen von u.a. Budzinski & Pawlowski (2014) Schlüsse über die Zuschauernachfrage in der vierten Spielklasse schaffen können. Diese Arbeit zeigt dabei auf, dass das Interesse der Fans in der Regionalliga vergleichsweise stark von der Spannung im Auf- und Abstiegskampf abhängt und welche Faktoren diese Entwicklung möglicherweise begünstigen.



Seib, Arvid;
Die Effizienz der öffentlichen Filmförderung in Deutschland. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2020

Im Rahmen dieser Studie soll eine Beurteilung der Effizienz der öffentlichen Filmförderung vorgenommen werden. Vor der Untersuchung der Effizienz werden Ursachen für Marktversagen im Kinofilmmarkt geprüft und die Eigenschaften meritorischer Güter vorgestellt. Aus der Studie ergeben sich Effizienzwerte, welche aus dem Verhältnis von Förderbeträgen und Zuschauerzahlen berechnet werden. Zur Beurteilung der Effizienz der Förderung werden die Ergebnisse in den Kontext der Meritorik eingeordnet und unter Berücksichtigung der Förderziele diskutiert. Schlussendlich kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass bei der Beurteilung der Effizienz anhand einer Input-Output-Relation die verschiedenen Auswirkungen der meritorischen Aspekte berücksichtigt werden müssen.



Werner, Tim;
Vertikale Integration im Video-on-Demand-Markt am Beispiel von Amazon und Netflix Originals. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Aktivitäten in der Wertschöpfungskette können grundsätzlich entweder unternehmensintern erbracht oder fremdbezogen werden. Die Entscheidung über diesen Punkt hat einen wesentlichen Einfluss auf die weitere Entwicklung eines Unternehmens und muss daher unternehmensspezifisch getroffen werden. Der komplexe Zusammenhang zwischen der Höhe der vertikalen Integration und dem Geschäftserfolg erschwert das Formulieren allgemein gültiger Lösungen. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit geht der Frage nach, inwieweit Amazon und Netflix Originals Beispiele für die vertikale Integration im Video-on-Demand-Markt sind. Aus der Untersuchung geht hervor, dass diese Frage zu bejahen ist: Amazon und Netflix Originals sind tatsächlich als Beispiele einer vertikalen Integration zu deuten. Ungeachtet dessen werden auch weiterhin die meisten Inhalte der Video-on-Demand-Anbieter fremdbezogen, weshalb bei diesen Unternehmen nicht von einer vollen vertikalen Integration die Rede sein kann. Zukünftige Studien sollten der Frage nachgehen, wie sich die vertikale Integration im stetig wachsenden und durch hohe Dynamik geprägten Video-on-Demand-Markt verändern wird.



Blaß, Sonja;
Instagrammer on YouTube - wie beeinflusst vorheriger Erfolg auf Instagram den Markteintritt auf YouTube?. - Ilmenau. - 59 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Heutzutage ist es für große YouTuber normal neben ihrem YouTube Channel auch einen Instagram Account zu pflegen. In den letzten Jahren konnte allerdings beobachtet werden, dass immer mehr große Stars und Influencer sich nach ihrem Erfolg auf Instagram sich dazu entschlossen haben zu multihomen, in dem sie auch auf YouTube aktiv geworden sind. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den potentiellen Vorteilen von Social Media Stars, welche auf Instagram schon eine gewisse Bekanntheit erlangt haben, bei dem Markteintritt auf YouTube. Die Arbeit wird auf der Theorie der Plattformökonomik, im speziellen indirekte Netzwerkeffekte und Multihoming, sowie den Superstartheorien aufgebaut. Allerdings gibt es nicht nur Vorteile für die Content Anbieter, zu viel Werbung, negative Mundpropaganda und die unterschiedlichen Charakteristiken von Instagram und YouTube können eine Hürde darstellen. Durch die Berechnung der Korrelationskoeffizienten, wurde der Zusammenhang von YouTube Abonnenten und Instagram Followern, sowie der Zusammenhang von YouTube Views und Instagram Followern, untersucht. In beiden Fällen konnte eine positive Korrelation festgestellt werden, wobei die der Abonneten höher war als die der Views. Dies zeigt, dass die Content Anbieter zwar schneller viele Abonnenten bekommen, sie nach dem Markteintritt aber auch Zeit in den YouTube Kanal stecken müssen um weitere Follower und Views zu generieren.



John, Christian;
Geoblocking in der EU : wolfahrtsökonomische Auswirkungen auf Onlinestreamingdienste am Beispiel von Netflix. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der zunehmende technologische Fortschritt ermöglicht den Nutzern von Medieninhalten immer neue Wege diese sowohl zeit- als auch ortsunabhängig und somit auch auf Reisen im Ausland zu nutzen. Bisher war dies jedoch nur eingeschränkt möglich aufgrund von Geoblocking-Maßnahmen. Durch die Portabilitätsverordnung des Europäischen Parlaments und des Rates sollte dieser Umstand verbessert werden und den Abonnenten die Flexibilität gewähren, die ihnen mit Erwerb des Zugangs zu Inhalten zusteht. Nationale Streaminganbieter werden angehalten, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingung zu aktualisieren, während global agierende Anbieter wie Netflix und Prime Video bereits Schritte in Richtung der grenzüberschreitenden Portabilität getan haben. Die Zahl der Abonnenten der Bezahldienste wächst. Die Rate, mit der die Anbieter mit Produktinnovationen gegeneinander im Wettbewerb stehen wächst. Die Urheber, welche die Verwertungs- und Nutzungsrechte an ihren Werken an Streamingdienste verkaufen, ziehen daraus jedoch kaum einen Mehrwert.



Kempf, Felix Maximilian;
Förderung der Wettbewerbsausgeglichenheit nach dem Vorbild amerikanischer Sportligen. - Ilmenau. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Mit der Einführung des Financial Fair Plays hat die UEFA Veränderungen an den Regularien zur Sicherung des Spielbetriebes und der Erhöhung der Wettbewerbsausgeglichenheit im europäischen Fußball vorgenommen. Der wirtschaftliche Boom der Sportbranche und die Neugewinnung von Geldgebern bringen eine Vergrößerung des Leistungsgefälles innerhalb der nationalen Ligen mit sich. Die herrschende Dominanz in den Sportligen lässt den Ruf nach gravierenden Regeländerungen lauter werden. Eine Sicherung der Chancengleichheit und die Verhinderung des Verlusts von Zuschauern soll gewährleistet werden. Eine Adaption der Regeln aus den amerikanischen Sportligen scheint sinnvoll. Vor diesem Hintergrund analysiert diese Arbeit, welche Entwicklung die Wettbewerbsausgeglichenheit (Competitive Balance) in den verschiedenen Sportligen genommen hat. Hierbei stützt sie sich auf eine statistische Untersuchung der Resultate der vergangenen Spielzeiten. Zudem werden Rückschlüsse auf die verwendeten Ligastrukturen gezogen. Der Vergleich unterschiedlicher Sportarten stellt für die Schlussfolgerung ein Hindernis dar. Trotzdem lässt das Ergebnis der Arbeit folgende Feststellung zu: In den amerikanischen Sportarten herrscht eine höhere Chancengleichheit unter den Mannschaften. Diese ist vor allem gewährleistet durch das Zusammenspiel der Regularien und das Alleinstellungsmerkmal der Ligen in den Vereinigten Staaten. Eine Adaption einzelner Regeln würde keine Fortschritte für den europäischen Fußball zur Folge haben.



Dura, Adrian;
Wohlfahrtseffekte von most-favoured-customer-clauses auf Plattformmärkten : Analyse und wettbewerbspolitische Implikationen. - Ilmenau. - 67 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der most favoured customer clause beschreibt eine Klausel, die in Handelsverträgen zwischen Anbietern und Abnehmern vorkommen kann. Der Zweck der Klausel ist es, eine Vertragspartei davon abzuhalten, anderen Handelspartnern bessere Preise und/oder Konditionen anzubieten als der jeweils anderen Partei. Diese Art von Klausel ist besonders verbreitet unter Online-Plattformen. Dabei wird es Anbietern vertraglich verboten, auf anderen Plattformen und/oder eigenen Vertriebskanälen ihre Produkte zu günstigeren Preisen und/oder besseren Konditionen anzubieten. Die Einschränkung der Preissetzungsfreiheit der Anbieter wirkt sich dabei stark auf die Wohlfahrt des gesamten Marktes aus. Da die Klauseln nachgewiesenermaßen negative Auswirkungen auf den Wettbewerb haben und häufig kollusive Merkmale aufweisen, waren sie bereits Gegenstand von Ermittlungen durch Kartellbehörden in vielen verschiedenen Ländern. Besonders die dominante Marktstellung, die viele der Internetplattformen innehaben, die die Klauseln implementierten, ist hierbei Anlass zur Besorgnis. Und tatsächlich wurde die Klausel meist zu dem Zweck eingesetzt, diese Marktmacht zu halten oder gar zu erweitern. Da ein immer größerer Teil des internationalen Handels im Internet stattfindet, gibt es bereits eine große Anzahl von Anbietern, die praktisch abhängig von Online-Plattformen sind. Diese Abhängigkeit wird häufig von den Plattformen eingesetzt, um die Anbieter zum Abschluss von Verträgen mit für sie ungünstigen Konditionen zu zwingen. Ein beliebtes Instrument dafür ist die Most Favoured Customer Klausel. Unter den richtigen Restriktionen könnte die Klausel jedoch sogar dazu eingesetzt werden, die Marktmacht der Online-Plattformen anzufechten.



Schröder, Timo Janek;
Amazon's marktbeherrschende Stellung : der neueste Fall des Bundeskartellamtes. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In den vergangenen Jahren ist es ausgewählten Internetunternehmen gelungen, zu marktmächtigen Online-Giganten zu werden. In Sachen E-Commerce scheint derzeit kein anderes Unternehmen an Amazon heranzukommen. Dem Unternehmen wird immer wieder vorgeworfen, auch in Deutschland seine dominante Marktposition auszunutzen und dem Wettbewerb zu schaden. Im neuesten Fall des Bundeskartellamtes geht es um den Vorwurf an Amazon Marketplace, seine Markposition zu Lasten der Drittanbieter im deutschen Online-Handel missbraucht zu haben. Hierzu soll in dieser Arbeit analysiert werden, inwieweit marktbeherrschende Stellung von Amazon Marketplace vorliegt und wie diese missbraucht wird. Dies soll vor dem Hintergrund der Besonderheiten von Plattformmärkten und der Doppelrolle Amazon's als Online Einzelhändler und -Marktplatz geschehen.



Holland, Jona B.;
Examination of the stock market and consumer confidence in Germany between 2002 and 2018 : implications from behavioural economics. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In diesem Paper analysiere ich die Verbindung zwischen dem Aktien Markt und dem Selbstvertrauen in Deutschland und den USA. Die Thesis hat das Ziel herauszufinden, ob ein 'confidence channel' zwischen der allgemeinen Zuversicht und der Wirtschaft existiert, und in welche Richtung(en) er wirkt. Die Untersuchung ist aufbauend auf einer ähnlichen Analyse über die Jahre 1986 bis 2001. Um die Ergebnisse einordnen zu können werden externe und interne Faktoren der Entscheidungsfindung beleuchtet. Außerdem wird ein Fokus auf die Two-System-View Theorie gelegt. Des weiteren wird (Over-)Confidence thematisiert und seine Folgen auf den Wirtschaftsablauf. Die Ergebnisse der Granger-Tests haben gezeigt, dass eine Verbindung zwischen dem DAX-Index und der generellen Zuversicht besteht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Amerikanische Zuversichtslevel Richtung DAX und dieser wiederum Richtung Deutsche Zuversicht verbunden sind. Das heißt es sind zwei verschieden arbeitende confidence channel, die jedoch beide kurzfristig am stärksten ausgeprägt sind.



Dills, Diandra;
Der Facebook/WhatsApp Merger : wettbewerbliche Beurteilung des Zusammenschlusses unter Berücksichtigung der 9. GWB-Novelle. - Ilmenau. - 58 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der Facebook - WhatsApp Merger hat für sehr viel Aufsehen in der ganzen Welt gesorgt. Wie war es möglich, dass diese Riesenkonzerne sich zusammenschließen können? Liegt hier nicht eine Monopolisierung vor? Auf der Spur dieser Frage musste ich mich vorweg mit der Wettbewerbspolitik im Allgemeinen beschäftigen, um die Grundlage des Wettbewerbsrechts, das GWB, verstehen zu können. Hier liegt mein besonderes Augenmerk auf der neunten GWB Novelle. Hier sind wesentliche Änderungen in Bezug auf Daten als wesentliche Grundlage von Marktdominanz vorgenommen worden. Besonders bedeutend für die vorliegende Arbeit, sind die Missbrauchskontrolle, welche auch unentgeltliche Leistungsbeziehungen als vorliegenden Markt erkennen, und die Zusammenschlusskontrolle, die nun auch unabhängig vom Umsatz auf Unternehmen angewendet werden kann, die erhebliche Tätigkeiten im Inland leisten. Diese neue gesetzliche Grundlage ist das Kernstück meines Hauptgliederungspunktes, der wettbewerblichen Beurteilung. War es nun möglich Zusammenschlüsse dieser Art besser unter Kontrolle zu bekommen und diese sogar verhindern zu können? Nach gründlicher Prüfung bin ich zu den Ergebnissen gekommen, dass eine bedeutend bessere Handhabung solcher Fusionen möglich ist, jedoch die neunte GWB Novelle noch nicht ausgereicht hätte um den Zusammenschluss von Facebook und WhatsApp zu verhindern. Es kann auch nach diesen Gesetzesänderungen keine nationale Kontrolle des Bundeskartellamtes erzwungen werden und die Europäische Kommission hätte nach wie vor der Fusion stattgegeben. Wäre die neunte GWB Novelle allerdings auf europäischer Ebene gültig, wäre die Fusion nunmehr nicht mehr zulässig.



Janczur, Jakub;
Digitalization in the music industry : the success of single releases within music streaming services. - Ilmenau. - 63 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Musikstreaming-Dienste sind für das Wirtschaftswachstum der Musikindustrie verantwortlich und gleichzeitig die Hauptquelle für den weltweiten Musikkonsum. Obwohl die Veränderungen in der Musikindustrie so enorm sind, ist wenig über die Auswirkungen auf den Erfolg der Musik bekannt. Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Musikstreaming auf den individuellen Musikkonsum und den damit verbundenen Erfolg von Musik, insbesondere von Single-Veröffentlichungen. Durch die Untersuchung der Veränderungen im Konsum, des Einflusses großer Playlisten auf den Musikerfolg und der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Single-Release-Strategie ist es möglich, die Bedeutung und den Erfolg von Single-Veröffentlichungen zu analysieren. Diese Forschung zeigt, dass Streaming-Dienste einen enormen positiven Einfluss auf den Erfolg von Singles und Musik im Allgemeinen haben. Darüber hinaus erhöht eine höhere Wettbewerbsintensität die Anzahl und Häufigkeit von Single-Veröffentlichungen auf digitalen Marktplätzen. Mit zunehmender Wettbewerbsintensität gewinnen Single-Veröffentlichungen deutlich an Bedeutung für den Erfolg von Künstlern und zukünftigen Veröffentlichungen, wobei die so genannte Hit-Strategie den größten kommerziellen Erfolg verspricht. Dieses Papier sollte für jeden von Interesse sein, der sich einen Überblick über die wichtigsten Veränderungen in der Musikindustrie und ein besseres Verständnis der wirtschaftlichen Faktoren verschaffen möchte, die den Konsum und Erfolg von Musikveröffentlichungen beeinflussen.



Möller, Philipp;
Economics of fantasy football. - Ilmenau. - 38 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Arbeit untersucht, ob die Theorie der mehrseitigen Plattformen auf den Markt für Fantasy Football angewendet werden kann und ob dies wertvolle Erkenntnisse für das Verständnis des Marktes liefert. Zu diesem Zweck wird der theoretische Rahmen von mehrseitigen Plattformen untersucht. Eine Definition einer mehrseitigen Plattform wird identifiziert, um herauszufinden, ob Fantasy-Football-Hosting-Services als mehrseitige Plattformen identifiziert werden können. Die Arbeit wirft einen detaillierten Blick auf die Dienste, die Fantasy Football Ligen im Internet anbieten. Das Verhältnis zwischen der National Football League und der Fantasy-Football Industrie wird untersucht. Die Anwendung der Theorie der mehrseitigen Plattformen auf kostenlose Fantasy-Football-Hosting-Dienste liefert Erkenntnisse über Preise und Wettbewerb in der Branche. Die Tatsache, dass die Fantasy-Industrie auf einem von der NFL bereitgestellten öffentlichen Gut basiert, wird als potenzielle Ursache für Marktversagen identifiziert.



Wöllhaf, Felix;
How digital information influences consumer online shopping behavior. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Seit dem Aufkommen des Internets hat sich der Handel beispiellos verändert. Mit der wachsenden Allgegenwärtigkeit von Smartphones wächst auch die Möglichkeit, auf alle Informationen und Händler zuzugreifen, welche das Internet zu bieten hat. Durch technologischen Fortschritt ermöglichen es Online-Handelsplattformen Verbrauchern schon jetzt fast alles, von überall her zu kaufen und in der Zeitspanne von oft weniger als einem Tag direkt nach Hause geliefert zu bekommen. Die daraus resultierende Zunahme der Handlungsfähigkeit von Verbrauchern hat zu Veränderungen in ihrem Verhalten geführt, insbesondere im Internet. In dieser Abhandlung untersuche ich die Entscheidungsprozesse der Verbraucher beim Online-Shopping und den Einfluss digitaler Informationen auf sie. Eine Fokusgruppenstudie wurde durchgeführt um Hypothesen, welche ich auf der Grundlage der vorhandenen Literatur in der Verhaltensökonomie und verwandten Bereichen gemacht habe, qualitativ zu überprüfen. In dieser Abhandlung wird festgestellt, dass sich das Verbraucherverhalten zwar mit dem Aufkommen des Online-Shopping verändert hat, nicht jedoch die Entscheidungsprozesse, welche es leiten und bestehende Modelle und Theorien können immer noch erfolgreich angewendet werden. Zudem wird die Verfügbarkeit von einkaufsrelevanten digitalen Informationen als eine wichtige Triebkraft, die dazu beiträgt, dass Verbraucher fundierte Entscheidungen treffen identifiziert. Die Verringerung der Unsicherheit in Kaufentscheidungen, welche diese Informationen bereitstellen, ist weiterer Gegenstand der Abhandlung und andere beitragende Faktoren werden ebenso diskutiert.



Der Medikamentenmarkt in Deutschland : Regulierungswahnsinn oder notwendiger Eingriff?. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Ausarbeitung soll die Frage untersucht werden, in welchem Zusammenhang sich auf dem deutschen Arzneimittelmarkt Herstellerfreiheit und Patientenschutz gegenüber stehen und ob dadurch die hohe Regulierungsdichte gerechtfertigt werden kann. Dafür werden zunächst die relevanten Aspekte der Marktversagenstheorie dargestellt und im Anschluss in Zusammenhang mit dem Medikamentenmarkt gebracht. Im Zuge dessen werden die für den Pharmamarkt besonderen Verfahren, der Zulassung und des Zusatznutzen, erläutert. In Verbindung damit werden diese Verfahren dann auf ihre Auswirkungen hinsichtlich Konsumenten und Herstellern untersucht. Daraufhin werden die Grundlagen der Innovationsökonomik erläutert, da die Innovationsdynamik auf dem beschriebenen Markt eine sehr große Bedeutung hat. Diese Bedeutung wird dann im Anschluss genauer dargestellt und mit den Innovationsanreizen im Gesundheitssektor in Verbindung gebracht. Um den Zusammenhang zwischen Marktversagen und Innovationsökonomik herzustellen, wird anschließend auf den Mechanismus des Patentschutzes für Medikamente eingegangen. Nachdem diese Sachverhalte geschildert und in Kontext gerückt worden sind, lässt sich feststellen, dass sich keine eindeutige Antwort für die gesamte Regulierungsdichte finden lässt. Jedoch kann man nach der Untersuchung festhalten, dass sowohl das Zulassungsverfahren als auch der Patentschutz ihre Aufgabe ohne ungerechtfertigtes Handeln erfüllen. Das Zusatznutzenverfahren stellt jedoch eine zu große Einschränkung für die Innovationsdynamik des Marktes dar, weswegen eine Modifizierung des Verfahrens wünschenswert wäre.



Amazon und Netflix Originals : vertikale Integration im VoD-Markt. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Vertikale Integration ist ein Modell, das bereits in vielen Branchen von Unternehmen verwendet wird. Große Streaming Anbieter, wie Netflix und Amazon machen es bereits nach und produzieren ihre ersten Filme und Serien selbst. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie die vertikale Integration auf dem Video-on-Demand-Markt aussieht. Dabei werden verschieden Beispiele aus unterschiedlichen Branchen aufgezählt, anhand derer man die vertikale Integration beschreiben kann. Anschließend klärt die Arbeit welche Anreize für einen Streaming Anbieter bestehen, vertikal zu integrieren und welche möglichen wettbewerblichen Auswirkungen daraus entstehen könnten. Dabei beleuchtet die Arbeit sowohl die positiven, als auch die negativen Effekte der vertikalen Integration und nimmt kritisch zum Gesamtwettbewerb Stellung. Hier werden außerdem Kartellrechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit näher erläutert, um zu verstehen, welche Auswirkung eine vertikale Integration beziehungsweise eine Fusion auf den Markt haben können und ob es an dieser Stelle besser reguliert werden sollte.



Der Zusammenhang zwischen Verbraucherschutz und Wettbewerbsökonomik. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Durch die Veränderung der Marktstrukturen infolge der Globalisierung und Digitalisierung müssen aktuelle Instrumente des Verbraucherschutzes und Wettbewerbs auf den Prüfstand gestellt werden, um Defizite zu erkennen und neue Mechanismen zur Bekämpfung dieser Defizite zu entwickeln. In diesem Kontext werden im Rahmen der Arbeit aktuelle nationale und europäische Entwicklungen, sowie der Zusammenhang von Verbraucherschutz und Wettbewerb erörtert. Im Zuge dessen wird die gemeinsame Umsetzung beider Disziplinen innerhalb des Bundekartellamtes betrachtet. Im Rahmen einer Literaturrecherche und unter Berücksichtigung ökonomischer Theorien bzgl. Verbraucherleitbildern und der Struktur von Wettbewerb werden diese Fragen diskutiert. Es hat sich gezeigt, dass Verbraucherschutz und Wettbewerb weitestgehend komplementär sind. Die Handlungslegitimation beider Disziplinen findet sich in der Bekämpfung von Marktversagen. Dem Verbraucher kommt in diesem Kontext eine zentrale Rolle zu. Verbraucherschutz und Wettbewerb sind jedoch teilweise gegenläufig. Diese Zielkonflikte müssen gegeneinander abgewogen werden, um einen optimalen Schutz von Verbrauchern und dem Wettbewerb zu gewährleisten. Unter Berücksichtigung dieser engen Verbindung wird die Frage betrachtet, ob deutscher Verbraucherschutz eine stärkere behördliche Komponente benötigt. Verbraucherschutz ist in Deutschland zivilrechtlich geprägt. Dies stellt besonders bezüglich der mangelnden Breitenwirkung ein Defizit dar, welches eine behördliche Komponente des Verbraucherschutzes jedoch lösen könnte. Für eine effiziente Umsetzung des Verbraucherschutzes innerhalb des Bundeskartellamtes bedarf es eindeutiger Voraussetzungen, um Synergieverluste zu vermeiden. Mit Blick auf die aktuelle 9. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, die europäische Harmonisierung, aber auch im internationalen Vergleich ist die Zusammenführung von Verbraucherschutz und Wettbewerb innerhalb des Bundeskartellamtes positiv zu bewerten. Es bietet die Chance, den deutschen Verbraucherschutz zu stärken und bestehende Defizite zu beheben.



Tewes, Marc;
Wettbewerb im Luftverkehr : der Insolvenzfall Air Berlin. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der Luftverkehr gewinnt eine immer größere Bedeutung in einer globalisierten, vernetzten Welt. Er spielt eine wichtige Rolle für wirtschaftliche Funktionen einer Volkswirtschaft und stellt einen großen Markt, mit vielen Arbeitsplätzen und höhen Einnahmen für den Staat, dar. Das Ziel der Arbeit ist es, den Luftverkehrsmarkt mit seinen Problemen darzustellen und die Auswirkungen der Insolvenz von Air Berlin auf diesen zu definieren. Dabei wird das Urteil des Bundeskartellamts zu dem Insolvenzverfahren analysiert. Zunächst wird der deutsche Personenluftverkehrsmarkt dargestellt und die Entwicklung dessen erläutert. Es wird der Wettbewerb auf dem Markt untersucht und aufgezeigt welche Probleme auf diesem vorhanden sind. Allianzen haben auf dem Luftverkehrsmarkt eine große Bedeutung, da durch sie Verbundvorteile für die beteiligten Unternehmen entstehen. Auf die Falldarstellung der Insolvenz von Air Berlin folgt die Auswirkung der Insolvenz auf den deutschen Luftverkehrsmarkt. Dabei wird besonders die, in der Wohlfahrtsökonomie beschriebene Rente betrachtet. Analysen zeigen, dass die Lufthansa nach der Übernahme von Air Berlin eine marktmächtige Stellung innehatte und diese zu Ungunsten der Verbraucher ausnutzte. Zu guter Letzt wird die Entscheidung des Bundeskartellamtes in dem Insolvenzfall kritisch betrachtet. Die Betrachtung kommt zu dem Ergebnis, dass die Politik eine Nähe zu der Lufthansa hat und diese gestärkt werden soll, um international konkurrenzfähig zu sein. Ein Fazit schließt die Arbeit ab.



Preiß, Emanuel;
Generation Serienmarathon : Risikoaverse Nachfrager und der Erfolg von Filmserien. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit dem Zusammenhang der Generation Serienmarathon als risikoaverser Nachfrager und dem Erfolg von Filmserien auseinander. Zunächst steht die aktuelle Situation in der Filmbranche, sowie die derzeit ablaufenden Veränderungsprozesse innerhalb der Filmindustrie im Mittelpunkt. Des Weiteren wird Bezug genommen auf die Serienlandschaft und die Veränderungen darin. Der aktuelle Wandel, den die Content Provider in ihrer Funktion derzeit durchlaufen, ist ein Schwerpunkt. Dabei werden das neue Rollenverständnis und ihre gewonnene Einflussnahme aufgezeigt. Anschließend wird die Situation der Content Consumer früher und heute beleuchtet. Mit der Beschreibung der Situation heute wird deutlich, warum sich in der Filmbranche mit den neuen Techniken und der Digitalisierung deutliche Veränderungen ergeben haben. Anschließend wird das Augenmerk speziell auf die Erfolgsfaktoren von Serien gelegt. Diese reichen von der Erfüllung grundlegender emotionaler Bedürfnisse über die ständige Verfügbarkeit bis hin zum kostengünstigen Zugriff. Auch die Veränderung des Angebots hat Einfluss auf den Erfolg von Serien. Dass sich Wunsch und Angebot bedingen und eine ganze Generation in ihrem Konsumverhalten beeinflusst, wird am Ende der Arbeit deutlich. Die Generation Serienmarathon ist das Ergebnis einer grundsätzlich risikoaversen Haltung, die im Konsum von Serien Halt findet.



Ehmke, Jennifer;
Purchasing behavior with artificial intelligence and a brief exploration of the reasons behind : how digital personal assistants influence consumers' purchase decision. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der klassischen Ökonomie wird das menschliche Entscheidungsverhalten als rational, emotionslos, fehlerfrei und nutzenmaximierend beschrieben. Die Realität zeigt aber, dass Entscheidungen von Menschen oftmals nicht rational sind und von den Annahmen der klassischen Ökonomie abweichen. Um Entscheidungen zu vereinfachen und zu beschleunigen verwenden Menschen Heuristiken, sogenannte Daumenregeln, die jedoch zu kognitiven Verzerrungen führen können. Unternehmen haben digitale persönliche Assistenten (DPA) entwickelt, um das Leben von Verbrauchern zu vereinfachen. Ein DPA ist ein intelligenter digitaler Helfer, der Wettervorhersagen geben, Anrufe tätigen und Musik abspielen kann. Mittels dieser Funktionen soll er den Alltag der Nutzer komfortabler machen, zudem wird er lediglich durch Sprache gesteuert. Seit neuestem ist es auch möglich mit einem DPA online einzukaufen. In diesem Nutzungszusammenhang stellt sich die Frage, wie DPAs das Kaufverhalten der Verbraucher beeinflussen. Dazu erörtert diese Arbeit den Einfluss von Amazons Alexa und Google Assistant auf die Kaufentscheidung. Zu diesem Zweck wurde eine Fokusgruppe mit einem kurzen Experiment durchgeführt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Produkte des täglichen Bedarfs, also günstige Produkte mit geringer Komplexität, zum Kauf mit einem DPA geeignet sind. Im Gegensatz dazu eigenen sich teure, komplexe und technische Produkte nicht für diesen Zweck. Unternehmen können mit dem Wissen, das Menschen bei der Entscheidungsfindung auf Heuristiken zurückgreifen, Produktbeschreibungen und Marketingstrategien gezielt darauf ausrichten. Es zeigt sich, dass eine unterschiedliche Darstellung des gleichen Produkts einen Einfluss auf die Kaufentscheidung hat. Ebenso beeinflussen das Festhalten der Verbraucher an bereits gekauften Produkten und Markenloyalität die Entscheidung.



Dinler, Selim;
Wettbewerb auf dem deutschen Fernverkehrsmarkt : Änderungen der Marktsituation durch FlixMobility. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Veränderung der Marktsituation durch FlixMobility wird basierend auf den Grundlagen des deutschen Fernverkehrsmarktes betrachtet. Der intermodale Wettbewerb zwischen den abgegrenzten Märkten Fernbusmarkt und Schienenpersonenfernverkehrsmarkt ist maßgeblich für die Erörterung des Einflusses durch die FlixMobility GmbH. Dabei sind einerseits das natürliche Monopol Deutsche Bahn und die Liberaliserung des Fernbusmarktes entscheidende Faktoren. Der Einfluss, der FlixMobility zugehörigen Marke FlixBus wird anhand des Wettbewerbsverhaltens und der daraus resultierenden marktbeherrschenden Stellung betrachtet. Des Weiteren wird die Marke FlixTrain aufgeführt, welche nach dem intermodalen Wettbewerb zwischen Bus und Bahn, nun den intramodalen Wettbewerb auf der Schiene zeigen soll. Hierbei werden Problemstellungen und die Auswirkungen des Markteintritts beschrieben. Für eine zielführende Analyse der Marktveränderung durch FlixMobility werden die Auswirkungen auf die Wohlfahrt, auf den Wettbewerb und die Konsumenten untersucht. Eine Abwägung der positiven und negativen Effekte soll vor einer Gesamtbetrachtung der FlixMobility GmbH auf dem deutschen Fernverkehrsmarkt die verschiedenen Aspekte des Unternehmens darstellen.



Irrationality in decision-making: are we in control of our own decisions? : "implication of behavioral economics to the behavior of the students of TU Ilmenau". - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Verhaltensökonomie und deren Anwendung auf die Welt einschließlich des Verhaltens von Studenten der TU Ilmenau. Die zunehmende Kritik am Modell des Homo oeconomicus führte zur Entwicklung eines anderen ökonomischen Modells, das die Annahme eines rationalen Menschen nicht hält. In dieser Arbeit werden daher die Hintergründe und Kernaussagen der Verhaltensökonomie dargestellt. Die weltweit zunehmende Beliebtheit des verhaltensökonomischen Ansatzes hat viel Erfolg gezeigt. Es wäre jedoch interessant zu wissen, wie sich die Prinzipien der Verhaltensökonomie auf den Entscheidungsprozess von Studenten der TU Ilmenau anwenden lassen. Um das Problem empirisch zu beantworten, wurde für die Studierenden der TU Ilmenau eine quantitative Untersuchung in Form einer Umfrage durchgeführt. Die Teilnehmer bekamen 11 verschiedene Situationen, in denen sie eine Entscheidung treffen mussten. Die Auswertung der Befragung zeigt, dass unter Umständen der Entscheidungsprozess der Studierenden beeinflusst werden kann



Hehl, Liana;
Social Media Stars : Ein langer Weg zum Erfolg?. - Ilmenau. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Social Media Stars werden immer mehr zu den Superstars der heutigen Zeit. Ihre Popularität erhalten sie allein durch die Bereitstellung von audiovisuellen Medien in sozialen Netzwerken wie Instagram oder YouTube. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welche Markteintrittsbarrieren auf dem Social Media Markt vorhanden sind. Zunächst erfolgt dabei eine Skizzierung der Enstehung von Social Media Stars basierend auf der Star-Theorie von Rosen. Anschließend werden die strukturellen Markteintrittsbarrieren nach der Einteilung von Bain beleuchtet, die sich in Betriebsgrößenvorteile, Produktdifferenzierungsvorteile und ressourcenabhängige Markteintrittsbarrieren einteilen lassen. Strategische Markteintrittsbarrieren sind auf dem Social Media Markt in Form von Strategien vorhanden, welche die Marktposition etablierter Marktteilnehmer verbessern; dazu zählen Multihoming, die Unterstützung durch professionelle Netzwerke und die Kollaboration mit anderen Marktteilnehmern. Folgend werden die institutionellen Markteintrittsbarrieren erläutert, dabei wird zwischen politisch-rechtlichen und plattforminternen Barrieren differenziert. Abschließend folgt eine Darlegung der marktspezifischen Marktschranken. Diese bestehen zum einen aus der Ökonomie der Superstars mit klassischen Star-Theorien von MacDonald und Adler, zum anderen aus der Ökonomie der Aufmerksamkeit mit Fokus auf Audience Building und Informationsüberfluss. Die Analyse zeigt, dass neben branchentypischen Hindernissen auch einige relevante Markteintrittsbarrieren auf dem Social Media Markt vorhanden sind, die den Erfolg von potentiellen Social Media Stars verhindern können.



Baba, Merali;
Wettbewerb im Luftverkehr : der Fall Lufthansa/Air Berlin. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Der europäische Wettbewerb im Luftverkehr wird begleitet von Wettbewerbsbedenken, die vor Kurzem in der geplanten Übernahmeaktion von Air Berlin durch die Lufthansa AG die Aufmerksamkeit des Bundeskartellamtes auf sich zogen. Die Insolvenzanmeldung der Air Berlin Fluggesellschaft am 15. August 2017 und die dazu gehörende Aufteilung der vorhandenen Unternehmensanteile hatten im späteren Verlauf eine große Auswirkung auf die vorübergehende Monopolstellung im Luftverkehrswettbewerb der Lufthansa AG. Das unverhältnismäßige Erhöhen der Flugticketpreise war ein alarmierender Indikator für die Wettbewerbsbehörden, die daraufhin einschritten und den Fall näher untersuchten. Das Urteil des Bundeskartellamtes im Fall "Lufthansa/Air Berlin" und die Entscheidungsbegründung werden mit Hilfe der ökonomischen Grundlagen kritisch reflektiert. Schließlich wird darauf eingegangen, welche Regulierungsmöglichkeiten die Wettbewerbsbehörden im Luftverkehrsmarkt haben.



Meuser, Andreas;
Die Ökonomie autonom fahrender Fahrzeuge : eine wohlfahrtsökonomische Analyse. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die wohlfahrtsökonomischen Auswirkungen autonom fahrender Fahrzeuge auf verschiedene Märkte zu analysieren. Dazu werden zunächst die Auswirkungen autonomer Fahrzeuge auf einzelne Märkte untersucht, woraufhin im Anschluss der Gesamteffekt aus Sicht der Produzenten sowie aus Sicht der Konsumenten bewertet wird. Autonome Fahrzeuge bieten ein großes Potenzial die Mobilität der Zukunft massiv zu verändern. Aus Sicht der Produzenten wird es zu einer Verschiebung der Wertschöpfung sowohl innerhalb, als auch zwischen den Märkten kommen. Weiterhin kommt es zu einem Verlust von Arbeitsplätzen, vor allem im Bereich der Personen- und Güterbeförderung. Daraus resultiert für die Konsumenten von Mobilität zum einen ein Nutzenzuwachs, durch mehr Komfort, zum anderen eine Senkung der Kosten. Mit einer starken Marktdurchdringung autonomer Fahrzeuge wird es aus Sicht der Gesellschaft einen großen Gewinn, durch Reduktion der Verkehrsunfälle, sowie eine Verminderung externer Effekte des motorisierten Individualverkehrs geben.



Strauch, Lisa;
Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung : die Google-Fälle der Europäischen Kommission. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Sowohl im Google-Android als auch im Google-Shopping Fall wird dem Unternehmen seitens der Europäischen Kommission vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt und somit dem Wettbewerb geschadet zu haben. Diese Arbeit legt zunächst Grundlagen bezüglich der Ausnutzung einer Marktbeherrschenden Stellung dar. Nach der Darstellung der Fälle sowohl aus der Sicht der Europäischen Kommission, als auch aus Perspektive Googles wird m weiteren Verlauf die konkrete Art des wettbewerbswidrigen Verhaltens durch Google sowie mögliche ökonomischen Auswirkungen hierdurch analysiert.



Tüllner, Lisa;
Die Rolle von Algorithmen und Playlists im digitalen Musikmarkt. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Digitalisierung führt seit den 90er Jahren innerhalb der Musikindustrie zu großen Veränderungen. Die Produktion und Distribution wurde zunehmend günstiger und einfacher. So konnte sich das Vertriebsmodell des Streamings gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Der große Erfolg der Plattformen beruht hauptsächlich auf dem Einsatz von Algorithmen, eine der erfolgreichsten Entwicklungen auf dem Weg zur Künstlichen Intelligenz. Algorithmen sammeln rund um die Uhr Daten über die Nutzer und deren Konsumverhalten. Konsumenten müssen der Sammlung ihrer Daten allerdings erst zustimmen. Des Weiteren müssen die Dienste Lizenzverträge mit den Rechteinhabern abschließen, um überhaupt die große Auswahl an Musikdateien anbieten zu können. Die algorithmisch erstellten Playlists spielen für die Teilnehmer des digitalen Musikmarkts folgende Rollen: Zum einen sorgen sie für eine Wohlfahrtssteigerung unbekannter Künstler. Durch das Hinzufügen ihrer Songs zu den erfolgreichen Wiedergabelisten der Plattform können Künstler leichter von den Konsumenten entdeckt werden und gewinnen dadurch mehr Aufmerksamkeit. Zum anderen ergibt sich durch die Nutzung der Empfehlungssysteme eine Wohlfahrtssteigerung seitens der Konsumenten. Anhand der "Long Tail"-Theorie lässt sich beschreiben, dass sich aufgrund des riesigen Angebots, dem sich die Konsumenten ausgesetzt sehen, die Nachfrage im Musikmarkt eher an Nischenprodukten orientiert. Inwieweit der Musikgeschmack der Konsumenten beeinflusst wird, hängt von deren Nutzungsverhalten ab. Konsumenten, die ihre Suchkosten relativ gering halten, werden im großen Maße von den algorithmisch erstellten Playlists beeinflusst, da sie ihren Musikgeschmack nicht durch eigenständiges Suchen bilden. Nutzer, die aktiv nach neuen Künstlern suchen, werden weniger von der Musikauswahl der Playlists beeinflusst. Abschließend überwiegen die Vorteile der Verwendung algorithmisch basierter Playlisterstellung.



Hess, Bastian;
Wettbewerbswidrige Bundling Strategien der Google/Android-Fall. - Ilmenau. - 43 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Google/Android-Fall wirft die Europäische Kommission Google Inc. unter anderem vor, durch wettbewerbswidriges Bundling das mobile Betriebssystem Android genutzt zu haben, um Google-Dienste über Android illegal zu verbreiten. In dieser Arbeit wird analysiert, ob es sich bei der von Google verwendeten Kopplung aus Sicht der ökonomischen Theorie um wettbewerbswidriges Bundling handelt. Dabei wird geklärt, wie dieses Bundling durch Google integriert werden konnte, welche Auswirkungen dieses Bundling auf verschiedene Marktteilnehmer hat, und wie sich der Beschluss der Europäischen Kommission äußern könnte. Auch das konkrete Bundling wird genauer betrachtet und überprüft, um welche Art der Kopplung es sich bei der von Google Inc. verwendeten Kopplung handelt.



Die gesundheitsökonomische Perspektive des demographischen Wandels. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das deutsche Gesundheitssystem und die handelnden Akteursgruppen. In der Arbeit wird analysiert, inwieweit die zukünftige Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems bei sinkenden Bevölkerungszahlen und steigender Altersstruktur realistisch erscheint bzw. welche Anpassungen notwendig sind, um ein neues Marktgleichgewicht unter veränderten Rahmenbedingungen zu erhalten. Dazu wird zunächst eine Einführung in das Gesundheitssystem, die Marktteilnehmer und deren Rollen sowie Bedürfnisse gegeben. Der Überblick über den Gesundheitsmarkt zeigt die wirtschaftliche und soziale Bedeutung weltweit und insbesondere für Deutschland auf. Exemplarisch werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Gesundheitsmarkt und hier auf die wesentlichen handelnden Akteure Leistungsempfänger, Leistungserbringer (z.B. Ärzte, Pflegekräfte) und Kostenträger (Krankenversicherungen) herausgearbeitet. Aus der Analyse wird deutlich, dass das aktuelle Gesundheitssystem in Deutschland nur unzureichend aufgestellt ist, um die Auswirkungen des demographischen Wandels ökonomisch tragbar abzubilden. In absehbarerer Zeit werden immer mehr ältere Menschen mit hohen Anforderungen an das Gesundheitssystem einer sinkenden Zahl an Beschäftigen und Leistungserbringer gegenüberstehen. Darauf aufbauend werden mögliche Lösungswege aufgezeigt, um die Funktionstüchtigkeit des Gesundheitsmarktes auch in Zukunft zu gewährleisten. Deutlich wird, dass für die Realisierung heute bereits bestimmte politische Entscheidungen und Weichenstellungen unabdingbar sind.



Piontek, Vicky;
Ein Vergleich der Regulierungseffizienzen auf dem deutschen und dem englischen Medikamentenmarkt. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In dieser Bachelorarbeit geht es um die volkswirtschaftliche Beurteilung der Regulierungseffizienzen des englischen und des deutschen Medikamentenmarktes. Zunächst werden beide Märkte mit ihren Besonderheiten, insbesondere in Hinblick auf die Vertrauensgütereigenschaft der Medikamente, dargestellt. Dabei wird, ausgehend von den Theorien des Marktversagens, der staatliche Eingriff in die Märkte begründet. Die Regulierung des deutschen Marktes entspricht dabei einer Preisobergrenzenregulierung. Die des englischen Marktes entspricht dagegen der Rate-of-Return Regulierung, welche zweckmäßiger den Zielkonflikt des Marktes löst. Um die Regulierung auf ihre Effizienz hin beurteilen zu können, werden die ökonomische Theorie der Politik, die Theorie der Interessengruppen und der Logik des kollektiven Handelns auf die Regulierung der Medikamentenmärkte übertragen. Es wird abschließend festgestellt, dass die Regulierung in Deutschland aufgrund von Politikversagen nicht effizient ist.



Wenzel, Valentina;
YouTube versus Netflix - Substitut oder Komplementär?. - Ilmenau. - 64 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über aktuelle Video on Demand Plattformen in Deutschland. Insbesondere werden das Videoportal "YouTube" und der Video Streamingdienst "Netflix" vor dem Hintergrund der Plattformökonomik und mehrseitigen Märkten dargestellt. Zunächst werden die Grundlagen von Video on Demand Plattformen in Deutschland erläutert. Anschließend wird näher auf die verschiedenen Geschäftsmodelle und deren Netzwerkeffekte und auf die verschiedenen Anbieter eingegangen. Die Besonderheiten des Benutzer finanzierten- (SVoD) und des werbefinanzierten-Modells (AVoD) werden an "YouTube" und "Netflix" näher erklärt. Des Weiteren wird unter Einbezug verschiedener Studien das deutsche Nutzungsverhalten von Video on Demand Plattformen erläutert. Um herauszufinden, ob es sich bei den beiden Plattformen um Substitutions- oder Komplementärgüter handelt, wurde eine nicht-repräsentative Studie durchgeführt. Hierfür wurde ein Fragebogen entwickelt, der die Nutzungseigenschaften, nach bestimmten Kriterien, von Bewegtbildmedien abfragt und einen Einblick in das Nutzungsverhalten gibt. Um lineare Zusammenhänge der Antworten darzustellen, wurden die Antworten der Teilnehmer statistisch aufbereitet. Die Daten weisen darauf hin, dass aus Konsumentensicht YouTube und Netflix nicht als Substitut- oder Komplementärgut gesehen wird. Beide Plattformen werden von den Konsumenten außer in puncto Unterhaltung ansonsten für verschiedene Zwecke genutzt und schließen sich auch durch Faktoren, wie bspw. Preisstruktur, bisher nicht aus. Vielmehr führt der Wettbewerb der beiden Plattformen zu einer Wohlfahrtssteigerung aus Konsumentensicht. Zum Schluss folgt ein kurzer Ausblick auf die Entwicklung des deutschen Video on Demand Marktes.



Brocks, Bärbel;
Neue kartellrechtliche Ausnahmeregelungen für Presseverlage - notwendige Wettbewerbsverzerrung?. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Im Zuge der 9. GWB-Novelle wurden neue kartellrechtliche Ausnahmeregelungen für Presseverlage im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung verankert, welche insbesondere dem Schutz der Pressevielfalt dienen sollen. Die vorliegende Arbeit verschafft einen Überblick über den Pressemarkt mit seinen Herausforderungen und skizziert die grundsätzlichen Änderungen der deutschen Wettbewerbsregeln. Zum Schluss werden, vor dem Hintergrund des aktuellen Standes der Wirtschaftstheorie, die positiven und negativen wohlfahrtsökonomischen Effekte der kartellrechtlichen Ausnahmeregelungen der Presseverlage erörtert. Letztlich wird deutlich, dass es sich bei den Ausnahmeregelungen für Presseverlage, um eine unnötige Wettbewerbsverzerrung handelt und es wird ein kleiner Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben.



Stratmann, Frederik;
Economics of decision-making with artificial intelligence : more rational decision-making with the help of digital virtual assistants. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es zu zeigen wie schwache künstliche Intelligenz (artificial narrow intelligence) verbunden mit einem digitalen virtuellen Assistenten (DVA) Personen bei rationaler ökonomischer Entscheidungsfindung unterstützen kann. Das Modell der Entscheidungsfindung, welches durch die Prospect Theory von Kahneman und Tversky beschrieben wurde, sowie die Fähigkeiten moderner DVA werden genutzt um Denkprozesse zu umgehen, die zu irrationalen Entscheidungen führen. Drei Methoden werden vorgeschlagen um einige dieser fehlerhaften Denkprozesse zu verhindern. Die erste Methode, "attentive decision-making", beabsichtigt die Entscheidungsfindung durch zusätzliche Informationen, wie z.B. statistische Daten, zu unterstützen. Die zusätzlichen Informationen werden durch den DVA gegeben. Durch die zweite Methode, "amended decision-making", werden Entscheidungsprobleme durch den DVA verändert um irrationale Denkprozesse zu minimieren. Die dritte Methode, "transferred decision-making", beschreibt wie der gesamte Entscheidungsprozess durch den DVA ersetzt werden kann. Dies könnte alle fehlerhaften Denkprozesse, welche zu irrationalen Entscheidungen führen, verhindern. Die Auswertung der durchgeführten Umfragen zeigt, dass die "attentive decision-making" und "amended decision-making" Methode die rationale Entscheidungsfindung fördern. Jedoch sollte für weitere Rationalität ein individuelles Präferenz-Modell im DVA angewandt werden, um optimale ökonomische Entscheidungen zu treffen.



König, Sarah-Maria;
Die Ökonomik von Hörspielserien : Fallstudie: Die drei ???. - Ilmenau. - 74 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der aktuellen ökonomischen Situation des deutschen Hörspielmarktes. Die Angebotsseite wurde unter Zuhilfenahme von verschiedenen wirtschaftswissenschaftlichen Theorien untersucht. Es wird unter anderem die Entwicklungsgeschichte des Marktes für Kinder- und Jugend-Hörspiele verdeutlicht und der Nutzungswandel der Hörmedien aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung aufgezeigt. Im Besonderen wird in dieser Arbeit die Hörspielserie "Die drei ???" im Hinblick auf ihre ökonomischen Aspekte näher beleuchtet. Um auch die Nachfrageseite zu betrachten, wird diese mithilfe einer im Rahmen der Arbeit durchgeführten empirischen Studie, die das Nutzungs- und Hörverhalten erfasst, analysiert und ausgewertet. Annahmen darüber, dass ebenfalls erwachsene Personengruppen zu den Hörern der Hörspielserie "Die drei ???", die ursprünglich für Kinder und Jugendliche konzipiert wurde, gehören, konnte anhand der Befragung bestätigt werden. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit ist, dass es sich beim Markt für Kinder- und Jugend-Hörspiele um ein Oligopol handelt. "Die drei ???" stellen zwar im betrachteten Markt eine starke Marke dar, haben jedoch aufgrund von weiteren Hörspielserien, die den Markt mitbestimmen, keine Monopolstellung inne.



Bergen, Sandor;
Fitness-Stars auf Instagram : eine ökonomische Analyse. - Ilmenau. - 55 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

In der ökonomischen Literatur werden Ursachen der Entstehung und Existenz von sogenannten Superstars seit Jahrzehnten diskutiert. Insbesondere werden in dieser Arbeit Theorien von Sherwin Rosen (1981), Moshe Adler (1985) und Glenn Mac Donald (1988) betrachtet, die das Zustandekommen des Superstar-Phänomens untersuchen. Dabei werden Besonderheiten moderner Medienmärkte in Bezug auf die Theorie mehrseitiger Märkte herausgearbeitet, um die Ausprägung indirekter Netzeffekte zu analysieren, sowie den Einfluss direkter Netzeffekte auf den Erfolg und die Popularität von Social Media Stars zu ermitteln. Aus einer empirischen Analyse der 100 populärsten Fitness-Stars auf Instagram geht eine empirische Evidenz der Theorie von Adler hervor, in der Auswirkungen der Interaktivität von Konsumenten als maßgebliche Ursache für Popularität beschrieben werden. Zudem kann der von Mac Donald identifizierte Einfluss von vergangenem auf den gegenwärtigen Erfolg durch statistisch signifikante Ergebnisse bestätigt werden. Die Resultate der Analyse zeigen zudem die Relevanz von Upload-Aktivitäten in Bezug auf Erfolg, wohingegen die Dauer der Partizipation auf der Plattform nicht maßgeblich zu sein scheint.



Hossbach, Henrik;
Der deutsche Energiemarkt : die Fusion von E.ON und Innogy. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2019

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der bevorstehenden Fusion der E.ON SE mit der Innogy SE und deren Auswirkungen auf den deutschen Energiemarkt. Nach einer Vorstellung des Tauschgeschäfts sowie dessen beteiligten Akteuren RWE, E.ON und Innogy erfolgt zunächst eine Darstellungen der Marktstruktur sowie der Besonderheiten des deutschen Energiemarktes. Im Anschluss werden allgemeine Motive von Unternehmenszusammenschlüssen aufgezeigt und mit dem bevorstehenden Deal in Bezug gebracht. Darüber hinaus erfolgt eine Darstellung von möglichen Auswirkungen des Deals auf den Erzeugungs-, sowie Vertriebs- und Absatzmarkt. Abschließend werden die neusten Entwicklungen angesprochen und mögliche Folgen betrachtet.



Schulze, Melissa;
Die Fortsetzung der Fortsetzung - eine ökonomische Analyse von Sequels in der Filmwirtschaft. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Faktoren in Bezug auf den Erfolg von Sequels hinsichtlich des amerikanischen Filmmarktes zu analysieren. Dazu werden unter anderem die Faktoren Kritiker, Schauspieler, Produktionsbudgets, Veröffentlichungszeiträume und Genres näher betrachtet. Die Ergebnisse bestätigen, dass es viele verschiedene Determinanten gibt, die zum Erfolg eines Sequels verhelfen können, dazu zählen unter anderem die oben genannten Faktoren. Eine weitere Schlussfolgerung ist, dass Sequels für Produktionsstudios und Verbraucher als Risikominimierer fungieren. Diese entsteht, seitens der Konsumenten, durch mehrere Einflüsse, einschließlich der Vertrautheit zu einem bereits bekannten Mutterfilm, Mundpropaganda und MPAA-Inhaltsbewertungen. Auf unternehmerischer Seite sind Sequels oftmals mit einer hohen Rendite verbunden, wenn der Mutterfilm vorher eine erfolgreiche Basis schafft. Das Budget und die Schauspieler sind Kriterien, welche dazu beitragen können, dass sich das Risiko eines Misserfolges für die Studios minimiert. Es existieren mittlerweile einige Studien über Sequels, darunter befinden sich unter anderem Dahr, Sun und Weinberg (2012). Weiterhin könnte man in diesem Gebiet Nachforschungen anstellen ob die Verbraucher über den ersten Teil hinaus das gleiche bzw. differenzierte Interesse für Sequels aufweisen.



Franke, Frieda;
Die Ökonomie selbstfahrender Autos - eine Untersuchung des Markteintrittes branchenfremder Unternehmen in den Automobilmarkt. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Abschlussarbeit widmet sich der Frage nach potenziellen Veränderungen des Automobilmarkts infolge der Marktdurchdringung selbstfahrender Autos. Das selbstfahrende Auto wird eine Veränderung ökonomischer Strukturen durch eine angebots- und nachfrageseitige Markttransformation herbeiführen. Auf der Angebotsseite besitzt das vollautomatisierte Fahrzeug im Vergleich zum herkömmlichen Pkw neue Ausstattungsmerkmale. Megatrends wie die Globalisierung, Digitalisierung und Vernetzung prägen das potenzielle automobile Ökosystem. Innovative technologische Eigenschaften selbstfahrender Automobile werden den automobilen Marktverbund erweitern. Neue Marktteilnehmer werden den Automobilmarkt betreten und neue Wachstums- und Ertragssegmente erschließen. Der oligopolistische Wettbewerb wird durch eine zunehmende Heterogenität und Marktkonzentration geprägt. Auf der Nachfrageseite rückt für die Mobilitätsnutzer der Automobilbesitz in den Hintergrund und eine "Sharing Economy" wird begünstigt. Die Untersuchung existierender und potenzieller Marktcharakteristika führt zu der Schlussfolgerung, dass sich das selbstfahrende Auto als Produkt evolutionär entwickelt und es als inkrementelle Innovation zu bewerten ist. Dennoch muss der Automobilmarkt zur Marktdurchdringung selbstfahrender Autos und deren ergänzenden Mobilitätsdienstleistungen transformiert werden. Folglich kommt es zu einer Umverteilung der Marktanteile und Veränderungen der Marktstruktur. Die Effekte des selbstfahrenden Autos auf den Automobilmarkt sind als disruptive Marktauswirkungen zu bewerten.



Schneider, Josefine;
Digialisierung - das neue "Golden Age of Music"?. - Ilmenau. - 30 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Digitalisierung hat zu einem Wandel der Situation des Musikmarktes geführt. Seit dem Ende der 90er Jahre sind die Umsätze aus dem physischen Bereich stark rückläufig. Gleichzeitig sind die Kosten für Produktion und Distribution gesunken. Neue und kostengünstige Möglichkeiten der Distribution und Vermarktung ermöglichen auch kleinen Anbietern in den Markt einzutreten. Lange Zeit beherrschten die großen Majorunternehmen den Markt für Musik. Durch gesunkene Markteintrittsbarrieren hat ihre Stellung allerdings an Bedeutung verloren. Auf der Seite der Nachfrager hat die Digitalisierung zu einer Wohlfahrtssteigerung geführt. Den Konsumenten steht nicht nur ein vielfältigeres Angebot zur Verfügung, sondern sie haben auch viel mehr Möglichkeiten sich Musik nach ihren individuellen Präferenzen zusammenzustellen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Nachfrage hin zu Nischenprodukten verlagert hat, allerdings ein großer Teil der Umsätze weiterhin aus einigen wenigen Hits resultiert. Die "Long Tai" Theorie lässt sich also teilweise im Musikmarkt anwenden. Unter dem Gesichtspunkt der neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich sowohl für Anbieter als auch für Nachfrager ergeben haben, ist die Bezeichnung der Digitalisierung als neues "Golden Age" also durchaus berechtigt.



Wehrmann, Lena;
Dieselgate - wie aus dem Dieselskandal ein Fall für die Wettbewerbsbehörden wurde. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen dem Dieselskandal, ausgelöst durch die Aufdeckung der von der Volkswagen AG eingesetzten Manipulationssoftware, und den in 2017 aufgedeckten Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht der drei deutschen Automobilkonzerne Volkswagen AG, Daimler AG und BMW Group. In diesem Rahmen wird der Fokus auf den deutschen Markt gelegt. Dabei wird deutlich, dass es sich bei den hier betrachteten Tätigkeiten tatsächlich um einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht handeln könnte. Diese Tätigkeiten in Form von Absprachen hatten erkennbare Auswirkungen auf die deutsche Automobilbranche und den Wettbewerb innerhalb dieser. Eine dieser Auswirkungen ist der Dieselskandal, welcher ohne die Absprachen der Beteiligten zu der Größe der AdBlue-Tanks möglicherweise nicht entstanden wäre. Die Folgen der Aufdeckung des Kartells sind zum Zeitpunkt dieser Arbeit noch nicht absehbar, jedoch sind juristische Maßnahmen zu erwarten.



Schmalenbach, Milan Alexander;
Erfolgreich im Social Media Markt - eine ökonomische Analyse von Laufsportunternehmen. - Ilmenau. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Soziale Netzwerke bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, bestehende und potentielle Kunden anzusprechen. Dazu können Unternehmen verschiedene Formen von Werbung nutzen. Diese unterschiedlichen Arten werden in dieser Arbeit vorgestellt und untersucht. Eine genauere Betrachtung dieser Werbung erfolgt durch eine beispielhafte empirische Analyse dreier Laufsportunternehmen auf dem Sozialen Netzwerk Instagram. Dabei wird deutlich, dass besonders neben der Wahl der Werbeform, auch das Postingverhalten der Unternehmen einen großen Einfluss auf eine erfolgreiche Übermittlung von Werbebotschaften hat. Wichtige Faktoren, die dies beeinflussen, sind eine regelmäßige Veröffentlichungsfrequenz, als auch die richtige Wahl der Hashtags und des Postingtages.



Schulz, Jonas;
Wettbewerb im deutschen Fernverkehr - Herausforderungen für die FlixMobility GmbH und die DB Fernverkehr AG und Konsequenzen für den Wettbewerb und die Konsumenten. - Ilmenau. - 35 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Regulierung der Märkte für Fernverkehrsreisen in den Jahren 1994 und 2013 in Deutschland brachte eine neue Wettbewerbssituation hervor. Aus dem Markt und bedingt durch die staatliche Regulierung sind zwei starke Konkurrenten hervorgegangen. Die FlixMobility GmbH ist mit einem Marktanteil von 90 Prozent der größte Anbieter für Fernverkehrsreisen mit dem Fernbus. Die DB Fernverkehr AG ist auf dem Markt für Schienenpersonenfernverkehrsreisen mit einem Marktanteil von 99 Prozent der größte Anbieter. Diese beiden Unternehmen haben andere Wettbewerber aus dem Markt verdrängt. Nun besteht nur noch ein intermodaler Wettbewerb zwischen Fernbus und Fernzug. Damit entstehen Probleme für einen diskriminierungsfreien Wettbewerb. Beide Unternehmen können wegen ihrer Marktmacht auf neue Konkurrenten gezielt reagieren und abdrängen. Ebenso entstehen Nachteil für die Konsumenten durch fehlenden Wettbewerb. Niedrige Preise, neue Innovationen und ein besserer Service bleiben aus. Der staatlich geregelte Markt weist somit Fehler im Wettbewerb auf und muss hinterfragt werden.



Economics of autonomous cars : consumer behavior in the self-driving car industry. - Ilmenau. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

The technology boom, which is currently being experienced around the globe, is also apparent in the automotive industry. Self-driving cars are an exciting new aspect in possibilities of travel and offer a tremendous number of perks to drivers. Yet there is still skepticism regarding automotive vehicles as there are numerous features that still require clarification. The purpose of this paper is to review the economics of self-driving cars with a focus on behavioral economics. This paper will explore the question "What extent of authority should autonomous vehicles have according to consumers preferences, restrictions and moral views with implications from behavioral economics and how does human behavior ultimately affect the self-driving car industry?" This will be done by discussing and analyzing the behavioral aspects of consumers. The goal is to convey and explain human behavior and evaluate this theory in the industry. To accomplish this, statistics will be reviewed from a variety of established and credible sources and the forthcoming results will be analyzed. The human behaviorisms in behavioral economics is a dynamic topic, with consumer preferences, restrictions and morals being the primary focus and further explored throughout this paper.



Buchberger, David;
Staatliche Förderung des Schwimmsports. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Im Rahmen dieser Arbeit wird die staatliche Förderung des Schwimmsports in Deutschland betrachtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Spitzensport. Als Grundlage werden im ersten Schritt die verschiedenen Finanzierungsformen des Schwimmsports dargestellt. Dabei zeigt sich, dass die staatliche Förderung einen großen Teil der Finanzierung ausmacht. Besonders relevant ist die Förderung durch das Bundesministerium des Inneren und durch die für den Sport zuständigen Landesministerien. Letztere verwenden zur Finanzierung des Sports vor allem Gelder aus den staatlichen Lotterien, wodurch diese auch zu einem wichtigen Faktor werden. Die wichtigsten Finanzierungsformen durch private Geldgeber werden hier nur kurz dargestellt, aber nicht näher untersucht. Ausgehend von der Erkenntnis, dass der Staat den Schwimmsport finanziell sehr stark unterstützt, werden im zweiten Teil die verschiedenen Begründungen dafür untersucht. Dafür wird ein möglicher Trickle-Down-Effekt im Schwimmsport geprüft und es werden die verschiedenen Begründungen für die Förderung durch das Bundesministerium des Inneren analysiert. Hierbei werden die durch die Politik genannten und weitere aus der Wirtschaftswissenschaft übernommene Argumente untersucht. Eine solche Analyse wird des Weiteren für das für den Schwimmsport so wichtige staatliche Lotteriemonopol durchgeführt. Dabei zeigen sich diverse Probleme in den Begründungen.



Neumann, Sascha Robert;
Die Ökonomik selbstfahrender Autos - der Einfluss Autonomen Fahrens auf den Markt für Automobile. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das autonome Fahren nimmt erheblichen Einfluss auf den Markt für Automobile. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diesen Einfluss, mittels einer Analyse des Marktes für selbstfahrende Autos, zu verdeutlichen. Die Technologie der selbstfahrenden Autos spricht nicht nur die Kompetenzen der Autombilhersteller an, sondern auch Unternehmen, die in anderen Branchen tätig sind. Besonders Technologie - und Internetunternehmen haben eine hohe Chance den Markt disruptiv zu verändern. Die etablierten Unternehmen sehen sich daher gezwungen Unternehmenskooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen, um am Automobilmarkt weiterhin bestehen zu können. Die genannten Technologieunternehmen sind hiefür sehr beliebt, da sie einen hohen Entwicklungsvorsprung genießen und die etablierten Unternehmen hierdurch Wettbewerbsvorteile erlangen können. Das Auto an sich wird nicht weiter nur als Produkt angesehen. Viel mehr wird das Auto durch dessen Automatisierung zu einer Mobilitätsdienstleitung für den Menschen. Eine Analyse der Nachfrageseite bestätigt, dass Konsumenten weitere Zahlungsbereitschaften hinsichtlich Zusatzdienstleistungen für die frei verfügbare Zeit während der Fahrt aufbringen werden. Das autonome Fahren stellt zu dem den Besitz eines privaten Fahrzeuges in Frage. Die Option zur temporären und individuellen Nutzung eines Fahrzeuges stellt eine kostengünstige Alternative dar. Die ersten automatisierten Fahrzeuge sind von den etbalierten Großunternehmen zu erwarten. Sowohl die strukturellen, als auch die Option strategische Markteintrittsbarrieren zu errichten, sind zu Gunsten dieser Unternehmen anzusehen. Der Staat ist nun im Zugzwang die notwendigen institutionellen Aspekte eindeutig zu regeln, um die Realisierung des Marktes für selbstfahrende Autos nicht weiter zu behindern. Eine hohes Maß an Transparenz und enge Kooperation mit den Automobilherstellern ist an dieser Stelle als sinnvoll zu erachten.



Implications of behavioral economics in the digital world : the influence of digital personal assistant on consumer decision-making. - Ilmenau. - 98 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Ein digitaler persönlicher Assistent (DPA) ist eine Art digitaler Butler, der mittels Sprache gesteuert wird. Er kann eine Vielzahl an Aufgaben ausführen, beispielsweise über das Wetter informieren, Erinnerungen erstellen oder Wegbeschreibungen geben. Kürzlich haben DPA Betreiber eingeführt, dass Händler sowohl digitale Inhalte als auch physische Güter und Dienstleistungen per Drittanbieter Applikationen verkaufen können, alles ohne die Nutzung eines Bildschirms. DPA ist ein Produkt, welches bisher noch nicht sehr weit verbreitet ist. Die Sprachsteuerung sorgt dafür, dass sich die Bedienung natürlich und intuitiv anfühlt, jedoch benötigt der DPA unmittelbare Antworten und es ist ihm nicht möglich visuelle Informationen zur Verfügung zu stellen. Diese Arbeit diskutiert den Einfluss von Google Assistant, Amazon Alexa und vergleichbaren Produkten auf Konsumentenentscheidungen. Konsumenten werden als begrenzt rationale ökonomische Subjekte beschrieben. Dies bedeutet, sie greifen beim Denken auf Heuristiken zurück und unterliegen somit der Gefahr, unter Zeitdruck durch kognitive Verzerrungen beeinflusst zu werden. Als ein Teil dieser Arbeit wurde eine Umfrage mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Die Daten deuten darauf hin, dass Produkte mit niedriger Komplexität und niedrigem Preis besonders gut für DPA-Shopping geeignet sind, da zum Kaufen weder Bilder noch detaillierte Informationen zwingend benötigt werden. Zusätzlich wird diskutiert, wie unterschiedlich ausformulierte Alternativen, welche jedoch die gleiche Information beinhalten, Kaufentscheidungen beeinflussen können. Dafür können gezielt kognitive Verzerrungen provoziert werden, die zu Fehleinschätzungen der Konsumenten beim Kauf führen. Zusätzlich beschreibt diese Arbeit DPA als Plattform, die in einem zweiseitigen Markt sowohl Konsumenten als auch Händler umwerben muss. Netzwerk Externalitäten und angepasste Preisstrukturen erlauben es DPA profitabel zu sein, obwohl Konsumenten kein Entgelt entrichten müssen. Schlussendlich wird gezeigt, wie diese angepassten Preisstrukturen einen Anreiz schaffen, die Kaufentscheidungen von Konsumenten zu beeinflussen.



Broschart, Florian;
Personal Pricing im Lebensmittelonlinehandel. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die Verfügbarkeit personenbezogener Nutzerdaten im Internet nimmt im Zuge der Digitalisierung deutlich zu. Lebensmittelonlinehändler, die Lebensmittel über Onlineshops vertreiben, könnten personenbezogene Daten einsetzen, um ihre Preise mittels Algorithmen an die maximale Zahlungsbereitschaft jedes einzelnen Kunden anzupassen. In dieser Bachelorarbeit wurden die möglichen gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrtseffekte eines Einsatzes des sogenannten Personal Pricing im Lebensmittelonlinehandel untersucht. Es wurde festgestellt, dass eine Betrachtung der Wohlfahrtseffekte der Erhebung personenbezogener Daten sowie der Wohlfahrtseffekte des Einsatzes von Personal Pricing nur gemeinsam möglich ist. Über die tatsächliche Anwendung personalisierter Bepreisung im Lebensmittelonlinehandel sind zum aktuellen Zeitpunkt keine Daten verfügbar, sodass über die Wohlfahrtsauswirkungen lediglich Hypothesen aufgestellt werden können. Es ist zu vermuten, dass sich die völlige Abschöpfung der Konsumentenrente durch die Produzenten sowie die Intransparenz bei der Berechnung personalisierter Preise negativ auf die Gesamtwohlfahrt auswirken. Aus Verbrauchersicht kann positiv gesehen werden, dass manche Konsumenten einen niedrigeren Preis, als den Wettbewerbspreis erhalten und dass einigen Verbrauchern erst durch personalisierte Preise der Zutritt zum Markt verschafft wird. Der Einsatz personenbezogener Daten findet im Lebensmittelonlinehandel bereits statt. Auffällig ist die Intransparenz, mit der sensible Daten erhoben werden. Der Verbraucher weiß in der Regel nichts von der Erhebung und hat so keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Insgesamt wären die möglichen Auswirkungen auf die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt deutlich negativ. Abschließend wird die Verantwortung von Wettbewerbsbehörden, der Verbraucherpolitik, aber auch jedes Einzelnen für den Datenschutz diskutiert.



Blum, Isabelle;
Rewe/Coop vs. Edeka/Kaiser's Tengelmann - entschied das Bundeskartellamt hier zu Recht differenziert?. - Ilmenau. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel ist geprägt von einer hohen Marktkonzentration auf den Absatz- wie auch auf den Beschaffungsmärkten. Folgen dieser Konzentration sind Behinderungen des effektiven Wettbewerbs. Besonders durch Fusionen der Edeka-Gruppe mit kleineren Lebensmitteleinzelhändlern, aber auch durch Zusammenschlüsse der Rewe Group, ist diese Konzentration in den letzten Jahren stetig gewachsen. Nachdem die Marktkonzentration, sowie die daraus resultierenden Wettbewerbsprobleme erläutert werden, ist es das Ziel dieser Arbeit, zu untersuchen, ob das Bundeskartellamt in seinen Entscheidungen, Edeka den Zusammenschluss mit Kaiser's Tengelmann zu verbieten und Rewe die Fusion mit Coop freizugeben, zu Recht differenziert entschieden hat. Dazu werden zunächst die Auswirkungen der beiden Zusammenschlussvorhaben auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten erläutert. Anschließend werden beide Fälle gegenübergestellt, sowie mögliche Nebenbestimmungen und Zusagenangebote analysiert. Im Ergebnis wird festgestellt, dass das Bundeskartellamt zu Recht das Fusionsvorhaben der Edeka mit Kaiser's Tengelmann verboten hat. Es würde zu erheblichen wettbewerblichen Behinderungen für Wettbewerber, Kunden und Lieferanten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten führen. Das Zusammenschlussvorhaben der Rewe mit Coop wurde rechtmäßig durch das Bundeskartellamt unter Nebenbestimmungen freigegeben. Durch die Abgabe von Filialen können die wettbewerblichen Probleme auf den Absatzmärkten verhindert werden.



Die Ökonomie selbstfahrender Autos - eine wohlfahrtsökonomische Analyse. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Ökonomie selbstfahrender Autos. Dazu werden die verschiedenen Interessengruppen des autonomen Fahrens und deren Beziehungen untereinander, sowie mögliche Strategien und Verhaltensweisen betrachtet. Darauf aufbauend werden mögliche Szenarien erarbeitet, anhand derer die Auswirkungen des autonomen Fahrens auf die einzelnen Interessengruppen dargestellt und mögliche Gewinner und Verlierer dieser Entwicklung ermittelt werden. Als Gewinner der Entwicklung des autonomen Fahrens können die Fahrzeugnutzer angesehen werden. Sie profitieren von einer erhöhten Verkehrssicherheit, einem Zugewinn an Fahrkomfort und einer optimierten und daher insgesamt schnelleren Fahrweise. Ebenso können die Zulieferer der für das autonome Fahren benötigten Technik als Gewinner betrachtet werden. Auch die Gesellschaft gewinnt durch die Vermeidung von Unfällen und die Reduzierung von Umweltbelastungen. Auf der Verliererseite der Entwicklung des autonomen Fahrens stehen vor allem die Berufskraftfahrer, deren Arbeitsplätze in der Personen- und Güterbeförderung durch selbstfahrende Fahrzeuge entfallen.



Willi, Elena;
YouTube Gaming - eine ökonomische Analyse der Plattform und ihrer Stars. - Ilmenau. - 39 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Bachelorarbeit liefert einen Überblick über die Plattform YouTube Gaming vor dem Hintergrund der Plattformökonomik und befasst sich anschließend mit dem auftretenden Super Star Phänomen in der Gaming Branche. Zu Beginn werden in 2.1 die begrifflichen Grundlagen erläutert und eine Abgrenzung der Plattform vorgenommen. In Abschnitt 2.2 wird die Thematik der zweiseitigen Märkte in Bezug auf die Plattform YouTube Gaming beschrieben. Der Abschnitt gibt einen Einblick in die daraus entstehende Marktdynamik insbesondere in Bezug auf die bestehenden indirekten Netzwerkeffekte. Des Weiteren wird in Abschnitt 2.3 der ökonomische Forschungsstand des Super Star Phänomens anhand der Theorien von Rosen (1981), MacDonald (1988) und Adler (1985) dargelegt, um diese anschließend in 3.2 für die Analyse der aktuellen Stars der Gaming Branche heranzuziehen. Abschnitt 3.1 liefert eine umfassende Darstellung der Plattform YouTube Gaming und deren Formate und stellt einen Vergleich mit der Streamingplattform Twitch dar. Hier konnten Differenzen bzgl. beliebter Genres und E-Sport Anteilen festgestellt werden. Abschnitt 3.2 behandelt Datensätze der erfolgreichsten Youtube Gamer und geht auf empirische Korrelationen und Strukturen in Bezug auf die Popularität auf YouTube ein. Anhand der Analyse kann vermutet werden, dass Größe und Aktivität des sozialen Netzwerkes, das Eintreten früheren Erfolgs und die Upload Frequenz einen positiven Effekt auf die Popularität mit sich bringen.



Schumacher, Renée;
Digitalisierung - das neue "Golden Age of Music"?. - Ilmenau. - 35 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

In den letzten 20 Jahren hat sich die Musikbranche durch das Internet und die Digitalisierung der Produktion und Distribution grundlegend verändert. Das Aufkommen illegaler Tauschbörsen führte zu einem großen Umsatzeinbruch, von dem sich die Musikindustrie nur langsam erholt und stellte die etablierten Unternehmen vor die Herausforderung neue Einnahmequellen zu finden. Andererseits ermöglichte die Digitalisierung neuen Unternehmen auf dem Musikmarkt Fuß zu fassen und änderte grundlegend die Art, wie wir Musik heutzutage konsumieren. In Bezug auf diese Veränderungen, veröffentlichte Joel Waldfogel 2017 den Artikel "How Digitization Has Created a Golden Age of Music, Movies, Books, and Television" im Journal of Economic Perspectives. Diese Arbeit greift Waldfogels Artikel auf und untersucht, mit Bezug auf die Long Tail Theorie von Chris Anderson, die Anbieter-, sowie Nachfragerseite auf dem Musikmarkt, um die Profiteure der Digitalisierung auszumachen. Es zeigt sich, dass die Digitalisierung die Marktsituation für alle Akteure gewandelt hat. Am Markt etablierte Unternehmen verlieren, Unternehmen und Künstler, die vor der Digitalisierung nicht oder nur bedingt am Markt teilhaben konnten, gewinnen. Die Konsumenten ziehen nicht nur einen Nutzen aus einem erweiterten Musikangebot und einer gestiegenen Qualität der Produkte, sondern profitieren auch von ihrer gestiegenen Position im Markt. Die Frage, ob die Digitalisierung ein neues "Golden Age of Music" geschaffen hat, kann, unter Berücksichtigung der untersuchten Sachverhalte, wei-testgehend bestätigt werden.



Bönning, Alexandra;
Die Zukunft des stationären Einzelhandels mit fokussierter Betrachtung der Modebranche : eine Betrachtung unter ökonomischen Aspekten. - Ilmenau. - 62 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Herausgefordert von schnelllebigen Modetrends und einem globalen Preiskampf kostengünstiger Produktionen, wird die Modebranche im Zuge des digitalen Zeitalters von hohen Wachstumsraten des Online-Handels um eine weitere Komponente gefordert. Zum jetzigen Zeitpunkt erreicht die Modebranche den Hauptanteil am gesamten Onlineumsatzvolumen. Dieses Umsatzvolumen lässt sich zurückführen auf eine Dominanz digitaler Plattformanbieter, welche hinsichtlich detaillierter Produktinformationen und Preise eine Transparenz als auch Vergleichbarkeit begünstigen. Stationäre Anbieter geraten damit in die Situation, höhere Preise zu rechtfertigen und sind einem stärkeren Wettbewerb ausgesetzt, verursacht von Fixkostenentlastungen dominierender digitaler Plattformanbieter. Die Dynamik von Netzwerkeffekten und ökonomischer Vorteile elektronisch verwertbarer Daten werden in der folgenden Arbeit im Hinblick auf den Erfolg eines Onlineanbieters näher beleuchtet. Auch der stationäre Handel erfährt eine Analyse hinsichtlich seines weiteren Fortbestehens und möglicher Verknüpfungen zum Online-Handel. Es gilt das Spannungsfeld zwischen dem stationären Einzelhandel und Online-Handel aufzudecken, Gemeinsamkeiten und Unterschiede offenzulegen und eine Strategie für den stationären Einzelhandel zu entwickeln. Eine Zusammenführung digitaler und stationärer Vorteile wird dabei maßgebliches Kriterium für das Überleben des stationären Einzelhandels sein.



Baur, Stefanie;
Wettbewerb im Lebensmitteleinzelhandel - welchen Einfluss hat der Online-Lebensmitteleinzelhandel auf den stationären Lebensmitteleinzelhandel?. - Ilmenau. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über den Einfluss des Online-Lebensmitteleinzelhandels auf den stationären Lebensmitteleinzelhandel. Der stationäre Lebensmitteleinzelhandel ist von einer hohen Konzentration gekennzeichnet, was zu Problemen im Wettbewerb führt. Nachdem zunächst das Problem der hohen Konzentration im stationären Lebensmitteleinzelhandel erläutert wird, ist das Ziel dieser Arbeit, den Einfluss des Online-Lebensmitteleinzelhandels auf die Konzentration im stationären Lebensmitteleinzelhandel darzustellen. Dazu werden die Konzentrationskennzahlen, Herfindahl-Hirschman-Index und Konzentrationsrate, für den Online-, stationären und den gesamten Lebensmitteleinzelhandel berechnet. Des Weiteren werden exemplarisch die Produktgruppen Tiefkühlpizza und Wein auf Angebots- und Nachfragemacht im Online-Lebensmitteleinzelhandel untersucht. Teil der Untersuchung ist dabei auch, ob der Online-Lebensmitteleinzelhandel in diesen Produktgruppen die Nachfragemacht der stationären Lebensmitteleinzelhändler verringern kann. Im Ergebnis konnte ermittelt werden, dass der Online-Lebensmitteleinzelhandel bisher noch nicht die Konzentration und die Nachfragemacht im stationären Lebensmitteleinzelhandel auflösen kann. Allerdings konnte festgestellt werden, dass der Online-Lebensmitteleinzelhandel einen geringen Einfluss auf die Konzentration hat und den Herstellern in der Produktgruppe Tiefkühlpizza und Wein einen alternativen Vertriebsweg bietet. Mit einem weiteren Wachstum des Online-Lebensmitteleinzelhandels wird dessen Einfluss auf den stationären Lebensmitteleinzelhandel an Bedeutung zunehmen.



Raschke, Anna;
Die Ökonomik von Social-Media-Stars - Netzwerkexternalitäten in sozialen Medien. - Ilmenau. - 65 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Bereits in den Achtzigerjahren wurden Theorien zur Erklärung des Superstar-Phänomens verfasst. Im Laufe der Zeit bildete sich, zusätzlich zu den bereits bestehenden Märkten auf denen Stars auftreten, der Social-Media-Markt heraus. Ausgehend davon soll mithilfe der vorliegenden Bachelorarbeit überprüft werden, inwiefern diese Star-Theorien auf Social-Media-Stars anwendbar sind. Für die Untersuchung werden die Kernelemente der klassischen Star-Theorien nach Rosen, Adler und MacDonald erörtert. Hierbei wird das Augenmerk auf die Betrachtung von Netzwerkexternalitäten gelegt. Dazu werden auf der einen Seite die genannten Netzwerkexternalitäten der Star-Theorien herausgearbeitet. Auf der anderen Seite werden klassische Netzwerkexternalitäten, als Sonderfall externer Effekte, erläutert. Im Zuge dieser Bachelorarbeit wird der Social-Media-Markt auf Grundlage der Star-Theorien und der Theorie zweiseitiger Märkte sowohl auf direkte, als auch auf indirekte Netzwerkexternalitäten untersucht. Außerdem werden weitere Effekte herausgearbeitet, die die Entstehung des Superstar-Phänomens begünstigen können. Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, welche Netzwerkexternalitäten auf Social-Media-Märkten existieren und inwiefern bereits bestehende Effekte durch neue Effekte erweitert oder abgelöst werden.



Duncker, Jonas;
How do software platforms drive innovation?. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über Software Plattformen und analysiert wie diese Innovation für die Gesellschaft als auch die Weltwirtschaft vorantreiben. Zuerst wird die Definition und Geschichte von Software Plattformen analysiert, folgend von dem Ökosystem und der Struktur, bis hin zu den Preismodellen und dem Aspekt des Open-Source Software. Einen speziellen Blick gilt es dem ökonomischen Modell des Multi-Sided Marktes zu geben und wie diese die Software Plattformen beeinflussen. Folgend werden zwei Unternehmen analysiert, die Software Plattformen zur Verfügung stellen. Am Schluss dieser Arbeit wird die Frage, wie Software Plattformen Innovation vorantreiben, im Hinblick der vorherigen Analysen und des Modells des Multi-Sided Marktes, beantwortet.



Böger, Rebecca;
Instagram - eine Plattform für Social Media Stars : Anwendung der klassischen Superstartheorie auf die Plattform. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Das Feld von Social Media Plattformen ist groß, doch gibt es nur einige wenige Plattformen, die von dem Großteil der Gesellschaft überhaupt genutzt werden. Zu den aktuell beliebtesten Anwendungen zählt der Fotosharing-Dienst Instagram. Innerhalb von Instagram sind Instagram-Stars und weniger berühmte Instagrammer zu finden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Instagram-Stars und soll die Ungleichverteilung der Einkommen von Künstlern erklären. Dabei werden die einzelnen Bestandteile der klassischen Superstartheorie von Rosen, ebenso wie die theoretischen Konzepte von MacDonald und Adler behandelt und eine Übertragbarkeit auf Instagram untersucht. Auf Basis theoretischer Grundlagen werden für eine Analyse die Elemente der Theorien herausgearbeitet und im Anschluss daran mit Merkmalen von Instagram verglichen. Schließlich werden Faktoren, die dazu führen, dass ein einfacher Instagrammer zu einem Instagram-Star wird, herausgestellt und anhand des Beispiels eines deutschen Instagram-Stars überprüft. Ziel ist es, den Grad einer möglichen Anwendung der Superstartheorien auf Instagram zu bestimmen, sowie die Besonderheiten und potenziellen Abweichungen darzulegen.



Wehner, Milena;
Multi-Channel Networks : die stille Macht hinter dem YouTube-Star. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2018

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Multi-Channel Networks (MCNs) die stille Macht hinter dem YouTube-Star sind. MCNs sind Unternehmen, die unterstützende Dienstleistungen für YouTuber anbieten und sich dafür prozentual an den Werbeeinnahmen des YouTubers beteiligen. Ziel dieser Arbeit ist, auf Grundlage der Theorie der mehrseitigen Märkte, herauszuarbeiten, wie sich die unterschiedlichen Akteure - YouTube, Content Anbieter, Content Nutzer, Werbetreibende und MCNs - im Markt beeinflussen und welche indirekten Netzwerkeffekte wirken. Auf Basis der Daten, der erfolgreichsten 100 MCNs, wird eine Marktanalyse durchgeführt. Über dies hinaus wird mit Hilfe von Konzentrationsraten und dem Herfindahl-Hirschman-Index, die Konzentration im relevanten Markt berechnet. Anhand der Ergebnisse werden Erkenntnisse über den ökonomischen Wettbewerb im Markt gewonnen. Zum Schluss wird diskutiert, welchen Parallelen MCNs und Schauspielagenturen aufweisen und warum MCNs, als stille Macht hinter dem YouTube-Star bezeichnet werden können.



Scholz, David;
YouTube Gaming : Nischen- oder Massenmarkt?. - Ilmenau. - 45 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Untersuchung der Merkmale und Eigenschaften des YouTube Gaming Marktes, um festzustellen, ob es sich bei diesem um einen Nischen- oder Massenmarkt handelt. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen erläutert, zu denen verschiedene Theorien über die Entstehung von Superstars, die Theorie des "Long Tail", sowie die maßgebliche Struktur des YouTube Gaming Marktes an sich gehören. Anschließend werden die Marktgröße sowie die Marktkonzentration bestimmt und ausgewertet. Außerdem wird untersucht, inwiefern sich die Entstehung von Superstars auf dem YouTube Gaming Markt mithilfe der zuvor beschriebenen Theorien erklären lässt. Zum Abschluss wird anhand der gesammelten Erkenntnisse erklärt, dass sich der YouTube Gaming Markt momentan in einer Phase befindet, in der er sich von einem Nischen- zu einem Massenmarkt entwickeln kann, wobei jedoch noch nicht absehbar ist, ob diese Entwicklung erfolgreich verlaufen wird.



Steinhoff, Theresa;
Eine ökonomische Analyse des deutschen Fernverkehrs - die Deutsche Bahn und Flixmobility im Vergleich. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Vor der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes am 01.01.2013, durch die der innerdeutsche Fernbusmarkt liberalisiert wurde, war kein freier Markt für Fernbusse in Deutschland vorhanden. Der in der früheren Gesetzgebung verankerte Konkurrenzschutz für den Schienenpersonenverkehr wurde aufgehoben und die Eisenbahnunternehmen mussten sich fortan auf einem freien Wettbewerbsmarkt behaupten und ihre Angebote und Qualitätsstandards anpassen. Auf Fernverkehrsstrecken kann nun intermodaler neben intramodalem Wettbewerb herrschen. Im Ergebnis ist in Deutschland ein neuer Wettbewerb zwischen der Deutschen Bahn und dem Marktführer auf dem Fernbusmarkt, der Fernbuslinie FlixBus der Flixmobility GmbH, entstanden. Die in dieser Arbeit durchgeführte ökonomische Analyse beurteilt die Auswirkungen der Liberalisierung auf den deutschen Fernverkehr und inwieweit die Fernbusse eine Konkurrenz für die Deutsche Bahn darstellen. Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, dass die Konsequenzen der Liberalisierung in sinkenden Preisen, einer höheren Konsumentenrente, mehr Innovation und einer höheren Mobilität liegen. Am Modal Split ist erkennbar, dass die Konsumenten die Fernbusse als eine ernstzunehmende Alternative wahrnehmen, da der größte Anteil der Fernbuskunden früher mit der Deutschen Bahn gereist ist. Diese musste Anteile der Beförderungsleistung und der Reisendenanzahl im Fernverkehr an die Fernbusse, als Substitute zu den Fahrten in der 2. Klasse im IC und ICE, abgeben. In der Zukunft wird mit einem weiteren Wachstum des Marktvolumens des Fernbusmarktes gerechnet, wegen der Existenz von negativen externen Effekten, ruinöser Konkurrenz und der Marktmacht von FlixBus als Quasi-Monopolist sollte die Entwicklung des Fernbusmarktes jedoch weiter beobachtet werden.



Steinbach, Sarah;
Fußball trifft Katar - Auswirkungen der Weltmeisterschaft 2022 auf Tourismus und Infrastruktur. - Ilmenau. - 56 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Ein Sportgroßereignis wie die FIFA Fußballweltmeisterschaft bringt immer viele Veränderungen für den Gastgeber mit sich. Vor allem der Tourismus und die Infrastruktur des jeweiligen Landes werden beeinflusst. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen in diesen Bereichen auf das Emirat Katar, welches im Jahr 2022 als erstes Land im Mittleren Osten die Weltmeisterschaft ausrichten wird. Dabei erfolgt zunächst eine Auswertung allgemeiner Untersuchungen von Fußballweltmeisterschaften und konkreten Studien zu den Turnieren in Südkorea und Japan (2002), Deutschland (2006) und Südafrika (2010) im Hinblick auf touristische und infrastrukturelle Effekte. Weiterhin werden die Situation des Tourismus und der Infrastruktur in Katar betrachtet, dabei erfolgt auch eine Aufzählung der geplanten Weltmeisterschaftsstadien. Schließlich werden mögliche Auswirkungen des Fußballturniers 2022 auf den katarischen Tourismus und die dortige Infrastruktur aufgeführt.



Büttner, Julia;
Social Media Stars : Popularität im Internet. - Ilmenau. - 42 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die sozialen Medien und vor allem die Plattform Instagram haben in der heutigen Zeit einen immer größer werdenden Stellenwert. Sie erlauben den Menschen eine ganz neue Art der Kommunikation und auch Geschäftsleute können ihre Arbeit in ganz andere Bereiche führen. Dass sich in diesen neuen Welten auch Stars unter den Nutzern entwickeln, ist fast die logische Schlussfolgerung. Um dies zu verdeutlichen, werden die Superstartheorie und die Plattformökonomie hierbei als relevante Theoriegrundlagen herangezogen und erläutert. Außerdem werden wichtige Phänomene aus dem Social Media Bereich und speziell auf der Plattform Instagram aufgegriffen und mit Beispielen untermalt, um die existierenden Netzwerkexternalitäten aufzuzeigen. Diese und die Erkenntnisse aus dem Theoriebereich sollen schlussendlich zusammengeführt werden und erklären wie Stars in der Social Media Branche entstehen.



Schulz, Désirée;
50+1 - Mehrheitsrecht im deutschen Profifußball am Beispiel von RB Leipzig. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der in der Satzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sowie des Ligaverbandes (DFL) zu findenden Formulierungen hinsichtlich der "50+1"-Regel und den daraus resultierende Mehrheitsrecht im deutschen Profifußball. Dazu wird besonderes Augenmerk auf die Aktivitäten des RasenBallsport Leipzig gelegt. Dazu nimmt der Autor Bezug auf die deutschen Bundesligavereine. Wie wird die 50+1-Regel von Experten beurteilt? Wie wirkt sich diese Regel auf die Vereine als auch auf die Bundesliga aus? Dies sind nur zwei der Fragen, die in dieser Arbeit behandelt werden.



Sievers, Dean;
Der eSport als Plattform : medienökonomische Betrachtung des Sponsorings im eSport im Vergleich zum Fußball. - Ilmenau. - 40 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit analysiert den Gesamtmarkt für elektronischen Sport unter der Betrachtung der medienökonomischen Theorie der mehrseitigen Märkte. Dazu werden die Besonderheiten solcher mehrseitigen Märkte erläutert, um herauszustellen, wie die Entwicklung des elektronischen Sports dadurch beeinflusst werden kann. Hierbei wird sich vor allem auf das Sponsoring des eSports konzentriert, um dabei, im Vergleich zum Profifußball, Schlüsse für die Zukunft des eSports ziehen zu können. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob und warum der eSport als Sponsoringinstrument für Unternehmen rentabel sein kann und inwiefern der eSport Markt in den nächsten Jahren wachsen wird.



Klemm, Julia;
Der Wandel des überregionalen Tageszeitungsmarktes in Zeiten der Digitalisierung - eine ökonomische Analyse. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die überregionale Tageszeitung dient als Informationsübermittler. Durch ihre tägliche Erscheinungsweise ermöglicht sie den Lesern eine hohe Aktualität überregionaler Themen. In den letzten Jahren ist ein Rückgang der verkauften Auflagen der überregionalen Print-Tageszeitungen zu beobachten. Dieser ist auf einen Bedürfniswandel der Gesellschaft zurückzuführen, der durch die Digitalisierung der letzten Jahre bedingt ist. Damit die Verlage auch in Zukunft bestehen können, sind diese gezwungen sich an Trendwechsel anzupassen und ihre traditionellen Strukturen zu überarbeiten. Um die Komplexität der Zeitungsmärkte zu verstehen, werden zunächst grundlegend Besonderheiten zweiseitiger Märkte aufgezeigt. Darauf basierend wird die überregionale Print- mit der Online-Tageszeitung verglichen. Dabei liegt der Fokus auf den Veränderungen der Märkte, der Geschäftsmodelle, der Preispolitik und der Gesellschaft selbst. Der Wandel der überregionalen Print- zur Online-Tageszeitung stellt für die Verlage eine große Herausforderung dar und bringt sowohl ökonomische Vor- als auch Nachteile mit sich. Bei zukünftige Unternehmensentscheidungen, müssen die Verlage abwägen, inwiefern sie ökonomische Absichten befolgen, ohne dass sie ihre Verantwortung als Informationsquelle der Gesellschaft vernachlässigen.



But, Valeriya;
Online vs. offline sales channels : dynamics of competition. - Ilmenau. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Wettbewerb ist ein wichtiger und sehr interessanter Teil der Wirtschaftswissenschaften. Unternehmen, die auf dem Markt tätig sind und ihre Produkte verkaufen, konkurrieren miteinander um Kunden, Marktanteile und damit auch die daraus resultierenden Einnahmen. Natürlich wollen die Händler die meisten Käufer gewinnen und sich so einen starken Platz auf dem Markt sichern, dabei natürlich profitabel arbeiten und hohe Gewinne erzielen. Aber der Markt verändert sich ständig und es entstehen neue Marktformen, die vor einigen Jahrzehnten nicht möglich gewesen wären. So hat die Einführung des Internets eine neue Variante auf den Markt gebracht - den elektronischen Handel. Diese neue Form der Vertriebskanäle hat ein starkes Potenzial und ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Dies ändert aber auch die Grundprinzipien, die den traditionellen Marktwettbewerb charakterisieren und gestalten. Aus diesem Grund ist es besonders interessant herauszufinden, wo sich der elektronische Handel vom lokalen Handel unterscheidet und welche Konsequenzen für den Marktwettbewerb aus diesen Differenzen folgen. Und in der Tat sind die Offline-Händler gezwungen, über neue Strategien nachzudenken, um mit dem Markt und vor allem mit Online-Unternehmen mithalten zu können. Niedrigere Kosten und damit verbundene niedrigere Produktpreise von virtuellen Händlern, bessere Online-Informationsbeschaffung, geografische Aspekte, neue Wege, um personalisierte Kundendaten im Internet zu erwerben - all das trägt dazu bei, den Wettbewerb zwischen Online- und Offline-Vertriebskanälen dynamisch zu halten und bringt mit sich erhebliche Veränderungen in der Markt.



Dvir, Jonathan;
E-Commerce in Deutschland - eine ökonomische Analyse des Online-Versandhandels anhand des Struktur-Verhalten-Ergebnis-Paradigmas. - Ilmenau. - 70 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das klassische Handelsgeschäft als Bindeglied zwischen Hersteller und Konsument zählt bereits seit Jahrtausenden zur wirtschaftlichen Organisation in und zwischen sozialen Gemeinschaften. In Zeiten fortschreitender Digitalisierung, allgegenwärtigen Internets und eines immer dichteren Globalisierungsnetzes des Handels haben die Möglichkeiten des E- Commerce jedoch vollkommen neue Möglichkeiten für Handelsunternehmen geschaffen, eine immer anspruchsvollere Nachfrage im deutschen Markt zu bedienen. In dieser Arbeit wird anhand des industrieökonomischen Struktur-Verhalten-Ergebnis-Paradigmas untersucht, wie die gegenwärtigen Industriedeterminanten im inländischen Online- ersandhandel beschaffen sind. Dabei werden die Rahmenbedingungen, die Marktstruktur, das Marktverhalten und schließlich das Marktergebnis analysiert. Zusätzlich wird geklärt, inwiefern diese in wechselseitiger Interdependenz stehen und ob politische oder kartellrechtliche Maßnahmen vorhanden oder vonnöten sind. Die ökonomische Analyse zeigt auf, dass im Online-Versandhandel transparenzinduziert besonders im Drittmarkenvertrieb eine erhöhte Wettbewerbsintensität gegeben ist. Obwohl dabei ein reiner Preiswettbewerb anzunehmen wäre, ergeben sich für Online-Versandhändler Möglichkeiten, sich diesem zu entziehen, indem sie die Qualität ihres Handelsgeschäfts diversifizierend ausgestalten. Zwar weisen Marktanteilsverteilungen darauf hin, dass der deutsche Online-Versandhandel trotz polypolistischer Marktstruktur dominante Unternehmen aufweist, aufgrund geringer Markteintrittsbarrieren und hoher Markttransparenz ist ein tatsächliches Ausüben von preissetzender Marktmacht aber nicht gegeben. Politische oder kartellrechtliche Maßnahmen sind daher zum jetzigen Zeitpunkt auch im Hinblick auf die Gesamtwohlfahrt nicht angebracht.



Walz, Corinna;
Bewertung und Auswahl von ökonomischen Modellen zur Verknüpfung mit Energiesimulationen. - Ilmenau. - 66 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

In Bezug auf die angestrebte Energiewende sind Prognosemodelle ein gutes Hilfsmittel zur Generierung von Szenarien, die die auftretenden Effekte auf die Wirtschaft und Technik abbilden und somit als Grundlage für politische Entscheidungen dienen können. Aus diesem Grund ist es wichtig Wirtschafts- und Energiemodelle miteinander zu verknüpfen, um auch konkrete und im Rahmen der Möglichkeiten verlässliche Daten zu erhalten. Das Ziel der vorliegenden Abschlussarbeit ist die Auswahl eines ökonomischen Anwendungsmodells zur Verknüpfung mit dem vorhandenen Energiesimulationsmodell FENIA vom Fraunhofer IOSB-AST. Hierzu sind in einem Exkurs die wichtigsten Gleichgewichtstheorien beschrieben, um den Zusammenhang und die verwendeten Theorien in den folgenden Modellen zu verstehen. Im zweiten Kapitel werden die allgemeinen Gleichgewichtsmodelle wie das Cournot-Modell, das Input-Output-Modell und das CGE-Modell erläutert. Aufbauend auf dem CGE-Modell erfolgt die Beschreibung des LEAP-Modells und des MARKAL-MACRO-Modells, welche beide konkrete Anwendungsmodelle der Gleichgewichtstheorie sind. Vor der Auswahl eines Anwendungsmodells zur Anbindung an FENIA, werden die Ein- und Ausgangsparameter des FENIA-Modells beschrieben. Zu diesem Zweck erfolgt die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der beiden anwendungsorientierten Modelle. Auf diesem Vergleich basiert die Auswahl eines Modells zur Anbindung an FENIA. Darüber hinaus wird ein geeignetes Anbindungskonzept ausgearbeitet und die Einflüsse auf das gewählte ökonomische Modell untersucht. Dies ist ein erster Schritt, um zukünftig ganzheitliche Prognosen für Energieszenarien unter gleichzeitiger Berücksichtigung von ökonomischen und technischen Effekten zu simulieren.



Bausch, Moritz;
Airbnb : eine Plattform als Global Player und die Wechselwirkung von Netzwerkeffekten. - Ilmenau. - 33 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Diese Arbeit befasst sich mit Airbnb, einem Community-Marktplatz zur Buchung und Vermittlung von privaten Unterkünften. Als Grundlage wird ein theoretisches Verständnis von Plattformen und ihren Merkmalen geschaffen. Dabei liegt der Fokus auf dem Nutzenzuwachs der Teilnehmer durch Netzwerkeffekte und wie diese vom Unternehmen internalisiert werden, um Kunden an die Plattform zu binden. Das von Airbnb genutzte Geschäftsmodell wird näher betrachtet und die vom Unternehmen getroffenen strategischen Entscheidungen diskutiert. Es wird aufgezeigt, dass sich die Plattform zu Beginn auf einen Nischenmarkt beschränkt hat um einen ersten Kundenstamm aufzubauen. Im weiteren Verlauf wurden neue Sparten zum Angebot der Plattform hinzugefügt. Neben der Vermittlung von Schlafplätzen für Privatpersonen bietet Airbnb mittlerweile auch die Möglichkeit Erlebnistouren und Unterkünfte für Geschäftsreisende zu buchen. Das Unternehmen bemüht sich vorallem Gastgeber an die Plattform zu binden. Zu diesem Zweck bietet es neben einem Online Forum auch regelmäßg stattfindende regionale Treffen an. Diese dienen zum Austausch von Problemlösungen und dem Aufbau eines regionalen Netzwerkes der Gastgebern um sich für faire Regelungen zugunsten von Home Sharing einzusetzen.



Weigelt, Max Benedikt;
Sponsoring im Rahmen des UEFA Financial Fairplay : ein Vergleich zwischen RasenBallsport Leipzig und Borussia Mönchengladbach. - Ilmenau. - 45 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Reglement des UEFA Financial Fairplay und den daraus resultierenden Einschränkungen im Bereich Sponsoring. Dazu wird besonderes Augenmerk auf die Sponsoringaktivitäten und damit Sponsoren der beiden Fußballvereine VfL Borussia Mönchengladbach und RasenBallsport Leipzig gelegt, wie auch auf die Geschäftstätigkeiten der letzten Jahre. Darüber hinaus wird die Entstehung des Begriffes Sponsoring sowie die Vermarktung von Fußballvereinen erläutert. Ebenfalls werden die Historien sowohl der UEFA, als auch der beiden Fußballvereine näher dargestellt. Abschließend werden die Sponsoringaktivitäten der ausgesuchten Vereine gegenübergestellt und kritisch bewertet.



Seitz, Johannes;
Inwieweit kann die Einführung eines Salary Caps im europäischen Fußball die Competitive Balance verbessern?. - Ilmenau. - 51 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Das spannende am Sport ist, dass man vor dem Wettkampf das Ergebnis nicht kennt. Dafür benötigt es möglichst gleich starke Gegner, um einen ausgeglichenen Wettkampf - Competitive Balance - zu haben. Durch die zunehmende Kommerzialisierung des Sports ist es in den vergangenen Jahren im europäischen Fußball vermehrt zu starken Verschiebungen auf nationaler und internationaler Ebene gekommen und die Competitive Balance hat abgenommen. Eine, aus dem US-Sport bekannte Möglichkeit, Competitive Balance herzustellen ist eine Gehaltsobergrenze, ein Salary Cap. Diese Arbeit behandelt die Möglichkeiten zur Erhaltung der Competitive Balance, Analysiert die momentane Situation im europäischen Fußball (in den "Big Five"-Ligen England, Spanien, Deutschland, Frankreich und Italien) in Bezug auf Competitive Balance und versucht herauszufinden, inwiefern sich ein Salary Cap nach amerikanischem Vorbild zur Verbesserung der Competitive Balance im Fußball implementieren ließe. Außerdem wird das finanzielle Fairplay, das ein relatives Salary Cap beinhaltet, in die Überlegungen mit einbezogen.



Ritzel, Kira;
Die ökonomischen Aspekte und Probleme der Sharing Economy am Beispiel der Vermittlungsplattform Airbnb. - Ilmenau. - 50 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die aus dem Ursprung des wirtschaftlichen Handelns stammende Idee des Teilens gewinnt heutzutage erneut an Bedeutung. Ziel dieser Arbeit ist es, die momentan emotional geführten Diskussionen über die Sharing Economy auf eine sachliche, faktenorientierte und ökonomische Ebene zu heben. Zunächst werden die ökonomischen, technischen und sozialen Einflussfaktoren beschrieben, die zum Wandel des Konsumverhaltens und letztlich zur Sharing Economy beigetragen haben. Anschließend wird die Sharing Economy definiert und ihre Ausprägungsformen erläutert. Das Phänomen des Teilens ist bereits in vielen Konsumbereichen weit verbreitet. Auch in der Reisebranche haben sich neue Geschäftsmodelle etabliert. Anhand der Vermittlungsplattform Airbnb werden die ökonomischen Aspekte der Sharing Economy näher erläutert, deren Auswirkungen auf die Hotellerie und den Wohnungsmarkt aufgezeigt und mögliche Lösungen vorgestellt. Es wird gezeigt, dass mit Hilfe der erweiterten Zugriffsmöglichkeit Güter effizienter ausgelastet, Kosten eingespart und Ressourcen effizienter eingesetzt werden können. An diesem Beispiel wird aber auch deutlich, dass die Sharing Economy nicht nur positive Effekte mit sich bringt. Auf der Plattform treten Probleme asymmetrischer Information zwischen den Transaktionspartnern auf. Des Weiteren können sich die Sharing-Unternehmen auf externe, meist traditionelle, Märkte auswirken. Um die Probleme einzuschränken und einen fairen Wettbewerb zwischen den Sharing-Unternehmen und den herkömmlichen Unternehmen zu gewährleisten, müssen die vorhandenen Regelungen angepasst und neue Gesetze entwickelt werden.



Boss Ricaurte, Jessica;
Die Rolle des Staates in den Wirtschaftstheorien von Hayek und Keynes. - Ilmenau. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Seit der aktuellen Finanzkrise sorgen die Auffassungen von Friedrich August von Hayek und John Maynard Keynes erneut für Diskussionen. Nicht nur deren akademische Anhänger, sondern auch Politiker vertreten unterschiedliche Meinungen, wie stark der Staat in die Wirtschaft eingreifen solle. Seit der Weltwirtschaftskrise von 1929 spiegeln sich die Ansichten von Hayek und Keynes in der Wirtschaftspolitik wider. Das Ziel von beiden besteht darin, dass der gesellschaftliche Wohlstand durch eine Wirtschaftsordnung gemehrt wird. Doch welche Aufgaben kommen dem Staat dabei zu? Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Konjunkturtheorien und über die Rolle des Staates in einer Volkswirtschaft und in einer Wirtschaftskrise, wie sie von Hayek und Keynes gesehen wurde. Dafür wurden die wichtigsten Werke der Ökonomen analysiert und die für die Kernfrage bedeutenden Stellen herausgearbeitet.



Katny, Nicole;
Nutzen soziale Medien gezielt die Unwissenheit der Verbraucher aus? - eine ökonomische Analyse anhand von Facebook und WhatsApp. - Ilmenau. - 61 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Soziale Netzwerke erfreuen sich immer größer werdenden Beliebtheit. Jeder einzelne Nutzer muss den Nutzungsbedingungen des Unternehmens zustimmen, damit eine Registrierung erfolgreich abgewickelt werden kann. Doch lesen sich die potentiellen Nutzer diese wirklich diese durch? Sind diese sich dessen bewusst, was nach der Weitergabe der personenbezogenen Daten geschieht und welche Konsequenzen daraus entstehen können? Die Fusion des weltweit größten sozialen Netzwerkes Facebook mit dem Kurznachrichtendienst WhatsApp hat diese Fragen nicht unbedingt beantworten können, sondern eher weitere aufkommen lassen. Diese Fragen beantwortet die Arbeit, deren Ziel es ist, die als Gut definierten Informationen zunächst im Allgemeinen zu erläutern, damit diese anschließend ökonomisch analysiert werden können. Gleichzeitig werden mögliche Problematiken im Umgang mit Daten und dem dazugehörigen Datenschutz aufgedeckt und auf das Fallbeispiel von Facebook und WhatsApp angewendet. Mithilfe der Akteure, dem idealen, jedoch realitätsfernen Homo Oeconomicus und dem realitätsnahen Verbraucher, wird eine verhaltensökonomische Basis geschaffen, damit geklärt werden kann, ob Facebook und WhatsApp von den Auswirkungen der Informationsasymmetrie seitens der Akteure profitiert. Das Ergebnis zeigt, dass die Fusion beider Unternehmen und den damit einhergehenden Möglichkeiten der Datensammlung zweiseitig betrachtet werden muss. Einerseits profitieren Nutzer anhand des verbesserten Angebotes, andererseits kommt es zu Datenschutzeinschränkungen, sodass ein Handlungsbedarf auf Anbieter- aber auch auf Kundenseite stattfinden muss, damit Transparenz geschaffen und somit die Unwissenheit reduziert werden kann.



Kloppenburg, Maximilian;
The economics of privacy regulations. - Ilmenau. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2017

Die ökonomischen Auswirkungen von Gesetzesänderung hinsichtlich der Privatsphäre.



Kavouridis, Katherina;
Testimonialwerbung - Eignung und Zweckmäßigkeit von Sporttestimonials in der Werbung. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ziel dieser Arbeit ist es einen umfassenden Einblick in die Testimonialwerbung mit Sportlern herauszuarbeiten und diese näher auf ihre Eignung und Zweckmäßigkeit zu untersuchen. Die Herausforderungen an die aktuelle Unternehmenskommunikation führen zum einem vermehrten Einsatz der prominenten Markenfürsprecher als Werbeform. Werbetreibende Unternehmen setzen dabei bevorzugt Sportler ein. Dieses Kommunikationsmittel bedarf allerdings einer genauen Planung und Analyse, um sie erfolgreich in die Unternehmenskommunikation zu integrieren. Daneben sollen Wirkung, Chancen und Risiken der Sporttestimonials erarbeitet werden. Anhand diverser Auswahlkriterien wird aufgezeigt welche Faktoren entscheidend sind, um das Gefahrenpotential zu minimieren und ein Maximum an Erfolg zu generieren. Der Fokus wird hierbei auf deutsche Sportler gelegt.



Rischmüller, Dirk;
Hooliganismus und die Schädigung an Fußballvereinen und deren Geschäft. - 45 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Das Phänomen des Hooliganismus' wurde oft als schädlich für den Fußballsport, seine Fans und für seine Zuschauer angesehen. Als Hooliganismus in den 1980er Jahren als eines der ernsthafteren sozialen Probleme angesehen werden musste, wurde angenommen, dass es einen negativen Einfluss auf die Zuschauernachfrage, Sponsoring und generell den Einnahmen der Fußballvereine hat. Folglich wurde generell davon ausgegangen, dass friedliche Fußballfans die Aktivitäten der Hooligans nicht mögen. Andererseits könnte es gut sein, dass die Hooligans kurz nach einem verlorenen Spiel als Retter dastehen, indem sie durch provokative Aktionen die Ehre ihrer Mannschaft wiedererlangen. In der vorliegenden Arbeit werden Soziologie der Hooligans, Maßnahmen zur Eindämmung des Phänomens und der Wirtschaftsfaktor von Fußballvereinen in einen Kontext gebracht. Wird Hooliganismus also einen positiven oder negativen Effekt auf Fußballvereine und deren Geschäft haben?



Frerichs, Kim Ricarda;
Der Video-on-Demand Markt in Deutschland - eine ökonomische Analyse. - 95 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Bachelorarbeit "Der Video-on-Demand Markt in Deutschland - Eine ökonomische Analyse" beschäftigt sich mit der ökonomischen Analyse des deutschen Video-on-Demand Marktes und stellt die gegenwärtige Situation des Marktes dar. Die Analyse wird mit Hilfe des von Joe S. Bain entwickelten Struktur-Verhalten-Ergebnis-Ansatzes durchgeführt und liefert damit einen Einblick in die inländische, branchenspezifische Organisation der Video-on-Demand-Branche. Dabei liegt der Fokus dieser Arbeit auf den fünf dominanten Subscription Video-on-Demand-Anbietern in Deutschland und auf der Frage, wie sich die Marktstruktur und die Wettbewerbsdynamik zwischen den Anbietern gestaltet. In der Analyse werden die grundlegenden Bedingungen der Nachfrage- und Anbieterseite, die Marktstruktur, das Verhalten der Marktteilnehmer und schließlich das Marktergebnis des Video-on-Demand Marktes im Hinblick auf diese Fragestellung untersucht. Durch die moderat hohe Marktkonzentration und die Möglichkeiten zur vertikalen Integration (von Unternehmen) sowie des Multihomings (auf Seiten der Nachfrager), kann man bei dem deutschen Video-on-Demand Markt von einem Markt mit hohem Wettbewerb ausgehen. Auch das Preissetzungsverhalten der Marktteilnehmer spricht für dieses Ergebnis. Des Weiteren haben die Entwicklungen der deutschen Video-on-Demand Branche nicht nur Auswirkungen auf die stationären Videotheken, sondern auch auf das Mediennutzungsverhalten der Konsumenten und die Verwertungsfenster der Filmdistribution.



Baumgartl, Nicolaus;
Development of the Video-on-demand market in Germany with a forecast. - 45 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Basierend auf Überprüfungen von Marktdaten, Fachliteratur und eigener Forschung analysiert diese Bachelorarbeit die Entwicklung des deutschen Video-Home-Marktes und seines neuesten Distributionsmodel: VoD. Die Kernanalyse dieser Arbeit ist zweifach: (1) Anhand der Wertschöpfungskette des Videomarktes, analysiert diese Arbeit die Marktsegmentierung der Videomärkte in Deutschland von 2000 bis 2015. (2) Zudem vergleicht sie die verschiedenen Geschäftsmodelle (EST, TVoD, SVoD) und ihre wichtigsten Anbieter (Amazon, Netflix, Sky, Maxdome, iTunes und Google), die den bezahlten VoD-Markt bilden, welcher ein sehr junger Markt ist und der eine immense Entwicklung unter Beweis gestellt hat in Bezug auf Umsatz und Wachstum. Die vorliegende Arbeit beschreibt die historische Entwicklung des Video Home Marktes und seine benötigten technischen Entwicklungen, sowie die Theorien des mehrseitigen Marktes und das fünf Kräfte-Modell von Porter. Es zeigt, dass die Medienindustrie schon immer mit Piraterie, wechselnden Formaten und neue technischen Innovationen konfrontiert war und kommt zu dem Schluss, dass SVoD das dominierende Format im VoD-Markt ist und sein wird.



Marx, Niklas;
Die Entwicklung der Spielergehälter auf dem europäischen Fußballmarkt mit Bezug auf den englischen TV-Vertrag von 2016. - 48 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorgelegte Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Spielergehälter auf dem europäischen Fußballmarkt seit 1995. Dazu werden die finanziellen Strukturen des europäischen Fußballmarktes beleuchtet und Schlüsse zu eventuellen Marktbesonderheiten gezogen. Insbesondere soll in dieser Arbeit der Prozess zur Findung einer Ablösesumme und eines Spielergehaltes hervorgehoben werden. Darüber hinaus gilt es einzuschätzen welchen Einfluss der englische TV-Vertrag von 2016 auf den Fußballmarkt hat. Die in dieser Arbeit verwendeten Daten sind zum Teil von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ausgewertet worden und ergeben einen direkten Zusammenhang zwischen dem englischen TV-Vertrag und höher gezahlten Ablösesummen. Ein Zusammenhang mit höher dotierten Spielerverträgen ist aufgrund einer geringen Grundgesamtheit an Daten nur zum Teil feststellbar gewesen.



Wrede, Jannik;
How affiliate and influencer marketing affect social networking sites : multi-sided market theory perspective. - 29 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Arbeit diskutiert die positiven und negativen Effekte, die Affiliates und Influencer auf sozialen Netzwerken auf diese haben und umgekehrt. Im Ergebnis können Affiliates und Influencer aus der Sicht von sozialen Netzwerken als ein notwendiges Übel betrachtet werden. Ein Aspekt dieser Diskussion ist, dass sowohl Influencer, also auch soziale Netzwerke Plattformen auf mehrseitigen Märkten sind. Diese Organisation der Märkte scheint einzigartig zu sein.



Kordon, Karin;
Unterstützung von YouTube-Künstlern : Multi-Channel-Netzwerke & Künstlermanagement-Agenturen. - 41 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Multi-Channel-Netzwerken (MCN) und Künstlermanagement-Agenturen als Anbieter zur Unterstützung von YouTube-Künstlern. Anhand der Theorie mehrseitiger Märkte werden Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren untersucht; auf der einen Seite die YouTube-Künstler, bzw. YouTuber, und auf der anderen Seite Werbekunden. Dabei wird deutlich, dass die verschiedenen Marktseiten voneinander abhängig sind und der Nutzen der jeweiligen Interessengruppen von indirekten Netzwerkeffekten bestimmt ist. Die Interaktion zwischen ihnen erfolgt durch den Intermediär. Im Verlauf der Arbeit wird deutlich, dass sich mit zunehmender Popularität von YouTubern auch die Bedürfnisse verändern; MCNs könnten von Künstlermanagement-Agenturen abgelöst werden. MCNs haben erkannt, ihr Leistungsangebot anzupassen und vom klassischen Reichweitengeschäft abzuweichen, um sich auf gezielte Betreuung und Vermarktung zu konzentrieren. Die Frage, ob MCNs oder Künstlermanagement-Agenturen zur Unterstützung von YouTube-Künstlern sinnvoller sind, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, sondern ist abhängig von der Präferenz der einzelnen YouTube-Künstler.



Wandt, Gina Victoria;
Analyse digitaler Geschäftsmodelle von Unternehmen mit einer two-sided-market-Strategie am Beispiel von Social-Business-Plattformen. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Medien haben mit der Entwicklung des Webs 2.0 zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen. Durch die Möglichkeit der Partizipation der Rezipienten am Inhalt der Medien entstanden völlig neue Geschäftsmodelle und zusätzliche Potenziale des Internets. Werden zudem gesellschaftliche Trends und unternehmerische Herausforderungen, wie der "war-for-talents", berücksichtigt, so bilden diese Entwicklungen die Basis für Social-Business-Plattformen. Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Analyse, der Geschäftsmodelle von Social-Business-Netzwerken im Internet, unter Berücksichtigung der volkswirtschaftlichen Theorie der zweiseitigen Märkte. Zunächst bedarf es dafür eine Darlegung von begrifflichen und konzeptionellen Grundlagen von Geschäftsmodellen. Der Geschäftsmodell-Ansatz von Osterwalder und Pigneur wurde zur Grundlage dieser Arbeit. Mit Hilfe der Business Model Canvas werden die Geschäftsmodelle der ausgewählten Unternehmen Xing und LinkedIn identifiziert sowie visualisiert und schließlich im Vergleich zueinander bewertet. Anschließend wurden theoretische Grundlagen der Medienökonomie in den Fokus gestellt. Von besonderer Relevanz war hierbei die Theorie der zweiseitigen Märkte. Ihre besondere Charakteristik - direkte und indirekte Netzeffekte - ist entscheidender Erfolgsfaktor für Plattformbetreiber. Die durch Netzeffekte begründbare, stetig wachsende Mitgliederzahl bringt LinkedIn in eine marktbeherrschende Position. Daraus resultiert eine sehr hohe Konzentration und schafft Wettbewerbsbarrieren. Die hohe Mitgliederzahl von LinkedIn, über 450 Millionen Mitglieder weltweit, scheint durch Netzeffekte begründet und durch Marketing-Investitionen forciert zu sein. Es wird sich zeigen, ob Konkurrenten wie Xing das Rennen gegen solche mitglieder- und umsatzstarken Wettbewerber bestehen können.



Teichfischer, Talena;
Die Zukunft des stationären Einzelhandels im Zeitalter des E-Commerce am Beispiel der Augenoptikerbranche. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit soll die Zukunft des stationären Einzelhandels, am Beispiel der Augenoptikerbranche, analysieren. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und dem daraus resultierenden Onlinehandel (E-Commerce), soll kritisch beleuchtet werden, welche Chancen und Risiken dem stationären Einzelhandel bevor stehen. Dafür werden die grundlegendsten Unterschiede beider Marktformen herausgearbeitet und anschließend auf den Markt der Augenoptiker angewendet. Eine besondere Rolle spielt dabei die Theorie der zweiseitigen Märkte, durch die der Onlinehandel ausgezeichnet ist. Die Basis für die gesamte Arbeit bilden neben vielfältigen wissenschaftlichen Texten und Analysen, ein Interview mit dem Geschäftsführer Marketing des Augenoptikers becker + flöge und Informationen des Online-Optikers Mister Spex. Die beiden letzteren werden innerhalb der Arbeit mithilfe des Fünf-Kräfte-Modells von Porter ausgewertet. Entgegen der Annahme, dass der Kauf einer Brille im Internet immer einfacher und praktischer ist, und so der stationäre Einzelhandel wenig Chancen haben wird, kann die Branche aufatmen. Denn die aktuelle Entwicklung bietet viele Möglichkeiten, nicht nur für den Onlinemarkt, sondern auch für den stationären Optiker. Interessant ist diese Arbeit für die Branche selbst, aber auch für Volkswirtschaftler, insbesondere Wirtschaftsthoretiker.



Fleischmann, Julia;
Analysis of user-generated content platforms : multisided market theory perspective. - 44 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Diese Arbeit befasst sich mit User Generated Content Plattformen und nimmt Bezug zur Theorie der mehrseitigen Märkte. Hierzu wird der Begriff User Generated Content und die dazugehörigen Typen und Distributionsplattformen definiert und erläutert. Darüber hinaus wird die Video-Sharing Plattform YouTube als Untersuchungsgegenstand genommen und als mehrseitiger Plattformmarkt, genauer dreiseitiger Plattformmarkt, analysiert. Hierbei werden charakteristische ökonomische Merkmale wie indirekte Netzeffekte und die Möglichkeiten des Multihomings aufgezeigt und diskutiert. Zudem wird die aktuelle Wettbewerbssituation zwischen YouTube und anderen Video-Sharing Plattformen untersucht mit dem Ergebnis, dass YouTube derzeit noch eine starke Führungsposition innehat. Die Beobachtung des Wettbewerbs zwischen YouTube und Facebook zeigt, dass Facebook gegenüber YouTube als soziales Netzwerk aktuell eine stärkere Position besitzt und auch im Bereich des Video-Sharings ein starker Mitbewerber ist.



Schäfer, Julia;
Preissuchmaschinen als zweiseitige Märkte und deren Einfluss auf die Preispolitik im Online-Marketing. - 34 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die Suche nach Informationen im Internet nimmt immer stärker zu. Preissuchmaschinen und Suchmaschinen haben sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Online-Marketing-Instrumente geformt. Bevor man als Konsument ein Produkt kauft, vergleicht man zunächst meist verschiedene Angebote, um das für sich beste Produkt zu finden. Anbietern sowie Kunden bieten sich dadurch neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen bei der Abwicklung von Transaktionen. Preissuchmaschinen bieten beiden Gruppen die Möglichkeit ihre Transaktionen im Online-Handel zu erleichtern und ihre Kosten dadurch zu minimieren. Inwiefern Preissuchmaschinen die Suche erleichtern und welche Vor- und Nachteile diese in Bezug auf die Transaktionskosten zwischen der Gruppe der Anbieter und der der Nachfrager mit sich bringen, wird in der folgenden Arbeit untersucht. Außerdem beschäftigt sich das vorliegende Thema mit dem Einfluss der Preissuchmaschinen auf die Preispolitik und welche Konkurrenten den klassischen Preissuchmaschinen gegenüber stehen. Ob die Suche nach Informationen über ein Online-Portal immer die beste Variante ist oder ob sich der Kauf im Laden vor Ort in manchen Fällen eher lohnt wird diskutiert.



Asemann, Theresa;
Groß, größer, Google? : eine Analyse der Wettbewerbsposition Googles im Hinblick auf Skaleneffekte als mögliche Markteintrittsbarriere auf dem Markt für Suchmaschinen. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Auf dem Markt für Suchmaschinen hat Google seit Jahren weltweit die Position des Marktführenden inne und hält diese mit einer starken Überlegenheit gegenüber seinen Mitkonkurrenten. Dabei kommt das Unternehmen nicht umher, sich mit verschiedensten Vorwürfen konfrontiert zu sehen. Eine dieser Anklagen sieht in der Größe Googles einen entscheidenden Vorteil, der zugleich eine Markteintrittsbarriere darstellen und es so potentiellen Wettbewerbern erschweren soll, sich auf dem Markt zu etablieren. In dieser Arbeit werden zuerst die elementaren Funktionsweisen von Suchmaschinen erklärt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Googles Suchalgorithmus PageRank, der durch seinen innovativen Charakter mitverantwortlich für die Marktmacht des Konzerns ist. Die ökonomische Grundlage bilden die zweiseitigen Plattformen mit ihren indirekten Netzwerkeffekten, sowie die Skaleneffekte. Nach einer kurzen Marktübersicht werden die Nutzer- und Werbeseite des Suchmaschinenmarktes auf die mögliche Existenz indirekter Netzwerkeffekte untersucht. Die Arbeit kommt in diesem Zusammenhang zu dem Schluss, dass zwar indirekte Netzwerkeffekte von den Nutzern auf die Werbenden ausgehen, diese sich im Vergleich zu anderen Internetplattform jedoch in Grenzen halten. Wichtiger sind die indirekten Netzwerkeffekte, die von den Nutzern auf andere Nutzer ausgehen und für die Verbesserung der Suchqualität durch die Weiterentwicklung des Algorithmus' von hoher Bedeutung sind. Es wird festgestellt, dass Innovation für einen aktiven Wettbewerb auf dem Suchmaschinenmarkt unerlässlich ist und Regulierungsmaßnahmen hinsichtlich der Offenlegung des Suchalgorithmus' Googles keine Option darstellen. Als Endresultat wird schließlich argumentiert, dass Qualität alleine kein wettbewerbswidriges Verhalten und auch die Größe von Suchmaschinen keine Markteintrittsbarriere darstellt, da es schon ab einer kleinen Unternehmensgröße möglich ist, im Wettbewerb zu bestehen.



Bouzid, Yasmine;
Online versus offline sales channels : dynamics of competition. - 52 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung von Online-Vertriebskanälen aus ökonomischer Sicht. Diese werden mit Offline-Vertriebskanälen in Beziehung gesetzt, um mögliche Auswirkungen auf den Wettbewerb zwischen Online- als auch Offline-Händlern zu analysieren. Um die Thematik der Online-Vertriebskanäle weiter zu durchdringen, wird zunächst die historische Entwicklung von Online-Vertriebskanälen, sowie die wichtigsten Charakteristiken der verschiedenen Vertriebskanäle aufgezeigt. Anschließend werden unterschiedliche Treiber des Wettbewerbs identifiziert und anhand von Marktcharakteristiken traditioneller und elektronischer Märkte, sowie anhand verschiedener Studien analysiert. Darauf aufbauend folgt eine Untersuchung des Online-Wettbewerbes sowie des Wettbewerbes zwischen Online- und Offline-Händlern. Aufgrund von u.a. niedrigen Markteintrittsbarrieren haben in den letzten Jahren einige Ökonomen vermutet, dass der Online-Wettbewerb intensiviert ist. Darüber hinaus ist eine wesentliche Frage, wie sich Online-Vertriebskanäle auf den Wettbewerb zwischen Offline-Vertriebskanälen auswirken. Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Um abschließend die wirtschaftlichen Auswirkungen von Online-Vertriebskanälen aufzuzeigen, werden Veränderungen in der Wohlfahrtsökonomik betrachtet. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Online-Vertriebskanäle sowohl auf den Wettbewerb zwischen Online-Händlern als auch auf den Wettbewerb zwischen Online- und Offline-Händlern Auswirkungen haben. Darüber hinaus haben Online-Vertriebskanäle die Wohlfahrt erhöht und traditionelle Marktstrukturen entscheidend verändert.



Busch, Maike;
Ziele und Wirkungen von Sportsponsoring am Beispiel der deutschen Fußball-Bundesliga. - 49 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Ziele und Wirkungen des Sportsponsorings am Beispiel der deutschen Fußball-Bundesliga. Dabei werden die Grundlagen des Sponsorings erläutert und es wird von anderen Formen der Förderung bestimmter Aktivitäten durch Unternehmen oder Personen abgegrenzt. Diese Arbeit verdeutlicht die Bedeutung des Sports, vor allem des Fußballs in Deutschland, und zeigt, dass Sportsponsoring die am häufigsten genutzte Form des Sponsorings in Deutschland ist. Die historische Entwicklung des Sponsorings in der deutschen Fußball-Bundesliga dient zur Veranschaulichung der gestiegenen Professionalisierung im Sportsponsoring. Anhand der gestiegenen Professionalisierung wird die Notwendigkeit von Erfolgskontrollen und Wirkungsforschung deutlich, die den Schwerpunkt dieser Arbeit darstellen. Die Wirkungsforschung wird in die empirische und theoretische Wirkungsforschung unterteilt. Zunächst werden die Grundlagen der Wirkungsforschung dargestellt. Anschließend werden Modelle der theoretischen Wirkungsforschung vorgestellt und die empirische Wirkungsforschung und deren Problematiken betrachtet. Im Anschluss findet eine Übertragung auf den Bereich Sportsponsoring statt. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Wirkungsforschung liefern wichtige Hinweise um Erfolgskontrollen durchzuführen, durch welche die angestrebten Ziele eines Sponsoring-Engagements erfolgreich überprüft werden können. Dabei werden verschiedene Ansätze von Erfolgskontrollen vorgestellt. In dieser Arbeit wird thematisiert, dass trotz der gestiegenen Professionalisierung des Sportsponsorings viele Unternehmen nicht bereit sind, die Wirkungen und den Erfolg ihres Sponsoring-Engagements zu messen.



Schardt, Timothy;
Die volkswirtschaftlichen Effekte der Fußball-WM 2014 auf Brasilien. - 46 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Die FIFA Fußball Weltmeisterschaft der Herren gilt als das größte Sportevent der Welt, vor allem was die Zuschauerzahlen betrifft. Deshalb hoffen viele Unternehmen durch dieses Turnier auf große Gewinne und vielen gelingt das auch. So spekuliert natürlich auch die brasilianische Regierung, bei der Veranstaltung 2014 in Brasilien, auf positive ökonomische Effekte. Gründe dafür gibt es viele. So müssen verschiedene, große Investitionen vorgenommen werden, um vor allem die Infrastruktur und die Fußball-Stadien WM-tauglich zu machen. Zusammen mit den Tourismusmassen, die für ein solches Mega-Event erwartet werden, soll eine Steigerung der Wirtschaftsleistung erreicht werden. Auf diese Weise entstehen außerdem viele zusätzliche neue Arbeitsplätze, welche für eine sinkende Arbeitslosenquote sorgen sollten. Doch gibt es auch viele Probleme die auftreten können. So verursachen die ganzen Baumaßnahmen natürlich auch viele Kosten, einerseits direkt während der Bauphase aber dürfen auch die späteren Folgekosten nicht unterschätzt werden. Auch entstehen zwar bei der WM große Gewinne durch Sachen wie Marketing und Medienvermarktung, doch geht der Großteil davon nicht an den veranstaltenden Verband beziehungsweise das veranstaltende Land, sondern an den Schweizer Fußballverband FIFA. In dieser Arbeit wird untersucht wie sich die Fußball-WM 2014 auf die wirtschaftliche Situation in Brasilien ausgewirkt hat. Dazu werden wurden als drei Hauptindikatoren die Inflationsrate, die Arbeitslosenquote so wie das Bruttoinlandprodukt festgelegt und sich die Entwicklung dieser vor, während und kurz nach der WM-Vorbereitung betrachtet.



Bausch, Anika;
Sponsoring im Extremsport - eine ökonomische Analyse am Beispiel von Red Bull. - 53 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Durch Marktsättigung und zahlreiche Substitutionsgüter sind Unternehmen heute gezwungen, sich über ihre Marke zu profilieren und Konsumenten einen Zusatznutzen zu bieten. Für diesen Zweck ist Sponsoring ist ein beliebtes Mittel. Besonders Sportsponsoring wird eingesetzt, um Image- und Bekanntheitsziele zu erreichen. Am Beispiel dreier Sponsoringengagements von Red Bull wird in dieser Arbeit untersucht, ob und in wie weit sich diese für den Konzern auszahlen. Da die Marke Red Bull mit Hilfe der Förderung von Extremsportlern aufgebaut wurde, stehen Sponsoringobjekte aus diesem Segment im Fokus der Betrachtung. Nachdem die Grundlagen des Sponsorings im Allgemeinen und die des Sport- und Extremsportsponsorings im Speziellen betrachtet wurden, wird das Unternehmen Red Bull kurz charakterisiert. Danach werden die grundlegenden Erkenntnisse auf die Engagements mit den betrachteten Athleten angewandt. Zur Untersuchung dienen anerkannte Mittel der Sponsoringkontrolle. Zudem wird die Sponsoringstrategie von Red Bull kritisch gewürdigt und ein Blick auf die Weiterentwicklung dieser geworfen.



Hirnich, Tim;
The economics of ambush marketing. - 60 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Enthüllung des ökonomischen Einflusses von Ambush Marketing auf die Parteien von großen Sportveranstaltungen, wie den Olympischen Spielen oder der Fußball Weltmeisterschaft. Zu Beginn wird eine Grundlage für die weitere Betrachtung in Form eines historischen Hintergrunds und Entwicklung von Sponsoring und Ambush Marketing geschaffen. Anschließend werden die Parteien von großen Sportveranstaltungen, bestehend aus den Veranstaltern, Sponsoren und Ambushern, definiert mit ihren Zielen vorgestellt. Um die Thematik des Ambush Marketings weiter zu durchdringen, wird die Tätigkeit des Ambushers klassifiziert. Aufbauend auf den Grundlagen der Ökonomie des Sponsorings, wird der wirtschaftliche Einfluss des Ambush Marketings untersucht. Die positiven Effekte von Ambush Marketing werden anhand eines Vergleichs der Wahrnehmungswerte der Sponsoren und Ambushern vorgenommen. Aufgrund des meist ähnlichen oder etwas niedrigerem Grad der Wahrnehmung des Ambushers gegenüber des Sponsors wird gefolgert, dass die positiven Effekte von Sponsoring auch in vergleichbarer Weise auf Ambush Marketing übertragen werden können. Abschließend wird die Auseinandersetzung mit Ambush Marketing nach deutschen Gesetz untersucht. Hierbei kann der Veranstalter meist ausschließlich vor indirektem Ambush Marketing geschützt werden.



Stenglin, Damian; von
The economics of digital piracy in music industry. - 54 Seiten
Technische Universität Ilmenau, Bachelorarbeit 2016

Internet-basierte digitale Piraterie ist in der letzten Zeit weit verbreitet aufgetreten. Aufgrund von moralischen und finanziellen Gründen werden Einzelpersonen zu digitalen Piraten, die wiederum zu großen Problemen für Urheberrechtsinhaber sowie Regierungen werden. Ein enormer Umsatzrückgang von digitalen Gütern ist die Folge. Die Inhaber des Copyrights sind nun mit dem Umstand konfrontiert Strategien zu entwickeln, um Piraterie zu verhindern. Seitdem Musik im auch Internet erschienen ist, berichtet die gesamte Musik-Branche über Umsatzrückgänge. Die Geburt von Napster im Jahr 1999 stellte die Musikindustrie vor eine neue Herausforderung. In der Literatur wird zwischen End-Verbraucher und gewerblicher Piraterie unterschieden. Online-Plattformen wie Deezer oder Spotify ergreifen nun Maßnahmen, um digitale Piraterie zu verhindern. Diese Arbeit untersucht die Geschichte und Struktur der digitalen Piraterie und erläutert Ursachen, wirtschaftliche Konsequenzen und technische sowie rechtliche Maßnahmen um der digitalen Piraterie in der Musikindustrie zu begegnen und sie zu bekämpfen.



http://www.gbv.de/dms/ilmenau/abs/847423530steng.txt
Brotz, Simone Ilse Rebecca;
Transaktionsplattformen als zweiseitige Märkte - eine ökonomische Analyse anhand des Falls Uber. - 50 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Hauptmerkmal dieser Arbeit beruht auf der Theorie der zweiseitigen Märkte mit dem Augenmerk auf Transaktionsplattformen und einer objektiven Untersuchung von UberPOP auf gesetzliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Auswirkungen. Dabei steht am Anfang die Relevanz der zweiseitigen Märkte mit den ausschlaggebenden zweiseitigen, indirekten Netzwerkeffekten, Transaktionskosten und einer relevanten Preissetzung, dessen Zusammenhänge und Eigenschaften verdeutlicht werden. Besondere Eigenschaften von Transaktionsplattformen, wie beobachtbare Transaktionen zwischen zwei Gruppen der Plattform und ein damit verbundener zweiseitiger Tarif werden anhand einfacher, bekannter Modelle beschrieben. Die gesetzlichen Regulierungen für einen Taximarkt werden analysiert, wobei untersucht wird, ob eine Anwendbarkeit auf UberPOP gegeben ist. Dabei konnte festgestellt werden, dass eine entgeltliche Personenbeförderung vorliegt, gleichzeitig jedoch auch vorwiegend technisch basierte Unterschiede festzustellen sind, welche den gesetzlichen Rahmen nicht eindeutig definierbar machen. Auswirkungen auf bestehende Märkte, sowie auf die gesellschaftliche Wohlfahrt konnten in positiver und in negativer Hinsicht festgestellt werden. Fehlende Lizenzen und daraus folgende fehlende Beiträge in die öffentlichen Kassen, die Preisstrategie von UberPOP und die Risiken für den UberPOP-Fahrer stellen kritische Punkte dar. Dem hingegen konnten positive Auswirkungen vorwiegend für die Fahrgäste erkannt werden, die von einem günstigeren Service, höherer Flächenabdeckung und einer zeitgemäßen Technologie profitieren.



Wien, Florian;
Analyse der Competitive Balance in der Victorian Football League/Australian Football League . - 39 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Bachelorarbeit analysiert die Competitive Balance in der Victorian Football League (VFL) und Australian Football League (AFL). Darüberhinaus werden die Besonderheiten des Sportmarktes untersucht. Die wissenschaftliche Grundlage der Arbeit basiert auf der "Uncertainty of Outcome" Hypothese. Rottenberg (1956) gilt als Pionier dieser Hypothese. Sie besagt, dass zwei Mannschaften annähernd gleich stark sein müssen, um einen attraktiven Wettkampf zu gestalten. Allgemein muss beachtet werden, dass die VFL/AFL auf Win Maximisation ausgerichtet ist. Um die Competitive Balance in Sportligen zu messen werden sechs verschiedene Maßnahmen dazu erklärt. Die am weitesten verbreitete Rechnung ist die Standardabweichung der Gewinnwahrscheinlichkeiten. Diese wird in der Arbeit angewendet, um die aktuellen Competitive Balance Werte der AFL zu berechnen. Außerdem werden die Labour Market Devices und Revenue Sharing Regeln, welche von der AFL Kommission eingeführt wurden, erläutert. Die Kombination eines Player Draft System mit einer Team Salary Cap entwickelte sich als effizienteste Maßnahme, um einen ausgeglichen Wettkampf zu erreichen. Die Analyse der Competitive Balance Werte zeigt, dass diese über die Jahren gesunken und der Abwärtstrend weiterhin zu erwarten ist.



Eichler, Dennis;
The dynamics of innovation diffusion : how a new product is diffused within media markets and how it is influenced by the Internet and Social Media. - 53 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Heutzutage nutzen über 40% der Weltbevölkerung das Internet. Dieser rasante Wachstum, sowie der Aufstieg von sozialen Netzwerken wie Facebook, ändert grundlegend die Weise, wie Ideen oder Innovationen in sozialen Systemen verbreitet werden und führt zu einem Wandel in der Kommunikation. Ausgehend von der Diffusionstheorie von Everett M. Rogers, darunter ihre verschiedenen Elemente und Stufen, sowie dem Adaptionssprozess, erhält der Leser einen Einblick in die Art, wie das Internet und Social Media den Diffusionsprozess von Innovationen beschleunigen. Dazu werden auch Robert Cialdini's Prinzipien der Beeinflussung und Geoffrey A. Moore's Erweiterung von Roger's Theorie näher betrachtet.



Fritz, Johannes;
Akquisition finanzieller Mittel zur Realisierung von Sportveranstaltungen am Beispiel des Biathlonweltcups in Oberhof. - 67 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Akquisition finanzieller Mittel stellt einen essenziellen Bestandteil der Organisation von Sportveranstaltungen dar. Primär in angesagten Sportarten sorgt ein hoher Wettbewerbsdruck für stetig zunehmende Regularien und Standards im Bereich der Organisation und Infrastruktur. Die daher beständig steigenden Kosten bei der Vorbereitung und Durchführung von sportlichen Events bedingen die Einkünfte aus verschiedenen Einnahmequellen. In dieser Thesis werden die wichtigsten Einnahmequellen für Organisatoren von Sportveranstaltungen erläutert und, ausgehend von den theoretischen Betrachtungen, auf den BMW IBU Weltcup Biathlon Oberhof angewendet. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Bedeutung des Weltcups. Ein abschließender Ausblick bezieht sich auf die nachhaltige Standortsicherung und die geplante Bewerbung um die Weltmeisterschaft 2020 / 2021.



Worms, Julian;
An analysis of the competitive balance in the National Football League. - 54 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die National Football League ist die wirtschaftlich erfolgreichste Sportliga in den Vereinigten Staaten von Amerika und ist ausgestattet mit großer Monopolmacht in der TV-Vermarktung und den lokalen Märkten, sowie einem Monopson im Arbeitsmarkt der Spieler. Weiterhin wird die NFL auch als Liga mit der höchsten Competitive Balance in Amerika angesehen. Competitive Balance ist eines der meist diskutierten Themen im Bereich der Sportökonomie. Zuerst erwähnt von Simon Rottenberg, besagt es, dass es für einen sportlichen Wettbewerb unbedingt notwendig ist, dass er ausgeglichen ist, um eine Nachfrage bei den Fans zu erzeugen. Hier ist insbesondere die Competitive Balance in Sportligen von besonderer Bedeutung für die Wissenschaft. In der NFL hatte diesbezüglich das Collective Bargaining Agreement von 1993 eine besondere Bedeutung. Es bewirkte grundlegende Änderung für die Competitive Balance der NFL. Dies geschah durch die Einführung einer Gehaltsobergrenze der Spielerausgaben, sowie der Einführung der free agency. Diese Arbeit befasst sich mit der Ökonomik der NFL und deren Monopol- und Monopsonmacht, sowie deren Verbindung zur Competitive Balance Politik der NFL. Weiterhin beschreibt sie die theoretischen Grundlagen der Competitive Balance. Die Maßnahmen der NFL zur Förderung der Competitive Balance werden genau betrachtet, insbesondere das Collective Bargaining Agreement von 1993 und die daraus resultierenden Veränderungen. Abschließend wird die Entwicklung der NFL und seiner Ausgeglichenheit betrachtet, insbesondere die Entwicklung nach 1993.



Ellersiek, Fabian;
The economics of online music streaming services. - 48 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen von interaktiven Streaming Diensten auf die Musikindustrie. Das relativ neue Geschäftsmodell ermöglicht es Musik zu konsumieren, ohne sie im physischen Besitz zu haben. Abonnenten haben die Wahl, eine monatliche Gebühr für den vollen Service zu bezahlen oder eine kostenfreie und herabgestufte Version zu benutzen. Diese Arbeit beginnt mit einem umfassenden Überblick über die wichtigsten Akteure auf dem interaktiven Streaming Markt und untersucht die Auswirkungen von Streaming Diensten auf die Dynamik und den Wettbewerb im Kontext des gesamten Musikmarktes. Des Weiteren werden Marktcharakteristika von Deutschland, USA und Schweden analysiert, um die Frage zu beantworten, ob Musik-Streaming in der Lage ist den Abschwung der weltweiten Musikverkäufe zu kompensieren, oder ob es ein Ersatz für Musik Downloads und physischen Vertrieb ist. Darüber hinaus ist die Theorie der zweiseitige Märkte auf den Markt für Musik Streaming angewendet und erläutert in welchem Zusammenhang die strategische Zusammenarbeit und Benutzerinaktivität für das neue Geschäftsmodell stehen. Abschließend wird eine Auswahl von Studien untersucht, die den Zusammenhang zwischen Musik-Streaming und der digitalen Piraterie verglichen haben.



Surhoff, Florian;
Multi-Channel-Netzwerke als mehrseitige Märkte: die neuen Fernsehsender?. - 40 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In Zeiten von Video-On-Demand und der Möglichkeit, selber zu bestimmen, was rezipiert werden soll, wird häufig das Ende der Fernsehsender prophezeit. Für das Verständnis der Funktionsweise beider Unternehmen bzw. Märkte wird die Theorie der mehrseitigen Märkte herangezogen. Der Anbieter ermöglicht außerdem eine Interaktion zwischen den Marktseiten und reduziert somit Transaktionskosten. Wichtigstes Merkmal sind dabei die indirekten Netzwerkeffekte zwischen den Marktseiten, die ein Intermediär für die Preissetzung internalisieren muss. So kommt es vor, dass Rezipienten für Inhalten keinen monetären Preis zahlen müssen und der Werbetreibende hingegen einen umso höheren. Dies wird als Quersubventionierung bezeichnet und rührt nicht aus wettbewerbsschädigenden Motiven her. Mit Blick auf die Definitionen lässt sich eine Verdrängung der Fernsehsender durch die MCNs verneinen, da es sich bei Streaming Media nicht um Rundfunk handelt. Die geschichtliche Entwicklung MCNs wiederum weist Parallelen zu der Entstehung der amerikanischen Kabelfernsehsender auf. Auch das Leistungsangebot zeigt, dass Multi-Channel-Netzwerke mit der Aggregation, Produktion, Distribution und Vermarktung von Inhalten im Grunde gleiche Aufgaben erfüllen. Zu bemerken ist, dass Fernsehsender verstärkt in den Markt der Videoportale investieren und so MCNs gründen oder sich an diesen beteiligen. Dies erweist sich als logischer Schritt und als Investition in die Zukunft, da die Parallelen zwischen den Märkten überwiegen. In Zukunft werden sich YouTube-Netzwerke verstärkt auf die Produktion von Inhalten konzentrieren müssen, womit sie den Fernsehsendern immer ähnlicher werden. Festzuhalten ist, dass MCNs Fernsehsender vorerst nicht verdrängen, sondern mit ihnen verschmelzen werden.



Michels, Daniel;
Eine ökonomische Analyse des Marktes für Subscription-Video-on-Demand Plattformen am Beispiel des amerikanischen Marktes unter besonderer Berücksichtigung von Netflix und Amazon Prime Instant Video. - 45 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Medienökonomie beschäftigt sich bisher unter anderem mit Medien wie Fernsehen und dem Internet. Zu Subscription-Video-on-Demand, als Angebot, das Eigenschaften beider Medien vereint, gibt es dagegen bisher nur wenige Untersuchungen. Daher wurde in der vorliegenden Bachelorarbeit eine Analyse der Marktstruktur von Subscription-Video-on-Demand, am Beispiel des amerikanischen Marktes durchgeführt. Grundlage der Untersuchung waren die Besonderheiten des Medienbereiches und die gängigen Erlösformen aktueller Subscription-Video-on-Demand-Anbieter. Unter Betrachtung der Kosten wurde eine Analyse der Marktzutrittsbarrieren durchgeführt und Faktoren, welche die Wahl der Konsumenten für ein Angebot beeinflussen wurden untersucht. Anhand einer hypothetischen Diskussion wurde der Markt für Subscription-Video-on-Demand, unter Berücksichtigung des Bedarfsmarktkonzeptes, auf Substitutionsgüter untersucht. Ergebnisse der hypothetischen Untersuchung haben ergeben, dass es sich bei dem Markt für Subscription-Video-on-Demand nicht um ein Oligopol, sondern um eine monopolistische Konkurrenz handelt. Dies begründet sich aus der "Theory of Monopolistic Competition" von Chamberlin (1956), in welcher der Wettbewerb um Güter, die in ihren Eigenschaften dem Angebot von Subscription-Video-on-Demand entsprechen, beschrieben wird.



Diessner, David;
Der Markt für Sportschuhe - eine ökonomische Analyse. - 59 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Arbeit analysiert den heutigen Markt für Sportschuhe und arbeitet Unterschiede und Besonderheiten dieses Marktes zu mikroökonomischen Grundlagentheorien heraus. Außerdem werden Gründe für den Wandel des Nutzens von Sportschuhen, durch soziologische und ökonomische Betrachtungswinkel, gesucht.



Reetz, Sandra;
Sponsoring bei Sportmegaevents - eine ökonomische Betrachtung der Wechselwirkung zwischen Event und Sponsor am Beispiel des "The Olympic Partner Programmes". - 52 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Global stattfindende Sportmegaevents wie die Olympischen Spiele erfordern zur Realisierung US-Dollar Ausgaben in Milliardenhöhe. Zur Deckung der entstehenden Kosten werden unter anderem die Einkünfte herangezogen, die durch das Marketing generiert werden. Dazu gehören Einnahmen aus Ticketverkäufen und Lizenzgebühren, Erlöse aus Übertragungsrechten und Berichterstattung sowie die Gelder aus Sponsorenprogrammen. Das The Olympic Partner Programm ist ein weltweites Sponsorenprogramm der Olympischen Spiele. In der vorliegenden Arbeit wird die Wechselwirkung zwischen Event und Sponsor am Beispiel dieses Programmes untersucht. Dabei wird deutlich, dass die sogenannten Worldwide Olympic Partners nicht nur in finanzieller Hinsicht einen wesentlichen Beitrag zur Austragung der Olympischen Spiele leisten. Dienstleistungen, Produkte und Technik sowie Werbekampagnen zur Bekanntmachung der Spiele runden das Portfolio der Sponsoren ab. Aus einer Untersuchung der Olympischen Spiele unter dem Aspekt der Theorie der mehrseitigen Märkte ergeben sich die Nachfragegruppen Sponsoren, Athleten, Medien und Zuschauer. Diese Nachfragegruppen beeinflussen sich gegenseitig, woraus sich sogenannte Netzeffekte zwischen den Nachfragegruppen ergeben. Der Erfolg der Olympischen Spiele hängt unter anderem von diesen Netzeffekten ab. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Ausrichter, positive Netzeffekte zu verstärken und negative zu reduzieren. Durch diese Erkenntnis lassen sich auf Unternehmensseite Vorteile des Sportsponsorings gegenüber klassischer Werbemaßnahmen erkennen. Ferner ergeben sich aus einer Veränderung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auch Veränderungen der Wettbewerbs- und Kommunikationssituation, mit der sich Unternehmen konfrontiert sehen. Um sich von Konkurrenten abzuheben ist es zunehmend nötig, die Unternehmensaktivitäten am Kunden auszurichten. Auch in diesem Zusammenhang stellt das Sportsponsoring ein sinnvolles Kommunikationsinstrument dar. Die durch das Sportsponsoring verfolgten Ziele sollen dabei langfristig zur Gewinnmaximierung des Unternehmens beitragen.



Tholen, Marcel;
The economics of digital piracy in the movie industry. - 39 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Diese Bachelorarbeit erarbeitet, in welcher Weise digitale Piraterie wirtschaftliche Auswirkungen auf die Filmindustrie hat. Es beginnt mit einer Einführung in das Thema durch die Definition des Begriffes der digitalen Piraterie, indem sie einen kurzen historischen Überblick gibt und die verschiedenen Formen der digitalen Piraterie erläutert werden. Der Hauptkern der Arbeit präsentiert grundlegende theoretische Modelle, die sowohl negative als auch positive Effekte der digitalen Piraterie aufzeigen. Darin enthalten sind eine Wohlfahrtsanalyse und ein Blick auf die Wechselbeziehungen zwischen den Unternehmen, die durch digitale Piraterie betroffen sind. Nachfolgend werden einige empirische Studien und ihre Ergebnisse vorgestellt. Im dem nächsten Abschnitt steht die Schließung der Filesharing-Plattform Megaupload im Jahr 2012 im Mittelpunkt, gefolgt von dessen wirtschaftlichen Folgen. Der letzte Abschnitt befasst sich mit Maßnahmen, die die betroffenen Unternehmen und die Regierung ergreifen, um digitale Piraterie zu vermeiden. Der Fokus liegt auf Digital Rights Management (DRM), optimale Preisstrategien und die Nachfrageseiten-Interventionen der USA und französischen Regierung durch Urheberrechtsgesetze. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Analyse der Ergebnisse ab, sowohl der empirischen als auch der theoretischen.



Kalweit, Thomas;
Relevanz des Internets für das Innovationsverhalten kleiner und mittlerer Unternehmen. - 42 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Relevanz des Internets für das Innovationsverhalten von kleinen und mittleren Unternehmen. Ziel ist es, Aussagen über die Internetadoption der kleinen und mittleren Unternehmen zu treffen und den Nutzen des Internets für den Innovationsprozess zu diskutieren. Das Thema wird mithilfe der Analyse von aktueller Literatur und geeigneten empirischen Studien bearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich, dass die kleinen und mittleren Unternehmen das Internet als Technologie adoptieren, aber die Möglichkeiten noch nicht voll ausschöpfen. Mit steigender Unternehmensgröße, erhöht sich auch die Nutzung des Internets. Anhand der von Blind (2005) aufgestellten Gesichtspunkte wird die Bedeutung des Internets für den Innovationsprozess diskutiert. Relevant ist das Internet besonders als Informationsquelle und als Katalysator für die Internationalisierung von Unternehmen. Weiterhin wird die Wirkung des Internets auf den Diffusionsprozess von Innovationen sowie auf die Kommunikation bei Innovationskooperationen diskutiert. Hierzu konnten im Umfang dieser Arbeit keine präzisen Ergebnisse erzielt werden.



Allgöwer, Tobias;
The economics of Ambush Marketing. - 47 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen ökonomischen Einblick auf Ambush Marketing zu bieten. Zunächst wird dabei auf die Geschichte des Sponsorings eingegangen, um aufzuzeigen, wie Ambush Marketing an Fahrt aufgenommen hat. Um eine Grundlage für die Bewertung von Ambush Marketing zu schaffen werden dabei die Ziele des Sponsorings aufgezeigt und zusätzlich Definitionen genannt und untersucht. Anschließend wurde eine Typologie der häufigsten Ambush-Marketing-Strategien zusammengestellt und mit ausreichend Beispielen die Vielfalt dieser Strategie aufgezeigt. Die Ziele des Ambush-Marketing - von der Defintion und den Strategien abgeleitet - werden analysiert und deren Anbindung an das Sponsoring gezeigt. Die nachfolgenden Untersuchungen zeigen dann die wirtschaftlichen Auswirkungen auf offiziellen Sponsoren, Veranstalter, Medien und damit den gesamten Sponsoringmarkt. Abschließend wird das Problem des Ambush Marketing anhand des Coase Theorems und damit verbunden transaction cost theory untersucht. Anhand deren soll das Marktversagen und eine potenzielle Rechtfertigung von Staatseingriffen erörtert werden.



Innhausen und Knyphausen, Valesca; zu
Die Ökonomik der Superstars und der Einfluss von Schönheit auf den Erfolg. - 44 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Existenz von Superstars und ihre bestimmenden Erfolgsfaktoren ist Gegenstand zahlreicher wirtschaftswissenschaftlicher Untersuchungen. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich ebenfalls mit der Analyse des Superstarphänomens und beleuchtet zunächst die ökonomischen Mechanismen der Entstehung von Superstars anhand der Theorien von Rosen (1981), Adler (1985) und MacDonald (1988). Die verschiedenen Auffassungen der bestimmenden Faktoren führen zu der anschließenden Betrachtung der Einflussfaktoren auf den Erfolg. Dabei wird intensiv auf die Schönheit eines Menschen eingegangen, die zu einer Schönheitsprämie führen kann, wie insbesondere die Arbeiten von Hamermesh & Biddle (1994, 1998) sowie Mobius & Rosenblat (2006) zeigen. In Bezug auf Stars zeigen hierbei Gergaud, Ginsburgh & Livat (2012), dass jedoch Faktoren wie Intelligenz und Talent einen größeren Effekt auf das Einkommen haben. Folglich zeigt die Arbeit, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und die unproportionale Einkommensverteilung auf den Unterhaltungsmärkten nicht nur auf Schönheit, Talent oder Intelligenz zurückzuführen ist, sondern der Superstarerfolg als Summe verschiedener und zahlreicher Einflussfaktoren zu verstehen ist.



Rieper, John;
UEFA financial fair play - the leading opinions, its effectiveness and consequences. - 52 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die UEFA, als Führungsinstanz und Dachverband der nationalen Fußballverbände in Europa, sieht sich in der Pflicht das gesamte Umfeld des europäischen Fußballs im Auge zu behalten, was zu der Einführung des Financial Fair Play (FFP) geführt hat. Um sinnbildlich "den Fußball schützen", verfolgt das Reglement das Ziel, die finanzielle Gesundheit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Europäischen Fußballs zu verbessern. Dieser war zuletzt aufgrund wiederholter und erhöhter Verlustmeldungen sowie überhöhter Gehälter und Transferzahlungen in eine finanzielle Instabilität geraten. Mit FFP ist es Klubs nicht erlaubt überfällige Zahlungen mit sich zu tragen und wiederholt mehr auszugeben als es die generierten Einnahmen erlauben. Bei Nichteinhaltung dieser Regeln müssen Klubs mit Disziplinarmaßnahmen rechnen, welche Abhängig von der Schwere des Verstoßes sind. FFP wird sowohl gelobt als auch kritisiert. Um die beiden "Lager" entsprechend darzustellen stellt diese Arbeit die führenden Meinungen gegenüber. Die folgende Analyse der Konsequenzen des FFP nimmt die Argumentation dieser Meinungen auf, hinterfragt und bewertet diese. Des Weiteren untersucht diese Arbeit die Effektivität des Reglements in Bezug auf die kürzlich verhängten Sanktionen gegen Manchester City und Paris Saint-Germain und bewertet demnach dessen Effizienz als restriktive Maßnahmen. Es zeigt sich, dass die verhängten Disziplinarmaßnahmen zu schwach sind um einen ernsthaft einschränkenden Effekt auf die betroffenen Klubs zu haben. Dies hat zur Folge, dass FFP darin versagt eine Art ausgleichende Gerechtigkeit herzustellen.



Muth, Felix;
Eine ökonomische Betrachtung der Stadtmarathonbranche in Deutschland. - 44 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die Stadtmarathonbranche ist von einem steigenden Angebot und einer insgesamt sinkenden Nachfrage geprägt. Ziel dieser Arbeit ist es daher, auf Basis ökonomischer und statistischer Kennzahlen, Thesen zur weiteren Entwicklung der Stadtmarathonbranche in Deutschland aufzustellen. Ausgangspunkt für die weiteren Betrachtungen sind die Bedingungen für den Erfolg eines Stadtmarathons und die aktuelle Situation in Deutschland. Dabei werden die 5 größten Stadtmarathons in Deutschland vorgestellt. Anschließend wird die Branche aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der verschiedenen Marktteilnehmer erläutert und auf deren Beziehungen untereinander eingegangen. Die Veranstalter stehen hierbei im Mittelpunkt und werden hinsichtlich ihrer Verbindung zu den städtischen Behörden und ihren Finanzierungsmöglichkeiten analysiert. Mit den hieraus gewonnen Erkenntnissen wird anschließend die Branchenstrukturanalyse nach Porter auf die Stadtmarathonbranche angewendet. Dabei wird der Einfluss der beteiligten Marktteilnehmer genauer betrachtet. Hierbei werden die Komplexität des Umfeldes der Veranstalter deutlich und die entscheidenden Erfolgs- und Risikofaktoren aufgezeigt, um sich erfolgreich am Markt positionieren zu können. Der Boom des Laufsports hat zu einem stetig steigenden Angebot an Marathonveranstaltungen geführt, gleichzeitig wurden die Veranstaltungen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor der Städte und Kommunen. Im Gegensatz hierzu ist zu beobachten, dass in den letzten Jahren die Teilnehmerzahlen insgesamt aber kontinuierlich abnehmen. Mit der Folge einer zunehmenden Rivalität unter den Veranstaltern, die die Branche unter Handlungsdruck setzt ihr Geschäftsmodell anzupassen. Im Kampf um die Teilnehmer scheinen die großen und etablierten Stadtmarathons ihre Position unangefochten beibehalten zu können, wohingegen die kleineren Veranstalter es zunehmend schwerer haben, sich am Markt zu behaupten. Die Eintrittsbarrieren für neue Veranstalter dürften sich weiter erhöhen. Es ist davon auszugehen, dass sich langfristig nur die bereits etablierten Stadtmarathonveranstaltungen - auch unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten - durchsetzen werden.



Seufert, Franziska;
Die ökonomischen Aspekte eines Sport Mega Events am Beispiel des Super Bowls XLVI in Indianapolis. - 56 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Der Super Bowl ist das größte Sportereignis in den USA. Er hat nicht nur Einfluss auf die Gesellschaft, sondern auch auf die Wirtschaft. In dieser Arbeit werden der Markt des Super Bowls und seine Auswirkungen auf die Austragungsstätte anhand des Super Bowls XLVI im Jahr 2012 in Indianapolis untersucht. Durch seine Einmaligkeit und der starken Generierung von Gemeinschaftsgefühlen ist er eine feste Institution im Sport. Als Dienstleistung benötigt er im Leistungserstellungsprozess vor allem den externen Faktor Zuschauer. Außerdem weist der Super Bowl weitere Merkmale verschiedener Güter auf. Einige Ökonomen sehen Sportereignisse als öffentliche Güter, andere als private Güter. Zusätzlich besitzt das Event Eigenschaften eines Mautgutes und eines superioren Gutes. Die endgültige Einordnung hängt von der Betrachtungsweise dessen ab. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Untersuchung der unterschiedlichen Konsumentengruppen auf dem mehrseitigen Markt des professionellen Zuschauersports. Es wird aufgezeigt, dass zwischen einigen Nachfragern positive und zwischen anderen Konsumentengruppen negative Netzwerkexternalitäten vorliegen sowie die Preisstruktur der NFL veranschaulicht. Daraus ergeben sich Charakteristiken eines Monopols, die zu Problemen wie Substitutions- und Verdrängungseffekten führen. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage wird am besten durch das BIP ausgedrückt, das durch den Super Bowl um Millionen von Dollar steigt. Am meisten profitieren Hotels und Restaurants, der Einzelhandel und die Transportmittel von den Besucherströmen. Der Beschäftigungsanstieg hingegen ist nur von geringfügiger Bedeutung.



Parohl, Lisanne;
Native Advertising - eine ökonomische Analyse am Beispiel der Nordwest-Zeitung. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Native Advertising, einer neuen Online-Werbeform, die in ihren Eigenschaften kontrovers diskutiert wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Werbung in einen redaktionellen Inhalt eingebunden ist und dieser visuell an sein Umfeld angepasst ist, sodass Konsumenten die Werbung kaum von normalen Inhalten unterscheiden können. Darin kann eine Täuschung der Konsumenten, aber auch eine neue Alternative zu lästiger Bannerwerbung gesehen werden. Im Laufe der Arbeit wurde Native Advertising weiter definiert und ökonomisch analysiert. Eingangs wurde dazu die ökonomische Wirkung von Werbung allgemein beschrieben und auf die Besonderheiten von Online-Werbung eingegangen. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Vor- und Nachteile der Marktteilnehmer am zweiseitigen Markt, die durch Native Advertising verursacht werden. Während die Wirkung von Native Advertising für die Werbetreibenden größtenteils positiv ist, zeigt sich bei den Anbietern von Native Advertising, dass diese vorsichtig mit der neuen Werbeform umgehen müssen, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Deshalb wurden Faktoren herausgearbeitet, welche für den Erfolg von Native Advertising entscheidend sind. Zu der Akzeptanz der Konsumenten zeigen die Studien verschiedene Ergebnisse auf. Am Beispiel der Nordwest-Zeitung wurde außerdem aufgezeigt, dass es regionale Anbieter schwerer haben Native Advertising zu implementieren, da die kleineren Werbekunden noch keine Nachfrage nach dieser Werbeform haben.



Bartsch, Christoph;
The economics of digital piracy in music industry. - 57 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

Die digitale Piraterie hat die etablierten Erlösmodelle der Musikindustrie in Frage gestellt. Die Musikindustrie beklagt seit Jahren sinkende Verkaufszahlen. Digitalisierung und technische Innovationen haben die digitale Piraterie ermöglicht und neue Marktbedingungen geschaffen. Diese Arbeit untersucht unterschiedliche ökonomische Modelle und beschreibt Effekte, die Piraterie auf Verkäufe und Anreize der Musikunternehmen hat. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass digitale Piraterie einen ambivalenten Effekt auf die Wohlfahrt hat. Weiterhin wird gezeigt das Piraterie und Technologie sich gegenseitig beeinflussen. Piraterie und Technologie haben die Eintrittsbarrieren gesenkt und neuen Marktakteuren außerhalb der Musikindustrie den Eintritt ermöglicht. Die gegenseitige Beeinflussung von Piraterie und Technologie geben Einsichten in mögliche Märkte, die Inspiration für die Schaffung neuer Märkte geben, um mit Piraterie und dem bestehenden Musikmarkt zu konkurrieren. Verschiedene Strategien gegen Piraterie werden untersucht. Musikdienste, die Abonnements ganzer Musikkataloge anbieten, erleben gegenwertig einen Boom und stellen möglicherweise eine Antwort dar.



Lamprecht, Manuel;
Ökonomische Betrachtung von Sponsoringbeziehungen im Profifußball am Beispiel der AUDI AG und des FC Bayern München. - 58 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2015

In Leistungssportarten wie dem Profifußball geht es längst nicht mehr nur um den Sport als solchen. Finanzielle und ökonomische Aspekte haben im Profifußball eine immer größere Bedeutung. Während in der Saison 2001/2002 der Gesamtumsatz der Vereine der Fußball Bundesliga bei 1 Mrd. € lag, stieg er zur Saison 2012/2013 auf 2,17 Mrd. € an. Ein großer Teil des Umsatzes der Fußballklubs machen Sponsorships aus. Solche Förderungskooperationen im Bereich des Profifußballs werden in dieser Bachelorarbeit ökonomisch betrachtet, wozu die Kooperation zwischen der FC Bayern München AG und der AUDI AG beispielhaft analysiert wird. Diese Analyse kann jedoch nur erfolgen, wenn zunächst konzeptionelle Grundlagen des Sponsorings erläutert werden. Anschließend werden relevante konzeptionelle Grundlagen der ökonomischen Theorie des mehrseitigen Marktes im Rahmen der Bachelorarbeit betrachtet und auf das Sponsorship des FC Bayern München und der AUDI AG angewendet. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf den, zwischen den verschiedenen Nachfragegruppen, auftretenden Externalitäten. Denn je nach Stärke und Wirkungsrichtung dieser, wird das Preis- und Mengensetzungsverhalten des FC Bayern München, welcher den Betreiber des mehrseitigen Marktes darstellt, maßgeblich beeinflusst. So soll aus wirtschaftlicher Betrachtungsweise festgestellt werden, was für einen individuellen Nutzen die verschiedenen Konsumentengruppen aus einer Sponsoringkooperation generieren können.



Plott, Christian;
Innovationsmotor Internet? : empirische Relevanz der Internetwirtschaft für Deutschland. - 67 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das Internet und im speziellen die Internetwirtschaft als Bereitsteller der Netzinfrastruktur und -diensten werden in der öffentlichen Wahrnehmung verstärkt als wichtiger Wirtschaftsbereich für Deutschland betrachtet. Zugleich wird dem Internet eine innovationsfördernde Wirkung unterstellt und Unternehmen der Branche als Innovatoren gefeiert. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit diesen Darstellungen und versucht den zugrundeliegenden Themenkomplex wissenschaftlich zu analysieren. Dazu werden sowohl die ökonomische als auch die innovative Relevanz der deutschen Internetwirtschaft untersucht. Die eng mit diesem Wirtschaftsbereich verknüpfte Internettechnologie soll auch ausreichend gewürdigt werden. Diesen als Hauptteil deklarierten Untersuchungen ist eine Darstellung verschiedener Innovationstheorien und -modelle vorangestellt. Dabei wird ersichtlich, dass Innovation stets als Wachstumstreiber fungiert. Im ersten Teil der Relevanzbetrachtung wird gezeigt, dass die heterogene Internetwirtschaft zwar von den reinen Kennziffern eine (noch) relativ geringe wirtschaftliche Bedeutung hat, aber über das Internet bedeutende Interdependenzen mit der Gesamtwirtschaft bestehen. Des Weiteren ist die gesamte Branche der Internetwirtschaft einem überproportionalen Wachstum unterworfen. Dieses Wachstum kann wegen mangelnder Quellen aber nicht durch eine endogene Innovationskraft begründet werden. Es kann aber gezeigt werden, dass die IKT-Branche, welche tlw. mit der Internetwirtschaft verbunden ist, keine überdurchschnittliche Innovationstätigkeiten vornimmt. Als Wachstumstreiber wird die Internettechnologie unter der Annahme der GPT-Hypothese identifiziert. Bei der abschließenden Suche nach einer Innovationstheorie für die Internetwirtschaft, welche die extrahierten Resultate erklären soll, ist kein eindeutiges Ergebnis erzielbar.



Elze, Nicole;
Die Medialisierung des Sports im Rahmen der Mehrseitigen Märkte - eine Analyse am Beispiel des Mediums Fernsehen. - 40 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der Sportsektor hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte zunehmend zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Wirtschaftliche Erfolge sind im Sportsektor mittlerweile Grund-voraussetzung um im Spitzensport konkurrenzfähig zu sein. Stark eingebunden in dieser Wechselbeziehung sind die Medien. Sie dienen dem Sport als Erlösquelle. Die Preise für Übertragungsrechte machen deutlich, die Konstellation Medien - Sport - Wirtschaft hat enormes Potential. Trotz dessen bleibt die Forschung in diesem Bereich hinter ihren Möglichkeiten. Das Modell der Mehrseitigen Märkte gibt sowohl für den Fernseh- als auch den Sportsektor einen Einblick in die Komplexität dieser Branchen und darüber hinaus wichtige und interessante Denkanstöße. Die Abhängigkeit des Sports von den Medien hat Auswirkungen. Der Fernsehsektor orientiert sich an den Präferenzen der Kunden, was die Sportberichterstattung maßgeblich prägt und auch in Zukunft prägen wird. In dieser Arbeit werden die Wechselbeziehungen der Parameter Medien - Sport - Wirtschaft heraus gestellt und die Auswirkungen auf den Sport und die Sportberichterstattung aufgezeigt.



Kohl, Christian;
Die zentrale Vermarktung von Übertragungsrechten im deutschen Ligasport. - 44 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In dieser Arbeit wird die zentrale Vermarktung der Übertragungsrechte im deutschen Ligasport ökonomisch analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die vier umsatzstärksten deutschen Sportligen, die Fußball Bundesliga, die Handball Bundesliga, die Basketball Bundesliga und die Deutsche Eishockey Liga. Zu Beginn wird die historische Entwicklung der Sportübertragungen im Fernsehen von der monopolitischen Periode, über die Wettbewerbsperiode hin zum Status Quo, betrachtet. Durch die Interdependenzen von Sport, Medien und Wirtschaft steigen die Erlöse aus der Vermarktung medialer Rechte in allen betrachteten Ligen, seit Jahren. Der Fußball als Nationalsport nimmt hierbei eine besondere Stellung ein. Es zeigt sich, dass ökonomische Besonderheiten von Sportligen einer genauen Betrachtung erfordern, bevor allgemeine Wettbewerbsprinzipien auf den Markt angewandt werden. Die zentrale Vermarktung von Übertragungsrechten wirft zudem kartellrechtliche Fragestellungen auf, da sie ökonomisch betrachtet eine Wettbewerbsbeschränkung darstellt. Das Bundeskartellamt hat daher im Laufe der Jahre zahlreiche Eingriffe unternommen und aktuell die Zentralvermarktung der Medienrechte der DFL unter Verpflichtungszusagen akzeptiert. Grundsätzlich hat die Zentralvermarktung zahlreiche positive wie negative Auswirkungen auf die Marktakteure. Nachfrager nach Fernsehübertragungen von BBL, HBL und DEL können von der Zentralvermarktung profitieren, da sie organisierte, bundesweite Live-Übertragungen häufig erst ermöglicht. Es zeigt sich, dass gerade für kleinere Ligen die Zentralvermarktung Vorteile aufweist. Um auch in Zukunft die Balance zwischen sportlichem und wettbewerblichem Wettbewerb zu wahren, wird es weiterhin viel Engagement auf allen Seiten des Marktes erfordern. Die Interessen der Zuschauer sollten dabei immer im Mittelpunkt stehen.



Wehner, Kristina;
Ökonomische Bewertung der Sportberichterstattung bei der Olympiade 2012 in London. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die wirtschaftliche Bedeutung der Sportberichterstattung bei den Olympiaden ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Wurden 1948 noch eine halbe Millionen Zuschauer mit rund 64 Stunden Sportberichterstattung versorgt, sind es bei den Olympischen Spielen 2012 schon 4,8 Milliarden Menschen bei einer Gesamtübertragungsdauer von über 61.000 Stunden. Die wachsenden wirtschaftlichen Anforderungen und die ständig neuen medialen Übertragungswege stellen an die Sportübertragung hohe Ansprüche. Die Sportberichterstattung über die Olympischen Spiele 2012 in London stellt dabei den vorläufigen Höhepunkt dieser Entwicklung dar. Ob die Olympischen Spiele 2012 hinsichtlich der Sportberichterstattung ein wirtschaftlicher Erfolg waren und wie die Sportberichterstattung ökonomisch bewertet werden kann, wird in der folgenden Arbeit mithilfe der Theorie des mehrseitigen Marktes erörtert. Die Auswirkungen der Interdependenzen zwischen den verschiedenen Marktseiten bilden anschließend einen weiteren Schwerpunkt. Dabei wird für jede Marktseite anhand verschiedener Aspekte spezifisch bewertet, wie groß deren Profit durch die Sportberichterstattung bei der Olympiade 2012 ist.



Krug, Bianca;
Der Winner's Curse und sein Auftreten bei der FIFA-Weltmeisterschaft. - 50 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die FIFA Fußballweltmeisterschaft zählt zu den bedeutendsten Sport Mega Events weltweit. Um eine Weltmeisterschaft im eigenen Land ausrichten zu dürfen, muss sich das Land zunächst bei der FIFA darum bewerben. Die Monopolstellung der FIFA schafft eine Wettbewerbssituation, die einer Auktion gleichkommt. Weder die FIFA, noch die Bewerber, kennen zum Zeitpunkt der Bewerbungsphase den tatsächlichen Marktwert des Events. Die Zahl der Bewerber ist in den letzten Jahren stark angestiegen, was einen enormen Konkurrenzdruck unter den Kontinentalverbänden auslöst. Dadurch versuchen sich die Länder an Extravaganz und einzigartigen Vorteilen zu überbieten, um sich als besonders geeigneten Kandidaten zu präsentieren. Häufig werden dabei die Kosten zu niedrig kalkuliert und die Erlöse überschätzt. Als Folge daraus gewinnt das Land, welches den Nutzen der WM am meisten überbewertet hat. Das Land hat sich nach Vertragsabschluss dazu verpflichtet über lange Zeit hoch zu investieren, was nicht immer durch Einnahmen, welche das Land mit der Ausrichtung einer WM erzielt, ausgeglichen werden kann. Diesen Effekt nennt man den "Winner's Curse". Diese Arbeit befasst sich mit dem Winner's Curse und seinem Auftreten bei der FIFA-Weltmeisterschaft. Es werden die grundlegenden Ursachen und Kennzeichen desWinner's Curse analysiert sowie untersucht, wann und wie er bei einer Fußballweltmeisterschaft in Erscheinung treten kann. Zudem werden die negativen und positiven Auswirkungen der WM auf das Gastgeberland diskutiert und erläutert, mit welchen Argumenten die Bewerberländer die Regierung, Sponsoren und die Bevölkerung davon überzeugen wollen, sich trotz des Winner's Curse zu bewerben. Abschließend werden Handlungsvorschläge gegeben, wie man das Risiko eines Winner's Curse zukünftig senken kann.



Rolle, Jasmin;
Dynamics of innovation diffusion - how is a new product diffused within media markets?. - 40 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

The internet is taking over more and more space in people's lives and with the emergence of Web 2.0, the possibilities for using the internet have grown tremendously. Using social media, companies have found new ways to advertise their products and to capture and direct consumers' attention towards their businesses. This bachelor thesis deals with the dynamics of innovation diffusion and explains how a company uses social media to diffuse a media product, such as a video or picture, to draw people's attention and, more importantly, to attract new customers. The general theory of diffusion, based on the approaches of Everett M. Rogers, will be explained. Furthermore, a description of the economic aspects of the diffusion process of media products will be given. The focus of this thesis lies on social media, especially on social networking platforms, social sharing platforms and weblogs. It will be explained how they work and which type of social media is most appropriate for a company to successfully diffuse a media product.



Schümann, Eric;
B2B Closed User Groups in Online Communitys am Beispiel der Deutschen Telekom. - Ilmenau. - 36 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, dass die Kommunikationsprozesse im Geschäftskundenbereich mit Hilfe einer Closed User Group innerhalb einer Online Community verbessert werden können. Dabei wird ein qualitativer Vergleich mit anderen Kommunikationsmedien durchgeführt. Anhand der Transaktionskostentheorie wird der Bereich der Kommunikationsaufwände erläutert. Die Closed User Group soll in Bezug zu den Medienreichhaltigkeits- und Mediensynchonizitätsmodellen gesetzt werden. Dadurch soll erläutert werden, ob Aufwände in den Kommunikationsprozessen eingespart werden können. Um diese Fragen zu beantworten wurden verschiedene frei verfügbaren Literatur- und Onlinequellen genutzt. Zudem wurden einige interne Dokumente der Deutschen Telekom verwendet sowie ein Interview mit einem Experten aus der Telekom M2M-Fachabteilung die eine Closed User Group in der Geschäftskundenkommunikation einsetzt. Für die konkrete Aufgabe der M2M-Fachabteilung ist eine speziell angepasste Closed User Group sinnvoll und wird bereits genutzt. Andere Anwendungsfälle sind denkbar, allerdings wird immer eine Anpassung an die festumrissenen Anforderungen nötig sein.



Radtke, Lisa;
Anwendung der Theorie mehrseitiger Märkte auf europäische Motorsportcentren. - 53 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Theorie mehrseitiger Märkte ist eine noch relativ junge Theorie, die Anfang des 21. Jahrhunderts von Jean-Charles Rochet und Jean Tirole entdeckt wurde. In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Märkte als solche identifiziert, wie beispielsweise Medienmärkte, Softwareplattformen oder auch der des deutschen Fußballs. Diese Arbeit beschreibt einen weiteren professionellen Sportmarkt, den der Motorsportcentren, als einen mehrseitigen Markt. Dafür ist es zunächst wichtig zu wissen, was unter dem Begriff Motorsportcentrum zu verstehen ist und wie der europäische Motorsport sowie die hier ausgetragenen Wettbewerbe aufgebaut sind. Nach einem weiteren kurzen Einblick in die theoretischen Grundlagen der mehrseitigen Märkte erfolgt die Anwendung der Theorie auf europäische Motorsportcentren. Der Fokus liegt hierbei auf den Anspruchsgruppen und den zwischen ihnen wirkenden indirekten Netzwerkexternalitäten. Zu den aktiven Konsumentengruppen gehören die Zuschauer, Medien, Sponsoren und anderweitige Nutzer der Centren (für weitere Veranstaltungen neben den Rennen). Die Externalitäten zwischen ihnen fallen sehr unterschiedlich aus und sind sowohl positiv also auch negativ. Die Bekanntheit dieser Abhängigkeiten ist wichtig für das Motorsportcentrum, vor allem für die Preis- und Angebotspolitik, die ebenfalls kurz erläutert wird.



Kühnel, Tobias;
The economics of digital piracy in music industry. - 62 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In den letzten 15 Jahren durchgingen die Medienmärkte einen grundlegenden Wandel, welcher hauptsächlich durch die Digitalisierung und den Aufstieg des Internets verursacht wurde. Die Musikindustrie blieb davon nicht verschont. Der Wechsel von einem physischen Produkt hin zu einem digital Gut und die grenzenlos Distributionsmöglichkeiten des Internets schufen die Grundlage für ein komplett neues Ausmaß der Musikpiraterie. Mit dieser Abschlussarbeit stelle ich dar, wie die Musikindustrie den Wandel in das digitale Zeitalter vollzog, unter dem Einfluss von Piraterie auf ihr Hauptprodukt, die aufgenommene Musik. Ich erläutere die derzeitige ökonomische Lage der Musikindustrie im digitalen Zeitalter. Darüberhinaus stelle ich dar, wie sich die digitale Musikpiraterie entwickelte und die Musikindustrie beeinflusste. Meine Ergebnisse deuten daraufhin, dass die Musikindustrie im digitalen Zeitalter angekommen ist. Major und Indepent Labels nehmen neue digitale Geschäftsmodelle war und treiben die Diversifikation ihrer Umsatzströme voran. Im Falle der digitalen Musikpiraterie zeichnen die Einzelnachweise ein kontroverses Bild des Themas, da die digitale Piraterie negative als auch positive Effekte aufweist. Strategien zu Bekämpfungen der Musikpiraterie haben sich von vereinzelten Maßnahmen zu einem 360 Grad Ansatz entwickelt, welcher alle Anspruchsgruppen der digitalen Ökonomie mit einbezieht.



Friedrich, Anna-Sophie;
Die Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie zur Netzneutralität in den EU-Mitgliedsstaaten. - 45 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Wichtigkeit einer Auseinandersetzung der EU-Mitgliedsstaaten mit der Thematik Netzneutralität nimmt durch das stetige Wachstum der Bereiche rund um das Internet zu und durch das von der EU im Jahre 2009 verabschiedete Telekom-Reformpaket, wurde den Mitgliedsstaaten eine Vorgabe zur Umsetzung der EU-Maßnahmen gegeben. Eine allgemeingültige Definition des Begriffs Netzneutralität lässt sich durch die verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten jedoch nicht finden. Hauptsächlich unterscheiden sich die Varianten der Definition darin, dass ihre Vertreter entweder die Priorisierung mit Auswirkungen auf die Qualität verbieten, die Zero Price Rule oder eine technische Gleichbehandlung bezüglich Herkunft, Zielort und Anwendung fordern. Diskriminierungspraktiken wie Quality of Service und Deep Packet Inspection stehen einer Gleichbehandlung der Datenströme im Weg. Die Umsetzung der Reform erfolgte in den EU-Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich und aus diesem Grund lassen sich die Länder in vier verschiedene Hauptgruppen (kontra, pro, eingeschränkte Netzneutralität, ohne Formulierungsprozess) einteilen. Besonders in den östlichen EU-Mitgliedsstaaten lassen sich schwache bis keine Bestrebungen zur Umsetzung der Richtlinie erkennen, wohingegen die Niederlande als zweites Land weltweit die Umsetzung der Netzneutralität in nationales Recht praktiziert hat. Großbritannien und Frankreich bilden zusammen die Gruppierung, die kontra Netzneutralität eingestellt ist. Luxemburg und Wallonien ordnen sich im konträren Cluster "pro Netzneutralität" ein. Bedeutende ökonomische Aspekte ergeben sich aus der Gefahr der Monopolbildung und der Preisdifferenzierung. Der Breitbandausbau in den Mitgliedsstaaten steht in den meisten Fällen in keinem Zusammenhang mit dem Grad der geforderten Einhaltung der Telekom-Reform.



Seifert, Tabea;
Zentrale vs. dezentrale Vermarktung von Fernsehrechten an Fußballspielen in Ligawettbewerben - Betrachtung der Auswirkungen auf die Marktteilnehmer. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Auf dem Markt für Fernsehrechte an Fußball-Ligaspielen werden die zentrale und die dezentrale Vermarktung unterschieden. Bei zentraler Vermarktung verkauft der Ligaverband die Rechte und bei dezentraler Vermarktung sind die Vereine für die Veräußerung zuständig. Außerdem bietet der Verband die gebündelten Rechte der Liga und die Vereine nur ihre eigenen Heimspiele an. Zentrale und dezentrale Vermarktung werden anhand ihrer Argumentation und der entstehenden Marktsituation vorgestellt. Beide Vermarktungsformen befinden sich im Spannungsfeld zwischen sportlichem und wirtschaftlichem Wettbewerb, welche zur Erreichung der Ligaziele aufrecht erhalten werden sollen. Kern der Arbeit sind die Auswirkungen auf Vereine, TV-Sender und Konsumenten: Von der zentralen Vermarktung profitieren durch ein Finanzausgleichssystem die schwächeren Clubs der Liga und große Medienkonzerne, die hohe Werbeerlöse erzielen können. Die dezentrale Vermarktung ist vor allem für Vereine mit einem hohen Vermarktungspotential vorteilhaft. Für die Zuschauer erhöht sich die Auswahl an ausgestrahlten Spielen. Keine der beiden Vermarktungsformen erweist sich in besonderer Weise als vorteilhaft, da im Bereich des sportlichen bzw. des wirtschaftlichen Wettbewerbs Einschränkungen hingenommen werden müssen.



Geipert, Miriam-Lara;
Sportmega-Event und dessen ökonomischen Aspekte - in Bezug auf die Fußball-Weltmeisterschaft. - 32 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Ausrichtung einer Féderation Internationale de Football Association (FIFA) Fußball-Weltmeisterschaft (WM) bedeutet für das Gastgeberland enorme Investitionen. Aufgrund der hohen Anforderungen der Dachorganisation FIFA an das Veranstaltungsland, werden Milliarden Euro in Renovierung bzw. Neubauten der Fußballstadien oder den Ausbau der Infrastruktur des Landes investiert. Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung ob und, welche ökonomischen Auswirkungen eine Fußball-Weltmeisterschaft auf das Ausrichtungsland hat. Dies wird mit dem Bezug auf die Weltmeisterschaften in Deutschland 2006 im Vergleich zu Südafrika 2010 dargestellt. Allerdings gelang es Deutschland durch die WM mit einem überzeugenden Standortmarketing, einen deutlichen Anstieg in der internationalen Wahrnehmung zu erzielen. Demnach lässt sich durch die Ausrichtung einer WM ein möglicher Imagewandel des Landes verzeichnen, was langfristig rentabel sein kann. Die reibungslos organisierte WM 2010 in Südafrika, lässt auf eine bessere Positionierung am internationalen Markt und zukünftige Investoren hindeuten, was dem Schwellenland langfristig zugutekommen könnte. Allerdings verursacht die geringe Nachnutzung der für die WM gebauten Stadien langfristig hohe Kosten. Worauf zu schließen ist, dass das investierte Geld für die Ausrichtung einer WM, an anderer Stelle für die Wirtschaft des Landes rentabler sein könnte.



Schneider, Sonja;
Analyse der Competitive Balance im Badminton unter besonderer Berücksichtigung der im Jahr 2006 eingeführten Rallypoint-Zählweise. - 56, 41 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die Competitive Balance (Sportliche Ausgeglichenheit) wird in der sportökonomischen Literatur als wichtiger unabdingbarer Erfolgsfaktor angesehen, welcher einen beachtlichen Einfluss auf die Nachfrage hat. Simon Rottenberg (1956) gilt als Pionier und Begründer dieser noch sehr jungen wissenschaftlichen Disziplin. Bisher beschränkte sich die Analyse weitgehend auf professionelle Teamsportarten. Abhandlungen bezüglich Individualsportarten liegen kaum vor. Im theoretischen Teil dieser Arbeit wird die Competitive Balance definiert. Hierfür erfolgt, anhand besonderer Charakteristika, eine Abgrenzung des Sportmarktes zu herkömmlichen Märkten. Der Abriss des Forschungsstandes zeigt, dass die zahlreichen Publikationen bislang keine eindeutigen Befunde lieferten. Die in der Literatur gängigen Messkonzepte werden vorgestellt und diskutiert. Der empirische Teil dieser Arbeit widmet sich der Analyse der Competitive Balance im Profisport Badminton. Die Aufrechterhaltung bzw. die Zunahme der Competitive Balance wird oft als Rechtfertigung von regulatorischen Eingriffen herangezogen. Diese Eingriffe sind stets kritisch zu hinterfragen. Auch in diesem Fall wurde die im Jahr 2006 eingeführte Regeländerung des Zählsystems auf die Rallypoint- Methode mit dem Konzept der Competitive Balance begründet. Badmintonspiele sollten dadurch schneller, intensiver und zuschauerfreundlicher werden. Die empirische Untersuchung erfolgt auf Basis der Beobachtungszeiträume vor und nach Inkrafttreten dieser Modifikation. Die kurzfristige Competitive Balance-Analyse ergab kontroverse Befunde, wobei der überwiegende Teil der Ergebnisse für einen Trend in Richtung Spannungszunahme spricht. Die langfristige Analyse zeigt jedoch einen deutlichen Negativtrend der Spannung. Zumindest die langfristigen Befunde sind konsistent zur hochaktuellen und intensiven Debatte im Juni 2014 über eine erneute Änderung der Zählweise zur weiteren Steigerung des Spannungsgrades.



Finn, Edda;
Die Ökonomik der Superstars : die Kreierung von Stars durch die Show Deutschland sucht den Superstar. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der deutsche Musikmarkt ist ein dynamisches Gebilde und unterliegt fortlaufend vielen Veränderungen. Um die Jahrtausendwende erlangten die Castingshows große Beliebtheit und waren schnell bei vielen Fernsehsendern im Abendprogramm zu finden. Die Hauptakteure auf diesem Markt sind die Künstler, die Konsumenten, die Medienunternehmen sowie die Konzertveranstalter, welche miteinander interagieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ökonomische Bedeutung von self-made Superstars, Castingshows und Celebrities auf dem Musikmarkt und setzt sich mit der Frage auseinander, ob aus der der Castingshow Deutschland sucht den Superstar tatsächlich Superstars hervorgehen können. Durch die Arbeiten von Sherwin Rosen (1981), Glenn MacDonald (1988), Moshe Adler (1985) und Werner Faulstich (2000) und die dazugehörigen empirischen Untersuchungen von William A. Hamlen, Jr (1991) und Kee H. Chung und Raymond A.K. Cox (1994) werden die Theorien über die Superstars betrachtet. Die Ergebnisse selbiger werden beispielhaft durch Robbie Williams verdeutlicht. Für die Theorien über die Celebrities dient die Arbeit von Daniel J Boorstin (1962) als Grundlage. Besondere Beachtung findet in der Arbeit das System des Formates Idol sowie sein Erschaffer, Simon Fuller. Zusammengeführt werden die verschiedenen Theorien in der praktischen Betrachtung von Deutschland sucht den Superstar. Durch die Erfassung der deutschen Single-Charts sowie der vergebenen Goldenen und Platin-Schallplatten in dem Zeitraum 2003 - 2011 werden Indizien gesammelt, um Vermutungen darüber anstellen zu können, ob durch DSDS Superstars entstehen können.



Ruß, Oliver;
Die Entstehung der Sendedauer im Wintersport: ARD und ZDF im Spannungsfeld gesellschaftlicher und ökonomischer Einflüsse. - 55 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entstehung der unterschiedlich langen Sendedauer der Wintersportarten Biathlon und Langlauf bei der Übertragung durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF. Mit einem Blick auf die Einschaltquoten scheint das Hauptmotiv für diese Differenzierung schnell ausgemacht, doch bleibt die Frage warum die Zuschauer im Zentrum der Programmgestaltung stehen sollten und welche Motivation es dafür gibt. Mit Hilfe eindeutiger Daten zu Sendedauer, Einschaltquoten und Werbepreisen lässt sich belegen, dass ARD und ZDF ihre Werbeeinnahmen hinsichtlich der höchsten Zuschauerzahlen optimieren und somit die Sendedauer von den Einschaltquoten abhängig machen. Um die Einflüsse auf dieses mehr ökonomisch-motivierte Handeln nachzuvollziehen, gilt es die Programmgestaltung von ARD und ZDF in das Spannungsfeld aus auftragskonformen und wettbewerbsorientierten Zielsetzungen einzuordnen. Um das zu ermöglichen erfolgt zunächst eine Analyse des zweiseitigen Marktes für Wintersportübertragungen und die Einordnung der TV-Sender in das wirtschaftliche Kalkül einer Wintersportveranstaltung. Hierbei werden alle Anspruchs- und Kundengruppen und ihre Beziehungen zueinander identifiziert, aber auch die gesellschaftliche Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten hinterfragt und die gesetzlichen Handlungsschranken geprüft. Die Arbeit verfolgt eine schrittweise Erarbeitung eines Überblicks über die vielseitigen Faktoren, die auf das Handeln von ARD und ZDF Einfluss nehmen, mit dem Ziel die einschaltquotenbasierte Verteilung der Sendedauer nachvollziehen zu können.



Jeromin, Justus;
Wohlfahrtsökonomische Untersuchung der Einführung des gesteuerten Ladens für Elektrofahrzeuge. - 54 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den (wohlfahrts-)ökonomischen Aspekten bei der Integration von EV-Kapazitäten durch Einsatz gesteuerten Ladens mittels eines Aggregators. Eine Untersuchung verschiedener Strommärkte ergibt, dass der Sekundärregelleistungsmarkt dafür der geeignetste ist, sowohl was die Struktur als auch den erzielbaren Gewinn betrifft. Die Nebentarif-Zeitscheibe des Sekundärregelleistungsmarkts passt hervorragend zu den üblichen Ladegewohnheiten der EV-Nutzer und eignet sich daher ideal um in ihr Regelleistung durch kumulierte EV-Leistung bereitzustellen. Die Bereitstellung von Sekundärregelleistung ist in dieser Arbeit auf die negativer Art beschränkt. Die Nachfrage und damit auch das resultierende Marktgleichgewicht sowie die Wohlfahrt sind von der Angebotsleistung des Aggregators abhängig. Das wohlfahrtökonomische beste Ergebnis wird dabei erreicht, wenn der Aggregator 10 MW Angebotsleistung bereitstellt. Weiterführende Untersuchungen auf Grundlage der Ergebnisse dieser Arbeit zur Anpassung dieser an wirklichkeitsnähere Verhältnisse sind wünschenswert und werden empfohlen.



Aschenbrenner, Sarah;
Der Markt für Browsergames - Boom oder Blase?. - 42 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Browsergames haben aufgrund von verbesserter Grafik und einfacherem Zugang durch die Verbreitung von Breitband Internet, in den letzten 10 Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Mit der Zahl der Nutzer steigt auch das Angebot und der Markt wächst. Die vorliegende Arbeit enthält eine Marktanalyse der Browsergames-Branche in Deutschland. Es wird ein Überblick über die bestehende Marktsituation gegeben indem Nachfrage und Angebot analysiert werden. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Angebotsseite. Es werden die Interaktionen und Aufgaben der einzelnen Akteure betrachtet und wichtige Unternehmen porträtiert. Die Struktur wird am Beispiel des Hamburger Marktes betrachtet und Entwicklungen analysiert. Das Abschwächen des Marktwachstums seit dem Jahr 2011 wird anhand der "Theorie der Marktphasen" in den Produkt-Lebenszyklus eingeordnet und durch Analyse-Instrumente untermauert. Der Markt wird hinsichtlich seiner Markteintrittsbarrieren, Erlösmodelle, Netzwerkeffekte und dem Wettbewerb betrachtet um eine Prognose über das Marktpotenzial zu stellen. Dabei fällt in der Entwicklung auf, dass der große "Boom" mit Rekord-Wachstumszahlen sich dem Ende neigt und der Markt nun in die Ausreifungsphase kommt in der er sich stabilisiert. Der Browsergames-Markt weist zwar eine erste Sättigung auf, die Nachfrage und mit ihr die Möglichkeit auf Gewinne, bleibt jedoch stabil. Das vorhandene Marktpotenzial lässt nicht auf eine Blase, wie sie in der Titelfrage genannt ist, schließen.



Laubach, Jana;
The economics of online advertising /Jana Laubach. - 43 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Through the new mass medium internet, advertisers are given a new opportunity to advertise their products. The market for online advertising has been growing enormously during the last decade and is still rising. By using different kinds of advertising formats, like banner, pop-ups or email, the targeting of online advertising is more efficient than traditional advertising. Given that websites are seen as multisided platforms, the website provider as the intermediary connects advertisers with potential customers. The challenge for the publisher is, to set the right prices to get both participants in the market. Therefore, several different pricing models exist to base prices on. CPM (cost-per-impression), CPC (cost-per-click) and CPA (cost-per-action) are the most commonly used models. Different evaluation methods have tested the effectiveness of the pricing models. This thesis will not only deal with the topics of online advertising as a new way of advertising, but also with the theory of multisided markets. Furthermore it will deal with the question if there is a perfect way for pricing.



Sauer, Caroline;
Medienpluralismus und Media Bias: aktuelle Modelle und Methoden. - 46 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Verschiedene Akteure können sowohl quantitativ als auch qualitativ Einfluss auf die Medienlandschaft nehmen. Anhand dieser Arbeit werden ausgewählte Modelle und Methoden, zum einen bezüglich des Konzepts des Medienpluralismus und zum anderen bezüglich einer medialen Verzerrung durch den Media Bias, veranschaulicht. Deutlich zu erkennen ist, dass diese Beeinflussung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu finden ist. Das Ausmaß einer möglichen Verzerrung oder einer unvollständigen Berichterstattung ist jedoch von den Akteuren aus Politik und Wirtschaft, von den Rezipienten, den Medienunternehmen sowie von der werbetreibenden Industrie abhängig. Gesetzliche Rahmenbedingungen wirken einer Konzentration auf den Medienmärkten entgegen. Ein ausreichend vorhandener Medienpluralismus bietet jedem Konsumenten die Möglichkeit Medienangebote nach seinen Interessen zu nutzen und zu selektieren. Ist ein Markt konzentriert, ist auch die Auswahl gering. Einschlägige Beispiele aus der Praxis verdeutlichen eine ebenso signifikante Abhängigkeit der sozialen Strukturen der Gesellschaft, in den jeweilig betrachteten Medienlandschaften. Bezüglich der unterschiedlichen Ziele der Akteure ergeben sich unterschiedliche Anreize für eine Beeinflussung der Medien. Gewinnmaximierende Medienunternehmen streben eine möglichst hohe Anzahl an Rezipienten an. Aus Sicht der werbetreibenden Industrie ist es das Ziel die Anzahl an Konsumenten, welche für deren Produkte empfänglich sind, zu maximieren. Die Medienkonsumenten hingegen lassen sich anhand unterschiedlicher Motive klassifizieren. Es ist davon auszugehen, dass Rezipienten keine homogene Gruppe darstellen, sondern unterschiedliche Präferenzen vorweisen. Zudem nutzen sie Medien aus unterschiedlichen Anlässen, wie beispielsweise zu Unterhaltungszwecken oder als Informationsquelle. Des Weiteren wird auf die unterschiedlichen Marktformen der Medienunternehmen, sowie auf das duale Rundfunksystem in Deutschland Bezug genommen.



Huismann, Holger;
Major Sporting Events and their economic aspects: how the FIFA World Cup influenced the economic situation in South Africa - an analysis over time. - 35 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das Austragen einer Sportgroßveranstaltung, wie der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) Weltmeisterschaft, ist eine große Herausforderung für eine Nation. Jahre der Planung, eine große Menge an Geld und das Erfordernis der Erfüllung der Erwartungen von FIFA und die Erfüllung der Erwartungen der Zuschauer sind nur ein paar Faktoren, die bei der Bewerbung für dieses Wirtschaftsspektakel beachtet werden müssen. Südafrika, als ein Land mit prosperierender Wirtschaft, nahm die Herausforderung an und wurde als Gastgeber der WM 2010 tätig. Die Organisation des Turniers war ein Erfolg und zeigte, dass ein unterschätztes Land wie Südafrika, das noch unter dem Einfluss der Apartheid (institutionalisierte Diskriminierung, die dunkelhäutigen Menschen bis 1990 weniger Rechte durch das Gesetz gewährte) leidet, in der Lage ist, eine große Menge Verantwortung zu tragen. Die FIFA- Fußball-Weltmeisterschaft 2010 erhielt beispiellose Aufmerksamkeit und legte den Schwerpunkt der Medien für über einen Monat auf Südafrika. Die hohen Erwartungen und die Vorfreude im ganzen Land glauben, lies die südafrikanischen Menschen an eine durch den Einfluss der Weltmeisterschaft neu aufkommende, verbesserte Wirtschaft glauben. Viele andere Nationen haben vor Südafrika versucht, ihre wirtschaftliche Situation durch das Austragen einer Weltmeisterschaft zu verbessern und keiner dieser Nationen gelang dies im großen Ausmaß. In der Regel liegt das Problem bei teuren Organisationskosten, zweifelhaft lang anhaltende Wirkung und die Bewerkstelligung der Anforderungen, die von der FIFA getroffen werden. Die vor dem Turnier gestellten Erwartungen wurden allerdings nur teilweise erfüllt. Die umstrittene Annahme, dass Ereignisse in solcher Größenordnung, sowohl auf einer kurzfristigen als auch auf langfristige Basis, auf allen Sektoren der Wirtschaft Vorteile erbringen, ist immer noch nicht leicht zu beantworten. Es gibt keine Garantie dafür, dass Gastgebernationen auf finanzieller Ebene und wirtschaftlicher Basis profitieren oder erhöhte internationale Öffentlichkeit und Anerkennung generieren. Die Stadien kosteten eine große Menge Geld und waren dafür gedacht, ein bleibendes Erbe zu erschaffen. Die nackte Wahrheit ist jedoch, dass sie für die meiste Zeit des Jahres leer stehen. Städte wie Kapstadt kämpfen nun mit den hohen Wartungskosten. In Bezug auf den Tourismussektor des Landes hatte die Weltmeisterschaft keinen besonders großen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation des Landes. Die Besucherzahlen waren unter der erwarteten Zahl, die vor dem Turnier erwartet wurde. Das Bruttoinlandsprodukt, die Ungleichheit innerhalb der Bevölkerung und die Beschäftigungsquote wurden nicht besonders von der Weltmeisterschaft beeinflusst, so dass die Südafrikaner enttäuscht zurück blieben. Wenn man über die Beweise in dieser schriftlichen Arbeit (in Bezug auf den Beschäftigungssektor) spricht, kann der Vorschlag gemacht werden, dass die Arbeitnehmer nur innerhalb des Bausektors umgeschichtet und nur wenige neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der einflussreichste positive Effekt der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist definitiv die verbesserte Infrastruktur, die das Leben von vielen Pendlern viel einfacher gemacht hat. Aber es gibt ein paar Aspekte, die hatten und werden in der Zukunft positive Auswirkungen auf Südafrika haben. Die Investitionen zur Steigerung des Ansehens des Landes, die vor dem Turnier vorgenommen wurden, haben den Ruf des Landes in der Welt verbessert, was Nation Branding genannt wird. Obwohl diese Einsätze wirtschaftlich nur auf lange Sicht erfolgreich sein können und schwer zu messen sind, kann eine Nation wie Südafrika höhere Erträge als ein international bereits etabliertes Land wie Deutschland ( WM 2006 ) oder Frankreich ( WM 1998 ) erwarten. Auch die Investitionen in die öffentliche Sicherheit, die schon seit langer Zeit notwendig waren, halfen dabei, dass die südafrikanischen Bürger sich wieder wohl fühlten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die geringere Kriminalitätsrate, die in Bereichen, in denen Spiele gespielt wurden, um etwa 60-70% gesunken sind. Der stärkste positive Nutzen der WM 2010 könnte allerdings auf sozialer Ebene vorhanden sein. Die Tatsache, dass die WM reibungslos lief und die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft relativ gut spielte hat zum sogenannten "nation building" beigetragen und das Gefühl der Gemeinschaft wiederbelebt. Die Antwort auf die grundlegende Frage dieser Arbeit ist wie folgt: Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hat auf jeden Fall Einfluss auf die wirtschaftliche Situation in Südafrika genommen. Aber die meisten dieser Effekte hielten nur für kurze Zeit an und waren nicht sehr entscheidend. Ob die Austragung einer WM es Wert ist, ein große Menge Geld und viele Bemühungen zu investieren, müssen zukünftige Gastgeberländer entscheiden. Brasilien hat diese Entscheidung bereits getroffen. Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 beginnt in 100 Tagen. Ob Brasilien mehr als Südafrika profitieren wird, bleibt abzuwarten.



Kogge, Maximilian;
UEFA Financial Fair Play und seine Konsequenzen. - 43 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Mit dem Reglement zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay implementierte die UEFA als einer der sechs kontinentalen Verbände innerhalb des internationalen Fußballdachverbands FIFA angesichts der aktuell im europäischen Profifußball vorherrschenden Finanzkrise ein Reglement, das den fairen finanziellen Wettbewerb gewährleisten soll. Die Arbeit stellt zur Analyse der Thematik Financial Fair Play im Anschluss an eine Einordnung der Hintergründe eines derartigen regulatorischen Eingriffs der UEFA in den Fußballmarkt zunächst die konkreten Kriterien des Reglements in Bezug auf die Lizenzvergaben innerhalb der UEFA und die das Financial Fair Play betreffenden Bestimmungen dar. Nach einer am EU-Recht orientierten juristischen Überprüfung erfolgt eine exemplarische Analyse der Konsequenzen des Reglements anhand konkreter Fallbeispiele von drei europäischen Spitzenligen und eine dem abschließenden Fazit vorangestellte Illustration der Anwendung von Financial Fair Play in der Praxis. Es zeigt sich, dass aus ökonomischer Perspektive betrachtet insbesondere die deutsche Bundesliga den Erfordernissen des UEFA-Reglements Folge leisten kann, während die Einführung des Reglements in anderen europäischen Ligen wie der spanischen potenziell größere Anpassungserfordernisse und Sanktionsrisiken mit sich bringt.



Zahaczewski, Alexander;
The effect of digital piracy on the movie industry in comparison to the software industry. - 46 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

In the last decade, the content industries faced the more and more challenging problem of piracy. While, in the beginning, the most threatened industry was the music industry, piracy now seems to strongly affect the software- and movie industry, too. In this thesis I will try to answer the question "How does digital piracy affect both the movie and the software industry?" It analyzes the emergence of piracy and the motivation behind, explains the two different industries and their economic characteristics and addresses the issue of piracy on both markets. It also describes the different counteractions that the content industries and the government introduced in order to embank the economical losses. My findings lead to the result that piracy has a very different effect on the movie industry in comparison to the software industry. My work shows that network effects play an important role in matters of piracy. While piracy is most likely to decrease box-office revenue in the movie industry, it may positively affect the revenue of software vendors of standard software and may even be used in order to strengthen the market position.



Stubendorff, Georg;
Die Neuroökonomik - kritische Darstellung des neuen Forschungszweigs und ihr Einfluss auf den wirtschaftlichen Modellmenschen. - 52 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Das Modell des homo oeconomicus als rational agierender und nutzenmaximierender Akteur in den Wirtschaftswissenschaften, stößt seit jüngster Zeit immer häufiger auf Kritik. Die neue Wissenschaftsdisziplin der Neuroökonomik versucht dieses Modell anhand ihrer Erkenntnisse aus der Hirnforschung zu modifizieren und somit ein wirklichkeitsnahes Abbild des wirtschaftenden Menschen für die Ökonomik zu kreieren. Die vorliegende Arbeit soll einen Einblick in die Vorgehensweise der Neuroökonomie geben. Dazu wird einleitend das klassische Modell des homo oeconomicus, mit seinen Annahmen über das Verhalten der Wirtschaftsakteure und dessen Anwendung in der Spieltheorie beschrieben. Anschließend sollen dem Leser ausgewählte Erkenntnisse aus neuroökonomischen Experimenten bezüglich des Verhaltens von Personen in ökonomischen Entscheidungssituationen näher gebracht werden, die häufig nicht den klassischen Annahmen des homo oeconomicus entsprechen. Abschließend werden diese Darlegungen kritisch betrachtet und es soll die Frage beantwortet werden, ob die Neuroökonomie mit ihren Methoden zweckmäßig einen realitätsnäheren Modellmenschen für die Wirtschaftstheorie bieten kann.



Vogel, Liesa;
Voting bias in the Eurovision Song Contest. - 75 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

The Eurovision Song Contest represents the worldwide biggest live broadcasted music contest between all countries, which are a member of the European Broadcasting Union. Therefore, fairness and equality within the evaluation process is an indispensable requirement, wherefore several researchers focused on the examination of ESC data in order to test for biased voting. Thus, this paper provides theoretical background about voting bias and gives an overview about the current state of research by representing the most decisive study results of the last 20 years. Voting biases are defined as visible inclinations within the voting results caused by exogenous factors. With respect to the Eurovision Song Contest, exogenous factors like cultural and political influences as well as performance features and the order of appearance are discussed. Furthermore, general cultural biases among societies are revealed as a main reason for the existence of voting bias in the Eurovision Song Contest, as highly diverse cultures are encouraged to evaluate performances with unfamiliar cultural background. The existence of voting bias and a consequential inefficient voting may entail profound economic consequences like market failure. Discussed is the appearance of adverse selection as a result of a lack of information amongst the voters. To generate a higher state of information, government interventions may regulate the voting process through the implication of objective evaluation criteria or elimination of audience voting. Nevertheless, full information in the market of experience goods, like music, remains hypothetical.



Stettner, Lukas;
Digital piracy in music industry. - 43 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Diese Bachelor-Arbeit untersucht die Einflüsse des Internets auf den Musikmarkt, sowie Strategien der Marktteilnehmer gegen Piraterie. Dafür wird zunächst die historische Entwicklung des Markts und der Teilnehmer dargestellt. Daraufhin werden die Wertschöpfungskette und Interaktionen der Marktteilnehmer aufgezeigt. Die Einflüsse des Internets auf den Musikmarkt, welches neue Möglichkeiten der Wertschöpfung und Distributionswege ermöglichte, werden anschließend untersucht. Gründe für Musik-Piraterie und positive, wie negative ökonomische Folgen werden analysiert. Hierbei wird auch de Gesamtwohlfahrt berücksichtigt. Schließlich wird der Fokus auf Strategien der Musikindustrie gegen die Piraterie gelegt. In der Schlussfolgerung werden die Strategien abgewägt und die Folgen für den Markt veranschaulicht.



Lämmer, Florian;
Dynamics of innovation diffusion of media products on the Internet. - 41 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

The rapid growth of the Internet stimulates the development of new innovations. It can influence adoption and diffusion processes of digital and non-digital innovations in significant ways. The Internet brought up a variety of different media products which spread with its help. In this thesis I examine the dynamics of innovation diffusion of media products on the Internet. We start with the general diffusion of innovations theory with the approaches of Everett M. Rogers and Frank M. Bass. Then we highlight the influence of the Internet and the associated media products on the interpersonal and mass media communication channels. At last we focus specifically on the commercial adoption of online media products by companies.



Wylezyk, Natalie;
Sport Mega-Events und ihre ökonomischen Aspekte. - 59 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die vorliegende Arbeit beschreibt die ökonomischen Auswirkungen von Sport Mega-Events, insbesondere die der Olympischen Spiele von Sydney 2000 und London 2012. Bei der Betrachtung der ökonomischen Effekte wird zwischen tangiblen und intangiblen Auswirkungen unterschieden. Bei den tangiblen Effekten, wie Auswirkungen der Spiele auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP), den Konsum, die Beschäftigung, die Inflationsrate und die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft, sind lediglich kurzfristige positive Effekte zu erkennen, die prozentual betrachtet äußerst gering ausfallen. Ein langfristiger, monetär messbarer Nutzen durch die Austragung der Spiele konnte weder für Sydney noch für Australien festgestellt werden. Der tangible Nutzen für London als Gastgeberstadt der Olympischen Spiele stellt sich zu diesem Zeitpunkt ähnlich dar, wobei zu erwarten ist, dass Großbritannien aufgrund seiner wirtschaftlich schwachen Lage langfristig einen höheren Nutzen für seine Volkswirtschaft erzielen wird. Die intangiblen Effekte der Olympischen Spiele auf die Gesellschaft, die Politik und das Image der Gastgeberstadt Sydney erwecken den Eindruck, den tangiblen Nutzen der Spiele zu überwiegen. Durch verbesserte Infrastrukturmaßnahmen, neue Bildungs-, Sport-, Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen scheint die Gesellschaft Großbritannien ebenfalls langfristig von der Ausrichtung der Olympischen Spiele zu profitieren.



Hüther, Christian;
Die Fernsehübertragung der Sportarten Fußball und Tischtennis in Deutschland im Vergleich. - 33 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Die nachfolgende Arbeit verdeutlicht die bestehende Diskrepanz in der deutschen Fernsehübertragung von den Sportarten Fußball und Tischtennis. Während der Fußballsport, bedingt durch seine Tradition, seit vielen Jahren als beliebteste TV-Sportart gilt und hohe Sendezeiten auf vielen deutschen Sendern besitzt, findet der Tischtennissport im deutschen Fernsehen nur sporadisch statt. Nach einer kurzen Vorstellung der jeweiligen Verbände der betrachteten Sportarten wird dieser Zustand in der Entwicklung der Übertragung beider Sportarten anhand der letzten Jahrzehnte aufgezeigt. Es zeigt sich, dass der Tischtennissport durch Probleme in der Vergangenheit kaum Beachtung im Fernsehen erfährt und die Sportart einen geringeren Status einer Mediensportart aufweist. Zuletzt zeigt ein kurzer Ausblick in die Zukunft, dass sich am bestehenden Unterschied in einem kurzfristigen Zeitraum wenig verändern wird.



Stach, Felix;
Analyse des europäischen Marktes für Motorsportzentren unter Bezugnahme auf die finanzielle Lage des Nürburgrings. - 42 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2014

Der Nürburgring ist Deutschlands bekannteste Rennstrecke. Trotzdem befindet sich die Nürburgring GmbH seit November 2012 in der Insolvenz. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Insolvenz eine Konsequenz aus dem Fehlverhalten auf einem mehrseitigen Markt ist. Der Nürburgring, als Motosportzentrum, bewegt sich auf einem solchen mehrseitigen Markt und muss die Besonderheiten dieser Marktform beachten, um effizient handeln zu können. Auf einem mehrseitigen Markt hat der Nürburgring die Aufgabe mehrere Kundengruppen zu bedienen, welche sich bei ihrem Handeln auf dem Markt durch Netzwerkeffekte beeinflussen. Andere Motorsportzentren in Deutschland zeigen, dass ein Motorsportzentrum in der Lage ist, auf einem solchen Markt Gewinne zu erwirtschaften. Es kommen also weitere Gründe für die finanzielle Lage in Betracht, welche nicht auf ein Fehlverhalten auf einem mehrseitigen Markt zurückzuführen sind. Im Zuge des Projekts "Nürburgring 2009" wurden erhebliche Fehlentscheidungen im Management der Nürburgring GmbH getroffen. Diese Fehlentscheidungen haben Schulden in Höhe von 330 Mio. €. verursacht. Diese Schuldensumme stellt den letztendlichen Grund für die Insolvenz der Nürburgring GmbH dar.



Glab, Svenja;
Die Ökonomie der Superstars im Profisport: ein Bestseller-Phänomen für Alle?. - 70 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Was braucht es um ein Superstar zu werden und warum verdient ein Star egal ob aus Sport, Kunst oder Musik ein überdurchschnittlich hohes Gehalt? Das Superstar-Phänomen ist längst kein Randgebiet mehr, sondern hat seinen Weg in unseren Alltag gefunden. Ziel der Arbeit ist es zunächst einen Überblick über die umfangreiche Thematik der "Ökonomie der Superstars" zu geben. Es werden dafür die Superstar-Theorien von Rosen (1981) und Adler (1985, 2006) als klassische Grundtheorien herangezogen und erläutert. Die Theorien von MacDonald (1988) sowie Frank und Cook (1995) und die Ansätze von u.a. Hamlen (1991,1994) sowie Chung und Cox (1994) werden für eine umfangreiche Diskussion darauf aufbauend angeführt. Wichtige Einflussfaktoren wie die technologischen Innovationen der Massenmedien, aber auch die Komponenten Talent sowie Popularität werden beschrieben und diskutiert. Die gewonnenen Erkenntnisse über das "Superstar-Phänomen" werden letztlich auf den Sportmarkt angewendet, um der Leitfrage nachzugehen: Ist der Profisport ein Bestseller-Phänomen für Alle? Dazu wird der Sportmarkt beschrieben und die verschiedenen Forschungsergebnisse über die Einflussfaktoren auf Gehälter von Sportler werden vorgestellt. Der Fußballer David Beckham wird zudem für eine Unterscheidung von Superstars und Celebritys herangezogen.



Schäfer, Thomas;
Erfolgsmodell deutscher Fußball? : eine ökonomische Analyse der 50+1-Regel. - 52 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der ökonomischen Analyse der 50+1-Regel im deutschen Lizenzfußball. Mithilfe eines detaillierten Überblicks über die Wirtschaftskraft der Bundesliga und der verbandsrechtlichen Organisation des Deutschen Fußball-Bundes, erfährt die 50+1-Regel eine Einordnung. Zusätzlich werden die wichtigsten Besonderheiten des Wettbewerbs "Fußball" beleuchtet und mithilfe sportökonomischer Literatur untersucht. Weiter werden Investorenmodelle vorgestellt und diese auf eine mögliche Rivalität mit der 50+1-Regel überprüft. Des Weiteren wird der aktuelle Forschungsstand bzgl. der Norm mittels zweier Experteninterviews untersucht und mögliche Kritiken erläutert. Abschließend wird ein Fazit gezogen und mögliche Optionen für eine Regulierung von Mehrheitsbeteiligungen von Investoren an den Kapitalgesellschaften der Vereine dargelegt.



Seiler, Christina;
Winner's Curse bei Olympia: eine Analyse und Ursachenforschung am Beispiel der Olympischen Sommerspiele in London 2012. - 63 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Das Ziel einer jeden Auktion ist es, den Zuschlag für das ausgeschriebene Gut zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Bieter die bestmöglichen Konditionen für das Gut bieten. Auch bei der Auswahl des Austragungsortes für die Olympischen Spiele versuchen die Bewerber mit besonders lukrativen Angeboten die Auswahl für sich zu gewinnen. Aus diesem Grund finden sich häufig unrealistische Angaben in den Bewerbungsunterlagen, wie zu niedrig kalkulierte Kosten und überschätzte Einnahmen. Da Sport Mega Events aber durch ihren Umfang und ihre Größe enorme Kosten verursachen, wird der Sieger der Ausschreibung für seine unrealistischen Angaben mit einer extremen Kostenzunahme verflucht. Dabei können die Kosten meist auch nicht durch hohe Einnahmen ausgeglichen werden. In dieser Arbeit werden die Ursachen und Indikatoren für dieses ökonomische Problem, welches auch als Winners Curse bekannt ist, dargestellt und analysiert. Dabei wird an Hand des Beispiels der Olympischen Sommerspiele in London 2012 überprüft, ob die Ursache für eine Kostenfehlkalkulation das Auswahlverfahren durch das Internationale Olympische Komitee ist. Trotz steigender Kosten und dem Vorliegen der Hauptfaktoren für den Winners Curse bei dem Auswahlverfahren der Gastgeberstadt - Informationsasymmetrien, eine Common-Value-Auktion und eine monopolistische Marktstruktur - konnte dieser bei den Olympischen Sommerspielen in London 2012 vermieden werden. London hat durch eine exakte Planung, hohe Investitionen und eine durchdachte Nachhaltigkeit die steigenden Kosten decken und so den häufig auftretenden Winners Curse bei Sport Mega Events umgehen können. Die Olympischen Sommerspiele 2012 können als positives Beispiel für die Gestaltung der Kostenstruktur und der Umsetzung der Olympischen Spiele gewertet werden.



Deyerl, Max;
Zentrale versus dezentrale Vermarktung - ein wohlfahrtsökonomischer Vergleich. - 65 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Erlöse durch Fernsehgelder sind inzwischen eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Fußballvereine in Europa. Zur Vermarktung der Übertragungsrechte haben sich dafür zwei Strategien herausgebildet, die in dieser Arbeit anhand der deutschen und der spanischen Liga vorgestellt werden. Dabei wird vor allem auf die wohlfahrtökonomischen Wirkungen der zentralen und dezentralen Vermarktung eingegangen. Dafür werden die Pareto-Effiziente Verteilung, die Hauptsätze der Wohlfahrt und die Renten der beiden Märkte betrachtet. Die Arbeit zeigt zunächst auf, dass die dezentrale Vermarktung theoretisch wohlfahrtsoptimierender ist, während die zentrale Vermarktung potentielle positive Wohlfahrtswirkungen durch eine Monopolstellung unterbindet. Unter der Betrachtung der gegebenen Aspekte des sportlichen Wettbewerbes, wie der Zusammenhang zwischen finanziellem und sportlichen Erfolg und dem Aspekt, dass kein Verein das Produkt "Fußball" alleine herstellen kann, sind diese Wirkungen allerdings nicht mehr festzustellen. Mit Hilfe der Competitive Balance wird dargestellt, dass in einer Liga, die ihre Rechte zentral vermarktet, ein größeres Potential zur sportlichen Ausgeglichenheit besteht. Als Ergebnis dieser Arbeit, wird herausgestellt, dass eine sportliche Unausgeglichenheit durch eine dezentrale Vermarktung verstärkt wird. Dies führt langfristig dazu, dass der sportliche Wettbewerb durch den finanziellen Ruin einzelner Vereine gefährdet ist und letztendlich einen weitaus negativeren Effekt auf die Wohlfahrt hat.



Kus, Susanna;
Red Bull und der Sport: die Auswirkungen des Eintritts von Red Bull in die Formel 1 auf die Competitive Balance in der Formel 1. - 55 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der Getränkehersteller Red Bull GmbH beschränkte sein Engagement in der Formel 1 anfangs noch auf das Sponsoring einzelner Rennställe. Seit dem Erwerb des Team Sauber im Jahre 2005 ist das Unternehmen aus Fuschl am See in der Formel 1 präsent und belegt seit 2009 mit dem Rennstall Red Bull Racing die oberen Tabellenränge in der Formel 1. Durch die Arbeiten von Simon Rottenberg (1956), Walter C. Neale (1964) und Peter J. Sloane wird das ökonomische Konstrukt eines Sportmarktes betrachtet und es erfolgt eine Abgrenzung des Sportmarktes zu herkömmlichen Märkten. Ferner werden die Merkmale des Sportmarktes auf die Formel 1 angewendet. Dazu wird auch die Organisationsstruktur des Motorsportdachverbandes FIA und der Formula One Group betrachtet und die Zusammenhänge beider Organisationen verdeutlicht. Weiter wird ein Überblick über die Theorie der zweiseitigen Märkte gegeben. Anhand der Weiterentwicklung zu einem mehrseitigen Markt wird der Markt der Formel 1 genauer betrachtet. Dazu werden die Plattform und die Nachfragegruppen der Formel 1 identifiziert. Ergänzend werden mögliche Netzeffekte zwischen ihnen entwickelt. Diese Arbeit dient dem Zeck den Markt der Formel 1 einer ökonomischen Analyse zu unterwerfen und ihn als Sportmarkt zu kennzeichnen. Ferner wird eine Betrachtung der Competitive Balance in der Formel 1 vorgenommen. Anhand des Herfindahl-Hirschman-Index wird die Gewinnkonzentration der Rennställe in dem Zeitraum 2002 bis 2012 ermittelt. Besondere Beachtung findet bei der Analyse der Ergebnisse der Zeitraum nach dem Einstieg des Red Bull Racing.



Sperling, Pascal;
UEFA Financial Fair Play und seine Konsequenzen. - 53 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Der europäische Klubfußball befindet sich in einer finanziellen Krise, die sich in jüngster Vergangenheit zunehmend verschärft hat. Aufgrund der wachsenden sportlichen Unausgeglichenheit vieler Klubs und ihrer stetig wachsenden Verschuldung, entschied sich die UEFA, mit dem so genannten Financial Fair Play für einen regulatorischen Eingriff in den Markt, der zukünftig auch abseits des Spielfeldes faire finanzielle Wettbewerbsbedingungen sicherstellen soll. Zur Analyse des Financial Fair Play betrachtet diese Arbeit nach einer wirtschaftlichen Standortbestimmung des Europäischen Klubfußballs zunächst potentielle Gründe für das Überinvestitionsverhalten der Europäischen Klubs. Hierzu werden zuerst individuelle und systemische Überinvestitionsanreize herausgestellt. Anschließend wird überprüft, inwiefern hieraus ein Marktversagen entsteht und ein Eingreifen der UEFA zur Regulierung gerechtfertigt sein könnte. Nach einer konzeptionellen Einführung in die Grundlagen der UEFA-Klublizenzierung wird das UEFA-Klub-Monitoring erläutert. Das UEFA-Klub-Monitoring ist das zentrale Controlling-Verfahren des Financial Fair Play und der UEFA-Klublizenzierung nachgeschaltet. Abschließend erfolgt eine Erarbeitung möglicher Konsequenzen des Financial Fair Play. Zu diesem Zweck werden unterschiedliche Auswirkungen des Financial Fair Play auf die Europäischen Top-Ligen erarbeitet. Diesbezüglich zeigt sich, dass die Bundesliga die vergleichsweise besten wirtschaftlichen Voraussetzungen für die zukünftige Finanzregulierung besitzt, während die UEFA-Statuten für die englische und spanische Liga zu Umstrukturierungsproblemen und Sanktionen führen könnten.



Marschner, Marlen;
The economics of the online music market. - 51 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

This paper investigates the transformation of the traditional music industry as the Internet has gained in significance in the digital distribution of recorded music. The fact that the global industry represented by recorded music has been undergoing a recession for more than a decade necessitates an analysis of the contributory factors. The papers analysis begins with a comprehensive overview of essential market players and the important questions each market player is faced with as a result of the digitalization of music. As one digitalized form, the CD, is falling out of favor with consumers, it is relevant to look at the cost structure of digital music and its negative effect on economies of scale for established record companies. Unlike the traditional market pattern of recorded music, the online environment for digital music favors the rise of piracy. On the basis of the economic theory surrounding the illegal distribution of music, evidence is presented which suggests that the effect of piracy on the music industry might not be solely negative. The literature provides indications that, due to stakeholders actions to ward off music piracy, legal measures may be able to contain the unauthorized distribution of intellectual property. The paper concludes by assembling different models for the pricing of music as an information product now that the Internet has revolutionized the way music is distributed, and showing how a two-part subscription service functions in which consumers can choose between an adsupported and a fee-based service.



Renz, Thomas;
Der Gedanke einer Europäischen Superliga - ein theoretisches Modell. - 57 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Bedeutung des europäischen Clubfußballs verliert in den nationalen Ligen zunehmend an Bedeutung und findet eine größere Aufmerksamkeit auf europäischer Ebene. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Ausgestaltung einer Europäischen Superliga unter Berücksichtigung sportökonomischer Grundlagen. Dazu werden eingangs Produktionsspezifika des Produktes Meisterschaft erläutert, sowie die Liga als Plattform betrachtet. Anschließend wird ein Vergleich zwischen nordamerikanischen und europäischen Liga- und Organisationsstrukturen gezogen, um im Nachhinein die Vor- und Nachteile von diesen zu ergründen und eine geeignete Ligastruktur einer Europäischen Superliga zu wählen. Mit Blick über die derzeitige Competitive Balance Situation in europäischen Ligen kann abgeleitet werden, dass sich die Ausgestaltung einer solchen Liga als sinnvoll erweist. Unter der Annahme des siegmaximierenden und nutzenmaximierenden objektiven Ziels europäischer Clubs werden Maßnahmen untersucht, die heterogene Marktpotentiale von Clubs ausgleichen sollen und zu einem homogeneren Kräfteverhältnis in einer Liga führen sollen. Zum Schluss wird theoretisch eine offengestaltete Europäische Superliga konstruiert. Die Teilnehmer dieser Liga werden anhand ihrer Population, ihrer Zugehörigkeit zur G-14 und ihres sportlichen Abschneidens in der Champions League ausgewählt.



Georgieva, Monika;
Win on Sunday, Sell on Monday? - Auswirkung des Motorsport-Engagements von Automobilherstellern auf deren ökonomische Zielerreichung. - 39 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Win on Sunday, Sell on Monday. In den Anfangsjahren des Automobils galt dieses Prinzip unumstößlich. Heute, 127 Jahre später, hat der Motorsport seine verkaufsfördernde Wirkung scheinbar verloren. Und trotzdem sind gerade deutsche Premiumhersteller im Motorsport aktiv und erfolgreich. Zu welchem Zweck? Der Motorsport bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten ökonomisch wertvoller Potentiale für die Serienproduktion von Pkws. Von der technologischen Innovation bis hin zur Beeinflussung des Images. Mit Blick auf eine effektive Kosten-Nutzen-Bilanz und der Beachtung der Unternehmensprinzipien kann das Engagement von Automobilherstellern im Motorsport die ökonomische Zielerreichung bestmöglich unterstützen.



Linder, Maria-Isabel;
Effects of digital piracy on competitiveness of music industry. - 60 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Driven by groundbreaking technical progress such as the Internet, digitalization and data compression, digital piracy has quickly become a mass phenomenon in the media industry. Since the late 1990s, the economy of the music industry in particular is plummeting. The intention of this thesis is to analyze the hereby resulting changes on media market. Attention should be paid to circumstances, which the industry is facing at present times. There arise the questions to which extent is the damage the branch has to bear and how the economic competition reacts? Additionally, this paper will include the general information about the current branch situation and digital piracy on its own followed by a view on the entire media industry, with supporting hard data. This leads to the main focus of this paper which deals with the competitive situation of the music industry and the impacts of digital piracy on it.



Zirpner, Christiane;
Ist Glück käuflich? : Happines-Forschung und Ökonomik. - 67 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Neben offensichtlichen Faktoren, wie dem Gesundheitszustand, dem Familienstand oder der politische Gerechtigkeit und Freiheit haben auch wirtschaftswissenschaftliche Variablen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das menschliche Glücks-empfinden. Die noch relativ junge, ökonomische Glücksforschung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen subjektivem Wohlbefinden und klassischen Kennzahlen der Ökonomik, sowie deren jeweilige Auswirkungen untereinander. Im Rahmen dieser Arbeit werden deshalb zuerst begriffliche und theoretische Grundlagen gelegt, indem die Terminologie genauer erläutert und die verwendeten Messverfahren der Glücksforschung detailliert dargestellt werden. Wie der Titel der Arbeit erkennen lässt, befasst sich der Hauptteil der Abhandlung mit der scheinbar positiven Beziehung zwischen Einkommen und menschlichem Glücksempfinden. Dabei wird auf zwei unterschiedliche Ansichten über diese Relation eingegangen, welche im Anschluss einander kritisch gegenübergestellt werden. Die Erkenntnisse des sog. Easterlin Paradoxons und die daraus resultierenden Erklärungsversuche, wie Adaption oder Verlust-Aversion, spielen hinsichtlich dessen eine entscheidende Rolle. Zudem werden die Zusammenhänge zwischen Glück und Arbeitslosigkeit bzw. Glück und Inflation hinterfragt, wobei ein eindeutig negativer Einfluss von den standardökonomischen Variablen auf das menschliche Glücksempfinden nachgewiesen werden kann. Schließlich setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, wie sich der Konsum von Internet und Fernsehen auf das berichtete Glücksempfinden auswirkt. Es wird dabei zwischen einem direkten und einem moderierenden Effekt der Massenmedien unterschieden.



Held, Susheela;
Medienpluralismus und Media Bias: aktuelle Methoden und Modelle. - 65 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Medienunternehmen, Redakteure, Journalisten, Politiker, Rezipienten - das sind die Akteure, die Einflüsse auf die Berichterstattung nehmen können. In dieser Arbeit werden die Einflüsse und Auswirkungen tendenziöser Berichterstattung auf die Rezipienten untersucht und Möglichkeiten dargestellt, wie sie eliminiert oder zumindest gemindert werden können. Nachrichten erreichen die Rezipienten über die Massenmedien. Dafür sollten möglichst viele unabhängige Quellen zur Verfügung stehen. Es gibt allerdings Möglichkeiten die öffentliche Meinung durch tendenziöse Berichterstattung zu beeinflussen. Die Wiederholung scheinbar wichtiger Nachrichten und das Auslassen oder Verzerren von Informationen tragen dazu bei, dass die Rezipienten keine objektive Berichterstattung erhalten. Diverse Faktoren spielen hierbei eine Rolle und es stellen sich einige Fragen. Wer nimmt Einfluss auf wen, welche Anreize zur Mediennutzung gibt es und wie sind die Auswirkungen von Media Bias auf die Rezipienten. Außerdem werden die Motive der Rundfunkanstalten beleuchtet und die Glaubwürdigkeit der Medien hinterfragt. Media Bias kann zwar für die Medienunternehmen ökonomisch von Vorteil sein, jedoch zeigen sich auch Nachteile auf, die zu Marktversagen führen können. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben ihre Legitimation durch den Grundversorgungsauftrag. Sie sind für neutrale Informationen, unabhängige Berichterstattung und Bildung verantwortlich. Es wird analysiert, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk für eine unverzerrte Berichterstattung und eine Vielfalt der Meinungen nötig ist oder ob sie selbst Media Bias betreiben und ihrem Grundversorgungsauftrag nicht nachkommen.



Opitz, Manuel;
Analyse der Competitive Balance im österreichischen und deutschen Fußball unter besonderer Berücksichtigung von FC Red Bull Salzburg und RasenBallsport Leipzig. - 84 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Die Markenpositionierung des weltweit größten Produzenten von Energydrinks im Sportbereich beschränkte sich anfangs noch auf Extremsportarten. Im Jahr 2005 erfolgte mit der Übernahme des österreichischen Traditionsklubs SV Austria Salzburg die Expansion im Massenmarkt Fußball. Ausgehend vom Pilotprojekt FC Red Bull Salzburg entwickelte das Unternehmen aus Fuschl am See sukzessive ein einzigartiges Fußballklubportfolio und versucht seit 2009 mit Rasenballsport Leipzig auch in Deutschland Fuß zu fassen. Die Besonderheit dieser Expansion, die über ein bloßes Sponsoring hinausgeht, liegt in der Positionierung der Klubs als Mittel zum Zweck der optimalen Darstellung des Unternehmens im Sportumfeld. Die vorliegende Arbeit erforscht, inwieweit der Einstieg von Red Bull in Österreich und Deutschland die Wettbewerbsspannung in den jeweiligen Ligen verändert hat. In diesem Zusammenhang wird auch der Trend zur umfassenden Einflussnahme wohlhabender Einzelpersonen auf Fußballklubs kritisch beleuchtet. Um Wettbewerbsintegrität und -spannung angesichts dieser Entwicklung auch weiterhin gewährleisten zu können, haben nationale sowie internationale Fußballverbände Regularien zur Sicherung der Competitive Balance eingeführt, die in diesem Kontext betrachtet werden. Die Competitive Balance der österreichischen Bundesliga, welche beginnend mit der Spielzeit 1994/95 bis 2011/12 betrachtet wurde, stieg nach Einstieg von Red Bull Salzburg an. In den deutschen Ligen Oberliga Süd und Regionalliga Nord konnten nur marginale Veränderungen festgestellt werden. Weiterhin konnte eine positive Korrelation zwischen der Finanzstärke des FC Red Bull Salzburg und der letztendlichen Platzierung im jeweiligen Wettbewerb nachgewiesen werden. Bemerkenswert sind außerdem die sinkenden Zuschauerzahlen bei kontinuierlichem sportlichen Erfolg, nicht zuletzt, da diese Beobachtung im Widerspruch zum Modell der mehrseitigen Märkte steht.



Göpfert, Martin;
Die Verschuldungsproblematik im europäischen Profifußball - ein Vergleich zwischen den Systemen "Salary Cap" und "UEFA Financial Fair Play" als geeignete Lösungsinstrumente. - 47 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2013

Diese Arbeit sucht nach Antworten auf das steigende Problem massiver Verschuldung im europäischen Profifußball. Zuerst werden die verschiedenen Ursprünge der finanziellen Probleme untersucht. Nach Analyse der dazugehörigen Konsequenzen richtet sich der Blick auf möglichen Lösungsansätze. Die bekannten Salary Caps könnten auch in Europa hilfreich sein und die unterschiedliche Merkmale dieses Systems und deren Einsatz in anderen Ländern wird erläutert. Danach wird der eigene Ansatz der UEFA, das UEFA Financial Fair Play, illustriert. Nach der Nennung genereller Vor- und Nachteile beider Systeme werden ihr spezieller Nutzen hinsichtlich der Verschuldungsproblematik analysiert. Die Arbeit schließt mit dem Ergebnis, dass das UEFA Financial Fair Play der geeignetere Vorschlag ist, seine Effektivität aber von strenger Durchsetzung und weiteren Verbesserungen in der Zukunft abhängt.



Bartel, Stefan;
Der Markt für Breitbandanschlüsse in den USA - Auswirkungen des Infrastrukturwettbewerbs und des Verzichts auf Local Loop Unbundling. - 46 S. : Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Am 8. Februar 1996 unterzeichnete Präsident Bill Clinton das Telekommunikations Gesetz, das den amerikanischen Telekommunikationssektor in nahezu allen Bereichen verändern soll. Hinsichtlich des Marktes für Breitbandanschlüsse wurde damit ein Ungleichgewicht zwischen den konkurrierenden Plattformen der Telefonunternehmen und der Kabel TV Unternehmen geschaffen, das Auswirkungen auf die Breitbandverbreitung haben sollte. Das sogenannte Local Loop Unbundling (Entbündelung des Teilnehmeranschlusses für Telefondienste) wurde seitdem in vielen Industriestaaten genutzt um eine Wettbewerbssituation im Telekommunikationsbereich und somit auch im Breitbandmarkt zu erhalten. Die USA änderten in 2005 die Regulierungsvorschriften für Telefonunternehmen, was Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation zwischen Telefon- und Kabel TV Unternehmen hat. Mit Hilfe von vor allem statistischen Daten der Federal Communication Commission (FCC), der National Telecommunications and Information Administration (NTIA) und der Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) wird der Markt für Breitbandanschlüsse analysiert und Auswirkungen der Regulierungspolitik erläutert.



Kowalczyk, Sylwia;
Bedeutung von Informationsasymmetrien auf Märkten und menschlichem Verhalten. - 61 S. Ilmenau : Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2012

Kaum ein Medium ist beliebter und dynamischer als das Internet. Es verbindet die Welt, schafft Transparenz und eröffnet die Möglichkeit auch von zu Hause aus einzukaufen. Seit dem Jahr 2000 und dem bedeutendem Platzen der Dotcom-Blase, haben auch Unternehmen die Vorteile des Online-Handelns entdeckt, sich in dieses neue Territorium gewagt und für ein unglaubliches Wachstum gesorgt. Es ist die Bequemlichkeit, zeitliche und örtliche Unabhängigkeit und die große Breite an Produkten, die den E-Commerce so beliebt machen. Doch im Internet werden nicht nur neue Artikel, sondern auch Second-Hand Ware verkauft. Ein beliebtes Mittel, um einen Gewinn aus gebrauchter Ware erhalten zu können, sind Auktionen, bei denen ein Verkäufer online sein Artikel zur Versteigerung einstellt. Eigentlich klingt alles simpel, Angebot und Nachfrage treffen sich mittels dieses digitalen Mediums, ein Kaufvertrag entsteht und alle sind zufrieden. Doch hinter dieser scheinbaren Fassade verbergen sich Risiken, Unsicherheiten und gar Betrug. Sowohl der Verkäufer als auch der Käufer sind davon betroffen. Doch vor allem der Käufer, der in Vorleistung gehen muss, unterliegt dem Qualitäts-, Sicherheits- und Erfüllungsrisiko. Er sieht seine gewünschte Ware nicht, kann sie nicht begutachten, muss sich auf die Produktbeschreibung des Verkäufers verlassen. Der Käufer befindet sich in einem Konflikt zwischen seinem Opportunitätsgefühl ("Ich möchte den Artikel") und seiner Unsicherheit ("Aber was wenn" ...). Ursache für diese Problematik sind Informationsasymmetrien: dem Ungleichgewicht an Wissen bezüglich einer Ware zwischen Verkäufer und Käufer, denn schließlich weiß ein Besitzer mehr über sein Produkt, als der potenzielle Käufer. Dieses Defizit ist bei den vielen stattfindenden Auktionen Gang und Gebe. Auch eBay, das größte Auktionshaus der Welt, ist davon betroffen. Informationsasymmetrien sind ein schwerwiegendes Problem, denn sie lösen Misstrauen und Reputationsschäden aus. Dadurch sinkt die Anzahl der Plattformteilnehmer, die wiederum für den Erfolg von Auktionshäusern wie eBay verantwortlich sind. Im Vordergrund der Arbeit stehen die Auswirkungen der asymmetrischen Informationen auf das menschliche Verhalten. Auktionsteilnehmer sind sich nämlich ihrer Risiken bewusst und entwickeln Verhaltensweisen und Strategien, um diese zu minimieren. Spätes Bieten, Lesen der Produktbeschreibung, Nutzen bestimmter Zahlungsmethoden sind solche Verhaltensmuster. Diese wiederum werden von den Verkäufern bemerkt, sodass sie sich nicht nur anpassen, sondern daraufhin ebenfalls anders verhalten. Ziel dieser Arbeit ist es die Komplexität der Informationsasymmetrien und deren Auswirkungen auf das Verhalten der Auktionsteilnehmer aufzuzeigen. Jede Änderung seitens eines Transaktionspartners in dieser Dreieckskombination stellt eine Wirkung dar, die eine Gegenwirkung hervorruft. Ein betrügerischer Verkäufer wird nicht nur von der Plattform selbst bestraft, sondern auch der Käufer ändert seine Taktik, um solchen Missverhältnissen zu entgehen.